Haben wir ein schlechtes Auto?

Ich investiere im Jahr nach dem Kauf nochmal ungefähr dieselbe Summe in die bekannten Schwachstellen und habe dann bei meinen BMWs die nächste Zeit Ruhe. Grundsätzlich glaube ich nicht,dass es solidere Autos gibt als die BMWs mit M50/52/54 Motor. Entscheidend ist bei Gebrauchtwagen natürlich auch die Behandlung durch den/die Vorbesitzer und da steckt man nun mal nicht drin.
 
Ich habe bisher eigentlich echt auch nur wie eine Vorhersage durch das Forum die üblichen Schwachstellen am Zetti gehabt.

-Disa 75 Euro
-Faltbalg 25 Euro
-Hydrolager 75 Euro
-Ölfiltergehäuse Dichtung am Block 4 Euro

Ansonsten nur Verschleißteile wie Bremsen und Reifen gemacht.

Vorher durch Vorbesitzer bei BMW die anderen üblichen Verdächtigen Sachen am e85 behoben worden

-Verdeckpumpe neu
-GPS Sensor neu
-3. Bremslicht etliche male getauscht

Und die üblichen Inspektionen, alles über die letzten 10 Jahre mit belegen.... perfekte Historie !

Dazu muss ich immer wieder sagen das auch der Wagen echt traumhaft einfach schrauben lässt. :D
 
3. Bremslicht schlampert die werkstatt gerne Und es geht schnell wieder kaputt. Da muss genau gearbeitet werden.

Bremse hab ich genau einmal getauscht bei insgesamt 175tkm. Die ird auch sicherlich nochmals 50tkm halten Und kostet dann eh nur 250 Euro plus Einbau
 
Habe meine damals anno 2004 ja selbst zusammen gestellt, bestellt und gekauft. Die ersten 3 Jahre, während der Gewährleistung stand der Zetti mehr in einer BMW Werkstatt als in meiner Garage. War schon darauf und dran den "Schrotthaufen" wieder abzusetzen. Fing schon damit an das bestellt Extras nicht eingebaut waren und bei Auslieferung schon ein Spriegel des Verdecks gebrochen war. Verdeck komplett erneuert. Bis hin zu dem Finger einklemme Schutz (was eigentlich nur wegen die Amis eingebaut ist) am seitlichem Gestänge des Verdecks rechts und links das 13 (in Worten dreizehn) mal erneuert wurde, weil es sofort wieder gebrochen ist. Der letzte Ersatz liegt irgendwo rum habe ich nicht mehr einbauen lassen, ist eh überflüssig. 1 Woche nach Ablauf der Gewährleistung hat das CD Laufwerk den Geist aufgegeben. 2 Kulanz Anträge abgelehnt. Hab dann in der Bucht was gefunden.
Aber ich fahre ihn immer noch bin jetzt bei 198.363 km nach über 14 Jahren. Bin nur 1 x nicht weg gekommen weil der Anlasser hing. Sonst immer fahren können und dabei immer viel spass und Freude gehabt. Wenn das nicht wäre. wäre er schon weg.
 
Grundsätzlich glaube ich nicht,dass es solidere Autos gibt als die BMWs mit M50/52/54 Motor.
...sehe ich auch so, bis auf das m30 Eisenschwein was vergessen wurde;)

Mein m52b28 kam 2009/2010 in mein erstes e30 Cabrio. Motor stammte aus einem total fertigen Schlachter aus England ohne nachvollziehbare Kilometer oder Historie. Da wurde er dann bis 2015 mit einem 4,46er LSD gequält, danach ging das Cabbi an meinen Kollegen weiter und Dank Upgrade auf m60 landete der m52 wieder bei mir und fand seinen Platz im z3, davor gabs einmal neue Pleuellager - das wars. Somit bekommt dieser Motor nun schon im 9. Jahr nur von mir auf die Mütze.. Ersatzmotor liegt seit 2011 im Keller, aber das Ding ist unkaputtbar...

