eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

wolfman

wolfman

von wegen.
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10 Mai 2005
Ort
Hannover
Wagen
anderer Wagen
Aus Jux habe ich das hier präsentiert, ich wäre mit 1 €
durchaus zufrieden gewesen (für das Teil habe ich vor
15 Jahren 50,- DM bezahlt :t), es muß einfach aus dem
Keller weg. Die Auktion ist nun ausgelaufen, ich habe 51 €
erzielt :j:j:j.
Nun hat mich die Käuferin angerufen und ich möchte
(ohne hier Details preiszugehen) ihr eigentlich nicht den
vollen Kaufpreis abknöpfen. Wie seht Ihr das ? Will jetzt kein
Lob ob meiner "menschenfreundlichen" Einstellung - sondern
einfach Eure Meinung.
Klar ist hier auch, dass diese Frage in einem Forum, wo mal
eben 50 K € für ein Auto ausgegeben werden, eher Schwach-
sinn ist, aber es interessiert mich trotzdem !
 
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Es hindert dich ja keiner, ihr das Fahrrad billiger zu geben. Und wenn sie nett ist, oder was auch immer für Gründe dich dazu bewegen, dann ist es doch ok...
 
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Da ich nicht der "Gewinner" deiner Auktion bin, würde ich sagen,
du entscheidest das "aus dem Bauch heraus".
Ist es vielleicht eine nicht gerade betuchte Studentin oder Harz4-
Empfängerin, lass' stecken, wenn'se pampig ist, nimm'n Zuschlag :+
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

Es wäre den anderen Bietern gegenüber nicht fair, wenn Du jetzt plötzlich weniger verlangen solltest :w
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

Sie hat den Betrag geboten und den muss sie auch bezahlen. Ansonsten verstosst ihr beide gegen die Richtlinien der Auktion.

Hätte auch schon weniger bezahlen müssen als ich geboten habe. Doch machte ich dem Verkäufer den Vorschlag, er solle das Geld doch einfach z.B einer Tierschutzorganisation spenden. Hat er dann glaube ich auch getan.

Zudem wäre es den anderen Bietern gegenüber unfair.
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

Fischer schrieb:
Sie hat den Betrag geboten und den muss sie auch bezahlen. Ansonsten verstosst ihr beide gegen die Richtlinien der Auktion.

Zudem wäre es den anderen Bietern gegenüber unfair.
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Zustimmung meinerseits.
Außerdem, bezahlst du ja noch eine Provision an Egay die sich nach dem Verkaufspreis richtet.

Wenn du demnächst ohne schlechtes Gewissen, den - aus deiner Sicht wertlosen - Drahtesel loswerden möchtest, hänge in die Uni deiner Wahl einen Zettel "Fahrrad, 50 Euro, fährt". Ist dann in 5 min verkauft.

Ich würd - der Richtigkeit halber - die 51 Euro nehmen. Wenn das Gewissen dann noch schlecht sein sollte, kann man es ja spenden. Ob hier oder woanders, spielt ja keine Rolle. ;)
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

Egal wer kommt, ich würde den exakten Preis von 51 Euro nehmen, das wurde Geboten, damit war der Käufer also einverstanden und gut ist.
Unfair den anderen gegenüber wäre es auch, also freu dich und geh mit deine Frau/Freundin schön essen oder kauf irgendwas anderes für 50 Euro, das du in den Keller anstelle des Fahrrades stellen kannst! ;)
 
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Den Vorschlag den Betrag voll einzustreichen und den "Überschuss" für etwas sinnvolles zu verwenden finde ich gut.
Letztlich scheint der Dame das Rad so viel Geld wert zu sein, sonst hätte sie ja nicht so viel geboten...

Sinnvoller ist es sicherlich, dieser Dame das Geld, welches sie nun zur Ausgabe verplant hat, "abzunehmen" und dass was dir als "zu viel" erscheint jmd. zu geben der es nötiger braucht, als du und die Dame. o.ä.
Bin mal gespannt, wie die Sache ausgehen wird.
 
