Fahrerflucht in Bochum. Spiegel zerkratzt!

Ruhrarchitekt

Rekordpraktikant
Registriert
17 Februar 2009
Ort
Hattingen
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 2,5i
Nach der Arbeit noch kurz beim Chinesen in Weitmar gehalten. Nachdem ich bestellt hatte, machte mich ein Gast darauf aufmerksam, dass jemand einen Zettel an meiner Frontscheibe befestigt hätte. Beschwerde dachte ich zu erst, weil ich etwas auf der Bushaltestelle stand :). Es stellte sich jedoch alles ganz anders dar ... ! Eine nette Dame hat den Vorgang beobachtet und netterweise eine Nachricht verfasst :12thumbsu. Die Polizei kam nach ca 25 min und nahm den ganzen Sachverhalt auf. Die haben auch umgehend bei der Zeugin angerufen und die Details geklärt. Danach wollten Sie die Addresse über das Kennzeichen ausfindig machen und den Beschuldigten einmal besuchen fahren! So weit so gut ...

Habe gerade einen Anruf vom Täter bekommen! Er hat natürlich nichts bemerkt und bittet den Schaden auf 49 € zu dokumentieren, damit die Strafanzeige wegen Fahrerflucht ausbleibt. Er ist auch bereit bis 200 € so zu zahlen! Nun will ich dem Mann ja nichts Böses und der Zetti lebt ja auch noch, aber so ganz entscheiden kann ich mich noch nicht wie ich mich weiter verhalten soll. Evtl. habt ihr ja auch eine Meinung hierzu ...

Cool war dann auch noch der Inhalt des Glücks-Kekses ;-)))
 

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Tja für den Verusacher eindeutig dumm gelaufen... er hat seinen keks bestimmt ignoriert und das war die Strafe :d

Aber gut, dass es auch noch Leute gibt, die nicht wegschauen :t

Ab sofort glaube ich nicht mehr an Zufälle und nehme jeden Glückskeks ernst :D
 
Nimm den Vorschlag an, ein wenig bluten sollte er schon. 200€ sind schon OK für den Schaden, da bleibt noch was für den Chinesen:t
 
Ich war auch sehr positiv überrascht! Habe mich gestern Abend noch bei der Dame telefonisch bedankt und seit heute sind wir schon Facebook-Freunde :b
 
Ich würde es ihm nicht abnehmen, dass er angeblich nichts mitbekommen haben will. Ihm geht jetzt nur der A.... auf Grundeis.... weil die Anzeige seitens der Polizei wegen Fahrerflucht im Raum steht und "bettelt" Dich jetzt an... Fahrerflucht wird häufig mit alkoholisiert am Lenkrad gleichgesetzt. Da brummt es natürlich ordentlich Punkte für, ich glaube 7 auf einen Schlag. Jeder sollte mit dem Mist leben, den er verzapft hat. Schließlich konnte er mit einem gewissen Maß an Ignoranz auch sich entfernen. Nun möchte er sehr gerne seine Ignoranz revidieren. Wäre er nicht "erwischt" worden, hätte es ihn auch nicht weiter gestört. Daher würde ich Dir empfehlen, die Angelegenheit nicht zu Deinem Problem zu machen, sondern es Seines bleiben zu lassen. Das hilft ihm deutlich mehr für ein evtl. Nächstesmal sich richtig zu verhalten. Es geht sonst der Lerneffekt, den eine Staatsanwaltschaft z.B. gerne einsetzt, verloren. Er würde sich beim nächsten Mal ansonsten wieder so verhalten wie in Deinem Fall, da kannst Du Dir sicher sein. Wer ungestraft durch's Leben kommt, lernt nix, und denkt hat immer geklappt, klappt somit immer.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
 
Ich würde mit dem Verursacher reden und gucken wie er zu der ganzen Sache steht usw.
Das man sowas nicht merkt mit dem Spiegel kann denke ich sehr wohl sein.
 
Ich würde mit dem Verursacher reden und gucken wie er zu der ganzen Sache steht usw.
Das man sowas nicht merkt mit dem Spiegel kann denke ich sehr wohl sein.

Ich bezweifel es weiterhin, weil der Verursacher bemüht ist, die Angelegenheit ohne Konsequenzen für sich aus der Welt zu schaffen. Das ist der Regel nach häufig genau das Vorgehen von bereits in Flensburg auffälligen Fahrern. Und das er den Schaden so schnell wie möglich begleichen will/soll, ist eine eindeutige Anweisung eines Fachkundigen... nämlich von Rechtsanwälten!

