Elektriker anwesend?

Der Wechselrichter auch,wenn es auf dem Dachboden zu warm wird
Ich plane tatsächlich, meinen Wechselrichter vom Dachboden eine Etage tiefer in den unbeheizten Flurbereich zu verlegen, um die Verlustenergie als kostenlose Heizung mitnehmen zu können.

Aber ich hab auch nur eine Balkonanlage mit 1000W, also ca. 30A auf den Gleichspannungsleitungen, bzw. 15A, weil es zwei Stränge sind. Wenn @dnh sich ne große Dachanlage kauft, dann dürften die "Strippen", die ich vorgeschlagen habe, deutlich zu klein sein, um damit halbwegs verlustfrei in den Keller zu kommen. Von daher würde ich den Wechselrichter bei großen Anlagen tatsächlich oben lassen und ihn entweder aktiv kühlen oder größer dimensionieren.
 
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Ich plane tatsächlich, meinen Wechselrichter vom Dachboden eine Etage tiefer in den unbeheizten Flurbereich zu verlegen, um die Verlustenergie als kostenlose Heizung mitnehmen zu können.

Aber ich hab auch nur eine Balkonanlage mit 1000W, also ca. 30A auf den Gleichspannungsleitungen, bzw. 15A, weil es zwei Stränge sind. Wenn @dnh sich ne große Dachanlage kauft, dann dürften die "Strippen", die ich vorgeschlagen habe, deutlich zu klein sein, um damit halbwegs verlustfrei in den Keller zu kommen. Von daher würde ich den Wechselrichter bei großen Anlagen tatsächlich oben lassen und ihn entweder aktiv kühlen oder größer dimensionieren.
Größerer dimensionieren nicht gut.
Dann produziert er nicht genug wegen der Eingangsspannung.
 
Mir gehts gerade nur um die Küche. Alles andere wird sich in Zukunft ergeben und ich kann jederzeit eine weitere Strippe vom Dach bis in den Keller durch den Kamin ziehen falls nötig.
Sollte wirklich mal eine PV Anlage zur Disposition stehen denke ich aber sowieso nicht dass es Sinn machen würde, wenn der HAK, der HSK und die PV Anlage unterm/auf dem Dach sind, Strippen für weitere hierfür benötigte Hardware 3 Etagen runter bis in den Keller zu ziehen.
 
Ich gieße ja nur ungern Wasser in den Wein, aber mir stoßen hier zwei drei Dinge sauer auf. Die Marke der RCD und Leitungsschutzschalter sagt mir gar nichts, da würde ich persönlich nicht dran sparen. Heutzutage kosten die Standard Komponenten auch von Siemens, Schneider, ABB & Co nur sehr überschaubar Geld. Dann finde ich unglücklich, wenn man eine UV montiert und die direkt voll knallt bis Anschlag. Ich sage immer 1/3, besser 50% oben drauf als Reserve an Platz dazu planen. Die größere Varianten von Unterverteilungen ist üblicherweise quasi gar nicht teurer, gemessen an dem Aufwand den man hat, wenn man eine Unterverteilung nachträglich komplett austauschen muss, weil zu klein. So eine Elektroinstallation bleibt ja meistens nicht nur 5 Jahre montiert, sondern nicht selten viele Jahrzehnte wo auch schon mal eine Ergänzung aus welchen Gründen auch immer notwendig sein.
Hast du in der restlichen E-Installation ein vollständiges Konzept für Blitz- und Überspannungsschutz installiert? Gerade bei Versorgung per Freileitung auf dem Dach ist das ratsam. Allein der Überspannungsschutz in einer UV macht kein vollständiges Konzept. Damit kennt sich glaube ich auch nicht jeder Elektriker im Detail aus. Generell ist es glaube ich mittlerweile zumindest für Neuanlagen ohnehin Pflicht.

Ohne es jetzt im Detail geprüft zu haben, scheint mir der Gleichzeitigkeitsfaktor eine Ecke zu hoch angesetzt worden sein. Aber besser zu hoch als zu niedrig. 16mm2 war definitiv keine schlechte Entscheidung, gerade wenn da wirklich so viele leistungsstarke Verbraucher gleichzeitig betrieben werden.
Wo hast du denn diese lustigen Steckdosen neben der Unterverteilung her? Ich hätte da einfach eine Steckdosenleiste montiert, wenn so viele Steckdosen gebraucht werden und da nicht gerade sonderlich große Verbrauch versorgt werden sollen.