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Also ich würde das Geld nehmen, Du hast es ja schließlich die ganzen Jahre gehegt und gepflegt :b

Bei alten Stereoanlagenkomponenten der gehoberneren Klasse ist diese Phänomen auch zu beobachten.
 
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OpusOne schrieb:
Es wäre den anderen Bietern gegenüber nicht fair, wenn Du jetzt plötzlich weniger verlangen solltest :w
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Sehe ich genauso ... und sei mal ehrlich, die Dame hätte sich im Vorfeld auch erkundigen können, ob so ein Rad auch solch einen Wert, oder??? :s


Übrigens find ich, ist das Rad gut in Schuss ... und somit mit Sicherheit auch seinen Preis Wert! :t
Gruß nach Hangover

Marion
 
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Ganz einfach:

- wenn's eine arme Studentin o.ä ist, gib ihr das Fahrrad für 30 €, sag ihr dass sie von dem gesparten Geld mal was gutes machen soll und spende selbst das restliche Geld; macht 4 Glückliche Menschen (du, sie, Spenden erhaltende Organisation von dir & ihr)

- wenn's keine arme irgendwas ist, gibs ihr für 40 €, gebe ihr den gleichen Tip wie oben und spende trotzdem nen Zwanni; macht wieder 4 glückliche Menschen

- oder machs so wie hier beschrieben: nimm den Regeln entsprechend die Kohle; macht 0 / Null glückliche Menschen (bzw. eher 1 unglücklicher weil du dich ab dem Geld sowieso nicht freuen kannst..)

Wieso immer so engstirnig; spenden und gutes tun macht Spass :t
 
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Fischer schrieb:
Sie hat den Betrag geboten und den muss sie auch bezahlen. Ansonsten verstosst ihr beide gegen die Richtlinien der Auktion.

Hätte auch schon weniger bezahlen müssen als ich geboten habe. Doch machte ich dem Verkäufer den Vorschlag, er solle das Geld doch einfach z.B einer Tierschutzorganisation spenden. Hat er dann glaube ich auch getan.

Zudem wäre es den anderen Bietern gegenüber unfair.
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gutrt Vorschlag :t
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

Die Sache ist doh ganz einfach...

Es ist sicher nicht unfair denen anderen Bietern gegenüber , denn die Gewinnerin hat ersteigert indem Glauben, den Preis auch bezahlen zu müssen, wie alle anderen auch.

Ob es aus Deiner Sicht ein fairer Deal ist kannst nur Du selbst entscheiden... Du kennst Deinen Artikel und Du weisst was angemessen wäre.

Eine Geschichte, di umgekehrt ablief:
Ich habe einmal eine Auktion gewonnen (Elektronikartikel) für zwei oder drei EUR. Der Warenwert lag deutlich über 100EUR. Ich habe die Teile in Mannheim abgeholt. Der Verkäufer war ein 14-jähriger Junge, der sich mit seinem Hobby wohl verkalkuliert hatte und von dem Erlös eigentlich etwas Neues beginnen wollte. Der war ziemlich deprimiert.

Die ganze Familie lud mich zum Kaffeetrinken ein und wir haben uns prima unterhalten. Beim Einladen hat der Junge meinen Camaro gesehen und war völlig aus dem Häuschen, weil er ein Fan von US-Cars war.

Ich habe ihn eine kleine Runde mitgenommen und beim Aussteigen habe ich ihm einen fairen Preis für sein Ware bezahlt.

Grüße, Holger
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

du gibst deine telefonnummer offen bei ebay bekannt?
wieviel werbeanrufe und sms bekommst du so?
 
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Fischer schrieb:
Sie hat den Betrag geboten und den muss sie auch bezahlen. Ansonsten verstosst ihr beide gegen die Richtlinien der Auktion.
Zudem wäre es den anderen Bietern gegenüber unfair.
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da ist was dran...

Z28 schrieb:
Ich habe ihn eine kleine Runde mitgenommen und beim Aussteigen habe ich ihm einen fairen Preis für sein Ware bezahlt.
Grüße, Holger
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:t

dpunkt schrieb:
wieviel werbeanrufe und sms bekommst du so?
Zum Vergrößern anklicken....

null.

