Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

easy88

Fahrer
Registriert
28 Mai 2007
Hallo Zusammen,

...ich habe mal ne Frage an die Experten :)

Normalerweise sagt man doch, dass im Winter ein Fronttriebler wegen dem Motorgewicht auf der Frontachse geeigneter ist. Bei vielen Autos wird jedoch von den Herstellern eine Gewichtsverteilung 50% Vorderachse / 50% Hinterachse eingestellt.

- heisst das, dass es dann egal ist wo der Antrieb ist ?
- wie können die Hersteller eigentlich 50/50 einstellen ? Das wird doch über das Fahrwerk gemacht, aber wie soll denn das gehen, wenn vorn das Hauptgewicht, also der Motor ist ? &:

Was denkt Ihr darüber ?

Gruß
Ralph
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Ob das nur am Motor liegt im Winter??? Ich weiß nicht. Ich denke ein größerer Grund ist, dass du mit dem Fronttriebler im Winter mehr grip hast weil du da ja auch noch lenkst. Somit kannst du dich schon irgendwie "durchwuseln". Das ist meine Theorie...

Und was die gewichtsverteilung betrifft, der Motor ist ja nicht das einzige Gewicht in nem Auto. Der Tank z.B. wiegt auch was (gefüllt wohl gemerkt ;))
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Die gängigen Fronttriebler haben keine 50:50 Verteilung, sonder eher 60:40... Damit sind sie eindeutig im Vorteil.

Außerdem ist der Frontantriebler gutmütiger und verzeiht eher Fahrfehler, weil er nicht zum heftigen Übersteuern neigt bei übermäßigem Einsatz des Gaspedals.

Neben der Balance vorne/hinten ist aber auch noch die Frage der Gewichtsverteilung relevant. Ein Mittelmotorfahrzeug wird sich auch bei gleicher Balance immer etwas schneller um die Hochachse drehen, als ein Fahrzeug mit klassischer Antriebskonfiguration, aber gleicher Balance.

Grüße, Holger
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Das beste Antriebskonzept im Winter (abgesehen vom Allrad) ist wohl ein Heckmotor mit Heckantrieb.
Da hier die Antriebsräder den Wagen schieben statt zu ziehen (wie beim Fronttriebler), hat man hier den meisten Grip.
Der klassische Hecktriebler mit Frontmotor ist vom Gripverhalten natürlich stark benachteiligt, da Gewicht vorne und Antrieb hinten.
Die Hersteller versuchen aber, dieses Antriebskonzept durch eine Änderung der Gewichtsverteilung von nahezu 50/50 zu verbessern. Das wird u.a. dadurch erreicht, in dem man den Motor möglichst weit nach hinten setzt, die Batterie in den Kofferraum verfrachtet u.s.w. u.s.w....

Gruß,
Jochen
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Was nützen die besten Antriebskonzepte, wenn ein Esel am Steuer sitzt?

Andreas
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Das beste Antriebskonzept im Winter (abgesehen vom Allrad) ist wohl ein Heckmotor mit Heckantrieb.
Da hier die Antriebsräder den Wagen schieben statt zu ziehen (wie beim Fronttriebler), hat man hier den meisten Grip.

Deswegen sitzt der Triebwagen bei einer Lok auch klassisch hinten&:

Bergauf und glatt kommt der Hecktriebler schneller an seine Grenzen als der Fronttriebler.
Aber zum Spaß haben ist mir der Heckler trotzdem lieber
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Die gängigen Fronttriebler haben keine 50:50 Verteilung, sonder eher 60:40... Damit sind sie eindeutig im Vorteil.

Außerdem ist der Frontantriebler gutmütiger und verzeiht eher Fahrfehler, weil er nicht zum heftigen Übersteuern neigt bei übermäßigem Einsatz des Gaspedals.

Neben der Balance vorne/hinten ist aber auch noch die Frage der Gewichtsverteilung relevant. Ein Mittelmotorfahrzeug wird sich auch bei gleicher Balance immer etwas schneller um die Hochachse drehen, als ein Fahrzeug mit klassischer Antriebskonfiguration, aber gleicher Balance.

