Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Wie bewerte ich Fahrertrainings? Brauch ichs?

  • Nein, brauch ich nicht.

    Stimmen: 2 3,4%
  • Nein, ich fahr soviel Rennstrecke, Da reicht die Erfahrung

    Stimmen: 1 1,7%
  • Ja, aber 1x reicht vollkommen.

    Stimmen: 9 15,3%
  • Ja, möglich oft sollte trainiert werden.

    Stimmen: 42 71,2%
  • Ja, aber hauptsächlich bei Autoherstellern

    Stimmen: 2 3,4%
  • Ja, aber hauptsächlich bei Automobilclubs

    Stimmen: 3 5,1%

  • Umfrageteilnehmer
    59
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Ich finde Fahrtraining total wichtig. Ich mache jedesmal eines, wenn ich das Auto wechsel - jedes Fahrzeug reagiert ja anders bzw. hat andere Technik an Bord. Trotzdem glaube ich, dass eine gesunde Selbsteinschätzung auch ganz hilfreich ist, heile aus dem Auto zu kommen.

Schlagt mal Montags die Zeitung auf. Wir machen uns immer ein Hobby daraus - einer liest den Polizeibericht vor und der andere muss das Alter der Unfallfahrer schätzen. Leider sind es immer wieder die Fahranfänger oder sehr jungen Fahrer, die ihr Können überschätzen oder ihr Auto unterschätzen.

LG, Meggie
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Hallo zusammen!

Ich habe vor zwei Jahren an einem BMW Nordschleifen Training teilgenommen. Dies ging über zwei Tage mit Theorie am Vorabend. Der theoretische Teil umfasste die Themen Fahrdynamik, richtiges Bremsen etc.. Der praktische Teil startete mit Slalom und Bremsübungen und ging dann ziemlich flott in das Sektionstraining über. Hierbei war die Nordschleife in verschiedene Sektionen eingeteilt, die mehrfach mit stets steigendem Tempo befahren wurden, um die richtige Linie zu finden. Nach dem Mittagessen ging es dann auf die sogenannten Pacecar Runden. Der Instruktor führte jeweils eine Gruppe über die gesamte Nordschleife in Renntempo. Am zweiten Tag wiederholte sich der praktische Teil für die anderen Sektionen mit anschließenden Pacecare Runden. Mir persönlich brachte dieses Training sehr viel Sicherheit im Umgang mit leistungstarken Fahrzeugen und man kennt danach jede Tücke der Nordschleife. Ich bin im Nachhinein auch sehr froh über das Wetter am ersten Tag. Es """" und dabei lernt man noch einmal besser, als wäre es trocken gewesen. Alles in allem absolut zu empfehlen. Ich fühle mich nun sicherer und weiß, wie sich ein Fahrzeug, speziell der BMW M3 im Grenzbereich verhält und wie man ein Fahrzeug auch in diesen Bereichen noch relativ materialschonend bewegt.
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Ihr könnt gerne mal einen Selbsttest veranstalten.
An einer wenig befahrenen Straße, die sich sicher finden lässt....
1.) Aus 100 KM/h nur mit ABS bremsen
2.) Aus 100 KM/h bremsen und gleichzeitig runter schalten (natürlich nicht vom 5 in den 4, vom 4 in den 3, etc., klar dies funktioniert nicht)

Wenn Ihr beide bei Punkt 1.) weniger Bremsweg habt als bei 2.)
dann melde ich mich beim Fahrertraining an.

Melde dich bitte an!!!!

Es bringt wirklich mehr mit voller Kraft zu bremsen und noch in den ABS-Regelbereich der hinteren Räder zu gelangen, als die Hinterachse beim Runterschalten kurzzeitig durch das Einkuppeln zu blockieren. Unsere Motoren drehen so langsam runter, daß du sogar beim eingekuppeltem Bremsen den Motor mit abbremsen darfst! Das kannst du du natrülich durch noch kräftigeres Treten aufs Bremspedal kompensieren.

Wichtig ist eben nicht nur so feste zu treten, daß man das ABS fühlt, sondern wirklich mit ganzer Kraft! Denn zunächst gelangen die Vorderräder in den Reglebereich und die Hinteren sind noch etwas davon entfernt. Wird nicht stärker gebremst, so verschenkt man Bremsweg.

