Für Gitarrenfreunde...

Hallo CityCobra,

vorweg: ich habe noch nie eine Harley Benton in den Händen gehalten, kann also nichts dazu schreiben, was auf persönlicher Erfahrung beruht.

Die CLA-15M hat eine 000 Grand Auditorium-Korpusform, also schon ordentlich Volumen und ist insgesamt etwas handlicher als eine Dreadnought Form.
Decke und Korpus sind aus Mahagoni (zu den Zargen steht da leider nichts), also schon mal durchaus gebäuchliches Tonholz, wobei aus klanglicher Sicht wohl nichts über eine Decke aus Fichte (natürlich nicht irgendeine, sondern z.B. nordamerikanische Sitka-Fichte oder, wenn`s noch erlesener sein darf, Adirondak-Fichte) und Boden/Zargen aus Palisander geht. An Palisander darfst du in dieser Preisklasse aber nicht mal denken, schon gar nicht ostindisches oder gar Madagaskar-Palisander, das aktuell ohnehin nicht mehr verwendet werden darf. Mahagoni klingt halt anders. Das ist Geschmacksache und das muss man hören, ob es einem gefällt.
Erstaunlich finde ich, dass sowohl Sattel wie auch Stegeinlage aus echtem Knochen sind. Das findet man eigentlich nur bei deutlich teureren Gitarren.
Ebenso das Scalloped Bracing, für das man z.B. bei Martin-Gitarren alleine einen Aufpreis zahlen muss, der fast so hoch ist, wie diese gesamte Gitarre kostet :-)
Scalloped bedeutet, dass die Beleistung unter der Decke an bestimmten Stellen teilweise weggeschnitten wurde. Das sorgt dafür, dass die Decke freier schwingen kann, was zu einem größeren Klangvolumen führt. Man kann die Unterschiede zwischen einem normalen X-Bracing und einem Scalloped X-Bracing tatsächlich hören (jedenfalls bei sehr hochwertigen Gitarren wie meiner Martin HD-28 im direkten Vergleich zur normalen D-28)
Die Gitarre verzichtet auf jeglichen Schnickschnack, der vielleicht hübsch aussehen mag, aber natürlich nichts an Klang oder Bespielbarkeit verbessert.
Für diesen Preis würde ich diese Gitarre durchaus mal genauer anschauen. Auf jeden Fall würde ich sie der neulich von dir vorgeschlagenen Gretsch vorziehen, obwohl ich beide, wie gesagt, noch nie in der Hand hatte.
Immerhin bekommt die Gitarre ausnahmslos sehr positive Kritiken. Im Verhältnis zum Preis scheint das ein sehr interessantes Angebot zu sein und vielleicht kannst du damit sehr zufrieden werden.
Allerdings solltest du nie den "Fehler" machen und dann irgendwann mal eine richtig gute und teure Gitarre spielen. Denn dann wird dir klar werden, wo in der Gitarrenbaukunst der Hammer in Sachen Klang und Bespielbarkeit hängt :-)

Die CLD-1048SCE NS macht optisch mehr her, mit ihrer prägnanteren Schallochverzierung und ihrem hellen Binding, das an der CLA-15M ja komplett fehlt.
Sie hat dann auch die klassische Dreadnought-Form. Hier sogar mit einem Cutaway (dem Einschnitt an der unteren Korpushälfte), um leichter seht hohe Töne greifen zu können. Den Cutaway herzustellen kostet zusätzlich Geld, aber er ist für einen Anfänger und die meisten Fortgeschrittenen in der Regel nicht notwendig. Nur wer`s richtig drauf hat kann ihn auch wirklich nutzen.
Sie hat auch eine Fichtendecke, dafür ein Bracing ohne Scalloped.
Bei einem Preis von nur 179,- Euro hat sie sogar ein Tonabnehmersystem integriert. Toll und notwendig, wenn du damit auf der Bühne auftreten willst.
Ich habe bei diesem Gesamtpreis für diese deutlich aufwändiger gestaltete Gitarre aber irgendwie ein komisches Gefühl. Alleine ein gutes Tonabnehmersystem kostet üblicherweise um die 250,- Euro. Wie soll das gehen, wenn die ganze Gitarre mit integriertem Tonabnehmer nur 179,- Euro kostet?
Ich habe allerdings auch einen hohen Anspruch, das sei fairerweise gesagt.

So aus dem Bauch heraus würde ich vermutlich eher die CLA-15M als brauchbare Gitarre ansehen. Aber das ist alles nur Theorie. Eine Gitarre MUSS man selber spielen vor dem Kauf, das ist meine feste Überzeugung.
Von daher kann ich den Hinweis deines Kollegen nur unbedingt unterstreichen: Geh in einen Laden und spiele verschiedene Modelle. Nur du selbst kannst entscheiden, wieviel Gitarre du brauchst um glücklich zu werden. Das kann dir niemand abnehmen.
Wenn der örtliche Händler keine ausreichende Auswahl hat, dann fahr zu einem großen Laden mit Gitarren in allen Preisklassen und diversen Formen.
Fahr z.B. mal nach Ibbenbühren zu "musik produktiv". Das sind von dir aus gut 100 km. Die haben eine ziemlich große Auswahl. Thomann ist ja doch etwas weit weg :-)
Und, wer weiß, vielleicht entdeckst du dort eine Gitarre, die du bisher gar nicht auf dem Schirm hast, die dich aber beim Spielen überzeugt.

