Geblitzt!

Der Tacho und Fristenspiele sind uninteressant, er hat ja schon den Anhörungsbogen mit Tatvorwurf 41km/h zu schnell erhalten. Vorher ist der an das Autohaus als Fahrzeughalter gegangen und die haben selbstverständlich der Behörde Auskunft gegeben, wem sie den Wagen zur fraglichen Zeit überlassen haben. Da jetzt einen anderen Fahrer hineinkonstruieren ist schon ein zweifelhaftes Ansinnen und kann je nach Bedingungen für die Überlassung (andere Fahrer erlaubt?) eher zu weiteren Verwicklungen führen.
 
Der Tacho und Fristenspiele sind uninteressant, er hat ja schon den Anhörungsbogen mit Tatvorwurf 41km/h zu schnell erhalten. Vorher ist der an das Autohaus als Fahrzeughalter gegangen und die haben selbstverständlich der Behörde Auskunft gegeben, wem sie den Wagen zur fraglichen Zeit überlassen haben. Da jetzt einen anderen Fahrer hineinkonstruieren ist schon ein zweifelhaftes Ansinnen und kann je nach Bedingungen für die Überlassung (andere Fahrer erlaubt?) eher zu weiteren Verwicklungen führen.

Ok das hab ich überlesen
 
Bist du dir denn überhaupt sicher das der Tacho in diesem Bereich die genaue Geschwindigkeit anzeigt ;-)
Erstmal auf den Brief warten (ich warte auch schon fast 3 Monate auf Fotos also eh verfallen ^^) und schauen was drauf steht.

Habe ja schon den Anhörungsbogen mit den gemessenen 125kmh minus 4kmh toleranz....also einen Fakt-Wert von 121kmh!


Danach wie schon gesagt, wenn du ne Rechschutz hast, ab zum Rechtverdreher äh Rechtsanwalt ;-) Die jungs kennen echt paar gute Tricks: Kamera mit gültigem Prüfsiegel, gab es mal Probleme mit diesem Typ, des weiteren ist wichtig das auch gefragt wird wer der Fahrer war.

Genau diese Frage wird im Anhörungsbogen gestellt....das Bild ist recht eindeutig.
 
Habe ja schon den Anhörungsbogen mit den gemessenen 125kmh minus 4kmh toleranz....also einen Fakt-Wert von 121kmh!
Genau diese Frage wird im Anhörungsbogen gestellt....das Bild ist recht eindeutig.

Hallo,
aslo wenn das Bild halbwegs gut ist vergiss es und stehe wie ein Mann zu dem Fehler.
Vor Gericht mit Gutachter konnten da schon durch schlechte Bilder die Fahrer einwandfrei Identifiziert werden.
Die einzige Möglichkeit bei guten Fotos ist wenn ein Fehler im Messverfashren liegt, bzw die Anlage richtig aufgebaut war. Von daher auf jeden fall das Messprotokoll etc. mal kommen lassen.
 
Also ich als Wuppertaler kenne natürlich die besagte Stelle.
Das sind stationäre Blitzer, Beschilderung sagt 80km/h zusätzlich hängen da Matrixtafeln - das nur so als Info.
 
Ich würde an deiner Stelle zum Anwalt gehen. Der fordert erstmal die Akte an, prüft, ob denn alles geeicht ist, ob der Beamte einen Messschein hat, ob alles korrekt aufgebaut wurde, ob (wenn aus dem Fahrzeug geblitzt) der Luftdruck der Reifen überprüft worden ist, ob Nullmessungen durchgeführt worden sind, ob die Werte korrekt abgelesen worden sind etc. etc. etc.
Da gibt es eine Unmenge von Handlungsspielraum. Hatte auch mal den selben Fall und durch verschiedene Ungereimtheiten kann es dazu kommen, dass im besten Fall das Verfahren eingestellt wird, oder du gegen z.B. doppelte Geldstrafe den Lappen behalten kannst, oder die gemessene Geschwindigkeit reduziert werden kann. Und wenn Du da nur 1kmh rausholen kannst musst du nicht laufen. Von daher ab zum Anwalt (falls RS- Versicherung vorhanden) und den mal machen lassen. Zu verlieren haste nix und den Blödsinn von "steh zu deiner Schuld" kann ich schon nicht mehr hören. Die Polizei soll auch dort blitzen, wo Unfallschwerpunkte sind und führen die Messungen doch dann meist an solchen Stellen durch, wo man am besten die Leute abkassieren kann. Warum soll man sich sowas bieten lassen? Meines Erachtens würde vor Kindergärten und Schulen ein erheblich höherer Nutzen entstehen, nur da kann man eben nicht so gut verdienen ;-)
 
