Enormer Ölverbrauch - hohe Laufleistung (M54-BT25). Was tun?

Ich hab es hier machen lassen.

Wenn du dich da meldest berufe dich auf Rüdiger Römmer-Collmann, dann wissen die Bescheid und besteh darauf, daß der Chef selber den Motor macht.
 
Danke dir, ich ziehe das in Betracht wenn ich mit der Reinigung nicht weiterkommen sollte. Und danke, @Trust, für die Anleitung. Probiere das aus, wenn ein Kumpel hoffentlich mit Kerzen- sowie Spulenwechsel Bescheid weiß...
 
2x liqui moly und ein Ölwechsel, dann auf Rowe gewechselt und alles war gut.
Hatte auch so ein Stehfahrzeug gekauft. Die Kisten gehören einfach gefahren, denk oft daran wenn so ein M Fahrzeug mit Minimalkilometer zu horrenden Preisen angeboten wird.
 
Hat aber mit Stehen nichts zu tun. Als ich den Wagen gekauft habe hatte der 135000km drauf und einen Ölverbrauch von ca. 0,1l/1000. Seit dem nur Motul 8100 und überwiegend Langstrecke, selten schneller als 170, meist um140. Trotzdem fing der ab km200000 relativ schlagartig an Öl zu verbrauchen(ca. 1l/1000km).
 
Das thema mit den Abstreifringen ist definitiv ein Fahr-Thema! In Verbindung mit den Longlife Intervallen verkokt die Kiste dann.
 
Obwohl, seitdem ich den Wagen habe hab ich spätestens bei 15000 einen Ölwechsel gemacht.
Manchmal steckt man einfach nicht drin.🤷‍♂️
 
Obwohl, seitdem ich den Wagen habe hab ich spätestens bei 15000 einen Ölwechsel gemacht.
Manchmal steckt man einfach nicht drin.🤷‍♂️
Wobei bei dir ja auch ein mechanischer Schaden vorlag, wenn ich das richtig sehe mit dem gerissenen Kolben oder?

Ein Versuch ist es zumindest Wert die Verkokungen zu lösen.
Genau den Gegenteiligen Fall hatte ich beim Z3 (M43). Der hatte auch immer einen recht starken Ölverbrauch. Kolbenringe und alles sahen aber super aus und nach dem Kopfwechsel (Ventile neu eingeschliffen, neue Ventilschaftdichtungen,...) war der Verbauch auf 0. Und das bei 270tkm. Also da kann man oft nicht von einem Wagen auf den anderen schließen. Fakt ist aber, dass die M54 anfällig für solche Sachen sind, also kann man die paar Euro ja mal investieren und testen :)
 
Was hat der gerissene Kolben mit dem Ölverbrauch zu tun? Der war eher ein Zufallsfund, die Zylinderlaufbahn war völlig in Ordnung. An den Laufbahnen mußte auch nichts gemacht werden, die waren völlig maßhaltig.
 
1 Dose Toralin reicht (lt. Herstellerangaben) übrigens für bis zu 20 Zylinder.
Du kannst den Vorgang also 3x wiederholen für die paar €. 👍
Ich werde in kürze den zweiten Durchgang machen.


Übrigens, heute nach 1700km beim Zündung ausschalten die Lampe an. Ausgangspunkt war "Max."
Mag erst mal wenig klingen, aber:
Das sind mehr als 100% Zugewinn in den letzten 12 Monaten bzw den letzten ca 30tkm!
Laufleistung aktuell 170600km.
 
Was hat der gerissene Kolben mit dem Ölverbrauch zu tun? Der war eher ein Zufallsfund, die Zylinderlaufbahn war völlig in Ordnung. An den Laufbahnen mußte auch nichts gemacht werden, die waren völlig maßhaltig.

Ich hatte dazu schonmal was geschrieben. Ein Kolben bekommt nicht einfach so Risse und der Zylinderkopf verzieht sich auch nicht im normalen Betrieb. Bei dir gab's doch noch die Geschichte mit dem Kühlwasser und ich gehe stark von zu hohen Temperaturen aus. Denn genau deswegen entstehen solche Schäden und auch komplett mit Kohle gefühlte Ölabstreifringe.
 
