Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Kinofan

Der Tunnelfetischist unter den "Dreien"
Registriert
30 Oktober 2005
Ort
Nürnberger Land
Wagen
BMW Z4 e85 M roadster
Manche werden lächeln, bitte meine Unwissenheit zu entschuldigen, bin halt kein PC Junkee ;)

Habe heute morgen mit einem halben Ohr mitbekommen, daß man über das Handy durchaus ortbar ist. Google Earth soll ja auch recht große Vergrößerungen liefern.

Daraus ergeben sich für mich ein paar Fragen, die mir durchaus etwas Unbehagen bereiten:

Ist man über Handy ortbar?

Wenn ja, kann das jeder?

Oder braucht man dafür ein spezielles Programm, welches man sich aber durchaus besorgen kann?

Wäre das überhaupt statthaft?

Wie detailliert sind Bilder aus dem All über Google Earth?

Kann man z.B. erkennen, ob ein Auto vor der Garage steht?



Wie überwachbar ist man heutzutage?


(Nein, ich habe keine Freundin! :d:d:d )
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Soweit ich weiß, sind die Bilder 1-3 Jahre alt. Es sind also nur Momentaufnahmen und keine Echtzeitaufnahmen wie z.B. bei einer Webcam. Es ist ein virtueller Globus.

Autos kann man erkennen.
Ich habe nur Erfahrung mit der kostenlosen Basisversion. Ob die zahlungspflichtigen Optionen mehr können, weiß ich nicht.
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Außerdem: wer nichts zu verbergen hat, kann doch ruhig geortet werden ... :X.

Mit dem Argument kann man auch den totalen Überwachungsstaat rechtfertigen. Und so langsam sind wir auf dem besten Weg dahin b:
Die Privatssphäre muss respektiert und geschützt werden!
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Wo ist das Problem?

Über mein Handy weiß der Staat immer wo ich bin - auf wenige 100 Meter genau.

Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, dann weiß der Staat dank der Mautbrücken grundsätzlich welche Routen ich mit welcher Geschwindigkeit fahre und könnte so direkt mein Konto mit den Strafen belasten.

Da die Mautbrücken nicht nur das Kennzeichen, sondern auch den Fahrer fotografisch festgehalten, dieses Bild kann einfach mit dem Einwohnermeldeamt verglichen werden, da ist ja das Bild für den Perso gespeichert.

Da ich immer mit ec-Karte bezahle, weiß der Staat auch welche Geschäfte ich besuche und kann die Daten mit den Daten anderer Personen abgleichen und kann ein Muster erstellen mit welchen anderen Menschen ich mich "in der Nähe" aufgehalten habe.

... ja und?

Juckt mich alles total nicht.

Über das Internet kann man von vielen Menschen schon Lebensprofile erstellen. Von mir geht das auch ... ja, und? :X
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?



Global Positioning System

satellitengesteuertes Navigations-System

funzt nur dann wenn Mobiltelefon GPS-fähig ist

Im Auto GPS-fähige "Frau-Navigator" mitfährt

Sicherlich gibt es noch verschiedene andere Ortungssystme das o. g. ist zur Zeit das populärste im allgemeinen Gebrauch.

Interessant wenn man(n)/frau BMW-Assis hat... :b
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Wo ist das Problem?

.
.
.


... ja und?

Juckt mich alles total nicht.

Über das Internet kann man von vielen Menschen schon Lebensprofile erstellen. Von mir geht das auch ... ja, und? :X

lass diese möglichkeiten einfach mal in die "falschen" hände geraten...

klingelts?
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Wo ist das Problem?

Über mein Handy weiß der Staat immer wo ich bin - auf wenige 100 Meter genau.

Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, dann weiß der Staat dank der Mautbrücken grundsätzlich welche Routen ich mit welcher Geschwindigkeit fahre und könnte so direkt mein Konto mit den Strafen belasten.