Ich würde an deiner Stelle zum Anwalt gehen. Der fordert erstmal die Akte an, prüft, ob denn alles geeicht ist, ob der Beamte einen Messschein hat, ob alles korrekt aufgebaut wurde, ob (wenn aus dem Fahrzeug geblitzt) der Luftdruck der Reifen überprüft worden ist, ob Nullmessungen durchgeführt worden sind, ob die Werte korrekt abgelesen worden sind etc. etc. etc.
Da gibt es eine Unmenge von Handlungsspielraum. Hatte auch mal den selben Fall und durch verschiedene Ungereimtheiten kann es dazu kommen, dass im besten Fall das Verfahren eingestellt wird, oder du gegen z.B. doppelte Geldstrafe den Lappen behalten kannst, oder die gemessene Geschwindigkeit reduziert werden kann. Und wenn Du da nur 1kmh rausholen kannst musst du nicht laufen. Von daher ab zum Anwalt (falls RS- Versicherung vorhanden) und den mal machen lassen. Zu verlieren haste nix und den Blödsinn von "steh zu deiner Schuld" kann ich schon nicht mehr hören. Die Polizei soll auch dort blitzen, wo Unfallschwerpunkte sind und führen die Messungen doch dann meist an solchen Stellen durch, wo man am besten die Leute abkassieren kann. Warum soll man sich sowas bieten lassen? Meines Erachtens würde vor Kindergärten und Schulen ein erheblich höherer Nutzen entstehen, nur da kann man eben nicht so gut verdienen ;-)

d.h. überall dort wo man glaubt dass niemand zu schaden kommen kann, ist es ok sich nicht an die regeln zu halten bzw. dann nicht für sein vergehen (egal ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt) geradezustehen ?! und hier ist nicht von ein paar km/h die rede! ;)
 
Nee auf der A46 - Kreuz Nord


War tatsächlich die A46, dennoch habe ich nichts gesehen...hatte eventuell auch nicht die volle Aufmerksamkeit....Nach der Arbeit die Frau eingepackt und los nach Dormagen, schon ein wenig müde und mit meiner Frau im Gespräch.

@hebbe:
und hier ist nicht von ein paar km/h die rede!

Auch wenn das an Hand des Wertes stimmt....sehe ich mich trotz des Vergehens nicht als "Raser", da die zulässige Geschwindigkeit die ganze Zeit 120 betrug und wohl nur an der Stelle auf 80 reduziert wurde.(was mir entgangen ist)

Dass nun wirklich 1kmh entscheidet zwischen laufen oder nicht ist daher für schon sehr ärgerlich.
 
Dass nun wirklich 1kmh entscheidet zwischen laufen oder nicht ist daher für schon sehr ärgerlich.

na ja, irgendwo muss ja die Grenze gezogen werden.
Im Übrigen finde ich Deine Einstellung zu der Geschichte völlig ok.
Mich hat es vor einigen Jahren einmal ähnlich "gerissen", wobei mir
das mir damals richtig weh tat (ich konnte zwar das Fahrverbot gegen
höheres Bußgeld abwenden, aber trotzdem...). Ich habe damals auch
alle Register gezogen - geholfen hats nicht. Mach Dir keinen Stress,
versuche im persönlichen Gespräch das Fahrverbot gegen höhere
Buße zu tauschen und alles ist gut !
 
Wenn doch eigentlich deine Frau mit ihrer Ablenkung Schuld an dem Desaster ist, wird das bei einer rechtlichen Bewertung nicht helfen, aber irgendwie ist sie ja doch verpflichtet die Folgen ihrer unbedachten Unterhaltung zu mildern. Sie muss Urlaub nehmen und dich die vier Wochen fahren.:)
Der Ärger ist verständlich, aber wenn es nicht gerade erhebliche berufliche oder sonstige Probleme nach sich zieht (wofür es, wie bereits gesagt, für sonst unauffällige Verkehrsteilnehmer oft eine Lösung gibt) können vier Wochen ohne Auto doch mal als neue Lebenserfahrung abgehakt werden. Abgesehen davon, dass du ja selbst nicht um den heissen Brei redest was den Sachverhalt angeht, führt ein Aufschub durch ein Rechtsverfahren dazu, dass bei Bestätigung des Fahrverbots die Führerscheinabgabe auf jeden Fall in die beste Cabriozeit fällt. Wäre durchaus zu überlegen, die Geschichte bei Aprilwetter und solange die Spritpreise in schwindelnder Höhe sind (vielleicht wird es nach Ostern ja doch wieder etwas billiger) abzuschliessen.
 