Ach, noch etwas. Einen ganz wesentlichen Einfluss auf Klang und Bespielbarkeit haben die Saiten. Das, was da vom Hersteller aufgezogen ist, muss keineswegs besonders gut mit der Gitarre harmonieren noch deinen persönlichen Geschmack treffen. Das ist wie bei einem Auto oder noch deutlicher bei einem Motorrad. Wenn du da mal andere Reifen draufziehst erkennst du manchmal dein Motorrad nicht wieder, so sehr ändert sich sein Fahrverhalten - je nach Reifen zum Guten oder zum Schlechten.
Eine tolle Gitarre kann man mit unpassenden Saiten klanglich ruinieren und eine wenig überzeugende Gitarre mit sehr gut zu ihr passenden Saiten aufwerten.
Außerdem ist die Einstellung der Gitarre maßgeblich für deren gute oder weniger gute Bespielbarkeit verantwortlich. Man muss nicht glauben, dass grade preiswerte Gitarren mit perfekt justierter Halskrümmung und Saitenlage in den Laden kommen. Dann lässt sich die Gitarre schwer spielen, weil ihr Potenzial gar nicht ausgenutzt wurde. Wenn du mal irgend eine einfache Gitarre mit einer hochwertigen, perfekt justierten und womöglich sogar geplekten Gitarre vergleichst (alle Martin-Gitarren ab einer gewissen Preisklasse werden z.B. schon bei der Herstellung geplekt), wirst du erhebliche Unterschiede in der Bespielbarkeit feststellen. Gerde für einen Anfänger ist das nicht unerheblich, denn am Anfang ist das Spielen ohnehin schwer und schmerzhaft genug. Wenn dann noch eine schlecht justierte Saitenlage dazu kommt, verliert man schnell den Spaß an der Sache.
Die Harley-Bentons sind natürlich allesamt nicht geplekt, das sollte bei dem Preis klar sein :-)
Falls dir Pleken nichts sagt, wovon ich mal ausgehe, hier eine Info dazu:http://www.plekhaus.de/

Ich hoffe, ich habe mich nicht zu sehr in Fachchinesisch verloren sondern konnte ein wenig zur Entscheidungsfindung beitragen :-)
Gruß
mabel
 
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Ich hoffe, ich habe mich nicht zu sehr in Fachchinesisch verloren sondern konnte ein wenig zur Entscheidungsfindung beitragen :-)
Ich bin immer wieder begeistert von Deinen sehr ausführlichen und informativen Beiträgen.
An dieser Stelle vielen Dank für die Zeit die Du dafür geopfert hast!
Beim Thema Gitarrenkauf möchte ich keine Wissenschaft daraus machen, möchte aber vermeiden eine Anfängergitarre zu erwischen die gar nichts taugt.
Auch weiß ich noch nicht ob mir das Gitarrenspielen überhaupt liegt, bzw. ich damit zurecht komme, daher soll meine erste Gitarre nicht ganz so hochpreisig ausfallen.
Eigentlich ist geplant das ich mir das Gitarrenspielen selbst beibringe anhand von Videos und Lehrbüchern.
Auf youtube z.B. gibt es zahlreiche Lehrvideos zum Thema Gitarrenspielen für Anfänger wie z.B. der von

GitarreLernenUSG:


Vielleicht hat noch jemand ähnliche Links zu einem guten und empfehlenswerten Video-Workshop?

Kann man sich auf diese Weise das Gitarrenspielen selbst beibringen, oder muss man eine Musikschule besuchen, bzw. einen Musiklehrer suchen?

Und noch eine (vielleicht blöde) Frage:
Ich bin Linkshänder, habe aber nicht das Gefühl die Gitarre irgendwie falsch zu halten wenn ich zum Test die E-Gitarre meiner Frau in die Hand nehme.
Als Linkshänder schreibe ich nur mit der linken Hand, alles andere wie z.B. Werfen, Schlagen etc. mache ich mit der rechten Hand.
Muss ich nun trotzdem eine Gitarre für Linkshänder kaufen, oder wie bekomme ich heraus welche Seite die richtige für mich ist?

Der Winter ist ja noch lang, mal sehen wie erfolgreich ich sein werde beim Umgang mit der Gitarre...
Aber erstmal muss ich eine Gitarre finden.
Eine Musikschule in meiner Nähe die auch Musikinstrumente verkaufen, führen z.B. Gitarren von Takamine.
Diese könnte ich mir mal live anhören und ansehen.
Da ich bei der riesigen Gitarren-Auswahl bei Thomann überfordert bin bei der Wahl der richtigen bzw. für mich passenden Gitarre, habe ich eine schriftliche Anfrage mit meinem Anforderungsprofil gemacht, und warte auf eine Empfehlung.
 
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Irgend ein schlauer Kopf hat mal gesagt: "Wo dein Interesse ist, da ist auch deine Energie:"
Da Gitarre eine meiner Interessen ist, "opfere" ich gerne ein wenig Zeit, um darüber zu plaudern :-)

Das Argument, dass die Gitarre nicht hochpreisig sein soll, weil du gar nicht weißt, ob du langfristig dabei bleiben wirst oder ob dir das Gitarrespielen liegt, ist natürlich absolut nachvollziehbar.
Sie sollte halt nur mindestens so gut sein, dass du den Spaß an der Sache nicht gleich aufgrund einer (zu) schlechten Gitarre verlierst, bevor es richtig losgeht.
Wenn du dann merkst, dass Gitarre auch langfristig dein Ding ist, kannst du dich ja irgendwann immer noch höherwertiger orientieren. Deinen gedanklichen Ansatz würde ich also unterstützen.

Ich empfehle dir, zum Anschauen in einem Laden jemanden mitzunehmen, der schon länger Gitarre spielt und auch ein bisschen Gespür für die Unterschiede und vor allem für deine Bedürfnisse hat.
Als Anfänger ist man mit der Fülle von Gitarren in einem großen Laden tatsächlich überfordert. Und wenn man noch gar nicht spielen kann erst recht, denn wie soll man die verschiedenen Modelle dann testen?