Da die Mautbrücken nicht nur das Kennzeichen, sondern auch den Fahrer fotografisch festgehalten, dieses Bild kann einfach mit dem Einwohnermeldeamt verglichen werden, da ist ja das Bild für den Perso gespeichert.
... ja und?

Juckt mich alles total nicht.

Das kann ich nicht nachvollziehen.
Schlimm genug, das man bereits so überwachbar ist.
Mein Bewegungsprofil geht den Staat nichts an!
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Ja, aber nur wenn's eingeschaltet ist.

Außerdem: wer nichts zu verbergen hat, kann doch ruhig geortet werden ... :X

.

Akku drin reicht, da muss es nicht mal angeschaltet sein. Ansonsten braucht es auch kein GPS Modul. Anhand der Funkmasten bei denen du angemeldet bist, kann man deine Position dann feststellen. Je höher die Funkmastendichte, desto genauer. Anhand der An- und Abmeldevorgänge in den jeweiligen Funkzellen kann man auch Bewegungsprofile erstellen.
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

zu diesem thread würd ich gern einen Mitarbeiter bei uns in der Firma hinzuziehen... der typ der hat so nen verfolgungswahn und sämtliche verschwörungstheroien entwickelt... ich bin schon vor lachen zusammengebrochen... aber der typ meints echt ernst!! :D
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Gute Fragen vom "Kinofan", und ich bin etwas bestürzt, wie unbedarft hier Einige mit dem Thema umgehen. Offensichtlich wird das Missbrauchspotential noch nicht wirklich erkannt. :O

1.) Die google-Aufnahmen sind in der Tat natürlich über Jahre hinweg entstanden und insofern zumindest in Details ggf. veraltet. Die Detailtiefe ist - wie Jeder selbst feststellen kann - bisweilen sehr hoch. In den USA ist zunehmend auch die "Streetview-Funktion" verfügbar, mit der man Häuserzüge virtuell "ablaufen" kann. Hierbei ist der Detailgrad nochmals höher.

Google macht bei den Aufnahmen personenbezogene Details (z. B. KFZ-Kennzeichen) zunehmend unkenntlich. Das gilt aber m. W. nicht für schon bestehende Aufnahmen.

Mein Auto finde ich übrigens in google Earth. Es steht deutlich erkennbar vor der Kanzlei. :s Wer Zeit und Lust hat, der möge doch mal durch eine typische Villengegend scrollen. Da kann man anhand der parkenden Autos und/oder der Größen der Garagen bisweilen ganz wunderbar erste Rückschlüsse auf die Solvenz der Bewohner schließen. Gewisse Kreise werden es danken. :s

2.) Was die Handy-Ortung betrifft, sind die bisherigen Auskünfte unvollständig. Folgendes ist aus meiner Sicht zu sagen:

- Technisch ist die Ortung von Mobiltelefonen sehr präzise möglich. Es gibt hierzu verschiedene Methoden, deren technische Voraussetzungen unterschiedlich sind. Gering ist der technische Aufwand allerdings nicht, so dass wohl kaum einzelne Personen über derartige Technik verfügen dürften.

- Erlaubt ist eine Ortung des Mobiltelefones ohne die Einwilligung des Eigentümers grundsätzlich nur in den vom Gesetz bestimmten Fällen, und dann auch nur durch die befugten Behörden. Hier geht es freilich allein um die Verfolgung krimineller Aktivitäten, weshalb der redliche Bürger wohl kaum damit rechnen muss, dass er Opfer solcher Maßnahmen wird.

- Weiter darf eine Ortung des Mobiltelefones freilich dann erfolgen, wenn dessen Eigentümer dem zustimmt. Das ist z. B. der Fall, wenn man an seinem GPS-Handy eine eigene Ortsbestimmung vornimmt (z. B. mittels der Kartenfunktion des iPhones).
Derzeit wird auch zunehmend versucht, Services anzubieten, deren Gegenstand (auch) die Ortung von Mobiltelefonen ist bzw. hierauf basiert. Ich glaube es war - wieder einmal - google, die gerade so eine Art "find your friends"-Dienst eröffnet haben. Auch hier muss der Betroffene aber freilich wieder zustimmen.

