Ok, das ist dann aber schon ein Aufwand, der sich wohl eher für die Rennstrecke lohnt um das letzte Zehntel rauszuholen. Das find ich für Normalfahrer übertrieben. Da gibts sicher auch nen Mittelweg, der völlig ausreichend ist.
Richtig, als "Normalfahrer" brauchst Du das nicht.
Es ist ja nun nicht so, dass der Z4 eine unfahrbare Karre ist, deren Standard-Einstellungswerte die reinste Katastrophe sind ... der z4 ist bereits im Serientrim sehr agil und toll fahrbar.
Beim E89 ist es leider so, dass der serienmäßig wirklich arg untersteuernd ausgelegt ist, das ist da schon ziemlich unangenehm. Der E85 hingegen ist deutlich neutraler, wie ich finde.
Daher wäre dameine Empfehlung: Lass die Standardwerte einstellen - an der Hinterachse den Sturz an die obere Einstellgrenze, also möglichst steil stellen. Dies ist die für
MICH beste Einstellung (ich betone das extra), denn ich lege Wert auf gleichmäßigen Verschleiß und nehme sehr gern in Kauf, dass ich in kurven weniger grip habe als bei einer anderen Einstellung.
Natürlich sieht das anders aus, wenn das Serienfahrwerk mit Serienstabi und Serienfedern montiert ist, da wankt der Aufbau massiv und es braucht etwas mehr Sturz ... ich hab einen recht wenig wankenden Aufbau, sodass ich bei Kurvenfahrten gern auch das kurveninnere Rad mit möglichst großer Aufstandsfläche am Boden haben möchte.
Die Schmickler-Abstimmung wird auch nach Deinen Bedürfnissen vorgenommen, wenn Du Dir die Zeit nimmst. Du musst nur wissen, was Du willst - und je nach Bedürfnissen gibt es andere Werte. Das hängt nicht allein von den verbauten Fahrwerkskomponenten ab.
jedoch solltest Du die Fahrwerkseinstellerei als "Normalfahrer" nicht überbewerten ...