Wer das nicht weiß, der sollte auch keinen Führerschein bekommen! Ich finde es äußerst traurig, daß wirklich 95% der Autofahrer die absolute Grundlage des Fahrens nicht beherrschen.

Gruß Viktor
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Wer das nicht weiß, der sollte auch keinen Führerschein bekommen! Ich finde es äußerst traurig, daß wirklich 95% der Autofahrer die absolute Grundlage des Fahrens nicht beherrschen.

Wenn man die Vorschriften im Straßenverkehr respektiert, die doch jeder in der
Fahrschule vermittelt bekommt dann ist ein Fahrertraining nicht unbedingt notwendig.
Täglich hocken einem die agressiven und jüngeren unerfahrene Fahrer im Nacken,
sodass man bei Tempo 150 KM/h im Rückspiegel nicht einmal mehr deren Autonummer
erkennen kann.
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Wenn man die Vorschriften im Straßenverkehr respektiert, die doch jeder in der
Fahrschule vermittelt bekommt dann ist ein Fahrertraining nicht unbedingt notwendig.
Täglich hocken einem die agressiven und jüngeren unerfahrene Fahrer im Nacken,
sodass man bei Tempo 150 KM/h im Rückspiegel nicht einmal mehr deren Autonummer
erkennen kann.

Das ist doch egal. Bremsen muß man trotzdem können, weil man nicht davon ausgehen kann, daß sich jeder Verkehrteilnehmer zu jedem Zeitpunkt an diese Vorschriften hält. Das kann bewußt oder unbewußt geschehen. Es soll auch vorkommen, daß Kinder einem Ball bis auf die Straße nachlaufen...
Mich hätte vor einem halben Jahr auch jemand beinahe an einer Kreuzung gerammt, weil er bei tiefstehender Sonne seine rote Ample nicht erkannt hat. Gott sei Dank habe ich damit gerechnet, war bremsbereit UND weiß, wie richtig gebremst wird!

Deshlab ist richtiges Bremsen elementar.

Gruß Viktor
 
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Melde dich bitte an!!!!

Es bringt wirklich mehr mit voller Kraft zu bremsen und noch in den ABS-Regelbereich der hinteren Räder zu gelangen, als die Hinterachse beim Runterschalten kurzzeitig durch das Einkuppeln zu blockieren. Unsere Motoren drehen so langsam runter, daß du sogar beim eingekuppeltem Bremsen den Motor mit abbremsen darfst! Das kannst du du natrülich durch noch kräftigeres Treten aufs Bremspedal kompensieren.

Wichtig ist eben nicht nur so feste zu treten, daß man das ABS fühlt, sondern wirklich mit ganzer Kraft! Denn zunächst gelangen die Vorderräder in den Reglebereich und die Hinteren sind noch etwas davon entfernt. Wird nicht stärker gebremst, so verschenkt man Bremsweg.

Wer das nicht weiß, der sollte auch keinen Führerschein bekommen! Ich finde es äußerst traurig, daß wirklich 95% der Autofahrer die absolute Grundlage des Fahrens nicht beherrschen.

Gruß Viktor
Hervorragend beschrieben, Viktor. :t

Die heutigen Regelsysteme sind in vielerlei Hinsicht dem "menschlichen" Regeln überlegen, allein schon dadurch, daß jedes Rad einzeln und auch nach Bedarf unterschiedlich abgebremst wird.
Am besten ist da ein Training z.B. im Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring. Da lernt man nicht nur Bremsen, sondern auch Lenken. :t
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Hallo Tom -Zet3,
nachdem hier viele User den Vorteil eines Fahrsicherheitstraining beschrieben haben, solltest auch du zu der Einsicht gekommen sein, dass es mehr hilft, als schadet. :s .
Selbst wenn du noch so rücksichtsvoll fährst, kannst du die Aktionen anderer Verkehrsteilnehmer nicht voraus sehen.
Und gerade diese Situationen lernst / trainierst du im Training.
Zum Beispiel:
Bremsen auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen
Ausweichen bei unterschiedlichen Fahrbahnbelägen
Vollbremsungen bei hohen Geschwindigkeiten ( 70km/h + )
Ausweichen bei hohen Geschwindigkeiten ( ca. 70 - 110 km/h )
Schleuderplatte
Erfahren von Aquaplaning

Das alles sind Erfahrungen, die du im normalen Strassenverkehr nicht gefahrenlos erlangen kann.