Autodidaktisches Lernen ist sicher eine von mehreren Methoden. Man kann sich mit dem nötigen Ehrgeiz vieles selber beibringen, wenn man der Typ dafür ist.
Garde beim Erlernen eines Musikinstruments wie einer Gitarre sehe ich das aber kritisch. Zumindest wenn das Lernen ausschließlich autodidaktisch geschieht.
Beim Erlernen der Gitarre macht jeder, wirklch jeder Schüler mehr oder weniger grobe Fehler oder verhält sich zumindest ungeschickt, speziell was das Greifen der Akkorde oder Töne betrifft.
Das Tückische daran ist, dass man als Anfänger diesen Fehler selber nicht merkt. Das ist ganz normal. Und der Typ aus dem Internetkurs kann nicht deine Finger in die Hand nehmen und die Haltung direkt korrigieren, sodass du sofort einen Unterschied merkst hinsichtlich möglicher Verkrampfung oder eines saubereren Tones.
Ich halte es deshalb für sehr hilfreich, wenn man einen erfahrenen Lehrer hat, der einem dann sprichwörtlich auf die Finger guckt und z.B eine falsche Haltung frühzeitig erkennt und korrigieren kann.
Mit Haltung meine ich nicht, ob es hübsch aussieht. Ich meine, dass eine gute Finger- und Handhaltung zum einen sehr schnell zum sauberen Greifen führt (der Ton klingt dann klar) und somit zum schnellen Lernerfolg und zur eigenen Motivation beiträgt. Zum anderen beugt eine gute Haltung Verkrampfungen/Ermüdungen und letztendlich Schmerzen vor, die schnell zu Frustration führen können.
Und wenn du mit einer Westerngitarre (also Stahlsaiten) anfängst, wirst du ohnehin zunächst Schmerzen haben, egal wie gut deine Fingerhaltung ist :-)
Da liegt daran, dass deine Fingerkuppen der Greifhand eine gewisse Zeit brauchen, bis sich dort Hornhaut gebildet hat und sie somit unempfindlich für das zunächst schmerzhafte Einschneider der Saiten in deine Fingerkuppen macht.
Ich denke, es ist am effektivsten, wenn man zumindest für die Anfangszeit einen Lehrer hat. Ergänzend dazu kann man sicher im Internet irgendwelche Gitarrenkurse machen, was man dann aber mit dem Lehrer abstimmen sollte.
Es muss vielleicht auch gar nicht lange sein, dass ein Lehrer dabei ist, aber die ersten paar Monate halte ich das für wesentlich sinnvoller und effektiver als sich alles von Grund auf selber beibringen zu wollen.
Wenn man dann so weit ist, eigene Fehler selber erkennen, analysieren und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten zu können, kann man sicher darüber nachdenken, ob man sich das Geld für den Lehrer nicht auch sparen könnte.

Das mit deinem Hinweis, dass du Linkshänder bist, ist absolut keine "blöde Frage". Im Gegenteil, es ist ein ganz wichtigers Detail. Nein, viel mehr als ein Detail, es ist sogar ziemlich entscheidend, finde ich.
Ich habe keine Erfahrung beim Unterrichten von Linkshändern. Und dass du bestimmte Sachen mit Links (Schreiben) und andere wiederum mit Rechts erledigst, macht die Sache nicht einfacher.
Wenn du solche eher grobmotorischen Dinge wie Werfen und Schlagen mit Rechts machst, deutet das für mich darauf hin, dass du vermutlich mit einer Rechtshändergitarre (also Standard) auch zurecht kommen würdest.
Aber das ist nur eine Vermutung. Dazu solltest du dich unbedingt mit jemandem unterhalten, der als Lehrer Erfahrung mit beidem hat. In diesem Punkt kann ich dir leider gar nicht weiterhelfen.
Btw: Wen oder was schlägst du denn??? :-)))))

Wenn sich herausstellt, dass für dich eine Linkshändergitarre die passendere Variante ist, dann hast du ein Problem. Nämlich das, dass sich dann die Auswahl an Gitarren für dich extrem reduziert.
Wenn du die Möglichkeit hast, in der örtlichen Musikschule Gitarren anzusehen und anzuhören, nutze sie! Takamine baut ordentliche Gitarren, für die man teilweise schon vierstellige Beträge auf den Tresen legen muss, aber sie haben auch recht preiswerte Modelle im Programm. Grade in der Musikschule werden vermutlich eher preiswerte Modelle vorhanden sein. Eine gute Gelegenheit, sich ein eigenes Bild davon zu machen.

Ich bin gespannt, was Thomann dir auf deine schriftliche Anfrage antworten wird. Kannst ja vielleicht mal berichten.
Gute Nacht
mabel

P.S. Ich werde die nächsten drei Tage nicht am PC online sein.
 
Ich empfehle im persönlichen Umfeld für Anfänger eigentlich immer die Cort Earth 70 NS.
In meiner Gegend benutzen alle Musikschulen die Gitarre für die Schüler ohne eigenes Instrument für den Einstieg in den Unterricht, sicher nicht ohne Grund.
Ich habe das Modell auch selbst und nutze sie, wenn man mal schnell einen Gedanken weiterspinnen will ohne groß Rücksicht auf den Wert einer D28 nehmen zu müssen, oder man kurz Unterwegs ist.
Die Bespielbarkeit und der erreichbare Klang ist deutlich jenseits der Anschaffungskosten.
 
Ich empfehle im persönlichen Umfeld für Anfänger eigentlich immer die Cort Earth 70 NS.
Die Bespielbarkeit und der erreichbare Klang ist deutlich jenseits der Anschaffungskosten.
Vielen Dank für den Tipp, ich habe das Modell auf meine Merkliste gesetzt.
Frage: Ist die Cort Earth 70 LVBS bis auf die Farbe identisch mit der Cort Earth 70 NS ?
Mir gefällt dieser "Sunburst Look", auch die E-Gitarre meiner Frau ist in diesem Design.
 
Ich kenne nur das NS Modell.
Kann Dir nicht sagen, ob das Burst Modell einen anderen (evtl auch dickeren oder gar glänzenden) Klarlack hat.
Das macht sich bei einer Akustik Gitarre hin und wieder deutlich bemerkbar.
Ich würde da beim Cort Vertrieb nachfragen. Die sollten es wissen.

Die Earth 100 ist identisch, und hat etwas mehr Pepp in der optischen Ausgestaltung.
 
Ich kenne nur das NS Modell.
Kann Dir nicht sagen, ob das Burst Modell einen anderen (evtl auch dickeren oder gar glänzenden) Klarlack hat.
Die Earth 100 ist identisch, und hat etwas mehr Pepp in der optischen Ausgestaltung.
Die Cort Earth 100 gibt es wohl nur in einer Farbe, natur matt.
Aber damit kann ich auch leben, wichtiger als die Farbe ist ja die Eignung für Anfänger sowie die Bespielbarkeit.
Aufgrund der etwas besseren Verarbeitung zum kleineren Modell, der Cort Earth 70 tendiere ich eher zur 100er, und denke gerade über das bei Thomann angebotene Bundle für 209,00 € nach.

