Für Gitarrenfreunde...

ralle65

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19 Juli 2008
Da ich gerade wieder meine Gitarren herausgeholt habe und dann immer gerne über den Tellerrand schaue -
Mir sind viele Jahre einige unfassbare Künstler entgangen.

Damit es euch nicht auch so geht:


LG,
Ralf
 
Ja, das ist wirklich "musicianship at it`s best"...
Und das, wo mein persönlicher Lieblingsmusiker dieser Herr ist:


Für mich schon immer als Musiker (und Person) ganz oben. Alle anderen müssen sich anstellen...:) :-)

LG,
Ralf
 
Elektrisch oder akustisch? (Zu Letzterem kann ich nix sagen...)

LG,
Ralf
 
Hallo Ralf,

als jemand, der selber Gitarre spielt, und sich ein wenig in der Fingerstyle-Szene auskennt, bin ich bei der Überschrift natürlich sofort neugierig geworden :-)
Antoine Dufour gehört schon seit Jahren zu meinen Favoriten. Er spielt einfach klasse. Es gibt gerade im Bereich akustische Gitarre so viele unglaublich gute Künstler, die "normale" Leute gar nicht kennen.

Allen voran sicher Tommy Emmanuel, z.B. hier:

Einer der wohl weltbesten Tapper ist Erik Mongrain:

Oder Peter Finger. Nicht wirklich melodisch, aber irrsinnig schwer zu spielen:

Oder mein Sohn, zwar alles andere als weltklasse, aber durchaus hörbar, finde ich :-))))

Viel Spaß beim Hören...
mabel
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ware eigentlich eine gute und günstige Gitarre für Anfänger?

Elektrisch oder akustisch? zu elektrisch könnte ich nix sagen - aber zu akustisch :-)))
Dann melde dich gerne per "Unterhaltungen", weil es da vorher einige Fragen zu klären gibt, die wichtig sind, denn es soll ja auch zum Anfänger und zu dem, was er damit vorhat, passen...

Gruß
mabel
 
@mabel:
Eric Mongrain: Das ist extrem beeindruckend...wenn auch zweckentfremdet...naja, zumindest optisch. Irre.
Peter Finger: Finde ich sehr wohl melodisch, bluesig wenn auch nicht reinpentatonisch. Kannte ich nicht, ist absolut unglaublich!
Was dein Sohn und die junge Dame da spielen finde ich sehr schön - zugegeben, wenn du vorher Peter Finger siehst, dann ist das ein anderes Level.;)

Es gibt ein großartiges Online-Seminar von Steve Vai auf YouTube. Da sagt er etwas sehr bemerkenswertes, sinngemäß: es ist völlig egal, ob du 3 Akkorde spielst oder wie ein Virtuose übers Griffbrett flitzt: Wichtig ist, dass du deine Vision spielst und das so gut, wie du kannst - und dich immer weiter entwickelst.

Ich bin, was Fingerstyle angeht in etwa so gut wie Captain Hook an einem arthritischen Tag... aber gelernt habe ich das vor Jahrzehnten mal im Ansatz. Von daher bin ich umso mehr beeindruckt, was so manche(r) da abliefert...

Die Akustikszene ist immer an mir vorbei gegangen, für mich ist der aufregendste Sound der Welt ein 426er Hemi...und dann eine angemessen gut verzerrte Gitarre. Aber was die Jungs spielen und vor allem technisch können ist faszinierend und ich werde mir das sicherlich weiterhin anhören.

LG,
Ralf
 
Im wahren Sinn des Wortes ein wohltuendes Beispiel für die Kultur dieses Forums, dass bei aller Begeisterung für die weiß-blauen Autos auch die Beschäftigung mit ganz anderen Dingen zulässt, ohne dass ein Admin wegen Ablegens der thematischen Scheuklappen die Notbremse zieht. :t
 
Meine Favoriten sind Joe Satriani, Yngwie Malmsteen.:lipsrseal2

Edit:
 
Zuletzt bearbeitet:
@RALF:
Danke für deine Feedback. Freut mich, dass dir die Jungs gefallen.

< ...zugegeben, wenn du vorher Peter Finger siehst, dann ist das ein anderes Level >
Ja, das hast du sehr treffend formuliert - wohl etwas mehr als nur ein anderes Level :-)))
Dazu passt auch gut das Zitat von Steve Vai, das du anführst.
Peter Finger ist aber auch ein absolutes Ausnahmetalent und hatte über 40 Jahre Zeit, sich zu entwickeln.
Mein Sohn hat vor knapp 3 Jahren das erste Mal eine Gitarre in die Hand genommen :-)

Das Online-Seminar von Steve Vai werde ich mir auf jeden Fall am Wochenende mal in Ruhe ansehen. Danke für den Hinweis.
Gute Nacht
mabel
 
Ich finde es grundsätzlich bemerkenswert, das in diesem Forum ziemlich viele intelligente und auch thematisch sattelfeste Menschen herumstromern...:) :-)
...und gelegentliche Zickereien sind - wenn ich genügend Popcorn habe - recht amüsant...