Bekanntermaßen neigen Internet-Nutzer sehr schnell dazu, durch wildes Mausklicken allem möglich zuzustimmen, was man ihnen vorsetzt. :s


Abschließend ein kleiner Problemaufriss, der nur ein einziges Beispiel von Unzähligen darstellt:
Nehmen die Bewohner einer Wohnung oder eines Hauses an einem "find your friends"-Dienst teil und erlangt ein Dritter (z. B. durch einen primitiven Baukasten-Trojaner) Zugriff auf die vom Diensteanbieter vorgehaltenen Daten, so kann er - ohne jedweden technischen Aufwand - feststellen, wo sich die Bewohner aufhalten. Er kann so ganz einfach ermitteln, wann die Wohnung/das Haus leersteht. Idealerweise hat er davor schon per google Earth Grundstück und Umgebung erkundet.

Aber wie war das: "Wer nichts zu verbergen hat, kann doch ruhig geortet werden". :s

Man könnte wohl auch sagen: Wer sich orten lässt, hat vielleicht bald nichts mehr, was er verbergen könnte. :M

Viele Grüße
Jan
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Akku drin reicht, da muss es nicht mal angeschaltet sein.

nein, das funktioniert definitiv nicht.

Abschließend ein kleiner Problemaufriss, der nur ein einziges Beispiel von Unzähligen darstellt:
Nehmen die Bewohner einer Wohnung oder eines Hauses an einem "find your friends"-Dienst teil und erlangt ein Dritter (z. B. durch einen primitiven Baukasten-Trojaner) Zugriff auf die vom Diensteanbieter vorgehaltenen Daten, so kann er - ohne jedweden technischen Aufwand - feststellen, wo sich die Bewohner aufhalten. Er kann so ganz einfach ermitteln, wann die Wohnung/das Haus leersteht. Idealerweise hat er davor schon per google Earth Grundstück und Umgebung erkundet.
Viele Grüße
Jan

Na ja, wer diesen Aufwand treibt, wird sich wohl kaum darauf verlassen,
dass er weiß, wo das Handy ist :w. Ein simpler Kontrollanruf ist da viel
sicherer.
Spaß beiseite: "Hightech"-Gaunereien gibt es zuhauf im Betrugsbereich (Stichwort Computerkriminalität), unsere stehlenden und einbrechenden Kunden verfügen in aller Regel nicht über das erforderlich "Fachwissen".

Gruß

Hagen
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Gute Fragen vom "Kinofan", und ich bin etwas bestürzt, wie unbedarft hier Einige mit dem Thema umgehen. Offensichtlich wird das Missbrauchspotential noch nicht wirklich erkannt. :O

1.) Die google-Aufnahmen sind in der Tat natürlich über Jahre hinweg entstanden und insofern zumindest in Details ggf. veraltet. Die Detailtiefe ist - wie Jeder selbst feststellen kann - bisweilen sehr hoch. In den USA ist zunehmend auch die "Streetview-Funktion" verfügbar, mit der man Häuserzüge virtuell "ablaufen" kann. Hierbei ist der Detailgrad nochmals höher.

Google macht bei den Aufnahmen personenbezogene Details (z. B. KFZ-Kennzeichen) zunehmend unkenntlich. Das gilt aber m. W. nicht für schon bestehende Aufnahmen.