Ich bin beruflich mehr im gewerblichen/industriellen Bereich unterwegs, daher vielleicht etwas verwöhnt, aber das sind nur so meine Gedanken dazu.
 
Ich gieße ja nur ungern Wasser in den Wein, aber mir stoßen hier zwei drei Dinge sauer auf. Die Marke der RCD und Leitungsschutzschalter sagt mir gar nichts, da würde ich persönlich nicht dran sparen. Heutzutage kosten die Standard Komponenten auch von Siemens, Schneider, ABB & Co nur sehr überschaubar Geld. Dann finde ich unglücklich, wenn man eine UV montiert und die direkt voll knallt bis Anschlag. Ich sage immer 1/3, besser 50% oben drauf als Reserve an Platz dazu planen. Die größere Varianten von Unterverteilungen ist üblicherweise quasi gar nicht teurer, gemessen an dem Aufwand den man hat, wenn man eine Unterverteilung nachträglich komplett austauschen muss, weil zu klein. So eine Elektroinstallation bleibt ja meistens nicht nur 5 Jahre montiert, sondern nicht selten viele Jahrzehnte wo auch schon mal eine Ergänzung aus welchen Gründen auch immer notwendig sein.
Hast du in der restlichen E-Installation ein vollständiges Konzept für Blitz- und Überspannungsschutz installiert? Gerade bei Versorgung per Freileitung auf dem Dach ist das ratsam. Allein der Überspannungsschutz in einer UV macht kein vollständiges Konzept. Damit kennt sich glaube ich auch nicht jeder Elektriker im Detail aus. Generell ist es glaube ich mittlerweile zumindest für Neuanlagen ohnehin Pflicht.

Ohne es jetzt im Detail geprüft zu haben, scheint mir der Gleichzeitigkeitsfaktor eine Ecke zu hoch angesetzt worden sein. Aber besser zu hoch als zu niedrig. 16mm2 war definitiv keine schlechte Entscheidung, gerade wenn da wirklich so viele leistungsstarke Verbraucher gleichzeitig betrieben werden.
Wo hast du denn diese lustigen Steckdosen neben der Unterverteilung her? Ich hätte da einfach eine Steckdosenleiste montiert, wenn so viele Steckdosen gebraucht werden und da nicht gerade sonderlich große Verbrauch versorgt werden sollen.

Ich bin beruflich mehr im gewerblichen/industriellen Bereich unterwegs, daher vielleicht etwas verwöhnt, aber das sind nur so meine Gedanken dazu.
Stehe deswegen bereits in Kontakt mit dem Verkäufer und die Dinger sollten da eigentlich laut Angebot auch nicht drin sein sondern RSE Komponenten. Gacia Teile sind in China hergestellt und über Polen importiert, gefällt mir auch überhaupt nicht. Die FI sollen zu schnell auslösen und auch nicht lange halten was ich auf die Schnelle im Netz über Gacia gefunden habe. Sollte der Verkäufer der UV da nicht nachbessern tausch ich da gegen ABB oder Hager Komponenten, das ist ja in paar Minuten gemacht.

Die 4 Steckdosen brauch ich zum Anschluss von 4 Netzteilen für LED Stripes. Die Dinger lagen noch in der Schublade im Keller. Zwei davon werden über 2 Schalter gesteuert (die 2 grauen Adern liegen nicht sichtbar hinter der 3x1,5mm²), deshalb hätte eine Leiste dort eh nicht funktioniert.

Ein Überspannungsschutz ist soweit ich weiß nicht nur für Neuanlagen seit 2016 Pflicht, sondern auch bei Erweiterungen von elektrischen Anlagen in Altbauten. Die liegt halt hier vor, deshalb dachte ich, kann nicht schaden. Wenn oben der HSK mal neu gemacht wird brauch ich ja eh einen. Die Erdung macht der Gelernte wenn er die Zuleitung anschließt. Schätze er wird die oben im HSK an die Leitung der vorhandenen Fundamenterdung anschließen. Lass ich seine Sorge sein...

