Fahrbericht DKG

Bors

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23 April 2009
Ort
Kreis UE
Wagen
BMW Z4 G29 M40i
Hallo allerseits,

nach über 2 Monaten ist es meinem :) endlich gelungen, mir einen 35i mit DKG zu beschaffen. Ich hatte den Wagen über ein verlängertes Wochenende – genug Zeit für eine ausgiebige Probefahrt.

Ich will Euch jetzt keinen weiteren ausführlichen Fahrbericht schreiben – davon gibt’s ja schon genug und ich könnte außer ein paar persönlichen Eindrücken und Bewertungen nichts wesentlich Neues ergänzen. Man hat mich jedoch gebeten, von meinen Erfahrungen mit dem DKG zu berichten.

Seit 30 Jahren sind meine eigenen Fahrzeuge ausschließlich Schalter; diverse Automatiken in Dienst- und Leihwagen konnten mich nie überzeugen. Insbesondere bei schwächer motorisierten Wagen fand ich sie immer nervend. Das liegt nicht daran, dass ich gerne selbst schalten möchte, sondern daran, dass sich die Schaltvorgänge einer herkömmlichen Wandler-Automatik für mich immer irgendwie „falsch“ anfühlen: Die Gangwechsel wirken auf mich wie schlechtes manuelles Schalten - als wenn man beim Kuppeln noch etwas zu lange auf dem Gaspedal steht. Dabei hätte ich schon seit langem gerne ein Automatikgetriebe gehabt, weil es im Stadtverkehr und beim Cruisen einfach entspannter ist. Die Entwicklung von Doppelkupplungsgetrieben kam mir also genau recht.

Um es vorweg zu nehmen: Ich bin völlig begeistert.

Die Kombination Reihensechszylinder & Biturbo & DKG harmoniert einfach perfekt! Die Turbos sorgen dafür, dass der Sechsender nicht erst auf Touren gebracht werden muss, um seine Leistung auszuspielen. Wenn man will, geht es bereits aus dem Drehzahlkeller richtig zur Sache. Schon ab 1.300 rpm – also fast ab Standgas – stehen die vollen 400 Nm bereit und das sorgt für deutlichen Schub in jedem Gang.

Mit dem Gasfuß lässt sich wunderbar bestimmen, was mit der zur Verfügung stehenden Kraft geschehen soll. Im normalen Automatikmodus (rechte Schaltgasse) ist man bereits in Ortschaften früh im 6. oder 7. Gang mit 1.500 rpm unterwegs. Tritt man dosiert auf’s Gaspedal, schaltet das Getriebe weich, geschmeidig, blitzschnell, stets im richtigen Moment und fast unmerklich durch die Gänge. Die Leistungsentfaltung ist souverän und unangestrengt, der Motor läuft seidig und elastisch.

Anders sieht es bei starkem Gaspedaldruck oder beim Kick-down aus. Die häufig kritisierte Gedenksekunde, bis der Befehl umgesetzt wird, ist vorhanden und sie ist deutlich spürbar. Subjektiv empfindet man sie wahrscheinlich als länger als sie ist. Man ist anfangs verwundert, warum zunächst nichts passiert.. Das verzögerte Ansprechen ist in etwa mit dem Zeitraum vergleichbar, den man beim einem manuellen Getriebe zum Runterschalten benötigen würde. Anschließend zeigt der Wagen dann aber durchzugsstark und mit enormem Schub, zu was er in der Lage ist.

Dieses Ansprechverhalten im normalen Schaltprogramm scheint gewollt zu sein, denn sobald man in den Sportmodus wechselt (Wählhebel aus „D“ nach links; nicht zu verwechseln mit den Tasten für die Fahrprogramm „Normal“, „Sport“ und „Sport+“), ist davon nichts mehr zu spüren. Im Sportmodus wird (unbeschleunigt) automatisch 1-2 Gänge runtergeschaltet. Wenn man dann stärker auf's Gas tritt, dann wird ohne Verzögerung zurückgeschaltet, und beim Kick-down setzt der gewaltige Turboschub sofort ein: Drehfreudig und mit gleichmäßiger Kraftentfaltung stürmt der Wagen voran. Dabei beschleunigt er wie eine U-Bahn – kein Kopfnicken beim Gangwechsel. Wer dies subjektiv als geringere Beschleunigung empfindet – und diese Gefahr besteht -, der sollte zu einem Schalter greifen.

Die Gangwechsel sind allerdings deutlicher wahrzunehmen, als ich es erwartet hatte, aber nicht in Form einer Zugkraftunterbrechung (die ist nicht spürbar), sondern durch die akustische Rückmeldung des Motors. Und die ist einfach genial. Bereits das Anlassen sorgt für ein erwartungsvolles Lächeln. Das Aufbrüllen beim Beschleunigen, die Zwischengasstöße beim Runterschalten und das bubbernde Räuspern beim Abbremsen klingen wahnsinnig gut, aber nie aufdringlich oder prollig. Für einen besseren Sound bedarf es schon zweier Zylinder mehr.

Die Schaltwege mit dem elektrischen Wählhebel sind kurz und präzise. Allerdings fühlt sich das Ding wie ein Joystick an; nicht nur, weil der Hebel immer wieder in die Mittelstellung zurückkehrt, sondern auch wegen seiner Leichtgängigkeit und der Klicks die er dabei macht. Da hätte ich mir mehr Kraftaufwand bzw. Widerstand beim Bewegen gewünscht.

