Garagenboden Material?

s4a

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17 Mai 2008
wir bauen zur Zeit ein sehr modernes Haus und sind auf der Suche nach einem geeigneten Material für den Boden der Garage ( ca. 150m2) . Bevorzugt fugenlos und färbig.
Wir wären neugierig, wie andere Garagenböden aussehen und wie die Erfahrungen (Reifenspuren, Risse etc.) es dazu gibt und sind für Vorschläge/Ratschläge dankbar.

Licht.jpg

:wop
 
Also wir haben bei uns überall Beton und der wurde dann abgeschliffen. Hält super Stand, alles abwischbar und widerstandsfähig. Auch ein fallen gelassener Schlosserhammer rührt nix an dem Boden.
Ist quasi ein Industrieboden.
 
Vielleicht interessiert dich auch, was nicht so gut geeignet ist: Wir hatten mal mit Kunstharz versiegeltes Granulat in blau. Hat beim Einzug genial ausgesehen, war aber in unserem Fall EXTREM schmutzempfindlich, anders als alle Werbeversprechen. Da würd ich absolut die Finger weglassen :embarasse

Hat so ähnlich ausgesehen wie auf dieser Seite das rechte Beispiel (Hersteller war aber ein anderer, ich komme aber nicht auf den Namen).

Kann bei unserem natürlich auch falsch verlegt (und auch technisch ein ganz anderes Produkt) gewesen sein, der Verkäufer hat's aber mit Verve auf die angeblich falsche Pflege des Bodens geschoben. Wir waren nicht lang genug drin, deshalb weiß ich nicht, ob unser Nachfolger den Verkäufer noch zum Austausch verpflichtet hat.

Gruß

Mick
 
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wir bauen zur Zeit ein sehr modernes Haus und sind auf der Suche nach einem geeigneten Material für den Boden der Garage ( ca. 150m2) . Bevorzugt fugenlos und färbig.
Wir wären neugierig, wie andere Garagenböden aussehen und wie die Erfahrungen (Reifenspuren, Risse etc.) es dazu gibt und sind für Vorschläge/Ratschläge dankbar.

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:wop


Mein Bruder hat sich den Boden mit einer flüssigen Kunstoffbeschichtung versiegeln lassen, in die noch farbige Flocken eingearbeitet wurden.
Außerdem haben die den Boden fugenlos noch jeweils 10cm an den Seiten nach oben gezogen.
Geniale Sache, optisch perfekt, schlagfest und abriebfest, aber teuer - ist ja auch eigentlich für Industrieböden gedacht.
Gib mir per PN Deine email-Adresse und ich schicke Dir in den nächsten Tagen ein Foto, wenn Du möchtest.

Alternative: Grundierung mit Tiefgrund und dann Flüssigkunstoff streichen/rollen! (Grundierung zwingend erforderlich bei neuen Böden)
Die Kunstofffarbe und den Tiefgrund gibt es preisgünstig z.B. bei der tedox KG (da arbeite ich und verkaufe das Zeug ;)).
Nachteil: Die Farbe muss in längeren Abständen immer mal wieder erneuert werden, ist aber bei richtiger Vorbereitung auch relativ abriebfest!
 
Sieht ja wirklich toll aus auf dem Bild, aber eine solche Beschichtung ist maximal für eine Ausstellungsraum geeignet, nicht für eine befahrene Fläche.
Du schreibst Du suchst nach einem Material, d.h. Du möchtest das dann selber verarbeiten? Davon kann ich nur dringend abraten. Wende Dich an einen Fachbetrieb mit Erfahrung.
 
Für eine Garage mit "Man-Cave"-Charakter könnte ich mir Beton (geschliffen und geölt) gut vorstellen :-)
 
Da ich mich beruflich "etwas" mit Beton beschäftige, kann ich Dir nachstehende Produktempfehlung (Nein, ich arbeite nicht bei dieser Firma! Gebe lediglich eine zielführende Empfehlung auf die Fragestellung des TE) an die Hand geben:

KLICK MICH BITTE

Damit kannst Du sog. "Spiegelbeton" herstellen, der farblich gestaltet werden kann. Die Pigmente werden direkt in den Beton eingebracht, so dass eine dauerhafte Farbbeständigkeit gegeben ist.

Dein Bauunternehmer kann das Material problemlos über den Baustoff-Fachhandel beziehen und von Seiten des Herstellers wird auch Support angeboten, wenn der Unternehmer noch nicht auf Erfahrungswerte bei der Verarbeitung des Produktes zurückgreifen kann.
 