Aber, bevor ich jetzt noch ein Glas Wein trinke, antworte ich mal Z-Kid:

Falls du eine E-Gitarre kaufen möchtest:

- Kauf eine Gebrauchte, lohnt sich immer
- Kauf keinen Billigkram. Ich habe in meinem Leben etwa 2 dutzend Gitarren besessen, von billig bis zu Gibson LP Custom und Ibanez Jem FP und Universe MC (verkauft, und dafür könnte ich mich heute töten...). Der Unterschied ist EXTREM und du tust dir mit Billigkram keinen Gefallen, du verdirbst dir eher den Spass.
- Mein Tipp: Gebrauchte Ibanez RG 5er oder 7er Serie vor Bj. 2000. Gebraucht für etwa € 400.- zu haben, professioneller Standard, einfach zu spielen - Top-Instrumente. Kleinigkeiten (Bünde, Bundreinheit) kann dir ein Gitarrenbauer richten, wenn nötig. (Suche auch gerade nach einer schönen 5er...oder Jem...ist aber preislich doppelt hoch anzusiedeln...)

LG,
Ralf
 
@przq: Satriani ist - für mich - ein extrem sympathischer (ist ja auch wichtig) und geerdeter Gitarrist mit wahnsinnigem Gefühl für Melodie und Stil. Technisch ehe außerhalb jeder Kritik (Satch Boogie ist krass...)
Malmsteen hat uns damals komplett umgehauen...aber ich finde, ihm fehlt Stil. Hab gerade mal wieder das G3 Konzert in Denver gesehen, mit Satriani, Vai und Malmsteen... irgendwann denkst du, Alter, hör`doch mal auf, die Skalen rauf- und runterzufräsen und spiel einfach Gitarre!!! (Außerdem sieht er da schon aus, wie eine dicke Frau...:p :P)
Nee, im Ernst - Malmsteen ist technisch irre gut, aber er kann nur schnell... ABER: Das ist meine subjektive Meinung!!

Zur Beruhigung empfehle ich da "El Diablo" von ZZ Top (Studioversion), einer meiner Top 5 "Best-of Gitarre" - Songs...

LG,
Ralf
 
Ja Ralf, du hast recht, manchmal gniedelt er mir auch zu viel aber manche Melodieführungen die er spielt, sind im meinen Augen an Geilheit nicht zu überbieten. Meine subjektive Meinung.;)
Solltest du an einer einfach gehaltenen Steve Vai Schulung interessiert sein dann melde dich per PN.
 
Ja Ralf, du hast recht, manchmal gniedelt er mir auch zu viel aber manche Melodieführungen die er spielt, sind im meinen Augen an Geilheit nicht zu überbieten. Meine subjektive Meinung.;)
Solltest du an einer einfach gehaltenen Steve Vai Schulung interessiert sein dann melde dich per PN.
Uwe,spielst Du selber?
 
Mich begeistert das Thema schon lange, und nun überlege ich gerade ob ich mir als blutiger Anfänger eine Westerngitarre zulegen soll, wie z.B. die Gretsch G9500 Jim Dandy Flat Top die gerade im Angebot ist für rund 160,00 € bei diversen Händlern.
Da ich eher kleinere Hände habe, und mein Musikstil eher in Richtung Pop/Rock geht, sollte ich mit einer Westerngitarre eigentlich richtig liegen, oder?
Und gibt es in dieser Preisklasse noch etwas Besseres auf dem Markt?

Ich hatte meiner Frau vor ein paar Jahren eine E-Gitarre + Zubehör geschenkt, diese könnte ich auch zum üben verwenden, muss aber an den Verstärker etc.
Die Westerngitarre ist schnell gegrifffen, wenn man mal zwischendurch etwas üben möchte.
Der Winter bietet sich ja dafür an.
 
