Fahrwek für meinen Zetti

Gritsch

Testfahrer
Registriert
5 Januar 2011
Servus!

Ich trag mich mit dem Gedanken in meinen Zetti ein Bilstein B16 einzubauen. Ziel ist es einfach geiler um die Kurven zu flitzen und das ganze Ding ein wenig "Renntauglicher" zu machen. Nordschleife lässt grüßen. :s

Macht das Sinn gleich ein Gewindefahrwerk einzusetzten, oder sollte man sich vielleicht mit 'nem Bilstein B8/ B6 Dämpfer zufrieden geben. Kann das echt nicht einschätzen!
Ihr merkt ich habe keinen Blassen... :( Wer kann helfen?

Viele Grüße Gritsch
 
AW: Fahrwek für meinen Zetti

Servus,

Erst mal herzlich willkommen im Forum!
Ist jetzt nicht böse gemeint, aber zu dem Thema gibt es gefühlt wirklich 1000 Beiträge. Einfach mal die Suchfunktion ein wenig quälen ;)
Und um trotzdem eine kurze Antwort auf deine Frage zu geben, MEINER Meinung nach entweder gleich ein komplettes Gewindefahrwerk, oder es gleich sein lassen. Alles andere ist in meinen Augen im Endeffekt nur ein Kompromiss. :)

Grüße
Andy
 
AW: Fahrwek für meinen Zetti

Hi Gritsch,

also, wenn Du es selber noch nicht einmal einschätzen kannst, ob Du auf der NoS ein Gewindefahrwerk gebrauchen könntest oder nicht, dann behaupte ich mal, laß es sein und nehme ein "fertiges" Komplettfahrwerk. Das Einstellen auf die jeweiligen Besonderheiten ist eine Wissenschaft für sich, da sollte man schon wissen, was man "anstellt".

Und mal eine "kleine" Frage nebenbei. Wieviel Erfahrung hast Du eigentlich auf der NoS? Also gemeint ist, wieviel Runden hast Du schon hinter Dir? Was für Bereifung fährst Du (RFT oder Non-RFT).
 
AW: Fahrwek für meinen Zetti

Wenn das Geld für ein B16 oder ein KW V3 "über" ist: klar macht das Sinn.

Da ca. 80% der Z4-Fahrer nicht in der Lage sind das technische Potenzial eines Z4 auszuschöpfen, macht ein Gewindefahrwerk für diese 80% weniger "Sinn", da reichen auch Tieferlegungsfedern.

Ich selber halte mich für einen Fahrer an dieser 80%-Grenze, ich habe "verstanden" in welchen Situationen meine M-Dämpfer/Eibach-Federkombination an ihre Grenzen stößt und mit einem anderen Fahrwerk mehr machbar ist, was nicht von den Reifen abhängig ist, sondern wirklich daran liegt, dass das Fahrwerk das Rad nicht am Boden halten konnte bei gleichzeitig vernünftigen Restkomfort.

Dabei ist nicht die Nordschleife meine Referenz, sondern die ganz normale Landstraße.

Dass das Einstellen des Fahrwerks eine "Wissenschaft" ist, kann ich so nicht bestätigen, denn jede Änderung an Druck- oder Zugstufe hat direkt eine Änderung des Fahrverhalten und des Komforts zur Folge. Daher ist es gut möglich sich an die optimale Einstellung heranzutasten.

Ein paar logische Grundregeln helfen dabei, wie z.B. dass man Vorder- und Hinterachse nicht zu unterschiedlich einstellt und auch Druck- und Zugstufe nicht zu unterschiedlich einstellt.
 
AW: Fahrwek für meinen Zetti

Wenn er aber schon schreibt, dass er "von Nix einen Blassen hat", dann wird es für ihn eine Wissenschaft sein. Denn ich behaupte, er merkt bei verstellen nicht das geringste mittels fehlendem Popometer.
Wissenschaft finde ich als Begriff nicht so abwegig. Wenn er z.B. das Fwk zu hart eingestellt hat - ohne es genau zu wissen, die Fahrbahn jedoch viele kurze Schläge hat, dann ist es mit der Sicherheit nicht mehr so prall.
Aber Du hast natürlich vollkommen recht, da bin ich wieder bei Dir, mit ein paar wenigen logischen Grundregeln geht das schon. Ich fand es aber z.B. gut, dass selbst Dieter sagt, es sei ihm zu "kompliziert" zum Glück habe er seinen Fachmann dafür. Das soll doch schon was besagen.... oder nicht?

Um auf das Prob des TE zurück zu kommen. Er möchte "zackiger" durch Kurven.... also wenn schon Fwk-Änderung, dann gehört dazu genauso noch die Modifikation der Stabis, damit das Rollen abnimmt. Auch das ist schon ein deutliche Verbesserung ohne überhaupt die Dämpfer als auch Federn verändert zu haben.

Es ist eben eine "Funktionskette", die die andere Komponente ergänzt und als Ganzes (Reifen, Fahrwerk, Stabi) eben das Optimum darstellen kann.
 
AW: Fahrwek für meinen Zetti

Würde zum KW V2 greifen. Ein entscheidender Vorteil beim Gewinde-FW ist nunmal: Du kannst es so einstellen dass du noch aus der Garage kommst und im Winter auch etwas höher drehen etc. . Am V2 kann man "nur" sie Zugstufe einstellen und das ist echt kein Hexenwerk. Auch das Standard-Setup ist echt OK. Preis hällt sich im Rahmen und den Komfort würde ich als S-Klasse-mäßig bezeichnen. (Wenn der S-Klasse die Federn geklaut wurden) ;-)
 
AW: Fahrwek für meinen Zetti

Ich habe auch das KW V3 und bin sehr zufrieden damit, ist echt erstaunlich was für Kurvengeschwindigkeiten damit möglich sind! Die Einstellung fand ich nicht so schwierig und mit der Grundeinstellung liegt man schon gar nicht so verkehrt.
 
AW: Fahrwek für meinen Zetti

Ich habe mich für das Bilstein B16 entschieden. Grund war, das ich dieses Fahrwerk ganz schnell und auch recht einfach durch ein paar "Klicks" einstellen kann. Ein normales Fahrwerk oder auch nur Federn hätten mir auch gereicht, da ich, wenn ich Jokin's Ausführung übernehme, nur ein 70 Prozent Fahrer bin. Aber bei nur Federn bin ich mir immer nicht so sicher, ob es auch wirklich perfekt harmoniert. Auch setzten sich die meisten, so das es mir zu tief werden wird.
Bei einem Komplett Fahrwerk harmoniert es zwar, aber ich kann die Höhe nicht beeinflussen. Setzt es sich evtl. auch noch.......?!?!?!?!??
Bei dem Gewindefahrwerk bin ich mir sicher, das es harmoniert und auch die Höhe so wird wie ich es mir vorstelle.
Kombinieren werde ich das im Sommer mit 19er von BBS....... wenn ich alles verbaut habe. Im Moment ist Zeile Hamstern angesagt.

Grüße

Tristan
 
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