Fahrverhalten Z4 Coupé 3,0

c.s.h

Testfahrer
Registriert
4 Dezember 2006
Hallo,

ich habe gerade mein neues Z4 Coupe bekommen und die Einfahrphase hinter mich gebracht. Bei der gestrigen Fahrt auf der A1, so ca. bei 240 - 250 km/h wurde der Wagen auf der Vorderachse leicht und versetzte bei bzw. folgte schlagartig Fahrbahnunebenheiten. Das passierte mehrmals ohne dass größere Schäden oder Unebenheiten am Belag zu erkennen waren. Es war zwar kontrollierbar aber alles andere als angenehm.
Nun rennt das Coupe auch bei lansamer Fahrt Spurrilen nach, aber das war schon sehr heftig.
Meine Fragen sind daher:
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Lässt sich das durch einen anderen Reifen (zurzeit 18´ Bridgestone RFT) verbessern?

Vielen Dank für Eure Antworten.
 
AW: Fahrverhalten Z4 Coupé 3,0

Hallo,

habe mit meinem Z4 Coupe die selben Erfahrungen gemacht. Ich habe meinen BMW Händler informiert und es wird nun von der Motorsportabteilung geprüft.
 
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Ich habe zwar nur den 3.0si Roadster, aber es sollte da keine großen Unterschiede geben. Ich kann mit 240 - 250 km/h über Unebenheiten fahren und es tut sich gar nichts. Auch sehr starke Spurrillen machen bei hohen Tempi nichts - bei geringeren Geschwindigkeiten sieht das anders aus.

Noch etwas: welches Fahrwerk hast Du denn? Ich habe das M-FW.

Mein Vor-FL 3.0i hatte das normale Fahrwerk, aber dort hatte ich auch eher keine Probleme mit einer "leichten" Vorderachse. Natürlich ist immer etwas Bewegung im Fahrwerk bei hohen Geschwindigkeiten, d.h. die Gummielemente zwischen FW und Karosserie lassen seitlich leichte Bewegungen zu, was so manchem vielleicht bei hohem Tempo etwas komisch vorkommt. Jede Automarke hat da so ihre Eigenarten, bei BMW sind es eben manchmal diese seitlichen Bewegungen.
 
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Also ich habe zwar den Roadster, aber auch den 3 Liter.

Den Versatz kann ich nicht beurteilen, weil ich so schnell nicht fahre,

aber die Spurrillenempfindlichkeit kommt ganz klar von den RFT Reifen !!!
Ohne RFT wirds deutlich angenehmer, da deren Seitenflanken weniger steif sind.

Manche Leute im Forum sagen auch, das es bei Einsatz von Spurplatten nochmals
(entgegen dem physikalischen sinne !) etwas besser würde.....

Habe jetzt non RFT drauf und es hat sich deutlich gebessert !!
 
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zu dem versetzen kann ich nix sagen, fahre nie so schnell.

aber ich habe auf meinem z4 3liter roadster jetzt non RFT und das mit
den spurrillen ist jetzt deutlich besser geworden !!!
 
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Die RFT Reifen brauchen min. 2000km "Einfahrzeit"
Zum Thema Spurrillen, stimmt das ist einfach so.

Gruss
 
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Hi Coupe Fahrer,

die RFT Reifen von Bridgestone brauschen min 2000km bis sie eingefahren sind!!!


Gruss a
 
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In einem Test des M QP fand Marc Surer bei sehr sportlicher Fahrweise über 200 das Fahrwerk als etwas zu weich. Vielleicht hat BMW nach der Schelte über zu harte Fahrwerke hier zuviel gegengesteuert.
Gruß
Ale
 
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also mein vater und ich vermuten, dass das mit der spurrillenempfindlichkeit an der unterschiedlichen breite der reifen liegt. sommerreifen: hinten die dicken 255er unn vorne 225er. mit den gleichbreiten winterreifen blieb der wagen ganz stabil.:t

mfg

Hansey
 
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Natürlich sorgt Mischbereifung für eine höhere Spurrillenempfindlichkeit. Das ist halt die Fahwerksabstimmung des Z. Der liegt auf der Autobahn nun mal nicht wie ein Brett, dafür ist er in den Kurven umso schneller. Gefährlich wird es aber nicht, man muss den Zetti bei hohen Geschwindigkeiten zwar fest an die Hand nehmen, aber ein bisschen Gefühl walten lassen - also nicht jede Bewegung ausgleichen wollen - dann geht das schon (ihr Memmen :d)
 