Z4 suche ich aktuell nochmal einen für die bessere Hälfte und habe dabei wirklich die größten Bauchschmerzen, da er meiner Meinung nach die größte Vielfalt von Krankheiten besitzt - zumindest für die BMW's mit denen ich mich beschäftigen möchte (bis 2003/2004 danach möchte ich mit keinem Hersteller mehr was zu tun haben..)

Da kann man (zumindest beim z4) nur hoffen vom Gröbsten verschont zu bleiben:whistle:

Grüße
 
Dafür werden der N42 und ich keine Freunde mehr. Das Ding verfluche ich bei jeder Gelegenheit :D
Man merkt schon, dass die Haltbarkeit bei den Entwicklungen um die 00er Jahre schon etwas abgebaut hat.
 
Leider war zu diesen Zeiten aber Rost an den Autos noch ein Thema,so daß man den ganzen Wagen nicht als extrem haltbar bezeichnen kann.
..bei meinen anderen BMW's Baujahr 86, 90, 96 musste ich bislang nichts aufgrund Rost wechseln/austauschen. Bei meinem neuesten - der Z4 BJ 2003 war die Türe sowas von Knusper... und die zwei gebrauchten Türen die ich mir angesehen habe, hatten auch schon beide Rost an der Stelle - somit musste es dann leider ein neuer Türrohling werden...

Spiegelglas fand ich ebenfalls den größten Skandal als ich mir den Klecks Kleber angeschaut habe, mit dem das Glas werksseitig angebracht wurde:j
 
Nun ja, wer mal einen Golf oder Passat mit mehr als vier Zylindern sein eigen genannt hat (oder nennt), der wird den Z4 und seine Macken wohl entspannt betrachten können...
 
Also ich kann nicht klagen mit E34, E36, E39, E46 im eigenen Besitz oder näherem Umfeld. Alle >200tkm und liegen geblieben ist nur der E34 mal, weil die olle Febi Wasserpumpe sich nach 30tkm zerlegt hat. (Seitdem und weiteren kleineren Negativerlebnissen wird Febi gemieden). Bei einem Auto das 10 Jahre oder älter ist, gehe ich einfach davon aus, dass es immer irgendwas gibt das man machen KANN, wenn man sich bis ins kleinste Detail mit den Karren auseinandersetzt. Da ist es manchmal ein Fluch sich so damit auszukennen. Wenn ich da den 206 von meiner Schwester sehe.. Den Karren hab ich ihr mit 98tkm hin gestellt, jetzt hat er knapp 200tkm drauf. Dran gemacht wurde nichts, außer Reifen, Bremsen, Öl. Die Karre lebt innen wie außen fast schon mangels Pflege, Getriebe hat eher was von Rührwerk, Kupplung komplett im Arsch. Aber solangs fährt, juckt die das nicht.. :j Alles in allem aber auch ein echt solides Auto, um mal über den BMW Tellerrand hinauszublicken. Vorallem noch nirgends Rost gesehen nach >10 Jahren jetzt.

Edit: Apropos VW mit mehr als 4 Zylindern. Kollege hatte n B5 2.8 quattro.. Heftiger Rostklumpen (soviel zur sagenumwogenen verzinkten Karosse), schrauben an Fahrwerk und Motor ein einziger Krampf. Gut am Fahrwerk wird der quattro Antrieb da einen großen Teil betragen aber so im Großen und Ganzen ist das bei den BMW aus gleichem Bauzeitraum echt malen nach Zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also von einem soliden Auto kann man beim Z4 nicht unbedingt sprechen. Immerhin wurde er von der Autobild mit der silbernen Möhre, also dem Auto mit den 2. häufigsten Mängeln, ausgezeichnet.

Und dieses Bild kann ich ebenfalls bestätigen, denn ich bin schon super glücklich, wenn der Wagen mal 6 Monate ohne den nächsten Defekt läuft.