Was hat der gerissene Kolben mit dem Ölverbrauch zu tun? Der war eher ein Zufallsfund, die Zylinderlaufbahn war völlig in Ordnung. An den Laufbahnen mußte auch nichts gemacht werden, die waren völlig maßhaltig.
Naja ein Riss deutet darauf hin, dass da was im Zylinder/Motor daneben gelaufen ist (Oft Flüssigkeitsschlag bei ZKD Schaden). Und ohne den Motor gesehen zu haben, ist natürlich schwierig zu beurteilen, ob der Verbrauch nicht auch aus der Region kam bzw. der Zylinder Öl verbrannt hat und deswegen die Ringe verkokt waren.

Was ich damit sagen wollte, dass bei dir halt einige Schwachstellen getauscht wurden und somit nicht eindeutig zu sagen ist, dass es auch von den Kolbenringen kam. Du hast ja auch Ventilschaftdichtungen zusätzlich getauscht (Was 100% sinnvoll ist) und einen Kolben inkl. aller Kolbenringe. Somit kanns ja trotzdem sein, dass Umölen bei dir nix gebracht hat, weil der Fehler woanders her kam.

Ich hatte dazu schonmal was geschrieben. Ein Kolben bekommt nicht einfach so Risse und der Zylinderkopf verzieht sich auch nicht im normalen Betrieb. Bei dir gab's doch noch die Geschichte mit dem Kühlwasser und ich gehe stark von zu hohen Temperaturen aus. Denn genau deswegen entstehen solche Schäden und auch komplett mit Kohle gefühlte Ölabstreifringe.

Edit: Kann mir vorstellen, dass der Kopf geplant wurde, weil er abgenommen wurde oder gabs da einen Vorfall? Beim Abnehmen lasse ich eig. immer den Kopf abdrücken und planen, weil manche sich allein beim Abbauen verziehen (Gruß an Mazda)
 
Ich hatte dazu schonmal was geschrieben. Ein Kolben bekommt nicht einfach so Risse und der Zylinderkopf verzieht sich auch nicht im normalen Betrieb. Bei dir gab's doch noch die Geschichte mit dem Kühlwasser und ich gehe stark von zu hohen Temperaturen aus. Denn genau deswegen entstehen solche Schäden und auch komplett mit Kohle gefühlte Ölabstreifringe.
Und ich hatte schon mal dazu geschrieben, daß die Temperatur nie angestiegen ist, egal wovon du ausgehst.
Außerdem begann der hohe Ölverbrauch nicht im Anschluss bzw. kurz darauf sondern 1 1/2 Jahre und 40000km später und die verkokten Abstreifringe waren auf allen Zylindern und nicht nur an dem mit dem gebrochenem Kolben.
Wie dem auch sei, ich bin hier raus.
 
Und ich hatte schon mal dazu geschrieben, daß die Temperatur nie angestiegen ist, egal wovon du ausgehst.
Außerdem begann der hohe Ölverbrauch nicht im Anschluss bzw. kurz darauf sondern 1 1/2 Jahre und 40000km später und die verkokten Abstreifringe waren auf allen Zylindern und nicht nur an dem mit dem gebrochenem Kolben.
Wie dem auch sei, ich bin hier raus.

Woher willst du wissen, dass die Temperatur in Ordnung war? Wegen der Anzeige? Die kannst du vergessen.

Die bewegt sich erst deutlich über 110 °C aus der Mitte. Zudem wird der Wert eines Sensors übernommen. Der sitzt nicht zwingend an der heißesten Stelle und es kann vorkommen, dass dieser umspült ist, andere Bereiche aber nicht. Das kann zu Hotspots führen und diese führen zu Schäden.

Das sind einfach typische Hitzeschäden die sich bei dir gezeigt haben. Ein Kolben bricht nicht eben so aus Lust und Laune.
Habt ihr überprüft ob alle Kolbenbodenkühlungsdüsen noch intakt waren? Die brechen gerne beim M54.
 
Und ich hatte schon mal dazu geschrieben, daß die Temperatur nie angestiegen ist, egal wovon du ausgehst.
Außerdem begann der hohe Ölverbrauch nicht im Anschluss bzw. kurz darauf sondern 1 1/2 Jahre und 40000km später und die verkokten Abstreifringe waren auf allen Zylindern und nicht nur an dem mit dem gebrochenem Kolben.
Wie dem auch sei, ich bin hier raus.