Mein Auto finde ich übrigens in google Earth. Es steht deutlich erkennbar vor der Kanzlei. :s Wer Zeit und Lust hat, der möge doch mal durch eine typische Villengegend scrollen. Da kann man anhand der parkenden Autos und/oder der Größen der Garagen bisweilen ganz wunderbar erste Rückschlüsse auf die Solvenz der Bewohner schließen. Gewisse Kreise werden es danken. :s

2.) Was die Handy-Ortung betrifft, sind die bisherigen Auskünfte unvollständig. Folgendes ist aus meiner Sicht zu sagen:

- Technisch ist die Ortung von Mobiltelefonen sehr präzise möglich. Es gibt hierzu verschiedene Methoden, deren technische Voraussetzungen unterschiedlich sind. Gering ist der technische Aufwand allerdings nicht, so dass wohl kaum einzelne Personen über derartige Technik verfügen dürften.

- Erlaubt ist eine Ortung des Mobiltelefones ohne die Einwilligung des Eigentümers grundsätzlich nur in den vom Gesetz bestimmten Fällen, und dann auch nur durch die befugten Behörden. Hier geht es freilich allein um die Verfolgung krimineller Aktivitäten, weshalb der redliche Bürger wohl kaum damit rechnen muss, dass er Opfer solcher Maßnahmen wird.

- Weiter darf eine Ortung des Mobiltelefones freilich dann erfolgen, wenn dessen Eigentümer dem zustimmt. Das ist z. B. der Fall, wenn man an seinem GPS-Handy eine eigene Ortsbestimmung vornimmt (z. B. mittels der Kartenfunktion des iPhones).
Derzeit wird auch zunehmend versucht, Services anzubieten, deren Gegenstand (auch) die Ortung von Mobiltelefonen ist bzw. hierauf basiert. Ich glaube es war - wieder einmal - google, die gerade so eine Art "find your friends"-Dienst eröffnet haben. Auch hier muss der Betroffene aber freilich wieder zustimmen.

Bekanntermaßen neigen Internet-Nutzer sehr schnell dazu, durch wildes Mausklicken allem möglich zuzustimmen, was man ihnen vorsetzt. :s


Abschließend ein kleiner Problemaufriss, der nur ein einziges Beispiel von Unzähligen darstellt:
Nehmen die Bewohner einer Wohnung oder eines Hauses an einem "find your friends"-Dienst teil und erlangt ein Dritter (z. B. durch einen primitiven Baukasten-Trojaner) Zugriff auf die vom Diensteanbieter vorgehaltenen Daten, so kann er - ohne jedweden technischen Aufwand - feststellen, wo sich die Bewohner aufhalten. Er kann so ganz einfach ermitteln, wann die Wohnung/das Haus leersteht. Idealerweise hat er davor schon per google Earth Grundstück und Umgebung erkundet.

Aber wie war das: "Wer nichts zu verbergen hat, kann doch ruhig geortet werden". :s

Man könnte wohl auch sagen: Wer sich orten lässt, hat vielleicht bald nichts mehr, was er verbergen könnte. :M

Viele Grüße
Jan

DANKE! für die ausführliche Antwort! :t
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

...
"Hightech"-Gaunereien gibt es zuhauf im Betrugsbereich (Stichwort Computerkriminalität), unsere stehlenden und einbrechenden Kunden verfügen in aller Regel nicht über das erforderlich "Fachwissen".

Gruß

Hagen

Man braucht nicht unbedingt mit High Tech feststellen, wo jemand ist. Im Ansatz geht das auch mit ausgesprochener Low Tech: :a

Wenn jemand voller Freude in der Zeitung inseriert, dass er heiratet und sich deshalb am 07.03.09 ab 14 Uhr im Restaurant "Gute Zeit" befindet ...

Oder noch perfider: Eine Anzeige in der Zeitung, dass Herr Johann Müller verstorben ist und die Beerdigung am 06.03.09 um 11 Uhr auf dem Hauptfriedhof stattfindet. Traueranschrift ist Hauptstraße 13, 10438 Berlin.

Dann braucht die interessierte "Kundschaft" nicht mal einen Computer, sondern nur einen Euro für die Tageszeitung. Vielleicht hat sie dann hinterher einen Computer ... :s
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Doch...

