Gebrauchtes BMW Z4 Coupe mit Mängeln - Finger weg oder wie teuer würde es?

Einige Sachen erledigen sich von selbst. Kommt ein neues Fahrwerk, ist der defekte Stoßdämpfer egal. Bei der Automatik-Öl-Spülung kommt neue Ölwannen-Dichtung.

Was sagt denn die Service-Intervall-Anzeige? Abgelaufen?
Wenn selbst 90 Euro für einen Ölwechsel zu viel waren, obwohl bei jedem Start darauf verwiesen wurde, ....

Normalerweise sagt man ja, 1000 Euro muss man beim Kauf in der Hinterhand haben. Alle Flüssigkeiten raus etc.
Aber das Ding kann zu einem Fass ohne Boden werden. Wer weiß, was sich hinter " 2A82 - Einlass Vanos " tatsächlich verbirgt? Wer weiß, woher die Ölundichtigkeit wirklich kommt?
Fehlender Ölwechsel und zu geringer Kühlmittelstand würden mir wirklich Sorgen machen. Normalerweise muss nur 0,4 Liter fehlen und sporadisch geht die Warnlampe an.
 
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Hallo Scheinriese,

das Fass ohne Boden kann Dir bei jedem Wagen irgendwann passieren - spätestens wenn die Ersatzteile nicht mehr verfügbar sind ... oder der Wagen so lieb geworden ist, dass man sich nicht trennt und repariert.

Aber klar ist auch, dass beim Wagen Wartungsstau herrscht.

Und ich daher vermutlich weitersuchen werde, da zwischen einem angemessen Verkaufspreis und den notwendigen Arbeiten zwichen Verkäuferin und mir sehr wahrscheinlich keine Übereinkunft bestehen wird.

Bekomme vermutlich morgen vom "Freundlichen" die Schätzung.

Grüße

Björn
 
Naja du musst halt schon so 2.000 eher 3.000 € investieren.

M-Fahrwerk? Die M-Dämpfer (250 € das Stück) Kosten unmenschlich viel Geld bei BMW . Also lieber gleich ein anderes Fahrwerk. Bei mir ist es damals das Koni +Eibach Federn geworden. Wenn du da einmal dran bist einmal komplett alles neu mit den zusätzlichen Anbauteilen wie Koppelstangen, Querlenker, Domlager etc. biste bei 2000 Euro inklusive Einbau in einer freien Werkstatt.
Bremsleitungen wie sehen die aus? Meine waren nach hinten leider gegammelt, also auch einmal neu... BMW 1100€ in der freien Werkstatt waren es dann 430 €....

Ich hab mein Coupe mit 103.000 KM für ca. 16.000 € vor 7 Jahren gekauft und habe vor 2 Jahren bei 117.000 schön 3.500-4.000 € insgesamt in die Kiste gesteckt... Dafür ist er jetzt komplett repariert und bringt mir hoffentlich noch lange Freude....

Kauf lieber einen teureren der komplett durchrepariert ist.

Die Angebote von BMW hätte ich auch noch ;-)
 
Hallo Scheinriese,

das Fass ohne Boden kann Dir bei jedem Wagen irgendwann passieren - spätestens wenn die Ersatzteile nicht mehr verfügbar sind ... oder der Wagen so lieb geworden ist, dass man sich nicht trennt und repariert.

Aber klar ist auch, dass beim Wagen Wartungsstau herrscht.

Und ich daher vermutlich weitersuchen werde, da zwischen einem angemessen Verkaufspreis und den notwendigen Arbeiten zwichen Verkäuferin und mir sehr wahrscheinlich keine Übereinkunft bestehen wird.

Bekomme vermutlich morgen vom "Freundlichen" die Schätzung.

Grüße

Björn

Berichte mal. Wo wir nicht übereinkommen, ist das Wort "Wartungsstau". Viele der von Dir beschriebenen Mängel fallen tatsächlich nur auf, wenn man das Fahrzeug mal auf der Bühne hat.

Aber es spricht schon von einer gewissen Unbekümmertheit, wenn man ein Jahr/5000 Kilometer den Ölwechsel-Intervall überzieht - und den Wagen auch noch so verkaufen will.
Außer regelmäßigem Ölwechsel kann man schließlich nichts tun, um den Motor bei guter Gesundheit zu halten.