Bei den ganzen Meinungen muss man natürlich differenzieren, wie viel der Wagen gelaufen ist und wie viel damit gefahren wird. Jemand der einen Z4 mit 80 tkm hat und vielleicht nur 5 tkm im Jahr fährt wird wahrscheinlich weniger Probleme als ein Daily Driver haben.

Meine Bilanz der letzten 4 Jahre von 117 tkm bis 189 tkm sieht wie folgt aus:
Erstes Jahr keinerlei Probleme...
- dritte Bremsleuchte
- Klebelenkung behoben, aber ich glaube, dass eine Generalüberholung bald nötig ist
- Bremsleitungen gerostet
- Querlenker
- Raddrehzahlsensoren
- irgendein Kabel welches bei einem Unfall die Stromversorgung kappt
- Hardy Scheibe
- Dichtung am Getriebeausgang
- hakeliges Getriebe (wurde durch Ölwechsel behoben)
- Scheibenwischergestänge gebrochen (bei monsunartigen """")
- Zündspulen
- Navi Rechner defekt
- Ausgleichsbehälter gerissen
- Anlasser
... ich glaube das war das gröbste.

Unterm Strich hat mich das trotz tw. Eigenleistung um die 4-5000 Euro gekostet. Noch viel schlimmer waren die Zeit und Nerven die dafür drauf gegangen sind.

Unterm Strich eine Leidenschaft die Leiden schafft. Wäre der E85 nicht so „alternativslos“, dann hätte ich die Diva ihn schon verkauft.
 
Das schauen in die Details ist in der Tat ein Problem und das ein sehr ernsthaftes...
 
Auch wenn ich mich wiederhole: Man darf nicht vergessen, dass die meisten E85 mittlerweile sehr alt sind und reichlich Kilometer drauf haben.

Ein E85 wurde und wird eben nicht als Neufahrzeug geleast wie viele 08/15-Fahrzeuge, nach 2 oder 3 Jahren ggf. nochmal an einen zweiten Besitzer gegeben und dann irgendwohin ins weniger anspruchsvolle Ausland abgeschoben. Sondern die hier vor vielen Jahren auf den Markt gebrachten E85 fahren hier überwiegend noch herum.

Dementsprechend bekommt man halt auch mehr von den Mängeln mit. Ein ähnlich altes 08/15-Fahrzeug der Konkurrenz in einer halbwegs vergleichbaren (Mittel-) Klasse hat doch im Schnitt nicht viel weniger Mängel, jedenfalls nicht deutlich (von ein paar Asiaten mal abgesehen, aber dort liegt die Krux dann häufig in der Ersatzteilbeschaffung). Nur bekommt man das halt nicht mit, wenn der alte Audi, Mercedes oder sonstwer nach ein paar mehr oder minder glanzvollen Leasingperioden irgendwo im Ausland vor sich hin gammelt.

Zudem: Ein E85 wird von vielen Eigentümern auch entsprechend gefahren - und zwar nicht wie ein Langstreckenbomber oder ein Brötchenholer. Wenn ich daran denke, was mein E85 - insbesondere in den ersten Jahren - während der sportlichen Fahrten so alles mitmachen musste, dann hat er sich wirklich beachtlich geschlagen. Wenn dann irgendwann nach ca. 100.000 Kilometern mal ein paar Wehwehchen kommen, dann ist das m. E. hinnehmbar. Noch heute fährt der eine oder andere E85 bekanntlich auf Rennstrecken herum - und das nicht einmal schlecht.

Natürlich hilft das denen wenig, die leider Pech mit der Zuverlässigkeit ihres Z4 haben. Aber es gibt eben auch positive Beispiele. :) :-)
 
Naja, sind 100.000 km wirklich viel für ein Auto?

Da gefällt mir der 200.000 km aufwärts Club doch wesentlich besser und da zeichnet der E85 ein doch recht ordentliches Bild.
 