Habe mir grade mal die technischen Daten der Gretsch angesehen. Ist insgesamt schon irgendwie ein etwas exotisches Modell. Übergang vom Griffbrett zum Korpus im 12. Bund ist heutzutage bei Westergitarren selten. Früher (sehr früher) wurde das aus Stabilitätsgründen gemacht. Heute ist ein Übergang im 14. Bund Standard. Dann hat die Gretsch auch eine für Westerngitarre unüblich kurze Mensur. 610mm statt der üblichen 650mm.
Auch das Schalloch ist etwas kleiner als die üblichen 100mm. Ebenso ein unüblicher Steg, der eigentlich in dieser Form eher bei Konzertgitarren verwendet wird. Dann eine offene Stimmmechanik an einer geschlossenen Kopfplatte. Das macht man entweder richtig edel bei teuren Vintage-Modellen, oder eben wenn es preiswert sein soll mit entsprechend einfachen Komponenten, wie bei dieser Gitarre.
Auch die Gesamtlänge ist kürzer als bei einer klassischen Westerngitarre. Insgesamt irgendwie also eine etwas geschrumpfte Variante. Aber die Gretsch hat ja auch nicht die klassische Drednought Form, also das, was man sich gemeinhin unter einer Westerngitarre vorstellt.
Für kleine Hände ist eine Sattelbreite von 42,85mm übrigens gut geeignet, finde ich. Zusammen mit dem zierlichen Korpus könnte sie also auch kleineren Personen gut in der Hand liegen.
Apropos Korpus: Von der Holzart Agathis, die Gretsch hier für den gesamten Korpus verwendet, habe ich im Zusammenhang mit Gitarren bisher nichts gehört. Agathis ist mir auch nicht als besonders hervorzuhebendes Tonholz geläufig. Aber ich bin auch nicht allwissend :-)
Der Hals ist aus "Nato", also irgend ein künstliches Material, kein Holz. Das wird einem obertonreichen Klang wohl auch nicht grade zuträglich sein.

Insgesamt finde ich die Gretsch vom Konzept irgendwie nicht schlüssig. Andererseits ist es vielleicht grade die Nonkonformität, die ihren Reiz ausmachen könnte. Und man kann ja eh nicht viel falsch machen bei nur 160,- Euro. Man darf für diesen Preis aber auch nicht viel erwarten, das sollte einem klar sein.
Eigentlich kann man eine Gitarre nur kaufen, wenn man sie vorher selber gespielt hat. Zu groß sind die verschiedenen Einflussfaktoren auf den Klang und die persönlichen Vorlieben, als dass man solch ein Instrument wie eine Gitarre ungesehen, ungefühlt und ungehört anschaffen sollte.

Tendenziell kann man sagen, dass kein Hersteller für 160,- Euro eine halbwegs anständige Gitarre anbieten kann. Klang und Bespielbarkeit, so zumindest meine Erfahrung, fangen in der Preisklasse ab ca. 350,- Euro langsam an, brauchbar zu werden. Aber nach oben gibt es halt fast keine Grenze. Wenn du nach einer 350,- Euro Gitarre, die du für gut befunden hast, eine 3500,- Euro-Gitarre spielst, dann willst du die 350,- Euro Gitarre nie wieder spielen... :-)

Vielleicht helfen, um auf die Gretsch zurück zu kommen, ja einige Rezensionen von Leuten, die sie selbst spielen:
http://www.thomann.de/de/gretsch_g9500_jim_dandy_flat_top.htm

Gruß
mabel
 
Ja, schon so knapp n Monat
Denke das ich se bald bei Ebay rein setzte.

Hoffe nur das sie jemand kauft der gut mit ihr umgeht.
Ist n schönes Stück und war nicht ganz so billig :/
 
Tendenziell kann man sagen, dass kein Hersteller für 160,- Euro eine halbwegs anständige Gitarre anbieten kann.
Klang und Bespielbarkeit, so zumindest meine Erfahrung, fangen in der Preisklasse ab ca. 350,- Euro langsam an, brauchbar zu werden.
@mabel:
Da Du Dich ja offenbar sehr gut mit Gitarren auskennst, bitte ich Dich um Deine Einschätzung zu diesen beiden Modellen der Hausmarke der Firma Thomann:

1. Harley Benton Custom Line CLA-15M

http://www.thomann.de/de/harley_benton_custom_line_cla_15m.htm

2. Harley Benton HB Custom Line CLD-1048SCE NS

http://www.thomann.de/de/harley_benton_hb_custom_line_cld_1048sce_ns.htm

Wenn man nach den Bewertungen geht, haben die Harley Benton Modelle ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Da ich auf der Suche bin nach einer Western-Gitarre die für blutige Anfänger geeignet ist, wären die oben genannten Modelle die richtige Wahl?
Ein Kollege der bereits schon länger Gitarre spielt empfahl mir den Besuch im örtlichen Fachgeschäft, allerdings haben die überwiegend Gitarren von Takamine, und wenn ich mich nicht irre liegen diese in einer anderen Preisklasse.
 
Bei den günstigen bis du bei Ibanez, Yamaha und Cort gut aufgehoben.
Wenn es etwas über 200 gehen darf, würde ich auch Walden anspielen.
 
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