Cort Earth 100 NS Westerngitarre
Thomann Acoustic-Steel Gigbag BK Nylon Gig-Bag für Western-Gitarren
Harley Benton Coated Phosphor 012 Anti Rust

Und dazu den passenden Gitarrenständer Millenium GS-2001 A
 
Ich bin gespannt, was Thomann dir auf deine schriftliche Anfrage antworten wird. Kannst ja vielleicht mal berichten.
Ich bin auch gespannt, denn bis jetzt warte ich immer noch auf eine Antwort von denen...
Bei meiner Suche bin ich noch auf folgendes Modell aufmerksam geworden:

Fender CD-60 CE BK

http://www.thomann.de/de/fender_cd60_ce_bk.htm

Zur Zeit für rund 200 € zu kaufen.
Das Modell steht auch in der "Hall of Fame" Liste bei Thomann unter den meistverkauften Gitarren.

Wie ist Eure Einschätzung zur Fender, und im Vergleich zur preisgleichen Cort Earth 100 NS ?
Die Fender hat eine laminierte Fichten Decke, für die Cort Earth spricht z.B. die massive Fichtendecke.
Die Fender verfügt dafür über ein Tonabnehmersystem.
Mir geht es aber vorrangig um die Klangqualität.
 
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http://www.zroadster.com/forum/inde...ez-gitarrenspieler.102849/page-2#post-1963726

Ich hatte dieses Jahr bereits einen ähnlichen Beitrag eröffnet.
Vielleicht lassen sich die beiden ja zusammenführen.

Ich bin mittlerweile soweit, dass ich ein paar "sehr" einfache Lieder als Melodiestimme und Begleitung spielen kann. Nicht perfekt aber man hört was es sein soll :)

Muss allerdings auch gestehen das ich erst seit ca. 1 Woche wieder richtig zu üben angefangen hatte. Davor habe ich ich sag es mal so, eine 0 Bock Einstellung gehabt und die Gitarre auch nicht mehr angefasst.

Habe mir auch das Buch "Einfach Gitarre lernen" gekauft. Gedrucktes bringt mir mehr als die ganzen Youtube "how to" Videos. :)
 
Heute nur kurz, da ich mit dem Handy schreiben muss.

Zur Fender:
Fender baut sicher gute E-Gitarren. Akustikgitarren aus dem Hause Fender konnten mich aber noch nie vom Hocker reißen. Und dann das: Eine AKUSTIK-Gitarre komplett ohne Holz gebaut. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass diese Gitarre klanglich zu überzeugen vermag. Wir auch? Gute Gitarren sind aus erlesenen Tonhölzern gebaut, die vorher 20 bis 30 Jahre gelagert waren. Und da zimmert Fender eine Gitarre komplett aus Kunststoff zusammen!?
Da ist die Cord ganz klar die deutlich bessere Offerte.

Gruß
mabel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich ein paar "sehr" einfache Lieder als Melodiestimme und Begleitung spielen kann. Nicht perfekt aber man hört was es sein soll :)
Vielleicht habe ich es überlesen, aber für welche Gitarre hast Du Dich entschieden?
Hast Du das Modell blind bestellt, oder im Fachgeschäft vorher angespielt?
Da ist die Cord ganz klar die deutlich bessere Offerte.
Die Cord Earth 100 NS steht bei mir aktuell ganz oben auf der Liste.
Auch wenn die Harley Benton Custom Line CLD-1048SCE NS gute Bewertungen hat und einen massiven Fichten-Deckel besitzt, weiß ich nicht was ich von dem Modell halten soll?
Wie Du bereits schon analysiert hast, kostet schon das Tonabnehmersystem einen großen Teil der Gitarre.
Von Thomann habe ich immer noch keine Antwort erhalten.
 
Vielleicht habe ich es überlesen, aber für welche Gitarre hast Du Dich entschieden?
Hast Du das Modell blind bestellt, oder im Fachgeschäft vorher angespielt?

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hi Cobra,

Ich hab es in dem anderen Thread kurz erwähnt was ich gekauft hab.

Habe mich in 2 Musikfachgeschäften beraten lassen. Wobei ich natürlich absolut Null Ahnung hatte. In dem einen Musikgeschäft hat mir der Verkäufer die E-Gitarren vorgeführt weil ich gleich zu Anfang gesagt habe das ich bisher noch nie eine in der Hand hatte. Er meinte dann auch ich soll sie einfach mal in die Hand nehmen egal ob ich spielen kann oder nicht. Aber wie gesagt, er hat mir verschiedene Einsteigermodelle dann auch vorgespielt inkl. verschiedener Verstärker.

Die haben sich auch sehr viel Zeit genommen für die Beratung.

In dem zweiten Geschäft wollten Sie nur Geld machen. Keine Vorführung etc. Hätte zwar selber ausprobieren können aber naja...
Habe dann die Preise verglichen im Internet und bin dann wieder zu dem ersten Musikgeschäft in Passau gefahren.

Habe mir eine Ibanez und den Verstärker besorgt. Mir wurde von mehreren Seiten empfohlen diese beiden Geräte als Einsteiger zu benutzen.
 
Habe mir eine Ibanez und den Verstärker besorgt. Mir wurde von mehreren Seiten empfohlen diese beiden Geräte als Einsteiger zu benutzen.
Sehr schön, gefällt mir gut!
Das Modell erinnert mich an die Yamaha Pacifica 112 112V OVS meiner Frau.
Als Verstärker hatte ich Ihr einen MARSHALL MG15R-NEW geschenkt.
 
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Auf meiner Suche nach einer guten für blutige Anfänger geeignete Westerngitarre werfe ich noch dieses Modell in den Raum:

Cort MR 710F NS

Das Modell verfügt über ein Tonabnehmersystem und ein Stimmgerät.
Die Cort MR 710F NS liegt preislich rund 60 € über der Cort Earth 100 NS.
Ich wäre bereit auch diese Summe zu investieren, bin mir aber nicht sicher ob und welche Vorteile mir das bringt.
Die Bewertungen über die Cort MR 710F NS bei Thomann fallen sehr gut aus.
Im Netz schrieb ein User das die Gitarre durch den Cutaway etwas an "Druck" verliert bedingt durch das geringere Volumen.
Was ist Eure Einschätzung dazu?
Aktuell schwanke ich zwischen folgenden Modellen:

1. Cort Earth 100 NS

2. Cort MR 710F NS

Wie lautet Eure Kaufempfehlung, und welches Zubehör ist sinnvoll?
(Saiten, Tasche, etc.)
 