Ich meinte: Wenn man ein Auto wie den Z4 auf reichlich sportlichen Touren über viele Kilometer hinweg hart fährt, dann ist es keine Schande, wenn mit zunehmender Laufleistung auch mal etwas am Wagen ist. Für ein Sportgerät sind 100.000 Kilometer nicht unbedingt wenig. Dass der E85 auch bei noch höheren Laufleistungen tendenziell noch gut dasteht, tut dem ja keinen Abbruch. :) :-)
 
Ich denke auch das man einfach mal das Alter betrachten sollte! Die leute die hier so ablästern über die Alten Kisten oder wie sie es nennen haben schlichtweg Null Verbindung zum Auto und haben sich nur dafür entschieden weil sie sich ein C A B R I O holen wollten um es jetzt mal überspitzt auszudrücken .... es hätte auch ein Opel Astra Cabrio werden können so schätze ich da hier so manche ein. Es sind oft auch Leute die vielleicht nicht ganz so verliebt und offen und Ehrlich ein wenig den Fanboy für die Marke BMW im Herzen tragen und dementsprechend dem Auto nix verzeihen. Wenn man so ein Auto als ganzes betrachtet, ein Gegenstand der bei Wind und Wetter draußen steht, egal ob 20 Grad Minus oder 40 Grad Plus ... bei Dauerregen oder Heftigster Sonne ... und dann sich beschweren das nach gut 15 Jahren mal hier und da was den Geist aufgibt! .... An jedem Haus muss aller Jahrzehnte das Dach nachgebessert werden oder die Fenster erneuert ... aber beim Auto hat man immer eine Erwartungshaltung Deluxe, finde ich Unfair.

Und die Mutti die mit ihrem Peugeot nie Probleme hatte, weil sie diese aber auch schlichtweg nie bemerkte, das Radlager schon seit 10tkm krach macht, das eine Rücklicht schon seit dem letzten Tüv nicht mehr funktionierte und der Motor ohne Ölwechsel wie eine Schraubenkiste klingt .. die darf man da echt nicht zum vergleich ran ziehen. Und es war auch schon immer eine kleine Weißheit das wenn man bemüht ist das was nicht kaputt geht, man fast panisch drauf reagiert, dann alles kaputt geht ... wenn man aber gelassen die Sachen einfach nur nutzt, passiert nie was. :D
 
Ich meinte: Wenn man ein Auto wie den Z4 auf reichlich sportlichen Touren über viele Kilometer hinweg hart fährt, dann ist es keine Schande, wenn mit zunehmender Laufleistung auch mal etwas am Wagen ist. Für ein Sportgerät sind 100.000 Kilometer nicht unbedingt wenig. Dass der E85 auch bei noch höheren Laufleistungen tendenziell noch gut dasteht, tut dem ja keinen Abbruch. :) :-)


Das denke ich mir auch manchmal, manchmal gibt es aus Streckenabschnitte das fliegst du fast aus dem Auto so heftig arbeiten die Federbeine auf einer abgelegenen Landstraße .... dabei ballerst du noch mit vollem Elan in die Kurven, gibst Vollgas, dann wieder Bremsen kurz vom ABS eingreifen, die Federbeine auf Anschlag, die Karosse bekommt nur schläge von allen Seiten ... und das oft mal über mehrere Kilometer .... da kenne ich auch nix, das muss der Wagen ertragen, und hat er bisher auch schon sehr oft ertragen und einfach gemeistert, der Wagen fährt sich nach wie vor klasse! Und sowas kann man jetzt nicht mit dem Sonntagsfahrzeug von Opa Heinz vergleichen! :D
 
Das denke ich auch. Also ich bin erstmal dafür ein Auto ohne die Fanboy-Brille zu betrachten. Trotzdem muss man ja nochmal erwähnen - was ich ja schon mal getan habe - dass wir die Autos hier auch extrem pflegen. Viele Reparaturen merken andere gar nicht oder es interessiert sie erst, wenn gar nichts mehr geht siehe Zündspulen, Verdeckpumpe, Vanos-Ringe, Disa, Querlenker etc. Da machen wir hier schon sehr viel was eher kosmetischer Natur oder fürs Gewissen ist. Dadurch kommen natürlich auch viele Berichte im Forum zusammen, die wirken als müsste ständig was am Auto gemacht werden.