Ich bleibe bei meiner Auffassung, der Verursacher lernt nichts, wenn er sich so leicht aus der Affäre ziehen können wird.
 
Eiskalt... sag ihm 400€ oder Anzeige... ich habe mittlerweile absolut kein Mitleid mehr...:X

Man sollte vielleicht nicht unbedingt aus einem Unrecht ein weites Unrecht produzieren. :s

Thomas' Haltung finde ich sehr gut. :t Selbst wenn der unwahrscheinliche Fall vorliegen sollte, dass der Fahrer die Kollision nicht bemerkt hat, impliziert das eine mangelhafte Aufmerksamkeit, die zukünftig deutlich erhöht werden sollte. :s
 
Also ich würde mal behaupten ohne richtig laute Musik kann man sowas nicht "nicht merken".
Was jetzt genau in dem Kopf des "Täters" vor gegangen ist kann uns ja auch niemand sagen.
Im Grunde hast du ja eh nur 2 Möglichkeiten, entweder du lässt es weiter über die Polizei laufen oder nimmst die Kohle.
Ich könnte so aus dem Stehgreif nicht sagen was ich machen würde. Kommt immer auf das Gegenüber an, wenn ich das Gefühl hätte, dass es wirklich nur ein Versehen war und das es nicht jemand ist der warscheinlich schon 15 Autos mit Fahrerflucht beschädigt hat, dann könnte ich mir schon vorstellen auf das Angebot einzugehen. Wer weiß welche Geschichte dahinter steckt, Fahranfänger etc.
Die "Belehrungstheorie" ist natürlich auch nicht verkehrt....
 
200 Euro plus neue Freundin! Das ist doch ein gutes Geschäft.

Manchmal kann man ruhig auch ein Herz für A..löcher haben, ich würde auf jeden Fall mit ihm reden. Laute Musik ist bei mir z.B. Standard.
 
Hmm, also dieses "nicht merken" nehme ich irgendwie den Leuten einfach nicht ab. Wenn sie gegen nen Baum fahren und jemand zeigt sie wegen Fahrerflucht an - nagut, da würde ich noch nen Auge zudrücken. Aber bei anderen Autos? Glaub ich nicht. Und nachdem mein altes Auto nach 5 Jahren Parken auf dem Uniparkplatz rundum komplett verbeult war, und ich von max. 3 Beulen wusste, dass ich sie selber verursacht habe, hab ich so langsam die Nase voll von fahrerflüchtigen Parkremplern.

Seit letzter Woche hat nun auch mein Z einen Kratzer - nachdem ich es zweimal (innerhalb eines Jahres) gewagt habe, auf diesem Parkplatz zu stehen. Inklusive Spuren von Vertuschungsversuchen versteht sich - das Auto war sehr dreckig, und man sah, dass jemand um den Kratzer herumgewischt hat. Da krieg ich ne Krawatte wenn ich sowatt sehe, ums mal auf Ruhrpott-deutsch auszudrücken.

Bei dir wurde jemand mal ausnahmsweise erwischt. Das ist ein sehr seltenes Glück für den geschädigten. Ich sehe das wie Thomas - mach die Sache nicht zu deinem Problem und lass alles laufen wie es läuft. Wenn es wirklich <49€ sind, dann hat er Glück gehabt, andernfalls eben (verdientes) Pech. Die Courage, die die Dame gezeigt hat, sollte nicht auch noch bestraft werden, indem das ganze Ding eingestellt wird.
 
Eiskalt... sag ihm 400€ oder Anzeige... ich habe mittlerweile absolut kein Mitleid mehr...:X

Frage Dich nur ob der Verursacher sich gemeldet hätte ohne das die Polizei bei Ihm aufgetaucht wäre. Für meine sicht der Dinge muß man bei solchen Menschen ein Exempel statuieren.
Und hero das was Du da vorschlägst ist Erpressung und überhaupt keine gute Idee!
 
Eiskalt... sag ihm 400€ oder Anzeige... ich habe mittlerweile absolut kein Mitleid mehr...:X
solche leute, wie du, haben ebenfalls kein mitleid verdient...keine eier in der hose um das ding als erwachsener mann selber zu regeln, sondern gleich die förster rufen wollen. dieses denunziantentum geht mir krass aufs a****loch...meinst du, irgendeinem tut deine anzeige etwa weh?
 