Grüße, Holger

Stimmt absolut!!! :t

Der neue Audi A4/A5 hat eine 50:50-Gewichtsverteilung. Das ist für einen Fronttriebler hinsichtlich der Traktion nachteilig gegenüber einer 60:40-Verteilung und natürlich auch gegenüber Heckantrieb (mit 50:50-Verteilung).

Ich gehe mal davon aus, dass ich mit meinem alten E34 525i jeden A4/A5 mit Frontantrieb bei nassem oder winterlichem Straßenzustand stehen lasse (von 0-x km/h und im Sinne der Straßenverkehrsordnung...;))...
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Deswegen sitzt der Triebwagen bei einer Lok auch klassisch hinten&:

Bergauf und glatt kommt der Hecktriebler schneller an seine Grenzen als der Fronttriebler.
Aber zum Spaß haben ist mir der Heckler trotzdem lieber

Nein, Z4/6 hat schon Recht!

Wenn zwei Autos mit einer 50:50-Gewichtsverteilung einen immer steiler werdenden glatten Hang hinauffahren, kommt der Hecktriebler weiter, sofern sein Schwerpunkt über der Fahrbahn liegt (was immer der Fall ist). Das liegt an der höheren Achslast, die der Hecktriebler hat, da der Schwerpunkt bei Bergfahrt ein Moment um die Nickachse des Autos erzeugt, das die Hinterachslast erhöht.

Hat man ein Auto mit 60:40-Verteilung und Frontantrieb und einen Porsche mit 40:60-Verteilung und Heckantrieb, dann kommt bei gleichem Fahrzeuggewicht und gleichen Reifen der Porsche weiter, aus dem gleichen Grund wie oben beschrieben.
Außerdem wird die Hinterachse durch eine Beschleunigung zusätzlich belastet, was wiederum für Heckantrieb spricht. Daher haben die Porsches im Winter eine verdammt gute Traktion, auch wenn sie keinen Allrad haben.

Allerdings ist der Hecktriebler eben schwieriger zu fahren, da sich bei durchdrehenden Rädern ein instabiler und nicht wie beim Fronttriebler ein stabiler Fahrzustand ergibt.

Der Vergleich mit den Wägen und der Lok trifft nicht für das Auto zu. Die Lok zieht die Wägen aus einem ganz anderen Grund als die Traktion.
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Hallo,
noch ein Aspekt: der wegen der Massenverteilung gute Frontantrieb ist dann nicht mehr sooo gut, wenn der Kofferraum hinten vollgeladen ist. Die Erfahrung habe ich mit vollgeladenem Familienkombi im Schwarzwald auf einer steilen, verschneiten Straße gemacht:)
Heute kann ich darüber lachen, damals saß meine Frau auf der Motorhaube:D
Es half!

MfG Gerhard
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Hallo,
noch ein Aspekt: der wegen der Massenverteilung gute Frontantrieb ist dann nicht mehr sooo gut, wenn der Kofferraum hinten vollgeladen ist. Die Erfahrung habe ich mit vollgeladenem Familienkombi im Schwarzwald auf einer steilen, verschneiten Straße gemacht:)
Heute kann ich darüber lachen, damals saß meine Frau auf der Motorhaube:D
Es half!

MfG Gerhard

Daraus schließen wir jetzt aber nicht, dass Dein Frau so schwer ist, oder? :d:d:d (nicht böse gemeint)
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Das beste Antriebskonzept im Winter (abgesehen vom Allrad) ist wohl ein Heckmotor mit Heckantrieb.
Da hier die Antriebsräder den Wagen schieben statt zu ziehen (wie beim Fronttriebler), hat man hier den meisten Grip.
Der klassische Hecktriebler mit Frontmotor ist vom Gripverhalten natürlich stark benachteiligt, da Gewicht vorne und Antrieb hinten.
Die Hersteller versuchen aber, dieses Antriebskonzept durch eine Änderung der Gewichtsverteilung von nahezu 50/50 zu verbessern. Das wird u.a. dadurch erreicht, in dem man den Motor möglichst weit nach hinten setzt, die Batterie in den Kofferraum verfrachtet u.s.w. u.s.w....