Beispiel: Ich habe ein ganz feines Stottern bei 1500 U/min gehört. Waren die Zündspulen und ich hab direkt alle 6 und Kerzen gemacht. Andere wären gefahren bis die MKL angeht und dann hätte die Werkstatt eine Spule getauscht.

Man muss halt auch das Auto im Vergleich sehen. Ich kann keinen Sportwagen mit min. 200PS und 15 Steuergeräten mit einem 206 vergleichen. Die werden anders gefahren, getreten und behandelt. Ich kann den Z4 nichtmal mit dem MX5 oder so vergleichen. Das Ding hatte zwei Steuergeräte. Da kann dann auch nicht viel kaputt gehen :D

Vergleicht man den E85 mit dem SLK, Boxster, TT und was noch so in der Konkurrenz lag. Ist er sehr gutmütig von der Wartung und Ausfällen.
 
Naja, sind 100.000 km wirklich viel für ein Auto?

Frag das mal Golf 1.4 TSI Fahrer o.Ä. ;) Apropos, Golf 6 2.0 TDI vom Cousin hatte jetzt auch schon erst n neues Wastegate und kürzlich den kompletten Turbolader neu bekommen, bei um 100tkm rum. So schwerwiegende Defekte hatte bisher keines der genannten BMW Altbleche. Gut, haben alle keinen Turbo, aber da kann ich ja nix für. :roflmao:
 
Das denke ich mir auch manchmal, manchmal gibt es aus Streckenabschnitte das fliegst du fast aus dem Auto so heftig arbeiten die Federbeine auf einer abgelegenen Landstraße .... dabei ballerst du noch mit vollem Elan in die Kurven, gibst Vollgas, dann wieder Bremsen kurz vom ABS eingreifen, die Federbeine auf Anschlag, die Karosse bekommt nur schläge von allen Seiten ...
Das ist es, was ich meine. :) :-) Der E85 ist schon von Haus aus sportlich ausgelegt, mit einem harten Fahrwerk, und muss insofern bei harter Fahrweise ein Vielfaches von dem einstecken, was z. B. ein gemütlicher Langstrecken-Mercedes über die Jahre hinweg abbekommt.
 
Wir reden nicht von jedem Mercedes, und auch nicht von jedem Fahrer. :D
 
Ich denke auch das man einfach mal das Alter betrachten sollte! Die leute die hier so ablästern über die Alten Kisten oder wie sie es nennen haben schlichtweg Null Verbindung zum Auto und haben sich nur dafür entschieden weil sie sich ein C A B R I O holen wollten um es jetzt mal überspitzt auszudrücken .... es hätte auch ein Opel Astra Cabrio werden können so schätze ich da hier so manche ein. Es sind oft auch Leute die vielleicht nicht ganz so verliebt und offen und Ehrlich ein wenig den Fanboy für die Marke BMW im Herzen tragen und dementsprechend dem Auto nix verzeihen. Wenn man so ein Auto als ganzes betrachtet, ein Gegenstand der bei Wind und Wetter draußen steht, egal ob 20 Grad Minus oder 40 Grad Plus ... bei Dauerregen oder Heftigster Sonne ... und dann sich beschweren das nach gut 15 Jahren mal hier und da was den Geist aufgibt! .... An jedem Haus muss aller Jahrzehnte das Dach nachgebessert werden oder die Fenster erneuert ... aber beim Auto hat man immer eine Erwartungshaltung Deluxe, finde ich Unfair.