Ja, da hast duvielleicht Recht. Eine weitere freie Schiene in der UV hätte vielleicht wirklich Sinn gemacht für die Zukunft, wobei ich imo nicht wüßte wofür ich die im Erdgeschoss noch brauchen würde, geschadet hätte es aber sicher nicht.
 
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Dass die RCDs nicht die geforderten Eigenschaften hinsichtlich der Auslösung bringen ist erstmal nicht mein primäres Anliegen bei dem Thema. Das würde im Rahmen der Messungen nach DIN VDE 0100-600 auffallen, die verpflichtend durchzuführen ist nach Erweiterungen an einer Anlage und hier ja sicherlich auch erfolgte. ;) Mir gehts da mehr um die langfristige Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Komponenten. Verfügbarkeit von Ersatzteilen usw. ist auch so ein Thema.
Wie gesagt, bin nicht tief im Thema Hauselektrik drin, könnte mir durchaus vorstellen, dass bei einer derartigen Erweiterung die gesamte E-Installation den aktuellen Vorschriften entsprechen muss. Ein vollständiges Konzept für Blitz- und Überspannungsschutz würde ich davon unabhängig wie gesagt gerade bei Häusern, wo die Stromleitung übers Dach rein kommt im eigenen Interesse empfehlen. Gar nicht so sehr wegen Brandschutz, sondern mehr Schäden an Geräten durch Überspannung bei Gewitter vorzubeugen. Die sind mit Freileitungen meiner Einschätzung nach deutlich wahrscheinlicher als wenn die Kabel in der Erde liegen.
Dürfte zudem an sich wahrscheinlich eh Pflicht sein. Generell würde ich empfehlen bei einer Änderung der Anlage in dem Umfang einen Elektriker über die gesamte Anlage schauen zu lassen. E-Check wäre da vielleicht ganz gut geeignet, den bieten viele Betriebe an. Ich meine es ist eine alte Anlage, da können auch im Bestand Dinge im argen liegen, die einem als Laie oder selbst als Experte nicht ins Auge springen und bspw. erst durch entsprechende Messungen auffallen.

Also ich will keine Panik machen, man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass das was in dem Fall meinem Verständnis nach gemacht wurde weit umfangreicher ist als mal eben eine poplige Steckdose dazu zu klemmen. Entsprechend schadet es nicht da etwas genauer hinschauen zu lassen. Macht man ja auch nicht alle paar Jahre so eine Aktion.
 
Muss bei Montage auf brennbarem Untergrund nicht eine nichtbrennbare Unterlage hinter die Verteiler?
Frage an die Fachleute, ist nur gefährliches Halbwissen und Erinnerung an eine Auflage aus meinem früheren Job im Facility-Management.

Die UV sollte so OK sein mit der geschlossenen Kunststoffrückseite. Es gab ja früher mal so wilde Teile, die hinten offen waren, da hat man die Schienenträger auf den blanken Putz geschraubt.
Was mich aber zu den Steckdosen bringt, neben der UV.
Diese sind in der einfachen Ausführung hinten offen, also der Klemm und Steckblock wird direkt auf die Wand montiert. Das ist nur auf Mauerwerk zulässig soweit ich weiß.
Für brennbare Untergründe gab es dafür bei Busch Jäger z.B. eine Grundplatte zu kaufen. Man sieht jetzt im montierten Zustand nicht, wie die Steckdosen beschaffen sind.