Gruß,
Jochen

Eine Gasanlage im Kofferraum mit randvoll gefülltem Tank hilft auch etwas - zumindest bringts mehr Last auf die HA beim ZZZZ :b

Gruß
Markus
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Daraus schließen wir jetzt aber nicht, dass Dein Frau so schwer ist, oder? :d:d:d

:7
Dann iss ja gut :s:w

Als Bemerkung zur ursprünglichen Frage im Titel: die Gewichtsverteilung geht durch einen vollen Kofferraum nach hinten, und dann kommt der Hinterradantrieb besser weg als bei leerem Wagen.
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

wenn ich mich richtig erinnere haben die bei Grip (RTL2) mal genau den Test gemacht... wer kommt am weitesten einen verschneiten Berg hoch. klassischer Fronttriebler gegen klassischen Hecktriebler und gegen Allrad... Ergebnis kann ich mich aber nimmer so gut erinnern, ich glaub aber 1. Allrad 2. Heck 3. Front..

Allerdings denke ich dass antrieb und Lenkung auf einer Achse gerade in Kurven von Vorteil ist. was bring ein schub von hinten wenn die Vorderräder nicht um die Kurve fahren, weil sie keinen grip haben?
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Allerdings denke ich dass antrieb und Lenkung auf einer Achse gerade in Kurven von Vorteil ist. was bring ein schub von hinten wenn die Vorderräder nicht um die Kurve fahren, weil sie keinen grip haben?


Bin vorher mit dem Wagen von meiner Mam gefahren wenn de in ne Kurve fährst und Gas gibst fährste eifach gerade aus, wenn kein Grip vorhanden ist. Mit meinem Zetti wenn ich vorne nich rum kommen sollte geb ich Gas und lenk mit dem Heck ein :) bzw mit dem Wagen von meiner Mam gehts dann auch xD via Handbremse :D ^^
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Also aus meiner Erfahrung, ist es so!

Bin viele Jahre lang Fronttriebler gefahren (Audi, Volvo, etc) im Winter waren die immer sehr gütmütig und ich bin jeden Berg hinaufgekommen.

Das schlimmste was ich im Winter jemals gefahren habe, war der alte Omega meines Stiefvaters. Unfahrbar das teil.

Meine alten Alfas hatten ja schon Probleme mit der Traktion wenn es nass war.

Als ich zum ersten mal mit nem BMW über zugeschneite Fahrbahn gefahren bin war es deshalb nicht ganz so schrecklich für mich. Im Gegenteil, ich war positiv überrascht.

Es war einfach Genial. Wenn ich heute mit meinem E61 nen Berg hochfahre lasse ich jeden Audi, VW, usw stehen! Mann muss sich nur trauen Gas zu geben. Es macht 1-2 mal einen Ruckler nach links und nach rechts, dabei blinkt der Christbaum, dann kommt eine Gedenksekunde von der Elektronik, und dann schiebt die Kiste den Berg hinauf dass es nur noch Spass macht!

Da kommt kein Fronttriebler mehr mit! Gute Winterreifen natürlich voraussgesetzt!

Wie das mit dem Z4 ist kann ich nicht sagen, kann nur behaupten, dass mein 5er im Winter echt geil zu fahren ist. Und man keinen Nachteil gegenüber einem Fronttriebler hat. Eher das Gegenteil!

Gruß Andy
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

ok, rein von der Theorie isses ja auch so, dass ein Rad ein gewisses Maß an Kraft übertragen kann... also entweder 100% Lenkgrip oder 100% Beschleunigungsgrip oder halt ne Mischung aus beiden. wenn man also Antrieb und Lenkung auf jeweils ner anderen Achse hat, kann man theoretisch mehr Kraft übertragen und hat damit mehr Traktion..
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Allerdings denke ich dass antrieb und Lenkung auf einer Achse gerade in Kurven von Vorteil ist. was bring ein schub von hinten wenn die Vorderräder nicht um die Kurve fahren, weil sie keinen grip haben?