Und da du den "Wettbewerb" Motorbremse" verloren hast, ein Ratschlag von mir:

Spar ein paar Teuros zusammen und gönne dir ein Fahrsicherheitstraining ;) .
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Ich lerne am meisten beim Driften (3x auch eine Veranstaltung besucht) und bei Rennstreckenbesuchen. Ein gewisses Maß an Können sollte man hier aber schon besitzen.
Fahrsicherheitstrainings finde ich persönlich langweilig und nicht immer fördernd. Vor 3 Jahren habe ich ein Perfektionstraining des ADAC besucht und war sehr enttäuscht. Deshlab bringe ich mich lieber selbst immer wieder in den Grenzbereich. Das kann aber auch mal schief gehen. Niemand ist perfekt und man weiß nicht wo die Grenze ist, wenn man Diese nicht auch überschreitet. Es sollte dann genügend Platz vorhanden sein oder eine Stelle, an der man es sich erlauben kann. Ein Auto folgt nämlich auch dem Massenträgsheitsgesetz.

Gruß Viktor
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

**** schrieb:
auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt wie die zwei Tom's eine drauf bekomme :b

Sicher ist ein Fahrsicherheitstraining eine tolle Sache. Im Grunde will ich ja irgendwann mal eines machen, aber es stehen immer andere Sachen an.

Früher fuhr ich täglich zwischen 100-600 km am Tag. Ja, da waren sehr viele grenzwertige Situationen drin, also lernt man da schon ein wenig :w . Mein Dad lernte mir: an Reifen und Bremsen nicht sparen, das ist das Wichtigste. Und ich war schon immer so: Straße nass - Fuß vom Gas :M Ich fahre gerne, sagen wir mal zügig %: - aber an Tagen, wo ich nicht fit bin, lasse ich das. Wenn Du nicht total fit bist, solltest Du nicht versuchen sportlich zu fahren (keine Selbstüberschätzung :t )

Insofern hat dpunkt schon etwas recht, wenn er sagt: mit gesundem Menschenverstand bekommt man das auch hin.

Als ich ZZZ übergeben bekam, sagte der Verkäufer: passen Sie auf, der ist anders als ihr 3er, seien sie vorsichtig....ich tastete mich dran und habe nicht versucht, gleich einen Kurvenrekord zu brechen. Als ich den großen holte, war es nass und ich ging auf den Kesselberg...schon in der ersten Kurve war klar: mehr PS...Mischbereifung (225/245) ... also habe ich mich auch hier langsam rangetastet. Gleich noch die Jachenau rangehängt und in den mir bekannten Kurven erst mal nachgesehen, was da anders kommt (das Heck %: %: %: ) und wie ich das in den Griff bekomme. Nennt sich glaube ich, schon Menschenverstand einsetzen.
Viell. bin ich eher der Typ, der aus dem Feeling heraus und in Ruhe etwas dazulernt, als bei einem Vorturner.

Trotzdem will ich irgendwann noch ein Fahrertraining wegen Aquaplaning, Bremsen in Notsituationen etc. machen, denn hier sind ja auch schon erfahrene Z-Fahrer - nach Jahren - abgeflogen. :M

Hallo ****,

Du hast in manchen Dingen schon recht. Ja man kann sich selbst etwas beibringen, vorausgesetzt man hat eine "vernünftige" Einstellung zum Autofahren. Das nennt man dann Fahrpraxis.

Aber bei einem Fahrsicherheitstraining geht es primär um das Verstehen der physikalischen Gegebenheiten (was macht mein Auto wenn ich ...).
Wenn man die Theorie verstanden hat geht es insbesondere darum dieses Wissen in verschiedenen Gefahrensituationen instinktiv richtig umzusetzen.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und wenn man sich beispielsweise angewöhnt hat irgendwelche Sperenzien während einer Vollbremsung machen zu müssen, gilt es diese durch wiederholtes Üben dringend zu verändern.

In einer akuten Gefahrensituation kann man nur durch instinktiv richtiges Verhalten schlimmeres verhindern.
Wenn Dir bei 50-60 km/h innerorts plötzlich ein Kind vor das Auto läuft ist keine Zeit zum Nachdenken, Runterschalten ect.
Wenige Millisekunden können über Tot und Leben entscheiden.
Hier muss Kupplung und Bremse mit schmackes gedrückt werden und wenn es die Verkehrssituation zuläßt gleichzeitig ausgewichen werden.
Und das Richtige Verhalten in solchen Situationen kann eben trainiert werden.