Ich kenne deinen Thread leider nicht, allerdings würde mich interessieren welchem Zylinder der Kolben zugehörig ist.
Was ich mir in deinem Fall jedoch erklären könnte ist, dass durch den Bruch die Rundform des Kolbens verloren ging.
Mit dieser verlor auch der Kolbenring/Abstreifring seine Stabilität im Zylinder und könnte eher geneigt gewesen sein, zu kippen sodass eine intakte Funktion des Ölabstreifrings nicht mehr gegeben war.
Die Folge daraus war, dass das Öl nicht mehr 100% von der Zylinderwand abgestriffen, sondern in der Expansionskammer verbrannt wurde.
So würde sich auch der „schlagartige“ Anstieg des Ölverbrauchs erklären.
Der Grund für den Bruch des Kolbens ließe sich nur nach Bauteilprüfung eruieren, insofern wäre das Aufzählen verschiedener Möglichkeiten an der Stelle Makulatur und Glaskugelleserei.

Ölwechsel bei 15tkm ist gut, könnte aber bei den meisten Fahrprofilen auch schon früher passieren.
Ein dickes Grundöl (>10W) mögen die M54 im übrigen auch sehr gut leiden, bedenke dass M50/52 und M54 konstruktiv nicht sehr weit auseinanderliegen und die „alten“ Motoren sehr gut und lang mit den hohen Viskositäten liefen, ohne erwähnenswerte Ölverbräuche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Anwendung direkt einen Ölwechsel machen und auf passende Intervalle achten.
Ich würde bei aller Problematik um den M54 auch niedrigen NOACK, hohen Flammpunkt und hohen HTHS und wenig gespreizte Viskosität (kein 0W40) achten.
Tipp: Amsoil XL 10W40 oder Minimum das Rowe Synth RS 5W40 bzw. Meguin Megol Super Leichtlauf 5W40.
Das Addinol Super Light 5W40 ist OK für eine kurze Spülung, als Dauerlösung gibts für kleines Geld einige bessere Optionen, zumal Kalzium im Öl nicht wirklich reinigt/putzt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne deinen Thread leider nicht, allerdings würde mich interessieren welchem Zylinder der Kolben zugehörig ist.
Was ich mir in deinem Fall jedoch erklären könnte ist, dass durch den Bruch die Rundform des Kolbens verloren ging.
Mit dieser verlor auch der Kolbenring/Abstreifring seine Stabilität im Zylinder und könnte eher geneigt gewesen sein, zu kippen sodass eine intakte Funktion des Ölabstreifrings nicht mehr gegeben war.
Die Folge daraus war, dass das Öl nicht mehr 100% von der Zylinderwand abgestriffen, sondern in der Expansionskammer verbrannt wurde.
So würde sich auch der „schlagartige“ Anstieg des Ölverbrauchs erklären.
Der Grund für den Bruch des Kolbens ließe sich nur nach Bauteilprüfung eruieren, insofern wäre das Aufzählen verschiedener Möglichkeiten an der Stelle Makulatur und Glaskugelleserei.

Ölwechsel bei 15tkm ist gut, könnte aber bei den meisten Fahrprofilen auch schon früher passieren.
Ein dickes Grundöl (>10W) mögen die M54 im übrigen auch sehr gut leiden, bedenke dass M50/52 und M54 konstruktiv nicht sehr weit auseinanderliegen und die „alten“ Motoren sehr gut und lang mit den hohen Viskositäten liefen, ohne erwähnenswerte Ölverbräuche.
Müßte nicht unter diesen Voraussetzungen der Zylinder beschädigt/verformt sein und müßte dann nicht das bloße Ersetzen eines Kolbens und 6 Kolbenringsätze zu einem Mißerfolg führen?
Seit der Revision verbraucht der Motor kein Öl mehr, mittlerweile auf 12500km.
 
Nach Anwendung direkt einen Ölwechsel machen und auf passende Intervalle achten.
Ich würde bei aller Problematik um den M54 auch niedrigen NOACK, hohen Flammpunkt und hohen HTHS und wenig gespreizte Viskosität (kein 0W40) achten.
Tipp: Amsoil XL 10W40 oder Minimum das Rowe Synth RS 5W40 bzw. Meguin Megol Super Leichtlauf 5W40.
Das Addinol Super Light 5W40 ist OK für eine kurze Spülung, als Dauerlösung gibts für kleines Geld einige bessere Optionen, zumal Kalzium im Öl nicht wirklich reinigt/putzt.

Das Rowe Synth RS 5W40 benutze ich sowieso schon. Also brauche ich - auch nach der Toralin Maßnahme - quasi gar nicht umsteigen?!
 