Und die Mutti die mit ihrem Peugeot nie Probleme hatte, weil sie diese aber auch schlichtweg nie bemerkte, das Radlager schon seit 10tkm krach macht, das eine Rücklicht schon seit dem letzten Tüv nicht mehr funktionierte und der Motor ohne Ölwechsel wie eine Schraubenkiste klingt .. die darf man da echt nicht zum vergleich ran ziehen. Und es war auch schon immer eine kleine Weißheit das wenn man bemüht ist das was nicht kaputt geht, man fast panisch drauf reagiert, dann alles kaputt geht ... wenn man aber gelassen die Sachen einfach nur nutzt, passiert nie was. :D

Das kann man so oder so sehen. Wenn du als meckerer mich meinen solltest, dann liegst du falsch, denn ohne Emotionen wäre das Auto nach all den Erfahrungen schon längst weg.

Ich finde der Z ist ein Traum und ich habe meistens doch schon sehr viel Spaß mit dem Auto. Und genau aus diesem Grund fahre ich dieses Auto auch jeden Tag, denn das Leben ist zu kurz um langweilige Autos zu fahren. Ich möchte daher möglichst viel damit fahren und auf ein langweiliges Winterauto verzichten, solange es die Lebensumstände ohne Kompromisse erlauben.

Diese Euphorie geht aber auch mal schnell flöten, wenn man morgens zu spät zur Arbeit kommt, man im Starkregen wieder Mal auf das Service Mobil von BMW warten muss (zum Glück ist das kostenlos, denn ansonsten wären die 4 Einsätze relativ teuer gewesen) oder man an der Spitze eines Alpenpasses mal eben feststellt, dass die Warnleuchte für die Bremsen angeht :eek: :o

Da hat die Leidenschaft irgendwo auch mal Grenzen und dann nehme ich die Fanboybrille ab und stelle fest, dass es eine Menge an Fahrzeugen gibt, die deutlich zuverlässiger sind. Selbst ein 20 Jahre alter Astra aus dem Freundeskreis war zuverlässiger. Allein schon die Liste mit Konstruktionsmängeln ist ja schon ziemlich lang beim Z.

Daher mein Statement: leidenschaft die Leiden schafft ;)
 
Ich meinte: Wenn man ein Auto wie den Z4 auf reichlich sportlichen Touren über viele Kilometer hinweg hart fährt, dann ist es keine Schande, wenn mit zunehmender Laufleistung auch mal etwas am Wagen ist. Für ein Sportgerät sind 100.000 Kilometer nicht unbedingt wenig. Dass der E85 auch bei noch höheren Laufleistungen tendenziell noch gut dasteht, tut dem ja keinen Abbruch. :) :-)

Über's Fahrwerk kann man bei einem solchen Fahrzeug redlich diskutieren, aber wenn die Verdeckpumpe absäuft, die Kabeltülle der Heckklappe am Lack schleift, Kabel am/im Verdeck brechen, Lenkgetriebe kleben ist einfach daneben.

Aber, da dreht man sich im Kreis. Was jeder als persönliche Schmerz/Toleranzgrenze ansieht, ist individuell...
 
Über's Fahrwerk kann man bei einem solchen Fahrzeug redlich diskutieren, aber wenn die Verdeckpumpe absäuft, die Kabeltülle der Heckklappe am Lack schleift, Kabel am/im Verdeck brechen, Lenkgetriebe kleben ist einfach daneben.

Aber, da dreht man sich im Kreis. Was jeder als persönliche Schmerz/Toleranzgrenze ansieht, ist individuell...

Da hast du Recht.
Deswegen verstehe ich aber hier auch die Vergleiche der Vorposter gerade nicht. Es wird mit Golf, Astra und co verglichen. Die Dinger haben weder eine Verdeckpumpe, noch ein Verdeck, 15 Steuergeräte oder eine elektrische Servo. Wenn ich sowas habe ists klar, dass es kaputt gehen kann. Auch gerade weil dort keine Großserientechnik zum Einsatz kommt sondern eine Entwicklung für den relativ selten verkaufen Z4 (im Vgl. zu Golf-Plattform o.ä.). Das weiß ich aber auch vor dem Kauf.

Wenn ich das Kühlsystem von BMW bewerte kann ich auch keinen 993 zum Vergleich ranziehen und sagen, dass da ja nie die Ausgleichsbehälter kaputt gehen :D
 
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