Wenn es von hinten so aussieht :

1737979199783.png

Dann sollte da was drunter :

1737979329314.png
 
Dass die RCDs nicht die geforderten Eigenschaften hinsichtlich der Auslösung bringen ist erstmal nicht mein primäres Anliegen bei dem Thema. Das würde im Rahmen der Messungen nach DIN VDE 0100-600 auffallen, die verpflichtend durchzuführen ist nach Erweiterungen an einer Anlage und hier ja sicherlich auch erfolgte. ;) Mir gehts da mehr um die langfristige Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Komponenten. Verfügbarkeit von Ersatzteilen usw. ist auch so ein Thema.
Wie gesagt, bin nicht tief im Thema Hauselektrik drin, könnte mir durchaus vorstellen, dass bei einer derartigen Erweiterung die gesamte E-Installation den aktuellen Vorschriften entsprechen muss. Ein vollständiges Konzept für Blitz- und Überspannungsschutz würde ich davon unabhängig wie gesagt gerade bei Häusern, wo die Stromleitung übers Dach rein kommt im eigenen Interesse empfehlen. Gar nicht so sehr wegen Brandschutz, sondern mehr Schäden an Geräten durch Überspannung bei Gewitter vorzubeugen. Die sind mit Freileitungen meiner Einschätzung nach deutlich wahrscheinlicher als wenn die Kabel in der Erde liegen.
Dürfte zudem an sich wahrscheinlich eh Pflicht sein. Generell würde ich empfehlen bei einer Änderung der Anlage in dem Umfang einen Elektriker über die gesamte Anlage schauen zu lassen. E-Check wäre da vielleicht ganz gut geeignet, den bieten viele Betriebe an. Ich meine es ist eine alte Anlage, da können auch im Bestand Dinge im argen liegen, die einem als Laie oder selbst als Experte nicht ins Auge springen und bspw. erst durch entsprechende Messungen auffallen.

Also ich will keine Panik machen, man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass das was in dem Fall meinem Verständnis nach gemacht wurde weit umfangreicher ist als mal eben eine poplige Steckdose dazu zu klemmen. Entsprechend schadet es nicht da etwas genauer hinschauen zu lassen. Macht man ja auch nicht alle paar Jahre so eine Aktion.
Ich mußte mir neulich erst wieder 14 Tage die DIN VDE antun.

Eine teilweise Erneuerung der Anlage ist sehr wohl erlaubt.
Es muß nicht die komplette Anlage erneuert werden.
Wäre für viele Hausbesitzer nicht tragbar.
Es ist in Ordnung Teilbereiche auf den neusten Stand zu bringen.
Viele Elektrounternehmen argumentieren aber ,wenn ein Teil der Elektrik erneuert wird alles gemacht werden muß.
Desweiteren müsen auch nur neu installierte Bereiche mit einem RCD versehen werden und nicht auf Teufel komm raus eine alte Hütte mit RCD zupflastern.
 
Hatte diese Woche auch erst wieder meine Jahresunterweisung Elektrofachkraft. Großer Spaß, wenn man nach dem geht was einem manche Referenten da vermitteln, bleibt man früh besser im Bett, weil dann passiert auch nix. Jede kann Formulierung wird als Muss ausgelegt, wenn man konkret nachbohrt. Egal, anderes Thema. :roflmao:

Selbst wenn es nicht Pflicht ist, kann man trotzdem mal drüber nachdenken, finde ich. Ist ja nicht so als ergäben sich daraus keine Vorteile als Nutzer. Zumindest würde ich es als Vorteil interpretieren, wenn das vorzeitige Ableben von Elektrogeräten aufgrund von Überspannung während Gewitter verringert wird. Selbes gilt für eine Nachrüstung von RCDs. In jedem Fall halte ich es für eine gute Idee sich nach x Jahrzehnten darüber Gedanken zu machen die Installation mal überprüfen zu lassen. In Zeiten von Fachkräftemangel würde ich vermuten haben die Elektriker gar kein Interesse einem da die Anlage schlecht zu reden nur, damit ein Folgeauftrag rausspringt. Die haben auch so genug zu tun üblicherweise.
 
Hatte diese Woche auch erst wieder meine Jahresunterweisung Elektrofachkraft. Großer Spaß, wenn man nach dem geht was einem manche Referenten da vermitteln, bleibt man früh besser im Bett, weil dann passiert auch nix. Jede kann Formulierung wird als Muss ausgelegt, wenn man konkret nachbohrt. Egal, anderes Thema. :roflmao:

Selbst wenn es nicht Pflicht ist, kann man trotzdem mal drüber nachdenken, finde ich. Ist ja nicht so als ergäben sich daraus keine Vorteile als Nutzer. Zumindest würde ich es als Vorteil interpretieren, wenn das vorzeitige Ableben von Elektrogeräten aufgrund von Überspannung während Gewitter verringert wird. Selbes gilt für eine Nachrüstung von RCDs. In jedem Fall halte ich es für eine gute Idee sich nach x Jahrzehnten darüber Gedanken zu machen die Installation mal überprüfen zu lassen. In Zeiten von Fachkräftemangel würde ich vermuten haben die Elektriker gar kein Interesse einem da die Anlage schlecht zu reden nur, damit ein Folgeauftrag rausspringt. Die haben auch so genug zu tun üblicherweise.
Na ja,der ECheck ist ja damals erfunden worden damit der Elektriker etwas dazu verdient.
Klar,viele verkaufen danach einiges.

Aber da der E Check nur Bestand hat solange das Unternehmen im Objekt ist und danach nicht haftbar ist,schwatze ich so etwas den Kunden nicht auf.

So ein Check ist sehr umfangreich da versteh ich manche Firmen nicht welche nach 2 Std.das Einfamilienhaus wieder verlassen.
 
Ich bin zwar auch schon 40 Jahre Hauptberuflich raus aber man kommt immer einmal wieder damit in Kontakt. Aufbau von Unterverteilung ist in der DIN18015. Die Webseiten von Hager sind da immer sehr informativ. DIN 18015 . Zu dem Thema Verlegung und Strombelastbarkeit sagt die DIN VDE 0298-4 etwas. Wurde beides hier schon erwähnt. Auf der Hager Seite findet man auch die Dinge die Z3Bastian hinsichtlich Reserve usw. schon genannt hat.
 

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Die UV sollte so OK sein mit der geschlossenen Kunststoffrückseite. Es gab ja früher mal so wilde Teile, die hinten offen waren, da hat man die Schienenträger auf den blanken Putz geschraubt.
Was mich aber zu den Steckdosen bringt, neben der UV.
Diese sind in der einfachen Ausführung hinten offen, also der Klemm und Steckblock wird direkt auf die Wand montiert. Das ist nur auf Mauerwerk zulässig soweit ich weiß.
Für brennbare Untergründe gab es dafür bei Busch Jäger z.B. eine Grundplatte zu kaufen. Man sieht jetzt im montierten Zustand nicht, wie die Steckdosen beschaffen sind.

Danke für den Hinweis, wurde heute dem entsprechend direkt umgesetzt und ich hab 4 Dosen mit Rückwand gesetzt.
Mit dem Verkäufer der UV hab ich mich auch "geeinigt"...der Vogel, Rezension folgt! Eine UV mit der Bestückung wie er sie anbietet kann er gar nicht liefern, hat weder RSE noch Hager Bauteile imo vorrätig und vertickt deshalb die China Bestückung oder halt C16 LSS statt B16, ich krieg ne Rückerstattung. Hab mir dann heute im Bauhaus ABB LSS, Fi Schalter und Phasenschienen geholt und umgebaut. Sollte dann jetzt erstmal so passen.

aaa.jpg
 
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Na ja,der ECheck ist ja damals erfunden worden damit der Elektriker etwas dazu verdient.
Klar,viele verkaufen danach einiges.

Aber da der E Check nur Bestand hat solange das Unternehmen im Objekt ist und danach nicht haftbar ist,schwatze ich so etwas den Kunden nicht auf.

So ein Check ist sehr umfangreich da versteh ich manche Firmen nicht welche nach 2 Std.das Einfamilienhaus wieder verlassen.
Meine Erfahrung ist, dass man vielen Installationen auf den ersten Blick ansieht, wenn Gefahr in Verzug ist. Ich würde sagen es sollte das primäre Ziel sein solche Anlagen zu identifizieren. Von dem was ich lese schießt der E-Check da etwas übers Ziel hinaus vom Umfang her.
Ich bin zwar auch schon 40 Jahre Hauptberuflich raus aber man kommt immer einmal wieder damit in Kontakt. Aufbau von Unterverteilung ist in der DIN18015. Die Webseiten von Hager sind da immer sehr informativ. DIN 18015 . Zu dem Thema Verlegung und Strombelastbarkeit sagt die DIN VDE 0298-4 etwas. Wurde beides hier schon erwähnt. Auf der Hager Seite findet man auch die Dinge die Z3Bastian hinsichtlich Reserve usw. schon genannt hat.
Die Forderung Zuleitungen zu Wohnung für mind. 63 A auszulegen ist für mich so ein Beispiel, wo es komplett an der Realität vorbei geht. Mein Zähler ist schon nur mit 35 und 25 A (da hat der Elektriker anscheinend seinen Restbestand verbaut) abgesichert, was völlig ausreichend ist in meinen Augen. Wozu dann für 63 A Leitungen legen?
 