Rein von den Daten her finde ich, dass das Amsoil XL 10W40 das Rowe Synth RS 5W40 noch toppen kann, obwohl es nach deutschem Recht nicht vollsynthetisch ist.
Aber klar, beim Rowe kannste bleiben; wie gesagt einzig den Ölwechsel nach der Toralin-Anwendung betrachte ich als zwingend notwendig.
 
Müßte nicht unter diesen Voraussetzungen der Zylinder beschädigt/verformt sein und müßte dann nicht das bloße Ersetzen eines Kolbens und 6 Kolbenringsätze zu einem Mißerfolg führen?
Seit der Revision verbraucht der Motor kein Öl mehr, mittlerweile auf 12500km.

Ein Kolbenkipper kann auf Dauer zur Beschädigung des Zylinders führen - und da liegt der Hase im Pfeffer, „kann auf Dauer“.
Wie lang das ist, das weiß der liebe Herrgott.

Nur mal so am Rande, die alte XT500 hat mit diesem „Phänomen des Kolbenkippens“ teils sogar noch die Dakar gewonnen - und da war mal richtig Rambazamba im Brennraum.
Insofern, nein der Zylinder muss keinen Schaden davon tragen. 👍
 
Tach zusammen, muss kurz meinen Senf dazu geben -
vor 5 Jahren war ich in der glücklichen Lage für ca. 2 Jahre nur 3Km via Feldweg zur Arbeitsstätte zu haben.

Mit der Zeit ergaben sich aber genug Gründe eben nicht den Fußbus, sondern doch den Z zu nehmen.
Ihr kennt die Ausreden, Einkaufen Wasser holen, Schnell in den BAumarkt etc...

Jedenfalls führte die penetrante (Extrem-)Kurzstrecke zu einem Ölverbrauch von bis zu 1,5L auf 1000km und
zu einem Öldeckel der von unten bedingt durch Pampe nicht mehr als Solcher zu erkennen war.

Nachdem ich dann später wieder zum Fernpendler wurde und auf einer 600Km Tour nach München nen halben Liter
nachkippen durfte machte ich mir übelst Sorgen, Sorgen bis hin zum kapitalen Motorschaden.
Obgleich die Motorleistung niemals sank.

Ich entschloss mich vom Leichten zum Schweren (günstig bis Teuer) die Möglichen Lösungen durchzuprobieren und fing
mit dem Umstieg auf 0w40 mitsamt vorherigen Motor-Schlammspülung (Liqui-Moly) an.
Den Öl-Wechselintervall verkürzte ich auf 10tkm.
Der Ölverbrauch sank deutlich, nach ca. 30tkm (3xSchlammspülung, 3xÖlwechsel) waren meine Probleme passé.
Momentan fahre ich Langstrecke, habe ca. 270tkm auf der Uhr und wechsle das Shell 0w40 (via MacOil) alle 15tkm.
Es gibt Intervalle da kippe ich auf 15tkm nicht einmal nach , 0,5l auf 10tkm sind bei zügiger Fahrweise ohne Tempomat jetzt üblich.

Keine Frage, wenn etwas kaputt ist, ist etwas kaputt - will nur meine persönliche Erfahrung teilen, denn ich habe es
in meinem Fall in den Griff bekommen und nicht einmal die KGE getauscht.

Gute Fahrt und schöne Grüße
 
@olivgrün
Wer heilt, hat recht.
Auch wenn 0W40 sicher nicht meine erste Wahl wäre, so zeigt sich, dass es viele Faktoren gibt, die Abhilfe bringen.

Wars dieses Produkt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich behaupte mal, dass sich bei o.g. Fall die KGE wegen der Kurzstrecke mit dem, auch unter dem Deckel entdeckten, Ölschlamm zugesetzt hat und dadurch Ölverbrauch provoziert wurde.
Das ganze hat sich relativiert nach eingesetzter Chemie und Langstrecken.
Da jetzt ein minimaler Verbrauch festzustellen ist, der vorher nicht typisch war, könnte man mutmaßen, dass die Verschlammung einen späteren Schaden "in die Wege" geleitet hat. So weit würde ich allerdings (noch) nicht mutmaßen wollen.

Für die meisten hier wird es vermutlich sowieso ein relativ unrealistisches Ziel sein, den Verbrauch über 30tkm zu dokumentieren. Jedenfalls nicht in einem Jahrzehnt. :rolleyes4
 
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