So einfach ist es wohl nicht. Zumindest aber sollte es helfen, kritisch zu sein und im Zweifel den RA lange und deutlich zu fragen, bis man eine befriedigende Antwort erhält. Auch hinsichtlich der Erfolgsaussichten. Nicht vergessen: Ein RA ist zu einem guten Teil auch Berater, aber nicht Entscheider. Entscheiden was passieren soll, muss in letzter Instanz der Mandant.
Das sehe ich auch so
Egal wie der Prozess ausgeht, gewinnen tut immer der Anwalt mit seinem Honorar und das bei dem Streitwert...
Ich gehe einfach mal davon aus, dass du diese Aussage herzlich wenig durchdacht hast.
Aber ja doch ist die Aussage durchdacht, oder glaubst Du allen ernstes das der Anwalt beim unterliegen des Rechtsfalls kein Honorar von Dir verlangen wird? Das ist wie beim Börsen-Broker, egal ob die Kurse rauf oder runter gehen, er bekommt bei seinen Transaktionen immer eine saftige Provision
Und notfalls holt man sich eine zweite Meinung von einem anderem Anwalt und wägt die Aussagen dann ab.
Und welchem RA glaubst du dann? Vielleicht irre ich mich, aber ich denke, dass es in den meisten Fällen für eine Privatperson nicht vermehrt Klarheit bringt, mehrere RAe zu konsultieren. Unternehmen tun das bisweilen bei der Klärung schwieriger Rechtsfragen, und vergleichen dann die verschiedenen Gutachten. Das ist aber etwas ganz anderes.
Ich glaube dann den Anwalt am meisten, der die überzeugendsten Referenzurteile darlegen konnte. Denn Recht haben und Recht bekommen vor Gericht sind zwei verschiedene Schuhe
Größere Unternehmen haben einfach mehr Geld und da geht es oft um Millionen Euro an Ansprüchen. Da darf kein Fehler unterlaufen mit nur einem Anwalt
Ach ja und wenn der Anwalt auch einen Z4 fährt kann der ja nur gut sein, oder?
Das, öhm, ist natürlich ohne Zweifel richtig
Dann sind wir uns ja hier einig :)