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Ich finde die Spurrillenempfindlichkeit der Bridgestone-Mischbereifung ebenfalls wirklich extrem.
Um das festzustellen braucht es nicht einmal eine Autobahfahrt: ich habe hier auf dem Weg zum Büro eine dreispurige Stadtfahrbahn, wo bis bis ca. 70 km/h gefahren wird, und die über ca. 1,5 km eigentlich nur aus Spurrillen besteht.
Mit den 225er Winterreifen: kein Thema. Mit der Mischbereifung: beide Hände fest und konzentriert ans Lenkrad, sonst hängt man dem Nebenmann im Auto. :s

Viele Grüße
Jan
 
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Moin Leute,

ich kann das nur bestätigen. Habe gerade meine Winterreifen wieder gegen die RFT-Sommerpneus getauscht. Mit den Winterreifen (Hinten 255, vorne 225) keinerlei Probleme mit Spurrillen oder Versetzen.Mit den Bridgestone RFT´s sofort auf der A40 wieder jeder Spurrille hinterhergehechelt als sei es eine läufige Hündin.
Für mich ist klar, wenn die RFT´s Ihren Dienst getan haben, dann kommen normale Reifen auf die Sommerfelgen.

Das Versetzen bei hohen Geschwindigkeiten kann ich nicht bestätigen. Selbst bei vmax habe ich keine Probleme und das Auto liegt sehr ruhig. Habe alledings auch 35mm Tieferlegung durch Federn (H&R) und je 40mm Spurverbreiterung pro Achse montiert. Breit und hart eben :-)

Beste Grüße

Nunki
 
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Moin,
habe auch den 3.0l Roadster und kann das aber bestättigen. Meiner wird auch bei Topspeed auf der Vorderachse ziemlich leicht. Habe 19" und Bilstein mit Eibach Federn drin. Denke mal das die Frontschürze zu wenig abtrieb hat.

Gruß Marco
 
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Das mit dem Spurrillenempfindlichkeit stimmt schon einigermaßen. ich habe das bei Probefahrten auch festgestellt. Jetzt fahre ich aber zeit 2 Wochen mein eigenes, nagelneues QP (M-fahrwerk, 203 mit Mischbereifung) und habe erfreulicherweise festgestellt dass ich dieses Problem nicht habe! Übrigens habe ich sofort nach Ablieferung eine Achvermessung durchführen lassen. Alle Werte im Grünen Bereich. Reifendruck rundum 0.2 Bar über Werksangabe.
Es könnte sein dass hier kleine Abweichungen schon weitgehende Folgen haben, sicherlich mit RFT Reifen.
Instabilität bei höhere Geschwindigkeiten auf unebene Fahrbahn habe ich auch nicht feststellen können obwohl ich kürzlich ein Bekannter (Audi A6 Fahrer) auf der A3 das Lenkrad mal übergeben hatte und er bei über 200 Kmh Schwierigkeiten hatte das QP im Griff zu halten. Grund ist m.E. die (für viele nicht-Z4 Fahrer) ungewöhnlich harte Fahrwerksabstimmung zusammen mit der sehr direkte Lenkung. Dabei werden die Stöße im Po-bereich manchmal unwillkürlich in Lenkradkorrekturen umgewandelt wobei dann sofort wieder ein Gegenkorrektur benötigt ist. Anders gesagt, das Lenkrad ist zum Lenken und nicht zum Festhalten gemeint oder wie das auf englisch so schon heißt: driver-induced oscillations. Einfaches Versuch: auf unebene gerade Fahrbahn bei 210 Kmh Hände ab vom Lenkrad. Das QP geht geradeaus obwohl jede Unebenheit das Gefühl einer kleinen Seitensprung (neee, das ist nicht gemeint..) vermittelt. Ein Z4QP ist nun mal keine (Sport)limousine. Es will gezämt werden und das ist m.E auch gerade richtig so.
Allzeit gute Fahrt wünscht euch Ed.
 
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