Ich finde ein Fahrsicherheitstraining sollte für alle Führerscheinneulinge Pflicht werden und mindestens alle 5 Jahre wiederholt werden.

Grüsse
Martin
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Also, wie ja schon angeklungen ist, geht es beim "normalen" Fahrertraining nicht darum eine Polizeiwende zu machen oder mit vmax die NS zu fahrn.

Ich möchte mal wagen zu behaupten, dass 90% der Fahrzeugführer nicht wissen, wie man Bremst (also richtig Bremst).
Mittlerweile gehört eine Vollbremsung ja auch zur Fahrausbildung (Fahrschule).
Zu meinen Zeiten gabs sowas nicht. Nur beim Mopped.

Und genau das sollte zunächst mal vermittelt werden: Bremsen, am Besten gleiches Auto mit und ohne ABS. Und dann mal Staunen.
Bremsweg? Jaja die meisten denken doch mit ABS stehe ich schneller.....

usw.
Wer interesse am Fahren hat macht ein Training. Theorie und Praxis. Und dann kann man auch behaupten ein Autoi fahren zu können und nicht nur es bewegen. :d
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Also ich werde meine Erfahrung erst noch machen, da ich im Mai ein Fahrertraining
mit O.Grahms (Nordschleife) gebucht habe !
Und wenns trocken ist lasse ich mich zum Abschluß mit einem Renntaxi durchschütteln!

Sinnvoll ist das Training bestimmt, ich mache es um etwas Gaudi zu haben und auch um ein bissle zu lernen !
 
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Ich hoffe nur, dass mich keiner von den weltbsten Autofahrern erwischt...
Ansonsten habe ich natürlich für das Training gestimmt. Auch mit weit mehr als 1/2 Millionen Km Fahrpraxis weiß ich, dass ich nur ein normaler Autofahrer bin und bei einem Fahrertraining dazulerne.
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Ja ich würde gern mal wieder ein Fahrertraining machen.
Ich muss sagen wir haben das mal mit X- Mx5 gemacht und man hat richtig was mitgenommen und es hat Richtig freude bereitet.:d:t
Wir ahben danach nicht versucht unser neusen können in höhere Kurvengeschwindigkeiten umzusetzen sonder die ein oder andere Sitation etwas kritischer betrachtet und gesagt das hätte auch anders ausgehen können.
Nein nach solch ein Training ist man kein Rennfahrer,nd nur ein paar % besser vorbereitet.
 
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Also ich werde meine Erfahrung erst noch machen, da ich im Mai ein Fahrertraining
mit O.Grahms (Nordschleife) gebucht habe !
Und wenns trocken ist lasse ich mich zum Abschluß mit einem Renntaxi durchschütteln!

Sinnvoll ist das Training bestimmt, ich mache es um etwas Gaudi zu haben und auch um ein bissle zu lernen !

Guter Entschluss !!
Und wenn du das Taxi buchst, dann nehme bitte eine Tüte mit :b .
 
AW: Fahrertraining - Sinnvoll oder Nutzlos

Also, wie ja schon angeklungen ist, geht es beim "normalen" Fahrertraining nicht darum eine Polizeiwende zu machen oder mit vmax die NS zu fahrn.

Ich möchte mal wagen zu behaupten, dass 90% der Fahrzeugführer nicht wissen, wie man Bremst (also richtig Bremst).
Mittlerweile gehört eine Vollbremsung ja auch zur Fahrausbildung (Fahrschule).
Zu meinen Zeiten gabs sowas nicht. Nur beim Mopped.

Und genau das sollte zunächst mal vermittelt werden: Bremsen, am Besten gleiches Auto mit und ohne ABS. Und dann mal Staunen.
Bremsweg? Jaja die meisten denken doch mit ABS stehe ich schneller.....

usw.
Wer interesse am Fahren hat macht ein Training. Theorie und Praxis. Und dann kann man auch behaupten ein Autoi fahren zu können und nicht nur es bewegen. :d

Das richtige Bremsen :g .
Bei meinem ersten Training standen einige Forumuser "neben" meinem Übungsbremsen und meinten dann nur:
WOW, was für ein kurzer Bremsweg.
Noch Fragen ??
 
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