Beim Rest handelt es sich um einen riesigen Pflege- und Sanierungsstau. Eine M-Fahrwerk-Revision will auch gut überlegt sein. Die Stoßdämpfer liegen bei guten 800 Euro + 600 Euro für M-Federn für die Automatik-Ausführung. Aber nur, das Zeug gibt es ausschließlich bei BMW, wenn Du bei Leebmann kaufst. Dein Örtlicher schlägt noch mal um die 200 Euro drauf. Dazu kommt noch mal Tüddelkram für 150 Euro + 100 für neue Domlager. Arbeitsstunde kalkuliere mit 150 Euro. Dann bis Du noch mal mit knapp 500 dabei.

Schon hast Du die 2000 Euro gesprengt.

Und dann hast Du immer noch eine Murx-Lenkung - 350 Euro für M-Querlenker, 100 für PU-Querlenker-Lager, Koppelstangen rundum 100 Euro, Stabigummi-Tausch nochmal 30 + 300 Euro Arbeitslohn Minimum.

Der nächste Tausender.

450 Euro für die Getriebeölspülung, 50 Euro für Bremsflüssigkeit, 90 Euro für Ölwechsel. Nochmal 600. Zündkerzen- und Luftfilter- samt Innenraum-Filter-Tausch bei BMW - 250 Euro. + Achsvermessung 90 Euro. Scheibenwischer. Das sind die berühmten 1000 Euro, die man immer in der Hinterhand beim Gebrauchtwagenkauf haben sollte.

Dann kommen nochmal CD-Wechsler + Höhenstandssensor: 150 Euro. Nebler 160 Euro.

Und dann kannst Du Dich dem verwahrlostem Leder im Innenraum zuwenden. 500 Euro?

2A82 - Einlass Vanos und 2A98 - Kurbelwelle - Einlasssnockenwelle, Referenz- kann Kleinigkeit sein. Muss aber nicht. Selbst wenn: Elektrik-Stunde rund 180 Euro Lohn. Fehlerspeicher auslesen 50 Euro. Irgendein blöder Sensor 70 Euro.

Selbst wenn Du die Lenkung erstmal lässt, bis Du definitiv knapp 4K los.

Ich weiß nicht, wie Dein Budget aussieht. Wenn Du dann auch noch die Lenkung machst, Compound-Bremse samt Stahlflex und einen Satz gute Reifen spendierst - der Wagen also richtig durchsaniert ist - bis Du mit etwa 6k dabei und es bleiben immer noch 179K auf dem Kilometerzähler.

Meine Meinung ist: Angesichts der anstehenden Investitionen ist die Laufleistung bereits zu hoch. Zumal die Investitionen keine Wertsteigerung darstellen, sondern ganz überwiegend dem Erhalt der Fahrbereitschaft dienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die grundsätzliche Frage, aus meiner Sicht, wäre doch in diesem Fall:

Möchtest du ein runtergerocktes Fahrzeug von einem Typen kaufen, den anscheinend weder der technische noch der optische Zustand seines Fahrzeugs in nennenswerter Weise interessiert hat?
Es ist ja davon auszugehen, dass der Besitzer sein Auto auch sonst in jeder Hinsicht stiefmütterlich und unsachgemäß behandelt hat - mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.

Und wenn diese Frage mit "Ja" beantwortet werden kann, dann kann man gucken, ob man ein runtergerocktes Auto zu einem akzeptablen Preis bekommt.
Bei dem hier aufgeführten Angebot passt der aufgerufene Preis meiner Ansicht nach auf keinen Fall zum Zustand.

Gruß
mabel
 
also ich hab nicht jeden Beitrag gelesen, aber Preis/Leistung stimmt ja garnicht.

Da kannst du lieber einen Wagen mit einem kleinen Unfallschaden und dafür in Sachen Wartungs/Zustand besser kaufen...
Das Auto hört sich ja nach Arbeit an jeder Ecke an...
 
Berichte mal. Wo wir nicht übereinkommen, ist das Wort "Wartungsstau". Viele der von Dir beschriebenen Mängel fallen tatsächlich nur auf, wenn man das Fahrzeug mal auf der Bühne hat.

Aber es spricht schon von einer gewissen Unbekümmertheit, wenn man ein Jahr/5000 Kilometer den Ölwechsel-Intervall überzieht - und den Wagen auch noch so verkaufen will.
Außer regelmäßigem Ölwechsel kann man schließlich nichts tun, um den Motor bei guter Gesundheit zu halten.