Schadprogramme können Dir vortäuschen dein Handy ist aus. Solange Strom (sprich Akku) anliegt, kannst du mit dem Handy alles machen, als wenn es eingeschaltet wäre.

http://www.bsi.de/literat/doc/gsm/index.htm (Insbesondere 2.2.2 und 3.2.2)

das widerspricht meiner Aussage doch nicht - das Handy muß "angeschaltet" sein
(ob mit oder ohne Wissen des Besitzers).
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Doch...

Schadprogramme können Dir vortäuschen dein Handy ist aus. Solange Strom (sprich Akku) anliegt, kannst du mit dem Handy alles machen, als wenn es eingeschaltet wäre.

http://www.bsi.de/literat/doc/gsm/index.htm (Insbesondere 2.2.2 und 3.2.2)

"Damit der Angreifer eine Manipulation durchführen kann, ist es erforderlich, dass sich das zu manipulierende Gerät für eine gewisse Zeit in seinem Besitz befindet." ;)

Ansonsten nicht möglich. Evtl. vielleicht noch per SMS oder MMS möglich eine Schadsoftware zu installieren. Aber ansonsten nicht möglich.

Zur Ortung muss in der Regel das Handy angeschalten sein.
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

das widerspricht meiner Aussage doch nicht - das Handy muß "angeschaltet" sein
(ob mit oder ohne Wissen des Besitzers).
#

Ja. Aber landläufliche Auffassung von Ausschalten ist doch, dass du den Aus-Knopf drückst. Und wenn dann das Display aus ist, gehst du davon aus, dass es "Aus" ist. Wenn nun aber die Firmware so manipuliert wurde, dass eben nur das Display, aber nicht der Rest ausgeht, dann hilft eben nur den Akku rausnehmen, da es sonst (bis auf das Display) normal funktioniert und eben auch geortet werden kann.
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

"Damit der Angreifer eine Manipulation durchführen kann, ist es erforderlich, dass sich das zu manipulierende Gerät für eine gewisse Zeit in seinem Besitz befindet." ;)

Das ist eine direkte Aussage des BSI

Und die bisherigen "Softwareangriffe" beschränkten sich auf das "Einfrieren" eines Handys.
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Was kann der Staat, was darf der Staat? Wer ist das überhaupt?

Der Staat ist nicht der Mobilfunkanbieter. Der Mobilfunkanbieter ist verpflichtet die Daten zu speichern. Aber es werden auch nur die Verbindungsdaten gespeichert. Welche Nr. hat von wo nach wo, wann welche Nr. angewählt! Mehr auch nicht.
Ansonsten sendet das Telefon ja im aktivierten Zustand ständig seine Position und sucht den nächsten Mobilfunkmast. Auf Grund dieser Geodaten ist ein Telefon "auffindbar", zumindest der angepeilte Mast.

Möchte "der" Staat in Verkörperung von zB. Polizei diese Daten haben, so muß er über die Staatsanwaltschaft einen Beschluß beim Gericht beantragen.
Der Richter prüft das Anliegen und erstellt ggf. einen Beschluß. Erst dann sind die Mobilfunkbetreiber verpflichtet ihre Daten (natürlich gegen Gebührenerstattung!) der Polizei zu übermitteln.

Der Staat rechnet auch die EC-Karten nicht ab. Das ist eine private Firma!
Auch pay-back, ADAC, toll-collect sind private Firmen.
Die Firmen unterliegen den Bestimmungen des Datenschutzgesetzes und dürfen diese Daten nicht weitergeben!
Es sei den, es gibt einen Beschluß vom Gericht s.o.!

Auch google-earth ist ein privater Anbieter. GPS ist eine Software einer amerikanischen privaten Firma.
Anbieter von Endgeräten (z.B. Garmin) zahlen Lizenzgebühren für die Nutzung. Sonst würde ja auch keiner ihre Navi's kaufen.