?? Zu wenig ITR gefahren... du solltest doch wissen, dass es gerade umgedreht is?

-> Antrieb hinten und Lenkung vorne q:

heißt ja nich umsonst... ;) :d

fwd-sucks-300x150.jpg
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

... im Schnee is so manches anders... und da bin ich noch keinen ITR gefahren.. (liegt wohl daran, dass ich noch keinen hatte!! ;) ) es ging mir eher um Berge hochzufahren...

Über FWD vs RWD bei Trockenheit oder """" wird ja nicht geredet... ;)
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

... im Schnee is so manches anders... und da bin ich noch keinen ITR gefahren.. (liegt wohl daran, dass ich noch keinen hatte!! ;) ) es gibt mir eher um Berge hochzufahren...

Über FWD vs RWD bei Trockenheit oder """" wird ja nicht geredet... ;)

Achso...Ok, hab ich wohl nicht alles gelesen. Sorry.

Liegt wohl daran, dass ich beim Arbeiten nicht soviel Zeit habe :P :b

EDIT: Außerdem is das nen BMW-Forum, da hat solche eine Frage gar nicht aufzukommen :-)
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Hallo Zusammen,

...ich habe mal ne Frage an die Experten :)

Normalerweise sagt man doch, dass im Winter ein Fronttriebler wegen dem Motorgewicht auf der Frontachse geeigneter ist. Bei vielen Autos wird jedoch von den Herstellern eine Gewichtsverteilung 50% Vorderachse / 50% Hinterachse eingestellt.

- heisst das, dass es dann egal ist wo der Antrieb ist ?
- wie können die Hersteller eigentlich 50/50 einstellen ? Das wird doch über das Fahrwerk gemacht, aber wie soll denn das gehen, wenn vorn das Hauptgewicht, also der Motor ist ? &:

Was denkt Ihr darüber ?

Gruß
Ralph

Ein Fahrzeug, dessen Gewichtsverteilung 50:50 beträgt, kann auf einer Kreisbahn ohne Unter- oder Übersteuern bewegt werden solange keine Brems- oder Antriebseinflüsse auf die Räder wirken - bei Gleichbereifung und entsprechender Achsgeometrie.

Im Grenzbereich rutscht das Auto über alle vier Räder nach außen.

(immer wieder den Kamm'schen Kreis vor Augen behalten!)

Wenn die Hinterachse angetrieben ist und es wird beschleunigt, übersteuert das Auto.
Bei Vorderradantrieb gibt's beim Beschelunigen ein Untersteuern.

Über Bereifung und Achsgeometrie lässt sich dieses Verhalten so einstellen, dass das Auto beim Beschleunigen über alle 4 Räder nach außen rutscht.

Für die Einstellung der Balance hilft es immens, die Batterie von vorn nach hinten zu verlagern. Möglichst weit hinter die Hinterachse, da ist sie super aufgehoben. Durch lange Kabelwege ist das jedoch kostenintensiv.

Im Winter hat der Fronttriebler NICHT durch seine 60:40-Gewichtsverteilung seinen Vorteil, sondern durch seinen stabilen Fahrzustand.

Gestern abend sind wir auf der Autobahn 150 km nach Hause gefahren. Die Fronttriebler können gnadenlos draufhalten, die drehen vorne durch und egal ... da stellt sich nix quer - und wenn doch, dann einfach auf's Gas und schon zieht sich der Karren wieder gerade.

Gerade zwischen den Fahrspuren sind gestern heftige Schneehaufen zu überwinden gewesen.

Mit einem Hecktriebler kann ich da nicht einfach drüber knallen - ich muss auf meiner Spur anständig beschleunigen und dann lastfrei - mit getretener Kupplung - durch den Schnee pflügen.
Hätte ich Gas gegeben (und sei es nur um das Tempo zu halten), wäre der Grip hinten weg, das Auto beginnt zu schlingern.