Die Schaltwippen sind gut bedienbar und funktionieren nach anfänglicher Eingewöhnung tadellos. Es macht schon Spaß, sie zu benutzen, aber bei dem stets richtigen Schalten im Automatikmodus sind sie (im normalen Straßenverkehr!) eigentlich nicht nötig.

Bei Tests wurde oft kritisiert, dass das DKG auch im manuellen Modus den Fahrer durch eigenständiges Schalten bevormundet. Für den Einsatz auf der Rennstrecke mag das gelten, aber dafür ist der E89 ja eigentlich nicht vorgesehen. Im täglichen Straßenverkehr finde ich das „Mitdenken“ des DKG sehr sinnvoll. Z.B. dass ein Schalten nur bei passender Drehzahl / Geschwindigkeit möglich ist, dass bei Unterschreiten einer gangabhängigen Drehzahl runtergeschaltet wird oder dass bei einem Halt der 1. Gang eingelegt wird. Sinnvoll auch, dass nach einem Schalten mit den Wippen im „D“-Modus in diesen zurückgeschaltet wird, wenn man nicht erneut schaltet bzw. nicht weiter beschleunigt.

Fazit:

Motor und DKG sind IMHO perfekt aufeinander abgestimmt. Das normale Schaltprogramm („D“) erlaubt komfortables Cruisen; mit dosiertem Gasgeben erzielt man eine bessere Beschleunigung, als bei digitaler Fahrweise – das passt zu einem gemäßigten Dahingleiten. Im Schaltprogramm „Sport“ ist der Wagen ausgesprochen agil, antrittsstark und drehfreudig – das passt zu einer spaßbetonten sportlichen Fahrweise. Und dass man stets die Entscheidungsfreiheit hat, sich nach momentaner Stimmung fortzubewegen und auf Wunsch sogar selbst zu schalten, das passt am allermeisten.

Es fiel mir wirklich schwer, das Fahrzeug zurückzugeben. Mein :) - darauf hingewiesen – sagte nur: “Das habe ich erwartet“.

Gruß

Kai
 
AW: Fahrbericht DKG

Sehr schöner und interessanter Bericht. :t

Ich als absoluter SMG-Fan kann einiges davon nachvollziehen und bekomme absolute Lust darauf das DKG Probe zu fahren :)
 
AW: Fahrbericht DKG

Ich durfte letzte Woche auch dne 35i mit DKG fahren und mein Fazit zum DKG fällt (wie beim ersten Versuch beim Volkswagen Konzern) genauso vernichtent aus.

Zwischen DKG und Automatik sehe ich keinen nennenswerten Unterschied.

Das bleibt was für 2 Arten von Leuten:

1. Leute, die so relaxed fahren und bequem cruisen wollen (da frage ich mich allerdings, ob ein Z4 mit 300PS, der schon Richtung Sportwgen geht der richtige Wagen dafür ist), dass sie sich möglichst viel Arbeit abnehmen lassen wollen.

2. alte Leute oder solche, die es koordinativ nicht mehr hinbekommen und denen das Ausdrehen der Gänge viel zu schnell geht.

Ich habe bei der Rückgabe als erstes nachgefragt, ob das echt DKG war oder eine stinknormale Automatik.

Schalten ohne Schaltpausen bzw Zugkraftunterbrechung ist (obwohl es beworben wird) nicht vorhanden. Wesentlich schneller, als ein normales Automatikgetriebe geht das auch nicht und die Zugkraft ist trotzdem zwischendurch weg (ich finds allerdings gut, wenn man das merkt).

Die Automatik haut einem nach wie vor die Gänge um die Ohren, wie sie will. Auch auf Sport+, auch mit "deaktiviertem" DTC, auch in der manuellen Gasse.

Ich habe es nicht geschafft, den Wagen in den Begrenzer zu bekommen. Dieses DKG hat vorher hochgeschaltet.

Beim Ansetzen zum Überholen dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis es BÄM macht.
Ich bin mir 100% sicher, dass ich da mit einem Schaltwagen schneller bin. Da trete ich die Kupplung, drücke dne richtigen Gang rein und wenn die Überholspur frei ist lass ich mit ordentlich Gas kmmen. Dann geht er direkt ab.

DKG bleibt für mich die absolute Pseudosportlichkeit. Etwas für Leute, die einen auf toll und sportlich machen wollen. Vielleicht, weil sie es manuell nicht schaffen.
Vielleicht bin ich in 40 Jahren auch mal so ruhig, dass mich das alles nicht mehr reizt oder dass ich es einfach nicht mehr kann. Solange bleibt es aber bei der Handschaltung.
 
AW: Fahrbericht DKG

Die Automatik haut einem nach wie vor die Gänge um die Ohren, wie sie will.
Darum ist es ja auch eine Automatik! Eine Automatik muss schalten, wie sie will. Das scheint in deinem Fall nur nicht ganz damit zusammenzupassen, wie du willst.
Meinungsverschiedenheiten gibt es nun mal überall, wo es Alternativen gibt ;)
Du kannst aber auch Manuell schalten indem du die Schaltpaddles oder den Joystick benutzt.

Ich habe es nicht geschafft, den Wagen in den Begrenzer zu bekommen. Dieses DKG hat vorher hochgeschaltet.
Das ist bewusst so gemacht und wurde hier schon vielfach diskutiert.
Hat Vor- und Nachteile.

Beim Ansetzen zum Überholen dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis es BÄM macht.
Bist du im D oder S Modus gefahren?