Achja, Telekom ist natürlich auch privat. Da schein es mit dem Datenschutz nicht so recht zu klappen.
.....................
Eine Gesichtserkennungssoftware funktioniert tadelos, in GB sind diese rechtlich erlaubt und sein einiger Zeit im Einsatz. Dabei werden die aktuell aufgenommenen Daten aber immer sofort mit dem gespeicherten Datenbestand der bösen Buben abgeglichen. Ergibt dieser Abgleich keinen Treffer, so werden die aufgenommenen Daten überschrieben. (wie groß müßte auch sonst der Datenspeicher sein?).

Z.B. darf in Deutschland nicht einmal das Kennzeichen automatisiert mit dem Datenbestand abgeglichen werden. So könnten unzählige gestohlene Fahrzeuge oder auch nicht versicherte Fahrzeuge lokalisiert werden.

Kraft "meines" Wissen sind meine Daten beim "Staat" sicherer als bei einem Pay-Back-Callcenteragent auf 325,-€-Basis, oder bei der Telekom ;-)

Aber um mittels elektronischer Geräte seine Mitmenschen zu überwachen braucht man ja nur die ensprechenden Elektronikfachmärkte aufsuchen.
Eigene Kinder können so mittels Handy lokalisiert werden, aber auch die z.B. Mitarbeiter im Außendienst. Selbst seinen gestohlenen Z kann man so auf dem Weg zu seinem neuen Besitzer folgen.
.............................

Die Konsumforscher haben ja nicht umsonst die ARAL-Card, die Pay-Back-Card etc. auf den Markt gebracht. Rein technisch wäre eine Ortung der Karte beim direkten Bezahlvorgang kein Problem.
Dabei könnten auch Informationen über die gekauften Artikel an private "Interessenten" weiter gegeben werden.
Kauft man z.B. eine Kiste Bier, erhält die Krankenkasse und die Lebensversicherung gleich Bescheid. Außerdem geht die Info an eine Werbeagentur, die dich gleich mit der entsprechenden Werbung zumüllt.
Den Staat interessiert das Konsumverhalten seiner Bürger (außer im Straßenverkehr) weniger als den Brauereibesitzer.

Bei der Geiz-ist-geil-Mentalität spielen die pers. Daten und deren sicheren Aufbewahrung für 2 Cent Rabat keine Rolle mehr.b:

OK, genug pers. Meinung.
Gruß
FranCa
 
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Mit dem Argument kann man auch den totalen Überwachungsstaat rechtfertigen. Und so langsam sind wir auf dem besten Weg dahin b:
Die Privatssphäre muss respektiert und geschützt werden!


naja, ich denke nicht, dass der Staat an am Privatleben so einer unwichtigen Person wie mir Interesse haben könnte ... :+ ...

(habe keinen Zugang zu wichtigen Dokumenten ... &: oder pflege Umgang mit suspekten Personen &: .... o.k. M-Roady, Lippe, Michi und Wackel könnten Gründe sein &::d:d:d )

frage ist doch: Wem nützt es und wozu ...

bislang hat sich auch niemand beschwert, wenn die Polizei durch technische Helferlein Verbrechen bekämpfen konnte ... B;

technisch sind viele Dinge machbar, die durch einen deutschen "Patriot Act" light legitimiert wurden ... gilt allerdings nur für Staatsorgane und nicht für eifersüchtige LAGs oder Konsorten ... :M:w
 
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Das ist eine direkte Aussage des BSI

Und die bisherigen "Softwareangriffe" beschränkten sich auf das "Einfrieren" eines Handys.

Da geht schon ein bisschen mehr... :X

http://en.wikipedia.org/wiki/Over-the-air_programming

Und wenn du das ganze dann noch als Silent Message schickst. Dann bekommst du das noch nicht mal mit.

