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macht Rennlizenz
Moin... da hier im Forum ja zu fast allen Bereichen Fachleute am Start sind frag ich einfach mal hier bevor ich mich extra in einem E-Forum anmelde: im Zuge unseres Umbaus mit Zusammenlegung zweier Räume zu einer großen Küche tauchen einige "Strom-Fragen" auf.
Basis: ZFH Bj.1958, seit 4 Jahren als EFH genutzt, die Stromkreise beider Wohnungen sind im Zählerschrank unterm Dach bereits gebrückt/auf einen Zähler gelegt, die Stromkreise des Erdg., des 1.OG und des Dachstudios mit je einem 40A FI abgesichert.
Der Stromkreis fürs Ergeschoss besteht, wie es früher halt üblich war, leider lediglich aus 3x 16A LSS + einem 3 pol. 3x16A LSS für den Herdanschluss. Soviel zum Ist-Zustand.
Da dies bei weitem für die von uns (bzw. der Frau) geplanten Geräte in der Küche mit Induktionskochfeld, 2x Backofen/Dampfgarer, Mikrowelle, Kaffeevollautomat, Geschirrspüler, Kühlschrank, Weinkühlschrank, 11 Steckdosen & Licht nicht ausreichen wird, plane ich dafür eine Unterverteilung in die Küche zu setzen. Diese möchte ich mit 2 x 40A FI Schaltern und dahinter einmal 1x 3x16A 3-pol + 3 16A und. 6x 16A LSS besetzen, was in der UV theoretisch dann max. 64A pro Phase, bzw. 32A pro FI, bedeuten würde. Nachdem ich alle geplanten Geräte, Steckdosen & Licht mit ihrer max Last laut ihren technischen Daten zusammengerechnet habe wären das bei meiner geplanten Belegung der LSS in der UV max. ca. 51/51/50A Last für die 3 Phasen, was in der Praxis natürlich nie der Fall sein wird. Das sollte soweit ausreichend sein denke ich.
Meine Fragen drehen sich nun um die Zuleitung die ich vom Zählerschrank unterm Dach durch einen nicht genutzten Kamin (da gehen bereits einige Leitungen durch in den Keller) bis zur UV verlegen muss:
1. Gibts evtl. thermische Probleme mit einer 5x10mm² Mantelleitung wenn diese auf 1 oder 2 Phasen mal in Richtung 50A länger belastet ist wenn Frau im Kochrausch ist, ausgehend von einer Länge von 16m, wovon die Leitung auf 4 Metern zwischen einer Trockenbauwand und einer Dampfsperre an einer Zwischensparrendämmung unterm Dach liegt? Keine Lust, dass mir da mal das Leerrohr zu schmelzen beginnt oder die Dämmung anfängt zu brennen. Dann würde ich aus Sicherheitsgründen auf eine 5x16mm² zurückgreifen auch wenn mir davor graut so ein starres Ding durch den Kamin zu schieben. Wenns aus thermischen Gründen nicht anders gehen würde könnte ich die Leitung bis zum Kamin auch in ein Leerrohr an einer Dachpfette am Dach innen entlang legen. Das möchte ich im ausgebauten Dachstudio aus optischen Gründen allerdings möglichst vermeiden, weshalb ich dort halt lieber die Decke aufschlitzen würde und die Leitung dahinter zwischen Dampfsperre und Rigipsdecke in ein flexibles Leerrohr verlegen möchte, so zumindest meine Wunschvorstellung.
2. Ich finde nirgends etwas über generelle Vorschriften bzgl. der Verlegung einer Zuleitung zu einer UV. Muss die zwingend z.B. in ein starres Leerrohr, reicht ein Flex. Leerrohr, oder kann ich die z.B. in der geplanten Küchte vom Kamin bis zur UV auch einfach in der Zwischendecke ohne Rohr in Klemmen setzen?
3. Muss die Zuleitung im Zählerschrank trotz der 2 40A FI in der UV zwingend extra abgesichert werden und wenn ja wie? Reicht da dann ein einfacher 50A FI, bzw. 63A bei einer 5x16mm² Zuleitung, oder muss da ein anderer Schalter für her? Hätte schon gerne eine Möglichkeit bei Bedarf, sowohl die UV als auch die Zuleitung komplett stromlos schalten zu können, das ginge ohne eigenen Schalter ja sonst nur noch über die Panzersicherung...?