Eiskalt... sag ihm 400€ oder Anzeige... ich habe mittlerweile absolut kein Mitleid mehr...:X

1. Nennt man es Erpressung was Du vorschlägst.
2. Ist Fahrerflucht eine Straftat und wird von amtswegen sowieso verfolgt. Es bedarf m.E. keine weiterer Anzeige seitens eines Geschädigten. Da der Fall schon polizeilich aktenkundig ist, erledigt die Polizei nun alles, was die Staatsanwaltschaft für ihre erste Einschätzung benötigt.
3. Ist die Schadenhöhe vielleicht ein Maßstab für die Staatsanwaltschaft, ob ein Verfahren wieder eingestellt werden könnte. Allerdings, und das wird der Beweggrund des Verursachers sein, dass bis zur Verfahrenseröffnung der Staatswanwaltschaft, der Schaden bereits vom Verursacher reguliert wurde! Nur so kann evtl. Milde ermöglicht werden oder ein geringes Strafmaß erfolgen.

Edit:
P.S.
Außerdem ist es die übliche Ausrede von Verursachern, dass sie nichts bemerkt hätten. Das ist das Gleiche wie bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, wo es heißt, man hätte es deswegen usw. eilig gehabt. Standardsprüche eben.... aber genauso einfallslos.
 
2. Ist Fahrerflucht eine Straftat und wird von amtswegen sowieso verfolgt. Es bedarf m.E. keine weiterer Anzeige seitens eines Geschädigten. Da der Fall schon polizeilich aktenkundig ist, erledigt die Polizei nun alles, was die Staatsanwaltschaft für ihre erste Einschätzung benötigt.

das deckt sich aber nicht mit Saschas Aussage im ersten Post... (unter 49 EUR gibt dann keine Anzeige)

Ihr nehmt auch alles direkt ernst...

solche leute, wie du, haben ebenfalls kein mitleid verdient...keine eier in der hose um das ding als erwachsener mann selber zu regeln, sondern gleich die förster rufen wollen. dieses denunziantentum geht mir krass aufs a****loch...meinst du, irgendeinem tut deine anzeige etwa weh?

deine Aussage zeugt auch nicht grad von geistiger Stärke.

Meine Anzeige? :j
 
das deckt sich aber nicht mit Saschas Aussage im ersten Post... (unter 49 EUR gibt dann keine Anzeige)

Merkwürdig.
Ich kenne einen Fall konkret, dort wurde ein Grundstückszaun platt gefahren. Demjenigen wurde seitens der Polizei - wie gesagt in diesem speziellen Fall - mitgeteilt, würde der Schaden unter 1000 sein, dann würde keine Strafanzeige erfolgen. Der Geschädigte ließ sich nicht darauf ein und präsentierte ihm einen Kostenvoranschlag von 2000 (somit auch eine Art kleine Erpressung: Friß oder stirb. Weil ja vor Verfahrenseröffnung der Schaden beglichen sein sollte)! Also wurde derjenige mit 4 Wochen Fahrverbot versehen und bekam 7 Punkte, obwohl Schaden vor Verfahrenseröffnung beglichen war.

Und daher würde ich den "faulen" Handel mit unter 49 EUR nicht eingehen. Dafür muss man schon selbst versuchen, das raus zu polieren, sofern nicht auch noch ein Oberflächenbruch zu sehen wäre.
 
Dazu sag ich jetzt nichts... ich habe nämlich absolut keine Ahnung...:t
 
Ich würde zu einem Smart-Repair-Typen fahren und mir ein Angebot über 180 Euro schreiben lassen und dann dem "Täter" vorlegen und das Geld direkt in bar einfordern.

Wenn er das zahlt wie eben telefonisch angekündigt, dann der Polizei sagen, dass alles ordentlich geregelt wurde und die Sache eingestellt werden kann.

Was Du dann mit dem Angebot und den 180 Euro machst, würde ich erstmal komplett offen lassen.
 
Oder noch ne Idee: frag doch einfach mal die Dame, ob es eventuell tatsächlich sein kann, dass er es übersehen hat. Wenn sie einräumt, dass er es eventuell tatsächlich übersehen haben könnte, kannste es dir ja nochmal überlegen.

Aber die meisten gucken dann ja doch nochmal unauffällig ob was passiert ist oder stoppen zumindest kurz, wenn sie nen Rempler bemerken. Je nachdem obs im Vorbeifahren passiert ist oder beim Parken. Spätestens, wenn sie überzeugt ist, dass er es bemerkt haben muss, würde ich mich auf keinen Deal einlassen.

Nochmal ne Frage nebenbei: ist son Deal überhaupt legal? Oder könnte der Typ einem 200€ bieten, warten bis man den Schaden auf 49€ beziffert hat und dann nur eiskalt 49€ zahlen?
 