(http://de.wikipedia.org/wiki/Short_Message_Service)

Ein bekannt gewordener Fall, wo das vermutlich angewendet wurde:

http://www.spiegel.de/netzwelt/mobil/0,1518,455318,00.html

Und das ist das, was ich nach 10 min Internetrecherche gefunden habe. Ich würde tippen, die Möglichkeiten werden mit zunehmender Komplexität der Handies eher noch größer. :#

Aber zumindest da mach ich mir aufgrund meiner relativen Unwichtigkeit wenig Sorgen, dass das mal gegen mich verwendet wird. Aber die Möglichkeit besteht...
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Also den englischen Text habe ich mir erspart.

Silence-SMS wird danach nur für die Ortung verwendet.

Und aus dem Artikel geht in 2006 nichts eindeutiges hervor.

Sorry.... zu viel Panikmache hinter allem.

Edit:
Außerdem wird mir immer zu viel Gewichtung auf Wikipedia gelegt, dass noch leichter manipulierbar mit Infos ist.
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

nein, das funktioniert definitiv nicht.



Na ja, wer diesen Aufwand treibt, wird sich wohl kaum darauf verlassen,
dass er weiß, wo das Handy ist :w. Ein simpler Kontrollanruf ist da viel
sicherer.
Keineswegs. Ein "simpler Kontrollanruf" zeigt mir nicht, ob der Bewohner gerade im Garten ist oder einfach nicht an das Telefon geht. Er zeigt mir auch nicht, ob die Personen vielleicht 500 km weg sind und somit "freie Bahn" ist. :w

Spaß beiseite: "Hightech"-Gaunereien gibt es zuhauf im Betrugsbereich (Stichwort Computerkriminalität), unsere stehlenden und einbrechenden Kunden verfügen in aller Regel nicht über das erforderlich "Fachwissen".
Dieses Wissen und Know-How ist immer öfter vorhanden, und das wird sich in Zukunft noch ganz erheblich steigern. Es gibt einen richtig großen (Schwarz-) Markt für Equipment und Wissen, das allein kriminellen Zwecken dient. :#

Gruß

Hagen

Grüße
Jan
 
AW: Google Earth - WIE überwachbar ist man?

Wo ist das Problem?

Über mein Handy weiß der Staat immer wo ich bin - auf wenige 100 Meter genau.

Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, dann weiß der Staat dank der Mautbrücken grundsätzlich welche Routen ich mit welcher Geschwindigkeit fahre und könnte so direkt mein Konto mit den Strafen belasten.

Da die Mautbrücken nicht nur das Kennzeichen, sondern auch den Fahrer fotografisch festgehalten, dieses Bild kann einfach mit dem Einwohnermeldeamt verglichen werden, da ist ja das Bild für den Perso gespeichert.

Da ich immer mit ec-Karte bezahle, weiß der Staat auch welche Geschäfte ich besuche und kann die Daten mit den Daten anderer Personen abgleichen und kann ein Muster erstellen mit welchen anderen Menschen ich mich "in der Nähe" aufgehalten habe.

... ja und?

Juckt mich alles total nicht.

Über das Internet kann man von vielen Menschen schon Lebensprofile erstellen. Von mir geht das auch ... ja, und? :X

Das entscheidende Wort hier ist KÖNNTE,wenn er denn wollte............kann und will er aber nicht.
Und wenn, wie bei einem LKW vorhandene Daten der Aufklärung eines Verbrechens dienen würden (s. Mord LKW Fahrer vor nicht all zulanger Zeit), darf es nicht genutzt werden.
Und warum darf es nicht genutzt werden? Weil die Leute sich in ihrer Privatsphäre gestört fühlen :+
Sehe das auch sehr gelassen und sie dürfen mich alle beobachten.
Deutschlandkart und wie die Dinger alle heißen nutze ich nicht:M

Auch bei unseren Staatskräften regiert der Kosten-Nutzenfaktor und mal ehrlich, wenn interessiert schon das Geschwätz einiger BMW-Fahrer....................oder sind hier Schläfer und Drogenhändler unter uns???:d
 
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