Und naja ... der E39, der gestern abend kopfüber am Autobahnrand lag, wird's wohl anders gemacht haben :X

Der A4, der lange Zeit vor mir fuhr, zeigte gar kein Schlingern - der fuhr sein Ding da durch die geschlossene Schneedecke und bei mir tingelte das Heck immer fleißig hin und her.
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Allerdings denke ich dass antrieb und Lenkung auf einer Achse gerade in Kurven von Vorteil ist. was bring ein schub von hinten wenn die Vorderräder nicht um die Kurve fahren, weil sie keinen grip haben?
Bitte den Kammschen Kreis berücksichtigen!

http://de.wikipedia.org/wiki/Kammscher_Kreis

Wenn die Räder frei von Längskräften sind, können sie mehr Querkräfte auf die Straße übertragen. Und genau das macht den Frontantrieb für sportlich gefahrene Fahrzeuge zur "Herausforderung".

Klar, wer richtig damit umgehen kann, der zieht eher Vorteile aus dieser Antriebsart. Aber das ist eher eine ganz, ganz geringe Minderheit.
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Also bei meinem E36 hatt ich öfter mal das problem, dass ich bei glatter Fahrbahn / Schneehhügel) und nem steileren Hang (vor meinem Zuhause) vorwärts nicht mehr hoch fahren konnte. Die vorderen Räder standen und hinten hab ich nur noch mit dem Arsch gewackelt. Habe dann doch des öfteren den Huppel im Rückwärtsgang genommen. Sah zwar doof aus aber hat dann ohne Probleme geklappt.
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

@Jokin: genau den Kammschen Kreis hab ich gemeint, als ich das mit denn 100% Lenkgrip und 100% Beschleunigungsgrip gemeint hab...

Das mit der Lenkung und Antrieb auf einer Achse hab ich auch eher auf den stabileren Fahrzustand bezogen, was das "geradeziehen" betrifft.

Ist es wirklich besser mit getretener Kupplung über kritische straßenverhältnisse zu fahren wie mit einer definierten Raddrehzahl im eingekuppelten Zustand? Wenn die kupplung getreten wird kann sich die Raddrehzahl durch wechselnde Gripverhältnisse ja schneller ändern und somit den fahrzustand instabiler zu machen?
nach meiner Einschätzung hätte ich lieber eine feste Raddrehzahl, die dann bei wiedererlangen des grips das Auto stabil hält... Der Experte bin ich aber auch net... hatte nur 2 Semester Fahrzeugbau und da gings um viele Themen..
 
AW: Gewichtsverteilung 50/50 - Antrieb somit egal ?

Bremsen: hohe Längskräfte vorn
Beschleunigen: hohe Längskräfte hinten

Um mehr Seitenführungskraft zur Verfügung zu haben, musst Du also beides vermeiden.

Auch wenn die Geschwindigkeit gehalten wird, dann trittst Du das Gaspedal und Du leitest damit Kräfte in die Hinterräder ein. Das Rad, das weniger grip hat wird Dir durchdrehen und damit kann dieses Rad keinerlei Seitenführungskräfte mehr aufbauen.

Solange vorne keine ruppigen Lenkbewegungen kommen, wird Dich Dein Heck in diesem Zustand nicht überholen.

Jedoch gibt's noch die Fahrwiderstände wie Gegenwind, und bei Eis und Schnee hast Du immer mal Eisbrocken vor den Vorderrädern, die Unruhe in die Vorderachse bringen.
... gerade bei Spurwechsweln über Schneehaufen hinweg.

Und die Spurwechsel sind leider nötig, denn die Allrad- und Fronttriebler fahren deutlich schneller, wenn sie ruhig bewegt werden. Jedoch hast Du massig Schnarchnasen im Schnee, hinter denen man nicht fahren möchte.

Allein schon die Fahrwiderstände an der Vorderachse im Schneehaufen ergeben einen hervorragenden "Drehpunkt" für das Fahrzeug, wenn an der Hinterachse nicht die maximal mögliche Seitenführungskraft bereit steht.
 
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