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Meine Erfahrung ist, dass man vielen Installationen auf den ersten Blick ansieht, wenn Gefahr in Verzug ist. Ich würde sagen es sollte das primäre Ziel sein solche Anlagen zu identifizieren. Von dem was ich lese schießt der E-Check da etwas übers Ziel hinaus vom Umfang her.

Die Forderung Zuleitungen zu Wohnung für mind. 63 A auszulegen ist für mich so ein Beispiel, wo es komplett an der Realität vorbei geht. Mein Zähler ist schon nur mit 35 und 25 A (da hat der Elektriker anscheinend seinen Restbestand verbaut) abgesichert, was völlig ausreichend ist in meinen Augen. Wozu dann für 63 A Leitungen legen?
Die 63A ist die Vorgabe vom EVU welche die Leistung gewährleisten muß.

Bei Anlagen mit PV Anlage darf nur noch mit 35A SLS abgesichert werden.
Wenn 2 Durchlauferhitzer verbaut sind natürlich nicht.
 
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Muss bei Montage auf brennbarem Untergrund nicht eine nichtbrennbare Unterlage hinter die Verteiler?
Frage an die Fachleute, ist nur gefährliches Halbwissen und Erinnerung an eine Auflage aus meinem früheren Job im Facility-Management.
Ich persönlich schraube nichts direkt auf Holz sondern hinterlege immer eine Zement Faserplatte. Liegt auch ein wenig an meiner Historie in der Ausbildung, in der ich viel in landwirtschaftlichen Betriebsstätten unterwegs war, wo diese Methode zwingend vorgegeben ist. Aktuell gelten die folgenden Regeln / Vorschriften zu dem Thema feuergefährdete Betriebsstätten: DIN VDE 0100-420 und VdS 2033" . Die VdS2033 2019 hat das Thema über die Tabelle 2 integriert welches vorher in der VdS 2023 eindeutig beschrieben war. In der VdS 2033 muss man sich dann durchhangeln bis man dann zu den anzuwendenden Themen kommt. Einfache Methode um aus dem Thema rauszukommen ist die Zement Faserplatte. Hinweis: VdS sind nicht verbindlich.
 

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Die 63A ist die Vorgabe vom EVU welche die Leistung gewährleisten muß.

Bei Anlagen mit PV Anlage darf nur noch mit 35A SLS abgesichert werden.
Wenn 2 Durchlauferhitzer verbaut sind natürlich nicht.
Bei mir ist der Zähler mit 25 und 35A NH Sicherungen abgesichert. Mir erschließt sich nicht warum man von dort in die Wohnung dann mit 16mm2 gehen müsste. Mehrfamilienhaus mit 6 Parteien ohne Durchlauferhitzer. SLS gibts in der Installation nicht. Steckdose und Licht im Kellerabteil sind da bspw. auch ohne RCD abgesichert. Allerdings sind da auch noch LSS von AEG installiert, dürfte also schon ein paar Jahre älter sein die Installation.

Ich weiß nicht ob wir das Thema schon besprochen hatten, aber sind die abgehenden Leitungen 1,5 oder 2,5mm2? In sehr vielen Fällen brauchst du genau genommen 2,5mm2 Leitungen an einem B16 LSS. Bei 1,5mm2 dürfte in vielen Fällen nur ein B10 verbaut werden. Die Realität sieht vielfach anders aus, das ist mir durchaus bewusst.
 