Ich bin mir 100% sicher, dass ich da mit einem Schaltwagen schneller bin. Da trete ich die Kupplung, drücke dne richtigen Gang rein und wenn die Überholspur frei ist lass ich mit ordentlich Gas kmmen. Dann geht er direkt ab.
Das ist mit Sicherheit eine Täuschung und rein subjektives Empfinden. Ich vermute mal das liegt daren, dass das Gehirn beim manuellen Schalten doch einigermassen gefordert ist und es daher die Zeitdauer des Vorgangs nicht registriert. Beim automatischen Schalten kann es sich andererseits voll auf die "Gedenksekunde" konzentrieren.
Objektiv kann wahrscheinlich nicht mal ein Profifahrer schneller schalten als das DKG.
 
AW: Fahrbericht DKG

Das bleibt was für 2 Arten von Leuten:

1. Leute, die so relaxed fahren und bequem cruisen wollen (da frage ich mich allerdings, ob ein Z4 mit 300PS, der schon Richtung Sportwgen geht der richtige Wagen dafür ist), dass sie sich möglichst viel Arbeit abnehmen lassen wollen.

2. alte Leute oder solche, die es koordinativ nicht mehr hinbekommen und denen das Ausdrehen der Gänge viel zu schnell geht.

Du unterstellst den Käufern des 35i DKG, dass sie entweder nur Cruiser sind oder nicht schalten können &:

@ Bors: Schöner Bericht! Bin zwar nicht 100%ig deiner Meinung, aber im Großen und Ganzen ist der 35i DKG ein geiles Fahrzeug!

Gruß
npng
 
AW: Fahrbericht DKG

War auch mit dem DKG sehr unzufrieden. Bin davon sogar richtig enttäuscht gewesen. Mit den Paddels ging es besser, aber eine normale Schaltkulisse wäre mir lieber gewesen.

Auf meiner Hausstrecke wäre ich ohne DKG sehr viel schneller gewesen.
Vor allem fühle ich mich unglaublich bevormundet, was OK wäre wenn der Wagen es besser hinbekommen würde als ich. Aber dem ist nicht so.

Mein Freundlicher meinte auch, das viele zu ihm kommen und extra dieses DKG fahren wollen, welches in der Presse so gefeiert wird. Danach würden fast alle ohne bestellen...
 
AW: Fahrbericht DKG

Also wie auch auch immer zu einer Automatik stehen mag. Eins muß man BMW lassen:

Die aktuellen Automatiken (ebenso das DKG) sind um Welten besser, als dies noch vor zehn Jahren der Fall war...die Schaltvorgänge sind insgesamt sehr harmonisch und die Abstimmung in den verschiedenen Modi stimmt aus meiner Sicht absolut, das war früher anders!

Ich persönlich finde das DKG wie auch die Wandler keinesfalls "unsportlich", gerade im manuellen Betrieb machen die alle genauso Spaß wie ein Schalter....

Liebe Grüsse
Daniel
 
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Darum ist es ja auch eine Automatik! Eine Automatik muss schalten, wie sie will. Das scheint in deinem Fall nur nicht ganz damit zusammenzupassen, wie du willst.
Meinungsverschiedenheiten gibt es nun mal überall, wo es Alternativen gibt ;)
Du kannst aber auch Manuell schalten indem du die Schaltpaddles oder den Joystick benutzt.

Ich habe diese Automatik ja im manuellen Modus gehabt. Da stand dann z.B. M4 im Display und irgendwann ist er trotzdem in den 5ten gesprungen.

Wenn da manuell steht sollte es auch manuell sein!

Bist du im D oder S Modus gefahren?

D zum Anfahren, nachdem der Motor gestartet wurde, dann anschnallen und die Wippe nach oben auf Sport...

Das ist mit Sicherheit eine Täuschung und rein subjektives Empfinden. Ich vermute mal das liegt daren, dass das Gehirn beim manuellen Schalten doch einigermassen gefordert ist und es daher die Zeitdauer des Vorgangs nicht registriert. Beim automatischen Schalten kann es sich andererseits voll auf die "Gedenksekunde" konzentrieren.
Objektiv kann wahrscheinlich nicht mal ein Profifahrer schneller schalten als das DKG.

Ich habe mich falsch ausgedrückt.
Wenn ich mit nem Handschalter hinter einem Auto herfahre, den ich überholen möchte und ich shee, dass das nach dem nächsten entgegenkommenden Wagen möglich ist, dann schalte ich runter, so dass ich bei ca 4.000 Touren liege. Wenn der entgegenkommende vorbei ist kann ich beschleunigen und komme direkt richtig vorwärts.

Beim DKG warte ich, bis frei ist, geben dann Gas und es passier nichts. Nach nem Sekundenbruchteil erkennt er, dass es mit 1.500 Umdrehungne nichts wird und schaltet einen Gang runter (der ist ja schon voreingelegt). Das reicht aber nicht. Er schaltet dnan nochmal. Und das dauert lange.

In der Zeit habe ich den Überholvorgang mit dem Handschalter schon fast abgeschlossen.

Ich habe mir erhofft, dass der Wagen wirklich blitzschnell runterschaltet und dann ordentlich beschleunigt.

Das DKG kann es natürlich nicht "wissen", wann frei sit und bauartbedingt klappt es mit 2fachekm Runterschalten nicht so gut.

Da ist man manuell sicher besser/schneller.

Wenns darum geht, einen Gang zu wechseln ist das DKG natürlich immer schneller, als ich mit der Hand.
 
