Fahrbericht M3 Cabrio DKG

Andi_Muc

Fahrer
Registriert
11 Januar 2006
So, nachdem ich übers Wochenende n M3 Cabrio hatte hier meine Eindrücke:

Abgeholt hab ich das Auto am Samstag Mittag gegen 13:00 Uhr. Das Wetter war leider schlecht, aber zumindest waren die Strßen trocken.
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Der Verkäufer hat mir kurz das Doppelkupplungsgetriebe erklärt und dann gings los. Der Motor war schon warm als ich los gfahrn bin, der M kam kurz vorher erst von ner Probefahrt zurück.
250 km hatte ich frei, die wollt ich natürlich möglichst ausnützen.

Erst mal gings gemütlich durch die Stadt aufn mittleren Ring. Das elektronisch verstellbare Fahrwerk hab ich auf "hart" gestellt und den "Power-Knopf" gedrückt, damit die Lenkung und das Gaspedal sportlicher auf Befehle reagieren.
Der Eindruck bis dahin: man sitzt (für Z-Verhältnisse) recht hoch, der Komfort ist fast wie in nem 5er BMW, das DKG schaltet wie ne Automatik und es gibt ne eingebaute Ampelbeschäftigung: das I-Drive. Nachdem ich erst mal vorsichtig mit dem Gaspedal umgegangen bin hab ich dann am Ring mal durchgetreten. Da geht scho was. Allerdings hätte ich mir mehr erwartet. Zum vergleich die Werte vom Papier (0-100 km/h): M3 Cabrio DKG 5,1 s Z4 3.0 Si 5,5 s. Der Sound is allerdings nicht schlecht.

Gemütlich gings über Harlaching und Grünwald. Tempomat auf 60 eingestellt, da blubbert man im 7. Gang im Automatikmodus dahin.

Zwischenzeitlich hab ich mich bissl mit den Schaltpaddels am Lenkrad und verschiedenen Einstellungen gespielt, sodass ich in Schäflarn bissl sportlicher fahren konnte. Die Bremsen sind recht giftig, im manuellen Modus vom DKG hat man dann auch die richtigen Gänge im richtigen Moment drin und der Motor schiebt schon ganz ordentlich. Schön is das automatische Zwischengas, wenn man bei mittlerer bis hoher Drehzahl (z.B. vor der Kurve) runter schaltet.
Was mir nicht gefallen hat: wenn man bei hoher Drehzahl (> 7500) vor ner Kurve vom Gas geht, ruckelt der Motor ein wenig und stabilisiert sich erst wieder nach nem kurzen Moment oder wenn man in die Bremse latscht und das Auto vorne eintaucht.

Bin dann wieder ruhiger über Wolfratshausen nach Kochel am See gefahren, dort gabs erst mal ein Käffchen.

Vom Kochelsee rüber übern Kesselberg zum Walchensee und weiter nach Wallgau bin ich - soweits vom Verkehr ging - zügig gefahren. Der Eindruck war aber nach wie vor eher wie in nem stark motorisiertem 5er BMW als in nem M3 bzw. in nem Sportwagen. Durch das hohe Gewicht is alles recht träge und für meine Verhältnisse zu komfortabel.
Man muss sich lange nicht so konzentrieren wie im ZZZZ, weder Gas- noch Lenkbefehle werden so direkt umgesetzt.

Gemütlich bin ich die Mautstraße rüber nach Hinterriß (?) gefahren, dann gings zügig am Sylvensteinspeichersee vorbei und kurz zum Tanken Richtung Achenkirch in Österreich. Nachdem der Tank nicht ganz voll war als ich das Auto bekommen habe, dacht ich mir tankst halt mal voll, dann passt des schon wenn ich den Emmi in ca. 120 km zurück bringen muß.

Zurück sind wir dann am Tegernsee vorbei, meine Freundin is zwischendurch auch ein paar km gfahrn und hat auch gemeint, dass der M eher was für Frauen wär...

Ab der Autobahnauffahrt Holzkirchen wollt ich dann noch mal bissl schaun was oben raus geht, nur leider war 120er Beschränkung bis zum Brunntaldreieck.
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Danach war frei und ich konnt bis Tacho 270 beschleunigen. Dabei liegt die Karre scho brutal, kommt halt das hohe Gewicht mal positiv zur Geltung... Windgeräusche sind dank dem Blechdach relativ gering und die Beschleunigung is über 150 km/h deutlich besser als im Z.

Daheim angekommen hat der Bordcomputer einen Verbrauch von gut 14,5 Liter angezeigt, das sind gute 4 mehr als ich bei gleicher Fahrweise mitm Z gebraucht hätte. Aber mei, is halt ein V8...
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Hab vor der Rückgabe noch mal 5 Liter rein getankt und hab somit sollte der angezeigte Verbrauch ungefähr stimmen.

Mein Fazit: Der aktuelle M3 is ein weichgespültes, hochmotorisiertes und viel zu schweres Auto (1915 kg zu 1365 kg im Z4) mit einem tollen Motor, super sound, klasse Getriebe und, bedingt durch Motor und Gewicht, hohem Verbrauch.
Ich werde auf jeden Fall meinem ZZZZ treu bleiben. Abgesehen vom Anschaffungspreis muss ich sagen, dass sich der M einfach nicht so sportlich fährt. Und das sollte eigentlich bei nem Sportwagen schon sein!
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Schade, dass der Motor nicht in meinen Z passt! Des wär mal n Auto!
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AW: Fahrbericht M3 Cabrio DKG

naja, irgendwie würde man den motor schon in deinen zett bekommen...
 
AW: Fahrbericht M3 Cabrio DKG

Hatte auch das Vergnügen, M3 DKG Cabrio, zu schwer, wenig agil, für die Stadt ist die Leistung unbrauchbar, das erst bei 5500 der richtige Bumms kommt. Da ist mein 3,0 Si zwar fast am Ende, aber bis dahin (70 - 80 kmh) einfach (gefühlt) spritziger/ souveräner. Das DKG macht Spass und in der schärfsten Einstellung werden die Gänge nett reingeprügelt, allerdings nur bei Volllast! Auf jeden Fall eine gute Option für die kommenden BMW Modelle! Dicke Empfehlung für alle Automatikfahrer und die die es werden wollen.
Schönen Montag noch!
 
AW: Fahrbericht M3 Cabrio DKG

Danke für den schönen Bericht :t

Bin auch den M3 als Limo gefahren. Der Motor ist schon klasse und für die vorhandene Leistung sehr sparsam. Allerdings ist mir das Cabrio auch viel zu schwer und käme für mich als Cabriofan absolut nicht in Frage.
Wenn dann den neuen M3 nur als Coupe oder Limo
 
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