An Asphalt hab ich bei dem Threattitel auch gedacht. Ich hatte da geschliffenen, polierten und versiegelten Gussasphalt im Sinn.
 
Wir hatten mal in einer Garage hellen Flüssigkunststoffanstrich. Sah neu super aus, danach putzt du dich tod.
Und bei Nässe wars mit Auto und zu Fuß eine Rutschpartie.
Purer Betonboden ist viel besser.
 
War zwar nicht im Haus / Garage aber der Parkplatz vor den Ferienwohnungen in Dänemark (Ostsee) war mit vielen kleinen bunten Steinchen in eine Bitumenunterlage gewalzt, danach kam Kunstharz (oder ähnliches durchsichtiges witterungsbeständige Material) drüber. Optisch sah es so aus, dass diese Glasur ca. 2mm dicker als die Steine waren.
Auf diesem Parkplatz fuhren jeden Tagen dutzende von Autos, Wind, Rеgen, Schnee, alles kein Problem.
Die Fläche war sicherlich 1000 x 30 Meter groß.
Man sah auch keine Kratzer auf der Glasur, dort wo die Autos rangieren mussten und etvl. kleine Steinchen im Profil stecken hatten.

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Ja draußen, aber eine nasser Garagenboden im Winter ist nicht lustig. Wo soll den das Wasser hin ? Wenn du täglich mehrere Autos mit Schnee reinstellst und diese dann abtauen ist das eine ziemliche Sauerei. Patschpatsch
 
Mit einem geringen Gefälle in Richtung Garagentor sollte das kein so großes Problem sein - Bei viel Schneematsch (ist ja auch Salz mit drin) eventuell mit einem Abzieher zum Tor rausziehen.

(ich mache mir auch schon länger Gedanken über eine Garagenbodenbeschichtung ... oder Feinsteinzeug reinlegen ... &:
 
Das Thema interessiert mich auch: habe eine Doppelgarage aus Fertigbetonteilen aufstellen lassen und bei Nässe (noch schlimmer bei Matsch und Schnee) ist man schnell weggerutscht/hingefallen. Darüberhinaus sieht man schon, wo die beiden Fahrzeuge überwiegend stehen: Abdrücke von den Reifen sind erkennbar! Echte Empfehlungen seitens eines großen Malerbedarfsladens gabs nicht .... nur muss da was passieren oder ich klebe Gummiläufer drauf ;--)
 
Ja draußen, aber eine nasser Garagenboden im Winter ist nicht lustig. Wo soll den das Wasser hin ? Wenn du täglich mehrere Autos mit Schnee reinstellst und diese dann abtauen ist das eine ziemliche Sauerei. Patschpatsch
Prinzipiell sollte man sein Auto bevor man es in die Garage reinstellt mit einem Besen o.Ä. abkehren und auch in den Radkasten so gut es geht von Schnee und Matsch befreien. Alle paar Tage mal mit einem Abzieher über den Boden und es gibt 0 Probleme.
So mache ich es bei unserem geschliffenen Betonboden.
 
Hat alles Vor und Nachteile, am einfachsten ist es natülich den Beton so zu lassen wie er ist. Beschichtungen sollten nur von Profis aufgetragen werden und das Material was wirklich taugt, kostet schon ein Vermögen. Gegen die Rutschgefahr gibt es auch Tricks, zb in den Laufzonen mit Quarzsand arbeiten aber das hat dann auch wieder einen optischen Nachteil.
Es gibt Beschichtungen die auch wirklich halten, nur auf 150m2 weiß ich nicht ob ich das empfehlen kann, es kostet wirklich ein Vermögen. Daher würde ich mit einem Profi sprechen der sich mit Industrieböden auskennt, denke da kommt man eventuell günstiger davon.
 
Beschichtungen funktionieren nur difussinsoffen, da aus dem Beton noch lange Feuchtigkeit nach drückt! Gussasphalt ist eine gute Lösung, da er schwimmend , also ohne kraftschlüssige Verbindung zum Beton, verlegt wird.
Für "Altgaragen" ist Feinsteinzeug der geeignetste Belag.
 
Bei Spiegelbeton brauche ich nicht zu beschichten und die Farbechtheit ist auf Jahre/Jahrzehnte hin gewährleistet.
 
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