AW: Fahrbericht DKG

Beim DKG warte ich, bis frei ist, geben dann Gas und es passier nichts. Nach nem Sekundenbruchteil erkennt er, dass es mit 1.500 Umdrehungne nichts wird und schaltet einen Gang runter (der ist ja schon voreingelegt). Das reicht aber nicht. Er schaltet dnan nochmal. Und das dauert lange.

hmm, dann würde es sich anders Verhalten wie die Automatik im 3.0I, hier kann ich sehr wohl als Gang M3 einlegen bei 4.000U/min drinn lassen und sofort beschleunigen bis in den Begrenzer und dann wird erst geschalten.
 
AW: Fahrbericht DKG

hmm, dann würde es sich anders Verhalten wie die Automatik im 3.0I, hier kann ich sehr wohl als Gang M3 einlegen bei 4.000U/min drinn lassen und sofort beschleunigen bis in den Begrenzer und dann wird erst geschalten.

...das kann man auch mit dem DKG! tt meinte wohl augenscheinlich den reinen "Automatikmodus". Wobei mich das von ihm Geschriebene sehr verwundert, weil das DKG zumindest im Sport+Modus eine viel höhere Drehzahl hält als die von ihm beschriebenen 1500+/-...
 
AW: Fahrbericht DKG

Wenn ich mit nem Handschalter hinter einem Auto herfahre, den ich überholen möchte und ich shee, dass das nach dem nächsten entgegenkommenden Wagen möglich ist, dann schalte ich runter, so dass ich bei ca 4.000 Touren liege. Wenn der entgegenkommende vorbei ist kann ich beschleunigen und komme direkt richtig vorwärts.

Beim DKG warte ich, bis frei ist, geben dann Gas und es passier nichts. Nach nem Sekundenbruchteil erkennt er, dass es mit 1.500 Umdrehungne nichts wird und schaltet einen Gang runter (der ist ja schon voreingelegt). Das reicht aber nicht. Er schaltet dnan nochmal. Und das dauert lange.
Ich kann dir folgen. Für solche Fälle ist der automatic-Modus des DKG meines Erachtens nix. Dafür gibts den manuellen Modus bzw. die Paddles.
Allerdings müsste ich mich erst an das digitale Schalten gewöhnen.
Schließlich gibt die Stellung der Paddles keinen Rückschluß auf den gerade eingelegten Gang, beim Schalter genügt ein Griff auf den Schaltknauf, um zu wissen, wo ich stehe.
Wie gesagt, sicher Gewöhnungssache.
 
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Es kann gut sein, dass es Gewöhnungssache ist.

Ich finde aber, dass so ein System intuitiv bedienbar sein sollte und ich habe auch keien Lust, bei jeder Fahrt erstmal den richtigen Modus anzuschalten (D, S, S+) und dann je nach Fahrsituation von automatik auf manuell zu wechseln oder noch was anderes zu machen.

Mir gefällt es nicht, was die Automatik da macht.

Be9i nem Schalter fahre ich mit 2-3.000 Tourne interher und kuppel dann. Genau, wenn ich überholen will kuppel ich mit Gas wieder ein und bin vorbei.

Die Automatik kann das leider nicht...
 
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Sehe ich auch so.

Warum soll ich mich an etwas gewönnen wofür ich noch ordentlich zahlen muss, ich weniger Spass habe und meinen Fahrstill komplett auf den Kopf stellen muss. Zusätzlich ist wahrscheinlich eine Reperatur viel teurer und das ganze System auch anfälliger. Beim M3 gab es ja auch zu hauf Probleme mit der Doppeldingenskirchen.
 
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Ich habe diese Automatik ja im manuellen Modus gehabt. Da stand dann z.B. M4 im Display und irgendwann ist er trotzdem in den 5ten gesprungen.

Wenn da manuell steht sollte es auch manuell sein!

D zum Anfahren, nachdem der Motor gestartet wurde, dann anschnallen und die Wippe nach oben auf Sport...

Du musst den Joystick nach links drücken. Dann schaltet das DKG zuerst in den S-Modus. Das ist der sportliche Automatikmodus. (S im Display)
Wenn du jetzt einmal die Paddles betätigst, dann geht und bleibt es im manuellen Modus. (M im Display) Das DKG schaltet dann nur noch in 2 Situationen
1. Beim stehen in M1
2. Am Drehzahlbegrenzer in den nächsthöheren Gang.

Ich vermute, du warst im D-Modus. Dort schaltet die Automatik nach einer Paddlebedienung nach ein paar Sekunden wieder in den Automatikmodus.
 
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Du musst den Joystick nach links drücken. Dann schaltet das DKG zuerst in den S-Modus. Das ist der sportliche Automatikmodus. (S im Display)
Wenn du jetzt einmal die Paddles betätigst, dann geht und bleibt es im manuellen Modus. (M im Display) Das DKG schaltet dann nur noch in 2 Situationen
1. Beim stehen in M1
2. Am Drehzahlbegrenzer in den nächsthöheren Gang.

Ich vermute, du warst im D-Modus. Dort schaltet die Automatik nach einer Paddlebedienung nach ein paar Sekunden wieder in den Automatikmodus.

Bei dem, den ich gefahren bin ist das DKG (beim Drücken des Joysticks nach links) von D auf M gegangen.

Auf S ist er nur gegangen, wenn ich den Shcalter links neben dem Joystick nach oben gedrückt habe.

2. würde ich gerne abschalten, weil es heikel werden kann, wnen ich flott durch eine Kurve fahre und das Ding dnan hchschaltet. Der Lastwechsel kann übele Folgen haben.