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Ich verlege zu einer UV 16mm2 Zuleitung um mit 63A absichern zu können .Nur mit 63A Vorsicherung löst ein B16 Automat selektiv aus.(Der B16 Automat löst aus und nicht zuerst die Vorsicherung.) Leitungen mit B16 abgesichert dürfen bei Wechselstrom (230V) maximal 13m lang mit 1,5mm2 verlegt werden,darüber hinaus werden 2,5mm2 benötigt.
 
Es kann eigentlich viel Beratschlagt werden.
Es gibt auch noch unterschiedliche Vorschriften des EVU.
Am besten schreiben in welchen Ort ansässig,dann können entsprechende Ortskundige auch Auskunft geben.
 
Also aus der Praxis habe ich es noch nicht erlebt, dass ein B16 bei Kurzschluss nicht auslöst, sondern die vorgelagerte Schmelzsicherung. Selbst bei den 25 A im Beispiel nicht. Aber sei es drum, anderes Thema und soviel ich mitbekommen habe im vorliegenden Fall nicht relevant.
Bzgl. der Absicherung der Endstromkreise ist auch die Verlegeart relevant, wenn ich mich nicht täusche. Wie gesagt, Hauselektrik ist nicht mein täglich Brot. Meine Erfahrung ist allerdings auch, dass B10 zu 99% problemlos ausreichend ist im privaten Wohnbereich. Ich meine wie oft hat man schon signifikant mehr als 2300W in einem Endstromkreis für längere Zeit laufen? Großverbraucher wie Backofen, Wasch- oder Spülmaschine haben ja typischerweise einen eigenen Stromkreis und die restlichen mir bekannten Hausgeräte ziehen eher nicht >2000W über längere Zeit. Heizlüfter wäre da so das einzige was wir da spontan einfällt.
 
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Jahrzehnte wurde 1,5mm2 mit 16A abgesichert,mit trägen Schraubsicherungen.

Heute werden wir von Vorschriften erschlagen.
Ich habe manchmal das Gefühl das sich so etwas irgendwelche Möchtegerne ausdenken,nachdem im Keller irgendwelche Tests gemacht wurden.

Hatte neulich beim Bau eines privaten Altenheimes,wo die Bauphase sich über 5 Jahre erstreckte,gesehen wie die Behörden Steine schmeißen.
Da es jedes Jahr neu Vorschriften gibt mussten diese natürlich jedesmal in der Bauphase umgesetzt werden.

Der Bauherr wollte dann schon hinschmeißen.
 
Ich sag mal so, ich möchte dir da nicht komplett widersprechen, dass es nicht in vielen Bereichen fragwürdige neue Regelungen gibt. Bei den Thema mit der Strombelastbarkeit gibt es aber durchaus relevant Faktoren die sich über die letzten Jahrzehnte geändert haben. Die Häuser und damit auch die Wände in denen die Leitungen meist verlegt werden, sind besser gedämmt, wodurch sich die Leitungen schneller erwärmen bei Belastung.
Und da dem Mensch überwiegend etwas an seiner Sicherheit liegt, ist er eben bereit dafür auch "Opfer" zu bringen. Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, da kannte man den RCD nur aus dem Lehrbuch. Trotzdem käme ich nicht auf die Idee zu sagen den kann man sich sparen, weil früher gab es sowas ja auch nicht.

Wie oben schon geschrieben, es versucht sich am Ende jeder nur aus der Verantwortung zu winden. Wenn man allerdings Anlagen installiert, die im Widerspruch mit der VDE stehen hat man da erfahrungsgemäß einen sehr schlechten Ausgangspunkt. Sinnhaftigkeit hin oder her.
 
Ich weiß nicht ob wir das Thema schon besprochen hatten, aber sind die abgehenden Leitungen 1,5 oder 2,5mm2? In sehr vielen Fällen brauchst du genau genommen 2,5mm2 Leitungen an einem B16 LSS. Bei 1,5mm2 dürfte in vielen Fällen nur ein B10 verbaut werden. Die Realität sieht vielfach anders aus, das ist mir durchaus bewusst.
Alle abgehenden Leitungen an den B16 LSS sind 3x1,5mm², die Leitung des Kochfelds am 3pB16 5x2,5mm². Keine der Leitungen, mit Ausnahme der 5x 16mm² Zuleitung zur UV durch den Kamin, ist länger als 10m.
 
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