elektr. Ölmessung Z4 3.0si - Wie zuverlässig?

JML

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19 Dezember 2006
Ort
Am Wörthsee
Wagen
BMW Z4 G29 M40i
Servus Leute,

der 3.0si hat ja leider keinen Ölmessstab mehr.
Traue der onboard messung eigentlich schon.
Nur heute bin ich 120 km Autobahn gedüst. Vorher war die Anzeige auf max. (Seit 10.000km steht sie auf max...) und nun nach der Ankunft war nur noch 1 Balken zu sehen. Kann doch wohl kaum 1l Öl verbraucht haben.
Bin nicht anders gefahren als sonst auch...

Was habt ihr so für Erfahrungen damit gemacht?
 
AW: elektr. Ölmessung Z4 3.0si - Wie zuverlässig?

Hi,

ich habe kein so rechtes Vertrauen zu der Anzeige.

Situation: Vor wenigen Wochen in Südtirol, vor der Heimfahrt. Ölstand laut Anzeige bei "halb". Da ich noch ein wenig Öl in der Reserveflasche hatte (aber nur gute 100 ml), habe ich die reingefüllt. Danach keine Veränderung der Anzeige. Zwei Tage später zuhause: Plötzlich zeigt die Anzeige "voll" an. Auch mehrmalige Messung hat daran nix geändert. Ein paar Tage später "dreiviertel", auf dem Stand ist sie jetzt auch noch.

Also, mir kommt das eher wie eine Mondphasenanzeige vor...
 
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Hi,

ich habe kein so rechtes Vertrauen zu der Anzeige.

Situation: Vor wenigen Wochen in Südtirol, vor der Heimfahrt. Ölstand laut Anzeige bei "halb". Da ich noch ein wenig Öl in der Reserveflasche hatte (aber nur gute 100 ml), habe ich die reingefüllt. Danach keine Veränderung der Anzeige. Zwei Tage später zuhause: Plötzlich zeigt die Anzeige "voll" an. Auch mehrmalige Messung hat daran nix geändert. Ein paar Tage später "dreiviertel", auf dem Stand ist sie jetzt auch noch. ..

Die Anzeige funktioniert eigentlich sehr gut, wenn man immer im gleichen Betriebszustand (bei einem warmen Motor) den Ölstand misst. Falls man dies nicht tut kommt man eben zu stark schwankenden Ergebnissen. Ich messe immer nach ca. einer halben Stunde. Da ist der Motor schön warm und das Öl schön verteilt - steht ja auch so in der Betriebsanweisung.
Auch sollte man generell immer etwas warten, nachdem man Öl nachgegossen hat, denn es muss sich ja erst mal gleichmäßig im Motor verteilen. Das sitzt erst einmal oben und muss nach unten fließen. Ich kenne eigentlich nur Porsche Fahrzeuge, bei denen das Öl direkt in die Ölwanne nach unten durch einen langen Einfüllstutzen eingegossen wird.
 
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Die Anzeige funktioniert eigentlich sehr gut, wenn man immer im gleichen Betriebszustand (bei einem warmen Motor) den Ölstand misst. Falls man dies nicht tut kommt man eben zu stark schwankenden Ergebnissen.

Tja, bei mir kam es trotz betriebswarmem Motor und weitgehend gerader Fahrstrecke (ich weiß nicht, ob das hier auch Einfluß hat) zu den genannten Schwankungen. Und weil mir das Ergebnis nicht plausibel erschien, habe ich den Meßvorgang mehrmals während der Fahrt wiederholt - mit jeweils gleichem Ergebnis.

Meine Skepsis gegenüber dieser "Innovation" und mein Bedauern über das Fehlen eines Ölpeilstabes ist jedenfalls im Augenblick nicht zu beseitigen.
 
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Messe immer zu gleichen Bedingungen bei warmem Motor und gerader Strecke. Echt schade dass das überhaut nicht klappt!
 
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Mal anders gefragt: Was ist der Anspruch dieser Messanzeige?