Ich würde keine mit Cutaway nehmen.
Wenn Du soweit bist, dass Du das brauchst, vergehen schon ein paar Tage, so man es denn überhaupt braucht.
Klanglich kenne ich keine, die nicht klangliche Nachteile dadurch hat.

Ob du ein Tonabnahmesystem brauchst, musst Du selbst entscheiden.
 
Ich würde keine mit Cutaway nehmen.
Klanglich kenne ich keine, die nicht klangliche Nachteile dadurch hat.
Ob du ein Tonabnahmesystem brauchst, musst Du selbst entscheiden.
Vielen Dank für die Info, dann läuft es wohl auf die Cort 100 hinaus.
Keine Ahnung was bei Thomann gerade los ist, ich warte seit 5 Tagen auf eine Rückmeldung...
Hast Du meine PN erhalten?
 
Hallo CityCobra,

kaum habe ich nach drei Tagen Abstinenz wieder einen PC zur Verfügung, schon muss ich hier gleich wieder meinen „Senf“ dazugeben :-)

Für 67,- Euro mehr bekommst du bei der MR 710F NS einen Cutaway, einen Knochensattel (statt Kunststoff) und ein Tonabnehmersystem samt integriertem Tuner (Stimmgerät).
Das ist zwar insgesamt ein sehr moderater Aufpreis, aber die Frage ist, ob du das, was dir diese Gitarre an Mehrwert zur einfacher ausgestatteten Earth 100 NS bietet, auch sinnvoll nutzen kannst.

Ein Tonabnehmersystem ist notwendig, wenn du mit der Gitarre auf der Bühne spielen willst. Willst du das? Wenn nicht jetzt, so vielleicht in Zukunft?
Fishman baut diverse Tonabnehmersysteme von ganz einfach bis exzellent. Das System, das in dieser Gitarre verbaut ist, gehört zu den ganz einfachen. Einzeln gekauft kostet es um die 35,- Euro. Das verheißt schon mal nichts Gutes :-)
Es ist ein Nur-Piezo-Tonabnehmer. Für mich wäre das ein KO-Kriterium, denn es wird dann logischerweise auch nach Nur-Piezo klingen, d.h. der Klang wird zwangsläufig sehr synthetisch ausfallen.
Wenn du jetzt nicht unbedingt gleich zu Anfang ein Tonabnehmersystem brauchst, weil du eh nicht verstärkt vor Publikum spielen musst/willst, dann würde ich nicht so viel Wert auf ein bereits ab Werk integriertes Tonabnehmersystem legen. Wenn du später irgendwann eines benötigst, kannst du es ja jederzeit selber nachrüsten. Das ist kein Hexenwerk und man kann den Einbau mit etwas Sachverstand gut selber an einem Samstagvormittag erledigen.
Wenn du gerne bereits jetzt beim Kauf der Gitarre ein Tonabnehmersystem haben willst, dann würde ich von dem in dieser Gitarre verbauten System auf jeden Fall abraten (und somit auch von der gesamten Gitarre), weil es eben nur einen Piezoabnehmer hat. Du wirst dich später ärgern, kein besser klingendes genommen zu haben.
Ein Tonabnehmersystem, das einen ausgewogenen, natürlichen Klang erzeugt, muss meiner Meinung nach sowohl einen Piezoabnehmer wie auch ein Mikrofon haben. Beide kann man dann über einen Regler nach Belieben mischen. Es gibt diverse Nachrüstlösungen. Ein sehr gutes Tonabnehmersystem zum Nachrüsten ist dieses hier:
http://www.thomann.de/de/fishman_ellipse_matrix_blend_narrow.htm
Ich habe es in zwei Gitarren verbaut (meiner Martin HD-28 und der Morris W616 meines Sohnes) und beide Gitarren klingen damit absolut authentisch – natürlich nur, wenn man auch einen vorzüglichen Amp verwendet :-)

Ja, der Cutaway schränkt das Korpusvolumen ein. Wenn man ein feines Gehör hat und einen direkten Vergleich mit der gleichen Gitarre ohne Cutaway vornimmt, kann man hören, dass die Gitarre mit Cutaway ein klein bisschen weniger Druck hat. Aber die Dreadnought-Form hat ja ohnehin ein sehr großes Korpusvolumen, ob mit oder ohne Cutaway.
Diesen minimal geringeren Druck kann man mit besonders „druckvollen“ Saiten sicher wett machen, denn die Saiten spielen ja auch eine ganz entscheidende Rolle beim Klangverhalten der Gitarre. Alleine schon, wenn man z.B. statt einem 11er Satz einen 12er Satz des ansonsten identischen Herstellers und Typs draufzieht klingt die gleiche Gitarre hörbar „fetter“.

Zu Saiten allgemein sollte man einfach mal verschiedene Sätze ausprobieren. Vielspieler schwören oft auf speziell behandelte Saiten, die länger halten (länger gut klingen) als herkömmliche Saiten. Sie sind zwar deutlich teurer, machen sich bei Vielspielern aber bezahlt, weil die Wechselintervalle deutlich länger sind. Favorit bei den Profi-Fingerstylern, die ich so kenne, sind ganz klar die speziell behandelten Saiten der Marke Elixier.
Ich selber bin ein Wenigspieler und putze die Saiten und das Griffbrett auch nach jedem Spielen ab, sodass auch herkömmliche Saiten bei mir einige Wochen drauf bleiben. Aber der tolle Klang neuer Saiten wird schon nach kurzer Zeit matter, bis er dann irgendwann ganz dumpf ist. Das ist bei allen herkömmlichen Saiten so. Mein Favorit für eine Dreadnought-Westerngitarre sind ganz klar die Studioperformence (SP) Typen von Martin. Als 12er Satz für richtig Druck:
http://www.thomann.de/de/martinguitars_msp4100.htm

Oder als 11er Satz etwas handfreundlicher:
http://www.thomann.de/de/martin_guitars_msp4050_westerngitarrensaiten.htm

Für Anfänger kann ich die Flexibel Core (FX 700) Saiten von Martin empfehlen. Die klingen immer noch gut, schmerzen grade bei einem Anfänger aber nicht so wie z.B. ein 12er Satz aus der SP-Serie, weil sie flexibler sind. Ich sehe grade, dass Thomann die nicht mehr vertreibt!?
Aber die Martin-Saiten klingen wie gesagt nicht allzu lange so grandios wie im Neuzustand.