Ich bin nach 2maligem Ausprobieren soweit, dass DKG ein KO Kriterium ist.
Wenn ich mir ein Auto kaufe und es das nicht als Handschalter gibt ist der Wagen raus.
 
AW: Fahrbericht DKG

2. würde ich gerne abschalten, weil es heikel werden kann, wnen ich flott durch eine Kurve fahre und das Ding dnan hchschaltet. Der Lastwechsel kann übele Folgen haben.
Dafür gibt dir Brummm bestimmt nen grünen Dödel. :)

Ich bin nach 2maligem Ausprobieren soweit, dass DKG ein KO Kriterium ist.
Wenn ich mir ein Auto kaufe und es das nicht als Handschalter gibt ist der Wagen raus.

Den 35i gibts es als Handschalter - und dazu sagar noch billiger ;).
Allerdings, ich prophezeie mal, in ein paar Jahren dürfte es ab einer bestimmten Preisklasse kaum mehr Schalter geben.
 
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Dafür gibt dir Brummm bestimmt nen grünen Dödel. :)



Den 35i gibts es als Handschalter - und dazu sagar noch billiger ;).
Allerdings, ich prophezeie mal, in ein paar Jahren dürfte es ab einer bestimmten Preisklasse kaum mehr Schalter geben.

Wahrscheinlich aber nur, um noch ein paar g CO2 einzusparen, und der Kunde zahlts ja, so wie ja jetzt auch das serienmäßige Xenonlicht fest im Preis drin ist.
 
AW: Fahrbericht DKG

Sportwagen wie der Z4, 911, Boxster, 370Z etc. aber auch sportliche Kompakte Mini Cooper S, Golf GTi Audi TT/S3 etc., machen doch von Hand geschaltet viel mehr Spass, bei einer Limousine ab BMW 3er/5er oder einem SUV wie der BMW X3 / X5, VW Tiguan, Touareg etc. macht die Automatik wiederum eher Sinn. ;)

Hallo allerseits,

nach über 2 Monaten ist es meinem :) endlich gelungen, mir einen 35i mit DKG zu beschaffen. Ich hatte den Wagen über ein verlängertes Wochenende – genug Zeit für eine ausgiebige Probefahrt.

Ich will Euch jetzt keinen weiteren ausführlichen Fahrbericht schreiben – davon gibt’s ja schon genug und ich könnte außer ein paar persönlichen Eindrücken und Bewertungen nichts wesentlich Neues ergänzen. Man hat mich jedoch gebeten, von meinen Erfahrungen mit dem DKG zu berichten.

Seit 30 Jahren sind meine eigenen Fahrzeuge ausschließlich Schalter; diverse Automatiken in Dienst- und Leihwagen konnten mich nie überzeugen. Insbesondere bei schwächer motorisierten Wagen fand ich sie immer nervend. Das liegt nicht daran, dass ich gerne selbst schalten möchte, sondern daran, dass sich die Schaltvorgänge einer herkömmlichen Wandler-Automatik für mich immer irgendwie „falsch“ anfühlen: Die Gangwechsel wirken auf mich wie schlechtes manuelles Schalten - als wenn man beim Kuppeln noch etwas zu lange auf dem Gaspedal steht. Dabei hätte ich schon seit langem gerne ein Automatikgetriebe gehabt, weil es im Stadtverkehr und beim Cruisen einfach entspannter ist. Die Entwicklung von Doppelkupplungsgetrieben kam mir also genau recht.

Um es vorweg zu nehmen: Ich bin völlig begeistert.

Die Kombination Reihensechszylinder & Biturbo & DKG harmoniert einfach perfekt! Die Turbos sorgen dafür, dass der Sechsender nicht erst auf Touren gebracht werden muss, um seine Leistung auszuspielen. Wenn man will, geht es bereits aus dem Drehzahlkeller richtig zur Sache. Schon ab 1.300 rpm – also fast ab Standgas – stehen die vollen 400 Nm bereit und das sorgt für deutlichen Schub in jedem Gang.

Mit dem Gasfuß lässt sich wunderbar bestimmen, was mit der zur Verfügung stehenden Kraft geschehen soll. Im normalen Automatikmodus (rechte Schaltgasse) ist man bereits in Ortschaften früh im 6. oder 7. Gang mit 1.500 rpm unterwegs. Tritt man dosiert auf’s Gaspedal, schaltet das Getriebe weich, geschmeidig, blitzschnell, stets im richtigen Moment und fast unmerklich durch die Gänge. Die Leistungsentfaltung ist souverän und unangestrengt, der Motor läuft seidig und elastisch.

Anders sieht es bei starkem Gaspedaldruck oder beim Kick-down aus. Die häufig kritisierte Gedenksekunde, bis der Befehl umgesetzt wird, ist vorhanden und sie ist deutlich spürbar. Subjektiv empfindet man sie wahrscheinlich als länger als sie ist. Man ist anfangs verwundert, warum zunächst nichts passiert.. Das verzögerte Ansprechen ist in etwa mit dem Zeitraum vergleichbar, den man beim einem manuellen Getriebe zum Runterschalten benötigen würde. Anschließend zeigt der Wagen dann aber durchzugsstark und mit enormem Schub, zu was er in der Lage ist.