Soll sie wirklich exakt die Menge anzeigen, die im Motor noch drin ist? Oder reicht es nicht vollkommen aus dass die Anzeige brüllt, wenn der Ölstand auf Minimum ist und man dann ca. einen Liter Öl nachkippen kann?

Welchen Mehrnutzen hat man denn wenn die Anzeige genauer ist als "voll" und "leer"?

Dem Motor ist es eigentlich egal wieveil Öl drin ist, wenn es nicht gerade viel zu viel oder viel zu wenig ist.
... nur wir Menschen sind da ein wenig pingelig :X

... aml abgesehen davon, dass es ein ganz nettes Gimmick ist :X
 
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Ich hab bisher keine Probleme mit der automatischen Ölstandsmessung gehabt. Selbst wenn bei einer Messung kurzfristig mal zwei Balken weg waren, hat er bei der nächsten Messung wieder alles korrekt angezeigt.

Ich gehe auch davon aus, das selbst bei der Anzeig "+1L" noch keine Panik geboten ist. BMW wird da ordentliche Toleranzen eingebaut haben.

Ich kippe beim Ölstand von ca. 1/3 immer einen halben Liter nach, so komme ich nicht in die Gefahr mit zu viel oder zu wenig Öl unterwegs zu sein.

Grüße
Sascha
 
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Mal anders gefragt: Was ist der Anspruch dieser Messanzeige?

Soll sie wirklich exakt die Menge anzeigen, die im Motor noch drin ist? Oder reicht es nicht vollkommen aus dass die Anzeige brüllt, wenn der Ölstand auf Minimum ist und man dann ca. einen Liter Öl nachkippen kann?

:X



Naja mich wundert es halt dass es von voll - auf 1l nachkippen gesprungen ist. Wo ist da plötzlich das Öl hin. Wem kann ich jetzt trauen... 1l Öl nachkippen? Oder ist es in wirklichkeit noch voll und ich überfülle es dann?
 
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Naja mich wundert es halt dass es von voll - auf 1l nachkippen gesprungen ist. Wo ist da plötzlich das Öl hin. Wem kann ich jetzt trauen... 1l Öl nachkippen? Oder ist es in wirklichkeit noch voll und ich überfülle es dann?

Wie Du selber schreibst ist noch ein Balken da, wieso willst Du dann Öl nachkippen? Warte bis er die "+1L" beim Abstellen des Motors anzeigt, dann bist Du auf der sicheren Seite. Steht übrigens auch genau so im Handbuch.

Grüße
Sascha
 
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Wie Du selber schreibst ist noch ein Balken da, wieso willst Du dann Öl nachkippen? Warte bis er die "+1L" beim Abstellen des Motors anzeigt, dann bist Du auf der sicheren Seite. Steht übrigens auch genau so im Handbuch.

Grüße
Sascha


Das ist doch mal ne Aussage! Danke :)

Anmerkung für mich: Wer liest ist im Vorteil
 
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Einfach wie im Physikunterrischt damals machen: 10 mal messen und Durchschnitt bilden.

Fehlmessungen gibt es grundsätzlich - und gerade wenn die Messwerte an sich keine große Genauigkeit benötigen, sind Fehlmesssungen umso häufiger.

... übrigens misst auch die Lambdasonde und der Klopfsensor falsch - und das recht häufig. Nur dadurch, dass in kurzen Intervallen immer wieder gemessen wird, fallen diese Fehlmessungen nicht ins Gewicht.
 
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Mal anders gefragt: Was ist der Anspruch dieser Messanzeige?

Soll sie wirklich exakt die Menge anzeigen, die im Motor noch drin ist? Oder reicht es nicht vollkommen aus dass die Anzeige brüllt, wenn der Ölstand auf Minimum ist und man dann ca. einen Liter Öl nachkippen kann?

Welchen Mehrnutzen hat man denn wenn die Anzeige genauer ist als "voll" und "leer"?

Dem Motor ist es eigentlich egal wieveil Öl drin ist, wenn es nicht gerade viel zu viel oder viel zu wenig ist.
... nur wir Menschen sind da ein wenig pingelig :X

... aml abgesehen davon, dass es ein ganz nettes Gimmick ist :X

Ich sehe das ähnlich.