Zubehör: Da gibt es natürlich viel was mehr oder weniger sinnvoll wäre.
Das wichtigste wäre für mich ein Koffer zum Schutz der Gitarre. Ich wollte einen günstigen Koffer für die Gitarre meines Sohnes anschaffen und bin bei Thomann auf diesen hier gestoßen:
http://www.thomann.de/de/thomann_western_gitarren_case.htm
Ich war zunächst sehr skeptisch, ob man für diesen günstigen Preis einen brauchbaren Koffer bekommt, aber als ich das Paket öffnete war ich erstaunt, dass der Koffer durchaus robust und relativ ordentlich verarbeitet und die Gitarre gut schützt ist. Für den Preis wird man nur schwer einen besseren finden.

Ein kleines Stimmgerät entweder zum Anclipsen an die Kopfplatte oder zum Hinstellen kann grade für einen Anfänger vielleicht hilfreich sein, um die Gitarre zu stimmen. Allerdings schult es auch das Gehör, wenn man sich nicht immer auf die Technik verlässt, sondern es ohne versucht. Sehr vorteilhaft sind die Dinger natürlich, wenn man mit mehreren Leuten spielt und verschiedene Instrumente zusammen klingen müssen. Dann kann jeder für sich stimmen und man kann sicher sein, dass hinterher alles zusammen klingt. Cliptuner gibt es ab 5,- Euro, so richtig komplett überzeugt hat mich aber bisher noch keiner. Entweder weil sie hässlich sind oder unpraktisch zu bedienen oder beides oder weil sie zu nervös reagieren oder zu träge oder oder oder…
Bin halt anspruchsvoll :-)
Wichtig wäre, dass er chromatisch ist und du somit auch stimmen kannst, wenn du einen Capodaster montiert hast.

Wobei wir beim nächsten Zubehör sind, dem Capodaster:
Der ist hilfreich, wenn dir die Tonart, die du spielst nicht passt oder du sie transponieren möchtest in eine andere Tonart, die dir irgendwie besser liegt, die Tonhöhe aber beibehalten werden soll.
Hier kann ich aus eigener Erfahrung die Capo`s von Shubb empfehlen.
Wenn Geld keine Rolle spielt den S1 in Edelstahl mit Rolle:
http://www.thomann.de/de/shubb_s1_deluxe_kapodaster.htm

Ansonsten preiswerter, aber funktional identisch den C1 verchromt mit Kegel:
http://www.thomann.de/de/shubb_c1.htm

Immer wieder wird der G7-Capo als der beste derzeit auf dem Markt befindliche Capo betitelt. Ich hatte ihn selber bestellt und nach ein paar Tagen wieder zurückgeschickt, weil er funktional meiner Meinung nach überhaupt nicht hält, was der Hersteller verspricht und was ihn so teuer macht. Der Klemmmechanismus funktioniert in der Praxis nicht zuverlässig sondern löst sich immer wieder minimal. Das war bei zwei Exemplaren so. Die von Shubb sind hingegen funktional erstklassig und haben aus meiner Sicht einen weiteren Vorteil: Sie sind deutlich zierlicher als der G7, sodass sie bei Griffen, die nah am Capo liegen nicht so stören.

Wenn du im Stehen spielen willst, brauchst du einen Gitarrengurt. Ich habe etliche verschiedene ausprobiert und bin schlussendlich bei diesem hier gelandet. Kostet nur die Hälfte der Gurte der Gitarrenhersteller, ist aber besser, weil er eine tolle Polsterung hat und zudem an der Innenseite schön rutschhemmendes Wildleder.
http://www.thomann.de/de/harley_benton_ledergurt_padded_braun.htm
Die wenigen negatiben Kritiken zu an angeblich minderwertigem Leder kann ich nicht nachvollziehen. Meiner hat ein sehr hochwertiges Leder. Auch dass sich die gewünschte Länge nicht einstellen lässt, wie von einigen bemängelt, liegt nicht am Gurt sondern an der Blödheit der Leute :-)

Wenn du lieber im Sitzen spielst, was sich für einen Anfänger auf jeden Fall empfiehlt, weil man dann einfacher greifen kann, fällt mir noch eine Fußstütze ein. Ich bin recht klein und wenn ich auf einem normalen Stuhl sitze rutscht die Gitarre gerne vom rechten Oberschenkel ab. Mit einer verstellbaren Fußstütze wird das rechte Bein nach Belieben erhöht und die Gitarre bleibt, wo sie ist. Das trägt zum entspannteren Spielen bei. Jedenfalls bei mir. Ob sich dieses Zubehör bei größeren Leuten ebenso positiv bemerkbar macht, weiß ich nicht und das hängt sicher auch von den persönlichen Empfindungen ab.
http://www.thomann.de/de/km_1467_fussbank.htm

Wenn du eine Gitarre mit Hochglanzlackierung kaufst, wirst du schnell jeden kleinen Fingerabdruck darauf sehen. Falls dich das stört gibt es von Lakewood ein wirklich tolles Microfasertuch, mit dem man natürlich nicht nur eine edle Lakewood sondern auch eine preiswerte Cord abputzen kann. Ich kenne für diesen Zweck kein besser geeignetes Tuch als dieses:
http://www.thomann.de/de/lakewood_microfiber_polishing_cloth.htm

Zum Saitenwechsel sind ein Gitarrenhalter und eine Saitenkurbel nützliche Helferlein:
http://www.thomann.de/de/planet_waves_gitarrenhalter_pwhds.htm
http://www.thomann.de/de/heriba_saitenkurbel_172_sw.htm