Aber die meisten gucken dann ja doch nochmal unauffällig ob was passiert ist oder stoppen zumindest kurz, wenn sie nen Rempler bemerken. Je nachdem obs im vorbeifahren passiert ist oder beim parken.

Du darfst nicht von Dir auf Andere schließen. Wer "erfahren" ist oder ausgebufft, wird einen Teufel tun und so reagieren, ganz im Gegenteil, weil es sonst zu auffällig wäre.
Und auf eine Vermutung eines Zeugen würde ich auch nicht alles ausrichten. Man darf schon froh sein, dass sie überhaupt etwas beobachtete und informierte. Die Sachlage abzuschätzen sollte der Polizei oder sogar der Staatsanwaltschaft überlassen werden, aber nicht einer Zeugin die auf Nachfragen immer unsicherer würde werden.
 
Du darfst nicht von Dir auf Andere schließen. Wer "erfahren" ist oder ausgebufft, wird einen Teufel tun und so reagieren, ganz im Gegenteil, weil es sonst zu auffällig wäre.
Ich wusste, dass so eine Bemerkung kommt :b, Aber nein, ich habe meinen einzigen eigenen Parkrempler mit dem Halter geregelt.

Und auf eine Vermutung eines Zeugen würde ich auch nicht alles ausrichten. Man darf schon froh sein, dass sie überhaupt etwas beobachtete und informierte.
Natürlich nicht, aber ich würde die Aussage von Zeugen zumindest höher einschätzen als unsere Meinungen hier, bei denen ja überhaupt kein Eindruck der Situation vorhanden ist.
 
Es geht auch nicht um irgend welche Eindrücke von irgend einem hier. Sondern Fakt ist, ein Schaden wurde einem Dritten zugefügt. Egal ob bemerkt oder unbemerkt, wird es dem ersten Anschein nach als Fahrerflucht deklariert. Rechtliche Abschätzungen obliegen somit weder uns noch irgend wem, sondern nur noch der Staatsanwaltschaft. Selbst die Polizei darf die Angelegenheit beurteilen, sondern nur Fakten sammeln und der Staatsanwaltschaft übermitteln.

Daher sagte ich schon, dass er das Problem nicht zu seinem machen sollte, sondern es ausschließlich des Anderen bleiben sollte.

Edit:
Würde er nämlich die Angelegenheit selber beurteilen, und das kann er nicht, weil er selber nicht anwesend war, bestünde die Gefahr, dass ein Falscher entlastet werden würde. Und mit welchem Recht und auf welcher Grundlage dann?
 
Oder noch ne Idee: frag doch einfach mal die Dame, ob es eventuell tatsächlich sein kann, dass er es übersehen hat. Wenn sie einräumt, dass er es eventuell tatsächlich übersehen haben könnte, kannste es dir ja nochmal überlegen.

Aber die meisten gucken dann ja doch nochmal unauffällig ob was passiert ist oder stoppen zumindest kurz, wenn sie nen Rempler bemerken. Je nachdem obs im Vorbeifahren passiert ist oder beim Parken. Spätestens, wenn sie überzeugt ist, dass er es bemerkt haben muss, würde ich mich auf keinen Deal einlassen.

Nochmal ne Frage nebenbei: ist son Deal überhaupt legal? Oder könnte der Typ einem 200€ bieten, warten bis man den Schaden auf 49€ beziffert hat und dann nur eiskalt 49€ zahlen?

1. also sie behauptet das er es auf jedenfall bemerkt hätte und sofort in die eisen ging. nach kurzer langsamer weiterfahrt ist er dann abgebogen und kam nicht wieder.

2. fakt ist das er schnellstens eine rechnung über max. 49 € bei der polizei vorlegen "muss" um der strafanzeige zu umgehen ... (die rechtliche lage kenne ich aber auch nicht genau!). sein vorschlag ist es nun bei einer ihm bekannten werkstatt die 49 € rechnung ausstellen zu lassen und mir alles was ich fordere zu geben.

finde das alles schon irgendwie anstrengend ... überlege ob ich nicht 150 € nehmen soll und dann ist gut. procar sagt dazu das es 2 möglichkeiten gibt: 1. das auto für einen tag abgeben und die bauen den spiegel auseinander und schicken die schale zum lackieren nache herne. 2. im haus kann die smart-repair truppe das ganze wohl in ca. einer stunde am fahrzeug erledigen. kosten konnte er nicht nennen ...
 
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