Generell nutze ich dieses Gimmick fast nie, außer ich gehe auf große Tour. Aber ich habe eh immer etwas Öl dabei. Bräuchte ich Öl und wäre in den Tiefen Deutschlands, ist mir der Preis dafür einfach unverschämt teuer. In Deutschland kosted der Liter BMW-zertifizierten Schmiermittels fast das Doppelte als wenn ich es hier beim :) kaufen würde - unglaublich! Mich hat es einmal fast umgehauen.:O Goldgrube -> Motoröl.
 
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Einfach wie im Physikunterrischt damals machen: 10 mal messen und Durchschnitt bilden.


Das mach ich sogar noch in der FH :D
hab 6 mal gemessen jetzt und irgendwie bleibt der Mittelwert von 1 Balken immer ein Balken :)

ich warte jetzt einfach bis er schreit dass ich 1l nachkippen soll. Hab ich ja immer brav dabei :)
 
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Mir ist ein System lieber, das halbwegs brauchbare Werte liefert, als ein Peilstab den ich meist sowieso vergesse.
 
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ist das eigentlich normal, dass ich nach 34.000 km (nur 1 Ölwechsel bei 2.000 km) noch nie Öl nachfüllen musste? &:
 
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. Ich kenne eigentlich nur Porsche Fahrzeuge, bei denen das Öl direkt in die Ölwanne nach unten durch einen langen Einfüllstutzen eingegossen wird.

Sorry, aber bei einem Porsche wird das Öl nicht direkt in die "Ölwanne" gekippt (weil er die eigentlich gar nicht hat), sondern in den separaten Öltank, von wo aus das benötigte Öl in den Motor an die zur Schmierung notwendigen Stellen gepumpt wird. Das rückfließende Öl wird an der tiefsten Stelle des Motors per Pumpe zurück in den Öltank "geschickt". Der Porsche (zumindest der 6-Zylinder-Boxer-Motor) hat eine Trockensumpfschmierung. Aus diesem Grund wird der Ölstand auch bei laufendem Motor im Ölbehälter geprüft.
Zusätzlich hat der Porsche noch ein Rundinstrument, welches den Ölstand im Öltank permanent anzeigt.

Gruß
Thorsten
 
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Sorry, aber bei einem Porsche wird das Öl nicht direkt in die "Ölwanne" gekippt (weil er die eigentlich gar nicht hat), sondern in den separaten Öltank, von wo aus das benötigte Öl in den Motor an die zur Schmierung notwendigen Stellen gepumpt wird. Das rückfließende Öl wird an der tiefsten Stelle des Motors per Pumpe zurück in den Öltank "geschickt". Der Porsche (zumindest der 6-Zylinder-Boxer-Motor) hat eine Trockensumpfschmierung. Aus diesem Grund wird der Ölstand auch bei laufendem Motor im Ölbehälter geprüft.
Zusätzlich hat der Porsche noch ein Rundinstrument, welches den Ölstand im Öltank permanent anzeigt.

Gruß
Thorsten

Du hast da natürlich Recht. Ich habe mich auch nicht auf die neuen Modelle bezogen, sondern auf die alten 4-Zylinder Motoren - eher Porsche-untypisch, aber bei denen war das so.
 
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Du hast da natürlich Recht. Ich habe mich auch nicht auf die neuen Modelle bezogen, sondern auf die alten 4-Zylinder Motoren - eher Porsche-untypisch, aber bei denen war das so.
Da hast Du ja grade nochmal die Kurve gekriegt.....;):P
 
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Ich habe mich auch nicht auf die neuen Modelle bezogen, sondern auf die alten 4-Zylinder Motoren - eher Porsche-untypisch, aber bei denen war das so.

Apropos neue Modelle. Das Prinzip der Trocksumpfschmierung beim 6-Zyl.Boxer gibt es seit 1963 (so neu ist das also nicht unbedingt););)
 
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