Last but not least könntest du auf jeden Fall ein Plektrum gebrauchen, also so ein kleines Plastikplättchen, mit dem du die Saiten anschlägst. Ich gehe zumindest davon aus, dass du mit Plektrum spielen möchtest, denn sonst könnte man generell die Wahl einer Stahlsaiten-Westerngitarre hinterfragen. Hier gibt es hunderte, wenn nicht gar tausende von Formen, Farben Dicken und Härtegraden für jeden erdenklichen Einsatzzweck. Die meisten Gitarristen haben etliche verschiedene davon. Ich auch. Aber es gibt nur ein einziges, mit dem ich spiele, weil es für mich persönlich (und wirklich nur für mich persönlich) das beste Universalplektrum ist.
Die Produktion dieses Plektrums wurde eingestellt. Ich habe noch 3 Stück davon und ich hüte sie wie meinen Augapfel :-)
Andere wiederum sagen: Oh nein, wie kann man nur mit diesem Plektrum spielen. Das geht ja gar nicht. Das ist auch gut so, denn jeder hat einen anderen Geschmack, andere Vorlieben oder eine andere Art, die Saiten anzuschlagen. Jedes Plektrum klingt anders. Manche machen den Klang dumpf, andere klingen stark nach Plastik usw.
Welches Plektrum dir am besten gefällt und zu deinen Saiten und deiner Art zu spielen passt, kannst du nur selber herausfinden… :-)
Macht aber nichts, wenn man da mal einen Fehlkauf tätigt, denn die kleinen Dinger kosten ja so gut wie nichts.

Alles Zubehör ist aber erst mal nicht so wichtig.
Das mit Abstand Wichtigste ist erst mal eine für dich und deine Anforderungen passende Gitarre! Ich denke, mit deinen Überlegungen und den Tipps, die du bekommen hast, bist du auf dem richtigen Weg dorthin :-)
Kannst dann ja mal berichten, welche es schlussendlich geworden ist und ob sie deine Erwartungen erfüllt hat...

Gruß
mabel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo CityCobra,
kaum habe ich nach drei Tagen Abstinenz wieder einen PC zur Verfügung, schon muss ich hier gleich wieder meinen „Senf“ dazugeben :-)
@mabel:
Welcome back!
Warst Du auf Tournee? ;)

Herzlichen Dank für Deine mal wieder sehr ausführliche Hilfestellung zum Thema!
Du hast mir viele brauchbare und für mich wertvolle Ansätze geliefert.
Das bestärkt mich bei der Entscheidung wahrscheinlich bei der Cort Earth zu bleiben.
Auf den "billigen" Tonabnehmer oder den Cutaway kann ich verzichten.
Für meine Zwecke sollte die Cort Earth 70 NS reichen, da die 100 NS aber nicht wesentlich teurer ist, und dafür optisch schöner ausfällt wird es voraussichtlich die Cort Earth 100 NS werden.
An dieser Stelle auch nochmal ein Dankeschön an Chris mit dem Tipp zur Cort!

Bei dem von Dir empfohlenen Zubehör werde ich nicht alle Teile gleich mit bestellen, da ich nicht am Anfang meiner "Gitarren Karriere" abschätzen kann ob und wie lange ich mich mit dem Thema Gitarre beschäftigen werde.
Sollte ich Spaß am Spielen haben, und sich nach einer gewissen Zeit erste hörbare Erfolge zeigen, bleibe ich aber dabei wenn es meine Freizeit zulässt.

Eine Frage zur Aufbewahrung der Gitarre:
Du empfiehlst ja einen Gitarrenkoffer, ich hatte eher an eine gepolsterte Tasche gedacht, die auch deutlich günstiger ist.
Es ist geplant die Gitarre überwiegend zu Hause zum Üben zu benutzen.
Beim Nichtgebrauch möchte ich sie in ein GigBag verstauen, und auf einen Gitarrenständer lagern.
Oder ist es doch sinnvoller einen Gitarrenkoffer zu verwenden, und aus welchen Grund?

Da ich zumindest anfänglich nur im Sitzen üben möchte, werde ich auf einen Gitarrengurt vorerst verzichten.
Bei der von Dir empfohlenen Fußbank bin ich noch unschlüssig ob man sowas zwingend benötigt.

Zum Stimmgerät:
Da ich vor längerer Zeit meiner Frau eine E-Gitarre geschenkt hatte, bestellte ich auch einiges Zubehör mit, wie z.B. das Korg CA-1 Stimmgerät.
Könnte ich das auch bei der Cort Earth 100 NS verwenden?
Mein Kollege stimmt seine Gitarre nach Gehör oder einer iPhone App.

Einen Satz Saiten werde ich auch bestellen, ich schaue mir die von Dir empfohlenen Saiten mal genauer an.
Die sollten nur halt gut zur ausgewählten Gitarre passen und gut klingen.
Wegen meinen Fingern mache ich mir eigentlich keine Sorgen, ganz nach dem Motto "Mann oder Maus?"

Bei den Plektren könnte ich auch auf die von meiner Frau zurück greifen, keine Ahnung ob die OK wären?:
Harley Benton Celluloid Players Pick Set M


Nachdem nach fast einer Woche immer noch keine Rückmeldung von Thomann erfolgte, habe ich mich direkt mit dem Chef in Verbindung gesetzt, und nach nur wenigen Minuten erhielt ich plötzlich von drei Mitarbeitern fast zeitgleich eine Antwort.
Allerdings gingen diese nicht auf meine Fragen ein, sondern boten mir an das möglichst telefonisch zu klären.
Da es dafür heute Nachmittag für mich zu spät war, erwarte ich nun Morgen einen Rückruf.
Ich bin gespannt...
 
Nee, ich war nicht auf Tournee, sondern nur für drei Tage im Kurzurlaub :-)

Genau, das ganze Zubehör-Zeugs würde ich auch erst mal weglassen und nur dann kaufen, wenn du merkst, du vermisst es. Ich wollte nur ein paar Anregungen geben, weil du danach gefragt hattest.
Eine gepolsterte Tasche geht natürlich auch anstelle eines Koffers. Erst recht, wenn die Gitarre überwiegend zu Hause aufbewahrt wird. So ein Koffer ist halt robuster und schützt besser als die einfachen Nylontaschen, aber da du mit der Gitarre nicht auf Tournee gehst, reicht eine leicht gepolsterte Nylontasche sicher auch aus.