Basis: ZFH Bj.1958, seit 4 Jahren als EFH genutzt, die Stromkreise beider Wohnungen sind im Zählerschrank unterm Dach bereits gebrückt/auf einen Zähler gelegt, die Stromkreise des Erdg., des 1.OG und des Dachstudios mit je einem 40A FI abgesichert.
Der Stromkreis fürs Ergeschoss besteht, wie es früher halt üblich war, leider lediglich aus 3x 16A LSS + einem 3 pol. 3x16A LSS für den Herdanschluss. Soviel zum Ist-Zustand.
Da dies bei weitem für die von uns (bzw. der Frau) geplanten Geräte in der Küche mit Induktionskochfeld, 2x Backofen/Dampfgarer, Mikrowelle, Kaffeevollautomat, Geschirrspüler, Kühlschrank, Weinkühlschrank, 11 Steckdosen & Licht nicht ausreichen wird, plane ich dafür eine Unterverteilung in die Küche zu setzen. Diese möchte ich mit 2 x 40A FI Schaltern und dahinter einmal 1x 3x16A 3-pol + 3 16A und. 6x 16A LSS besetzen, was in der UV theoretisch dann max. 64A pro Phase, bzw. 32A pro FI, bedeuten würde. Nachdem ich alle geplanten Geräte, Steckdosen & Licht mit ihrer max Last laut ihren technischen Daten zusammengerechnet habe wären das bei meiner geplanten Belegung der LSS in der UV max. ca. 51/51/50A Last für die 3 Phasen, was in der Praxis natürlich nie der Fall sein wird. Das sollte soweit ausreichend sein denke ich.
Meine Fragen drehen sich nun um die Zuleitung die ich vom Zählerschrank unterm Dach durch einen nicht genutzten Kamin (da gehen bereits einige Leitungen durch in den Keller) bis zur UV verlegen muss:
1. Gibts evtl. thermische Probleme mit einer 5x10mm² Mantelleitung wenn diese auf 1 oder 2 Phasen mal in Richtung 50A länger belastet ist wenn Frau im Kochrausch ist, ausgehend von einer Länge von 16m, wovon die Leitung auf 4 Metern zwischen einer Trockenbauwand und einer Dampfsperre an einer Zwischensparrendämmung unterm Dach liegt? Keine Lust, dass mir da mal das Leerrohr zu schmelzen beginnt oder die Dämmung anfängt zu brennen. Dann würde ich aus Sicherheitsgründen auf eine 5x16mm² zurückgreifen auch wenn mir davor graut so ein starres Ding durch den Kamin zu schieben. Wenns aus thermischen Gründen nicht anders gehen würde könnte ich die Leitung bis zum Kamin auch in ein Leerrohr an einer Dachpfette am Dach innen entlang legen. Das möchte ich im ausgebauten Dachstudio aus optischen Gründen allerdings möglichst vermeiden, weshalb ich dort halt lieber die Decke aufschlitzen würde und die Leitung dahinter zwischen Dampfsperre und Rigipsdecke in ein flexibles Leerrohr verlegen möchte, so zumindest meine Wunschvorstellung.
2. Ich finde nirgends etwas über generelle Vorschriften bzgl. der Verlegung einer Zuleitung zu einer UV. Muss die zwingend z.B. in ein starres Leerrohr, reicht ein Flex. Leerrohr, oder kann ich die z.B. in der geplanten Küchte vom Kamin bis zur UV auch einfach in der Zwischendecke ohne Rohr in Klemmen setzen?
3. Muss die Zuleitung im Zählerschrank trotz der 2 40A FI in der UV zwingend extra abgesichert werden und wenn ja wie? Reicht da dann ein einfacher 50A FI, bzw. 63A bei einer 5x16mm² Zuleitung, oder muss da ein anderer Schalter für her? Hätte schon gerne eine Möglichkeit bei Bedarf, sowohl die UV als auch die Zuleitung komplett stromlos schalten zu können, das ginge ohne eigenen Schalter ja sonst nur noch über die Panzersicherung...?

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