Hmm - ich werds wohl aus dem Bauch heraus entscheiden - im
Zweifel gibts ne Spende an das hiesige Tierheim...
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

Wenn Du nen ungutes Gefuehl hast dann gibs ihr doch einfach.
Ein gutes Gewissen ist mehr wert als 51 Euro.

Nicht dass Du ein schlechtes Gewissen haben muestest aber wenn Du die 51 Euro nimmst. Wenn Du da jedoch nen komische Gefuehl hast und sie nett ist dann gib Ihr das Ding doch einfach wuensch ihr nen schoenen Tag und freu Dich da dran dass Du nen Menschen gluecklich gemacht hast.

Frei nach dem Motto: "Jeden Tag ne gute Tat"

PS: Erzaehl mal wozu Du Dich nun letztendlich entschieden hast wenn es denn so weit war.
 
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Den Wert einer Sache bestimmst Du beim Einkauf.

Beim Verkauf bekommst Du den Marktpreis.

Hast eben gut eingekauft! ;)

(Du hast sicher auch schon Sachen über ebay verkauft bei denen Du nicht gerade Gewinn gemacht hast, oder? Stichwort Mischkalkulation)
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

"..Nun hat mich die Käuferin angerufen..."

Wolfman, Du würdest auch gegen das Gleichstellungsgesetz verstossen. Keiner darf wegen seines ..Geschlechts oder.. benachteiligt oder bevorzugt werden.:)
 
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Das hat nix mit Moral zu tun, verkauf einfach zu dem Preis. Du hast angeboten, es wurde geboten. Niemand wird gezwungen, da mitzubieten und der Markt fuer gebrauchte Velos ist riesig und die Bieter haetten locker anderswo auf irgend ner Veloboerse ein guenstigeres finden koennen. Ausserdem gibts richtige Fans fuer alles, die bezahlen fuer alles moegliche unkonventionelle Preise.
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

Wie sieht es denn mit deiner " Moral " aus, wenn die Käuferin auch mehr geboten hätte, da sie keinerlei Geldsorgen drücken und sie es evtl. nur für ihren 2.Wohnsitz ( Wochenendhaus ) braucht, um Morgens frische Brötchen zu holen ?
Auf der anderen Seite steht evtl. jemand, der eben so knapp kalkulieren muß, um über den Monat zu kommen und aus diesem Grund nicht weiter bieten konnte, das Rad aber täglich bräuchte ?

Also volle 51 €, oder nächstes Mal in die Gute Tat stetzen, mit dem Vermerk, nur an Bedürftige, oder vom Caritas abholen lassen, damit kein Händler es abholt, putzt und an einen Bedürftigen verkauft.

Mach dir keinen Kopf.
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

ich würde sie das Rad abholen lassen, ihr den vollen Preis abknöpfen - und wenn sie nett ist sie zum Essen einladen ;)
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

Sie wußte vorher was sie bietet.

Also würd ich es so lassen.

Wenn ich sehe was einige bieten bei Ebay schüttel ich sowieso immer mit dem Kopf.
Sofortkauf 50€ und geboten wurde dann 65€.


Also laß es wie es ist,sie hat geboten und damit den Preis akzeptiert.
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

Prinzipiell denke ich auch, dass Du sicherlich nichts falsch machst, wenn Du den Betrag wie auch vereinbart annimmst! Geschäft ist Geschäft!

Falls Dein Gewissen aber Dir was Anderes sagt, kannst ja das Geld spenden.

Aber insgesamt gesehen ist Deine Frage nach Moral sehr interessant, zumal im heutigen Zeitalter dieses Wort fast nur noch den Wert der Buchstaben hat. Für Viele oftmals noch nicht mal in Ihrem Wortschatz vorhanden.

Grüße Armin
 
AW: eine Frage der Moral ? - eigentlich Peanuts

M-Roady schrieb:
Aber insgesamt gesehen ist Deine Frage nach Moral sehr interessant, zumal im heutigen Zeitalter dieses Wort fast nur noch den Wert der Buchstaben hat. Für Viele oftmals noch nicht mal in Ihrem Wortschatz vorhanden.

Grüße Armin
Zum Vergrößern anklicken....

:t
 
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