Über die Fußbank brauchst du auch erst nachzudenken, wenn du deine Haltung beim Spielen im Sitzen als unbequem empfindest. Das wird sich zeigen.
Das Korg CA-1 kannst du selbstverständlich für eine Akustikgitarre verwenden. Ebenso eine App fürs Smartphone.
Schön, dass du dir wegen deiner Finger keine Sorgen machst. Wenn es rot vom Gitarrenhals runtertropft, solltest du erst mal Pause machen :-)

Plektren probiert man einfach im Laden alle möglichen aus und nimmt dann das oder die, die einem am ehesten zusagen. Wie gesagt, das hat ganz viel mit persönlichen Vorlieben zu tun. Fang einfach erst mal mit denen von deiner Frau an, wenn sie bei dir eh rumliegen.

Thomann ist natürlich ein riiiiesen Laden, der größte Europas, und die haben grade jetzt vor Weihnachten noch mehr zu tun als sonst. Ich vermute, deine Anfrage ist einfach in den mehreren tausend Mails, die die am Tag bekommen, untergegangen. Das kann schon mal passieren. Die Idee, das telefonisch zu klären, finde ich gut. Das geht schneller und die können direkt auf dich und deine Fragen eingehen und ihrerseits auch Fragen stellen.
Ich bin gespannt wie das bei dir wird mit der telefonischen Beratung. Ich hatte mal eine telefonische Anfrage bei Thomann und fand es mühsam, mit denen zu reden, weil sich mein Gegenüber gedanklich gar nicht auf meinen niedrigen Kenntnislevel herunter schrauben konnte. Ich habe den mit seinem Fachchinesisch gar nicht verstanden und er hat gar nicht verstanden, was eigentlich mein Anliegen war. Ich denke aber, das war (hoffentlich) eine Ausnahme.

Gute Nacht
mabel
 
Schön, dass du dir wegen deiner Finger keine Sorgen machst.
Wenn es rot vom Gitarrenhals runtertropft, solltest du erst mal Pause machen :-)
Ich habe da schon das passende Übungslied gefunden: ;)



Zusammen mit der Gitarre werde ich mir noch Peter Bursch's Gitarrenbuch mit bestellen.

http://www.thomann.de/de/voggenreiter_gitarren_buch.htm

Wurde mir hier bereits von anderer Stelle empfohlen.
Oder gibt es einen besseren Tipp für blutige Anfänger?
 
Update:
Heute Morgen erhielt ich den bereits erwarteten Rückruf von Thomann, und kurz darauf ging meine Bestellung raus.
Da mir die Saiten im vorgeschlagenen Bundle nicht gefielen, habe ich mir ein eigenes "Creativ-Bundle" zusammengestellt -

Cort Earth 100 NS (Natural Satin)
BAUWEISE: Dovetail Neck Joint
CUTAWAY: ohne
KORPUS: Dreadnought (100*125mm Korpustiefe), massive Sitka-Fichten Decke mit Mahagoni Boden & Zargen
HALS: Mahagoni
BINDING: Elfenbein
GRIFFBRETT: Palisander, 43mm Sattelbreite
BÜNDE: 20
MENSUR: 25.3" (643mm)
INLAY: White Dot
MECHANIKEN: gekapselte Mechaniken, Nickel mit schwarzen Knöpfen
ROSETTE: Abalone Rosette
BRÜCKE: Palisander
ELEKTRONIK: ohne
SAITEN: D'Addario USA EXP16 Light
BRACING: Advanced X Bracing
SPECIAL: Knochen Sattel und Stegeinlage

ImageUploadedByzroadster.com1418413136.462775.jpg

Quelle: http://www.cortguitars.com/de


Thomann Acoustic-Steel Gigbag BK

Martin Guitars MSP4100

Millenium GS-2001 A

Gesamtbetrag: 215,00 €
(inkl. Versand)

Das ist erstmal das Wichtigste, weitere
Ausrüstung folgt eventuell später.

Ich hatte während der telefonischen Beratung darum gebeten die Gitarre vor dem Versand auf optische und akustische Mängel zu prüfen.
Das wäre möglich, allerdings würde sich der Versand etwas verzögern.
Aktuell steht in dem Bestellstatus:
Bearbeitung durch Fachabteilung
Ihr Auftrag wird momentan von unserer Fachabteilung bearbeitet.
Hierbei handelt es sich um die Berücksichtigung eines individuellen Kundenwunsches oder um eine Spezialeinstellung Ihres Instruments.
Ich bin gespannt ob bei der Lieferung alles OK ist...


 
Na, das liest sich doch gut. Für das, was du dafür bekommst, ist der Preis wirklich klasse. Ich bin jetzt ehrlich gesagt so neugierig geworden, dass ich die Cord selber gerne mal anspielen würde :-)
Dann hast du ja wohl ein neues Instrument unterm Tannenbaum liegen. Ich wünsche dir viel Freude damit und viel Erfolg und vor allem Spaß beim Erlernen.

Gruß
mabel
 
Ich wünsche dir viel Freude damit und viel Erfolg und vor allem Spaß beim Erlernen.
Wenn ich mich für etwas begeistere bin ich sehr ehrgeizig.
Ich bin gespannt wie schnell sich erste Erfolge beim Umgang mit der Gitarre zeigen.
Aber was viele andere Anfänger schaffen, sollte ich auch schaffen.
Wegen der Linkshänder-Sache muss ich schauen wie ich zurecht komme.
Um auf Deine Frage bezüglich der rechten Schlaghand zurück zu kommen -
Ich meinte damit z.B. mit dem Hammer zu Arbeiten etc.
Hämmert ein typischer Linkshänder nicht mit der linken Hand?
Wie auch immer, ich werde beim Üben ja sehen wie ich mit der Gitarre zurecht komme.
 
Mir fällt nicht nur in Post 46 auf, dass Du das hier zu technisch siehst.
Musik hat zu mindestens 90% Gefühl und maximal 10% mit Technik zu tun.
Ebenso wird der Klang der Gitarre maßgeblich vom jeweiligen Spieler erzeugt.
Ergo: üben üben üben und dabei den Aspekt Spaß immer im Vordergrund halten.
Viel Spaß mit der Gitarre
 
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