@hebbe:

Auch wenn das an Hand des Wertes stimmt....sehe ich mich trotz des Vergehens nicht als "Raser", da die zulässige Geschwindigkeit die ganze Zeit 120 betrug und wohl nur an der Stelle auf 80 reduziert wurde.(was mir entgangen ist)

Dass nun wirklich 1kmh entscheidet zwischen laufen oder nicht ist daher für schon sehr ärgerlich.

sehe dich auch nicht als raser. das kann schliesslich jedem mal passieren. werde auch gelegentlich mal geblitzt. da sollte keiner mit dem finger auf andere zeigen.

finde das eine fiese masche, nur an einer stelle mal kurz temporär die geschwindigkeit zu reduzieren. aber vergehen ist vergehen, im prinzip ist es deine schuld, und dazu sollte man stehen und die verantwortung übernehmen.

ärgere mich aber auch immer tierisch, wenn ich geblitzt wurde. und bei drohendem führerscheinentzug würde ich auch versuchen, dass in eine höhere geldstrafe zu wandeln.
 
Hallo,

Ich durfte im letzten Jahr meinen Führerschein für einen Monat hinterlegen. Bei mir waren es innerhalb eines Jahres zwei Geschwindigkeitsübertretungen ausserorts mit einmal 26km/h und einmal 30km/h zu schnell.

Aus dieser Sicht noch zwei praktische Tipps, falls Du ihn abgeben solltest.

Bei uns in Franken (Bayern) konnte ihn den Führerschein bei der örtlichen Polizeidienststelle hinterlegen und nach Ablauf der Frist wieder abholen (mit dem freundlichen Hinweis, nach der Hinterlegung bzw. vor der Abholung doch bitte nicht selber zu fahren :-))

Da das Fahrverbot über einen Monat und nicht vier Wochen läuft, war es aus meiner Situation heraus sinnvoll, den Führerschein an einem Freitagnachmittag (nach Feierabend) abzugeben, da ich ihn dann nach Ablauf der Frist am Sonntagnachmittag wieder abholen durfte und das Fahrverbot ab Montags 00.00 Uhr aufgehoben war. Somit hatte ich dann nur genau vier Arbeitswochen (20 Werktage) den Weg zur Arbeit zu bewerkstelligen.

P.S. Kritisiere in der Zeit nicht den Fahrstil Deiner Frau, Du bist auf Ihre Hilfe angewiesen :-(
 
d.h. überall dort wo man glaubt dass niemand zu schaden kommen kann, ist es ok sich nicht an die regeln zu halten bzw. dann nicht für sein vergehen (egal ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt) geradezustehen ?! und hier ist nicht von ein paar km/h die rede! ;)

naja, grundsätzlich sehe ich das ja auch so, dass man sich an Regeln halten soll. Nur drängt sich mir sehr oft auf, wenn ich mir bei uns im Umkreis die Stellen anschaue wo geblitzt wird, dass sich die Ämter bereichern wollen und das in der Hinsicht machen sich einfach an Stellen zu positionieren, wo man eben leicht mal etwas über der Toleranz fährt und das noch nicht mal aus böser Absicht oder mit Vorsatz, sondern weil es die Straßenverhältnisse zulassen (Bsp. 3 Spurige Autobahn mit Tempo 80kmh) Da wird sich dann mit einer Laserpistole und Tarnsachen tief ins Gebüsch hinter die Leitplanke gehockt und fleißig Geld verdient. Und wenn ich dann bei so etwas geblitzt werde nutze ich für mich persönlich die rechtlichen Spielräume aus um dem entgegen zu wirken. In meinem damaligen Fall hat sich übrigens herausgestellt, dass der Hilfspolizist bei der Anhörung nicht wusste, für was einzelne Zahlen im Display da sind und zudem hat sich herausgestellt, dass die Nullmessung nicht richtig durchgeführt wurde was für mich hieß, dass ich dann zwar mehr Geld zahlen musste aber mein Auto den Monat nicht in der Garage auf mich gewartet hat ;-)
Von daher ist es ja nichts verbotenes, wenn ich durch meinen Anwalt im Rahmen der Möglichkeiten überprüfe, ob denn auch alles korrekt durchgeführt worden ist. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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