Dieses Ansprechverhalten im normalen Schaltprogramm scheint gewollt zu sein, denn sobald man in den Sportmodus wechselt (Wählhebel aus „D“ nach links; nicht zu verwechseln mit den Tasten für die Fahrprogramm „Normal“, „Sport“ und „Sport+“), ist davon nichts mehr zu spüren. Im Sportmodus wird (unbeschleunigt) automatisch 1-2 Gänge runtergeschaltet. Wenn man dann stärker auf's Gas tritt, dann wird ohne Verzögerung zurückgeschaltet, und beim Kick-down setzt der gewaltige Turboschub sofort ein: Drehfreudig und mit gleichmäßiger Kraftentfaltung stürmt der Wagen voran. Dabei beschleunigt er wie eine U-Bahn – kein Kopfnicken beim Gangwechsel. Wer dies subjektiv als geringere Beschleunigung empfindet – und diese Gefahr besteht -, der sollte zu einem Schalter greifen.

Die Gangwechsel sind allerdings deutlicher wahrzunehmen, als ich es erwartet hatte, aber nicht in Form einer Zugkraftunterbrechung (die ist nicht spürbar), sondern durch die akustische Rückmeldung des Motors. Und die ist einfach genial. Bereits das Anlassen sorgt für ein erwartungsvolles Lächeln. Das Aufbrüllen beim Beschleunigen, die Zwischengasstöße beim Runterschalten und das bubbernde Räuspern beim Abbremsen klingen wahnsinnig gut, aber nie aufdringlich oder prollig. Für einen besseren Sound bedarf es schon zweier Zylinder mehr.

Die Schaltwege mit dem elektrischen Wählhebel sind kurz und präzise. Allerdings fühlt sich das Ding wie ein Joystick an; nicht nur, weil der Hebel immer wieder in die Mittelstellung zurückkehrt, sondern auch wegen seiner Leichtgängigkeit und der Klicks die er dabei macht. Da hätte ich mir mehr Kraftaufwand bzw. Widerstand beim Bewegen gewünscht.

Die Schaltwippen sind gut bedienbar und funktionieren nach anfänglicher Eingewöhnung tadellos. Es macht schon Spaß, sie zu benutzen, aber bei dem stets richtigen Schalten im Automatikmodus sind sie (im normalen Straßenverkehr!) eigentlich nicht nötig.

Bei Tests wurde oft kritisiert, dass das DKG auch im manuellen Modus den Fahrer durch eigenständiges Schalten bevormundet. Für den Einsatz auf der Rennstrecke mag das gelten, aber dafür ist der E89 ja eigentlich nicht vorgesehen. Im täglichen Straßenverkehr finde ich das „Mitdenken“ des DKG sehr sinnvoll. Z.B. dass ein Schalten nur bei passender Drehzahl / Geschwindigkeit möglich ist, dass bei Unterschreiten einer gangabhängigen Drehzahl runtergeschaltet wird oder dass bei einem Halt der 1. Gang eingelegt wird. Sinnvoll auch, dass nach einem Schalten mit den Wippen im „D“-Modus in diesen zurückgeschaltet wird, wenn man nicht erneut schaltet bzw. nicht weiter beschleunigt.

Fazit:

Motor und DKG sind IMHO perfekt aufeinander abgestimmt. Das normale Schaltprogramm („D“) erlaubt komfortables Cruisen; mit dosiertem Gasgeben erzielt man eine bessere Beschleunigung, als bei digitaler Fahrweise – das passt zu einem gemäßigten Dahingleiten. Im Schaltprogramm „Sport“ ist der Wagen ausgesprochen agil, antrittsstark und drehfreudig – das passt zu einer spaßbetonten sportlichen Fahrweise. Und dass man stets die Entscheidungsfreiheit hat, sich nach momentaner Stimmung fortzubewegen und auf Wunsch sogar selbst zu schalten, das passt am allermeisten.

Es fiel mir wirklich schwer, das Fahrzeug zurückzugeben. Mein :) - darauf hingewiesen – sagte nur: “Das habe ich erwartet“.

Gruß

Kai
 
AW: Fahrbericht DKG

Ich durfte letzte Woche auch dne 35i mit DKG fahren und mein Fazit zum DKG fällt (wie beim ersten Versuch beim Volkswagen Konzern) genauso vernichtent aus.

Zwischen DKG und Automatik sehe ich keinen nennenswerten Unterschied.
Da gibt's auch nichts zu sehen, das ist zu fühlen! DKG schluckt weniger Leistung als ein Wandler, ist deutlich schneller u.v.a. flexibler.

Das bleibt was für 2 Arten von Leuten:

1. Leute, die so relaxed fahren und bequem cruisen wollen (da frage ich mich allerdings, ob ein Z4 mit 300PS, der schon Richtung Sportwgen geht der richtige Wagen dafür ist), dass sie sich möglichst viel Arbeit abnehmen lassen wollen.
Recht pauschal dargestellt. Wenn Du ausschließlich auf der Rennstrecke fährst, ist ein Schalter nicht verkehrt. Aber jedem, der cruisen UND gerne mal sportlich fahren möchte, einen 300PS Wagen mit DKG abzusprechen, mhm...?

2. alte Leute oder solche, die es koordinativ nicht mehr hinbekommen und denen das Ausdrehen der Gänge viel zu schnell geht.
Ich glaube eher, dass das DKG im Manuellbetrieb einigen Koordinationsschwierigkeiten bereitet (Dir zum Beispiel?)

Die Automatik haut einem nach wie vor die Gänge um die Ohren, wie sie will. Auch auf Sport+, auch mit "deaktiviertem" DTC, auch in der manuellen Gasse.
Sport+ und DTC hat mit den Schaltvorgängen, die Du bemängelst, nicht sehr viel zu tun. Im manuellen Modus haut Dir das Getriebe die Gänge sicher nicht um die Ohren.