Beim Rest handelt es sich um einen riesigen Pflege- und Sanierungsstau. Eine M-Fahrwerk-Revision will auch gut überlegt sein. Die Stoßdämpfer liegen bei guten 800 Euro + 600 Euro für M-Federn für die Automatik-Ausführung. Aber nur, das Zeug gibt es ausschließlich bei BMW, wenn Du bei Leebmann kaufst. Dein Örtlicher schlägt noch mal um die 200 Euro drauf. Dazu kommt noch mal Tüddelkram für 150 Euro + 100 für neue Domlager. Arbeitsstunde kalkuliere mit 150 Euro. Dann bis Du noch mal mit knapp 500 dabei.

Schon hast Du die 2000 Euro gesprengt.

Und dann hast Du immer noch eine Murx-Lenkung - 350 Euro für M-Querlenker, 100 für PU-Querlenker-Lager, Koppelstangen rundum 100 Euro, Stabigummi-Tausch nochmal 30 + 300 Euro Arbeitslohn Minimum.

Der nächste Tausender.

450 Euro für die Getriebeölspülung, 50 Euro für Bremsflüssigkeit, 90 Euro für Ölwechsel. Nochmal 600. Zündkerzen- und Luftfilter- samt Innenraum-Filter-Tausch bei BMW - 250 Euro. + Achsvermessung 90 Euro. Scheibenwischer. Das sind die berühmten 1000 Euro, die man immer in der Hinterhand beim Gebrauchtwagenkauf haben sollte.

Dann kommen nochmal CD-Wechsler + Höhenstandssensor: 150 Euro. Nebler 160 Euro.

Und dann kannst Du Dich dem verwahrlostem Leder im Innenraum zuwenden. 500 Euro?

2A82 - Einlass Vanos und 2A98 - Kurbelwelle - Einlasssnockenwelle, Referenz- kann Kleinigkeit sein. Muss aber nicht. Selbst wenn: Elektrik-Stunde rund 180 Euro Lohn. Fehlerspeicher auslesen 50 Euro. Irgendein blöder Sensor 70 Euro.

Selbst wenn Du die Lenkung erstmal lässt, bis Du definitiv knapp 4K los.

Ich weiß nicht, wie Dein Budget aussieht. Wenn Du dann auch noch die Lenkung machst, Compound-Bremse samt Stahlflex und einen Satz gute Reifen spendierst - der Wagen also richtig durchsaniert ist - bis Du mit etwa 6k dabei und es bleiben immer noch 179K auf dem Kilometerzähler.

Meine Meinung ist: Angesichts der anstehenden Investitionen ist die Laufleistung bereits zu hoch. Zumal die Investitionen keine Wertsteigerung darstellen, sondern ganz überwiegend dem Erhalt der Fahrbereitschaft dienen.
Hallo Scheinrise,

die Schätzung vom "Freundlichen" sind ca 4.000 EUR für die "notwendige" technischen Arbeiten zur Fahrbereitschaft. Der Getriebeölwechsel würde weitere rund 750 EUR kosten - wäre nicht notwendig. In Bezug auf die Fehler im Speicher wird eine genauere Untersuchung empfohlen, bevor hier dann weitere Maßnahmen fällig würden.

Der CD-Wechsler ist da nicht berücksichtigt - ebenso natürlich alle "optischen"Arbeiten. Das käme alles on top.

Auch wenn sich durch eine "freie" Werkstatt die Kosten noch reduzieren lassen, bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass aufgrund der zahlreichen Rückmeldungen - und auch Deiner sehr ausführlichen Aufstellung - und der Kostenschätzung vom "Freundlichen" der Z4 gar nicht so weit im Preis sinken kann, dass es sich für mich lohnt. Daher werde ich der Verkäuferin absagen.

Daher wird der "Herr der Ringe" weiter nach seinem "Schatz" suchen 🔎🔎🔎🔎

Bedanke mich bei Allen, die hier geschrieben haben.

Grüße

Björn
 
Meine Meinung: Du bist schon auf dem richtigen Weg: Fahrzeug mit Sanierungsstau kaufen und herrichten. Was neu ist, ist gut.

Wenn Du mir einen Hinweis erlaubst: Singe nicht zu früh das hohe Lied auf die freien Werkstätten. Was die bei den Lohnkosten sparen, holen sie sich bei den verbauten Teilen in der Regel wieder rein.
Wir hatten hier schon groteske Fälle, dass Febi-Bilstein-Teile, die nicht den besten Ruf genießen (Euphemismus), mit 300 Prozent Aufschlag gegenüber Internetpreisen verbaut wurden.