Ich habe es nicht geschafft, den Wagen in den Begrenzer zu bekommen. Dieses DKG hat vorher hochgeschaltet.
Ist in den meisten Fällen (nicht Rennpiste) ein Vorteil.

Beim Ansetzen zum Überholen dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis es BÄM macht.
Ich bin mir 100% sicher, dass ich da mit einem Schaltwagen schneller bin. Da trete ich die Kupplung, drücke dne richtigen Gang rein und wenn die Überholspur frei ist lass ich mit ordentlich Gas kmmen. Dann geht er direkt ab.
Ähm, schalte doch einfach in den S-Modus, schon sieht das Ganze anders aus. Falls Dir das nicht reicht, nutze den manuellen Modus, schalte in den Gang, den Du möchtest, warte bis frei wird, und steig aufs Gaspedal... Was ist daran so schwierig?

DKG bleibt für mich die absolute Pseudosportlichkeit. Etwas für Leute, die einen auf toll und sportlich machen wollen. Vielleicht, weil sie es manuell nicht schaffen.
Es scheint mir, dass Du einfach nicht damit umgehen kannst - interessant aber, dass Du dieses Unvermögen gerade umgekehrt auf DKG Nutzer projizierst...
Vielleicht bin ich in 40 Jahren auch mal so ruhig, dass mich das alles nicht mehr reizt oder dass ich es einfach nicht mehr kann. Solange bleibt es aber bei der Handschaltung.

Du hast die Funktionsweise und das Prinzip eines DKG nicht verinnerlicht, dann würde mir das auch lahm vorkommen. Übung macht den Meister.:w
 
AW: Fahrbericht DKG

Wie unterschiedlich das DKG doch wahrgenommen wird... &: Mein Fazit als eingefleischter SMG-Fahrer lag damals wieder woanders - kurz gesagt irgendwo in der Mitte zwischen beiden Schilderungen. ;)

Mein SMG verstehe ich als manuelle Schaltung (mit automatisiertem Schaltgetriebe) plus optionalem (und vernachlässigbarem) Automatikmodus. So verstehe ich auch das DKG, wenn auch dessen Automatikmodus deutlich fortschrittlicher ist.

Daraus resultiert eine m. E. wesentliche Erkenntnis: Wer einen E89 mit DKG sportlich fordern möchte, der sollte das unbedingt im manuellen Modus des DKG tun! Sonst wird er - wie "TT" - enttäuscht sein.

Nur im manuellen Modus ist das DKG am Limit brauchbar. Nur dort lässt sich mittels der Schaltwippen schnell der passende Gang einlegen. Nur dort ist der Fahrer Beherrscher der Schaltvorgänge. Klar, das Problem eines "doppelten" Gangwechsels lässt sich konstruktionsbedingt nicht lösen. Aber wenn man es kennt, kann man einigermaßen darauf reagieren. Was bleibt, ist das automatische Hochschalten vor dem Drehzahlbegrenzer, das schon erschöpfend diskutiert wurde.

Niemals würde ich im Automatikmodus des DKG am Limit fahren. Die automatisierten Gangwechsel des DKG sind einfach zu unvorhersehbar, jedenfalls kommen sie für den sportlichen Fahrer nicht da, wo er sie braucht. Dafür ist das DKG im Automatikmodus offensichtlich auch nicht gedacht,sondern für eine gemütlichere Gangart. :w

Gewundert hat mich übrigens Deine die Aussage, lieber Kai, dass im Sportmodus keine "Gedenksekunde" mehr vorhanden sein soll. Ich habe diese Verzögerung sogar dann gespürt, wenn ich einfach nur - ohne Schaltvorgang - aufs Gas gegangen bin. Selbst dann dauert es doch eine Weile, bis der Turbo alles bringt, was er soll.
Klar, beim Schalten merkt man das wohl deshalb nicht mehr, weil der Turbo den Druck aufbaut, während das DKG den anderen Gang einlegt. ;)

Oder sollte es da ggf. schon unterschiedliche Softwarestände geben, die eine Besserung bringen? Wie soll das funktionieren, schließlich ist der Turbo nach wie vor der Gleiche...? :O

Grüße
Jan
 
AW: Fahrbericht DKG

Gewundert hat mich übrigens Deine die Aussage, lieber Kai, dass im Sportmodus keine "Gedenksekunde" mehr vorhanden sein soll. Ich habe diese Verzögerung sogar dann gespürt, wenn ich einfach nur - ohne Schaltvorgang - aufs Gas gegangen bin. Selbst dann dauert es doch eine Weile, bis der Turbo alles bringt, was er soll.
Klar, beim Schalten merkt man das wohl deshalb nicht mehr, weil der Turbo den Druck aufbaut, während das DKG den anderen Gang einlegt. ;)

Oder sollte es da ggf. schon unterschiedliche Softwarestände geben, die eine Besserung bringen? Wie soll das funktionieren, schließlich ist der Turbo nach wie vor der Gleiche...? :O

Grüße
Jan

Das würde mich auch interessieren - bei meiner Probefahrt benötigte der Turbo schon eine gewisse, spürbare (wenn auch im Vergleich kurze) Zeit, den Druck bereitzustellen. Auch im selben eingelegten Gang.
 
AW: Fahrbericht DKG

Die automatisierten Gangwechsel des DKG sind einfach zu unvorhersehbar, jedenfalls kommen sie für den sportlichen Fahrer nicht da, wo er sie braucht. Dafür ist das DKG im Automatikmodus offensichtlich auch nicht gedacht,sondern für eine gemütlichere Gangart. :w

Im S-Automatikmodus gehts doch schon ordentlich zur Sache.
Klar, ein Automat wird nie ganz das machen, was du im Moment willst.
Allerdings ist zumindest die Mercedesautomatik "adaptiv". Sie passt sich im Laufe der Zeit dem Fahrstil an. Ob das BMW DKG dies auch tut, weiss ich nicht.
 
AW: Fahrbericht DKG

Im S-Automatikmodus gehts doch schon ordentlich zur Sache.
Klar, ein Automat wird nie ganz das machen, was du im Moment willst.
Allerdings ist zumindest die Mercedesautomatik "adaptiv". Sie passt sich im Laufe der Zeit dem Fahrstil an. Ob das BMW DKG dies auch tut, weiss ich nicht.

Das hat mir ein M3 Fahrer auch erzählt, dass sich seine Automatik mit der Zeit "auf ihn einstellt". Die Frage ist, selbst wenn dem der Fall ist, wie ist das genau gemeint? Die Automatik könnte doch eher etwas aus meinem manuellen Schaltverhalten lernen, aber im Automatik-Modus selbst? Sie kann ja nicht weissagen, das ich nun bei 50% Pedaldruck eigentlich überholen möchte. Oder einfach nur zügig von der Ampel weg... oder oder... Wisst Ihr, wie das genau ablaufen soll?
 
AW: Fahrbericht DKG

Das hat mir ein M3 Fahrer auch erzählt, dass sich seine Automatik mit der Zeit "auf ihn einstellt". Die Frage ist, selbst wenn dem der Fall ist, wie ist das genau gemeint? Die Automatik könnte doch eher etwas aus meinem manuellen Schaltverhalten lernen, aber im Automatik-Modus selbst? Sie kann ja nicht weissagen, das ich nun bei 50% Pedaldruck eigentlich überholen möchte. Oder einfach nur zügig von der Ampel weg... oder oder... Wisst Ihr, wie das genau ablaufen soll?

Ich weiss nur, dass das mit Fuzzy-Logik zu tun hat. Auf die Schnelle hab ich mal folgenden Link gefunden:
http://www.innovations-report.de/ht...tik_fuzzy_logic_passt_fahrer_ideal_18785.html
 
AW: Fahrbericht DKG

Hier sprehcen ziemlich viele Leute von ziemlich vielen Modi.

Ich bin als erstes im Automatikmodus auf normal gefahren. Da war es ja klar, dass der Wagen hochschaltet. Da stand D1 bis D7 im Display.

Danach habe ich den Ganghabel nach links gedrückt. Dann konnte ich damit schalten (nach vorne schieben oder nach hintne ziehen) bzw die Wippen am Lenkrad nutzen. M1 bis M7 stand dabei im Display. Wieder hat der Wagen hoxhgeschaltet, wenn er es für richtig hielt.

Weiter habe ich den Schalter links neben dem Ganghebel getestet. Der stand auf normal. Ich habe ihn auf Sport gestellt.
Sowohl im Automatikmodus, als auch im manuellen Modus wurde nach wie vor hochgeschaltet.
Auf sport+ das gleiche (enttäuschende) Ergebnis.

Danach habe ich es nochmal auf sport+ versucht, in der linken Gasse (manuell) und vorher habe ich 5 Sekundne die DTC Taste gedrückt.

Der Z4 schaltet trotzdem noch hoch. Und der Begrenzer hat nicht gegriffen.

Ich fand das ganz schwach. Mit sportlich ambitioniertem Fahrne hat das nichts zu tun.

Mir ist auch herzlich egal, ob ich die Funktionsweise eines DKG verstanden habe oder nicht. Wenns mir keinen Spaß macht bringt es mir nichts.
Ich würde das nichtmal kaufen, wenn die manuelle Schaltung 2000 Euro mehr kosten würde.

Ein 2 faches Runterschalten (was ja beim Üerholen oft notwendig ist) lässte die "Stärke" des bereits voreingelegten Ganges nichtig werden.

Vielleicht sollte BMW ein SKG rausbringen. Siebenfach Kupplungs Getriebe, in dem alle Gänge bereits voreingelegt sind.

Ausserdem finde ich es nachteilig, mit was für Drehzahlen der Wagen anfährt. Selbst Bremse und Vollgas brintg da mit DTC off und sport+ und manuell nichts. Der Wagen dreht einfach nicht hoch.

Mit nem Schalter komme ich da wieder besser weg. 4000 Touren und einkuppeln. Vielleicht kommt dann auch mal Schlupf auf der Hinterachse...

Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie ihr fahrt. Das muss ja auch jeder selber wissen. Aber als mein Beifahrer auf meiner Lieblingsstrecke nach der 2ten Kurve sagte, dass ich bitte langsamer machen soll, weil er sich sonst in die Hose machen würde war ich mir erneut ziemlich sicher, dass jeder schnell, sportlich und ballern anders definiert.

Ich bin mir, für meinen Teil, recht sicher, dess ich mir auch in die Hose machen würde, wenn ich auf dem Beifahrersitz bin und mich jemand mitnimmt, der noch wesentlich näher an den Grenzbereich kommt, als ich.

Trotzdem reicht meine flotte Gangart dafür aus, dass ich es koordinativ nicht mehr hinbekomme, irgendetwas zu drücken/zu ziehen (wird für den Beifahrer allerdigns auch nicht möglich sein).
Ein manueller Ganghebel ist zum Festhalten gar nicht schlecht :D Bei der Automatikversion geht das leider nicht.
 
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