Das Forum hat eine großartige Übersicht zusammengetragen, woran man sich bei Fahrwerksteilen orientieren sollte. Leitgedanke war: Weil der Arbeitslohn immer gleich ist, sollten die Teile von möglichst hoher Qualität sein.

Und dann such Dir eine Werkstatt, die Teile verbaut, die Du mitbringst. Das machen nämlich nicht alle.
Die Güte Deiner Mängelliste war übrigens beeindruckend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Mobile z.B. hat sich die Anzahl der angebotenen QPs in den letzten Wochen um gut 20 Prozent (coronabedingter Geldmangel?) erhöht. Da müsste eigentlich was Brauchbares dabei sein, wenn auch wohl nicht vor der eigenen Haustür...
 
wenn du noch einen cd wechsler brauchst, sag bescheid.
Ich hab noch einen rum fliegen^^
 
Meine Meinung: Du bist schon auf dem richtigen Weg: Fahrzeug mit Sanierungsstau kaufen und herrichten. Was neu ist, ist gut.

Wenn Du mir einen Hinweis erlaubst: Singe nicht zu früh das hohe Lied auf die freien Werkstätten. Was die bei den Lohnkosten sparen, holen sie sich bei den verbauten Teilen in der Regel wieder rein.
Wir hatten hier schon groteske Fälle, dass Febi-Bilstein-Teile, die nicht den besten Ruf genießen (Euphemismus), mit 300 Prozent Aufschlag gegenüber Internetpreisen verbaut wurden.

Das Forum hat eine großartige Übersicht zusammengetragen, woran man sich bei Fahrwerksteilen orientieren sollte. Leitgedanke war: Weil der Arbeitslohn immer gleich ist, sollten die Teile von möglichst hoher Qualität sein.

Und dann such Dir eine Werkstatt, die Teile verbaut, die Du mitbringst. Das machen nämlich nicht alle.
Die Güte Deiner Mängelliste war übrigens beeindruckend.
Hallo Schreinriese.

Vielen Dank für Deinen Post. Für mich sollte der Wagen möglichst wenig Wartungsstau haben. Klar, wenn ich was reparieren lassen, kann ich bestimmen was und wie. Aber dafür brauchst es natürlich auch die "richtige" Werkstatt - und da habe ich aktuell auch keine zur Hand, die für BMW spezialisiert ist.

Aufgrund des Wartungsstau habe ich der Verkäuferin abgesagt - war mir zu viel.

Aber mal schauen, was dann so an "neuen" Gebraucht-Coupes kommt.

Grüße

Björn
 
Bei Mobile z.B. hat sich die Anzahl der angebotenen QPs in den letzten Wochen um gut 20 Prozent (coronabedingter Geldmangel?) erhöht. Da müsste eigentlich was Brauchbares dabei sein, wenn auch wohl nicht vor der eigenen Haustür...
Guten Abend Harleyzqp,

bzgl. der Zunahme von Angeboten kann ich wenig sagen - da habe ich keine Statistik.

Durch meine Mindestausstattung (Automatik, M-Sitze, großes Navi, ...) ist die Auswahl sicherlich schon sehr eingeschränkt - gerade was die Automatik angeht. Bei Handschaltern hätte ich häufiger einen Treffer gehabt.

Auch kann ich nicht erwarten, dass die Modelle immer vor meiner Haustür stehen. Allerdings habe ich auch nicht Lust und Zeit mal eben 1.000 Kilometer (hin und zurück) für eine Besichtigung zu fahren. Das schränkt das Angebot weiter ein.

Und dann ist da noch der Preis - da scheint es für mich, dass die Preise eher steigen. Für wieviel das Coupe dann tatsächlich verkauft wird, ist dann noch mal was anderes.

Habe Geduld bei der Suche und irgendwann wird es (hoffentlich) klappen.

Danke.

Grüße

Björn
 
wenn du noch einen cd wechsler brauchst, sag bescheid.
Ich hab noch einen rum fliegen^^
Hallo Rockyy,

vielen Dank für das Angebot. Da ich der Verkäuferin aufgrund der ganzen Arbeiten aufgrund des Wartungsstau usw. abgesagt habe, brauche ich den Wechsler aktuell nicht. Ohne Coupe habe ich da aktuell keinen Bedarf.

Viel Erfolg beim Verkauf.

Grüße

Björn
 
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