Gerry
macht Rennlizenz
- Registriert
- 25 April 2005
AW: Harmonie in Kreuzberg
Hmmm
woher nimmst du dein Wissen?
Ich glaube, dass die Meinung "Früher war es weniger brutal" in die gleiche Kategorie fällt wie "Früher war man nicht so sexy angezogen" fällt. Die Vergangenheit wird verschönt und besser dargestellt als sie war.
Ne Messerstecherei war in den 50er und 60er nix ungewöhnliches. In den 80er und 80ern gab es genug Stress. Kumpel von mir haben sie vor der Disco aufgeschlitzt und ich hab mit 14 eine 9 mm am Kopf gehalten bekommen.
http://www.amh.tg.ch/xml_5/internet/de/file/document/Thesen_Jugendkriminalitaet.pdf
Zudem fällt mir ein Bericht ein:
"Das Ende ist nah, der Untergang unausweichlich, und deshalb könnte man auch alles liegen und stehen lassen. Es gibt kein Entrinnen. Aus. Schluss. Ende. Das ist schrecklich, aber andererseits kein Grund, das Elend nicht aufzuschreiben. Wie gut, dass es Reporter gibt. Was schreibt der Reporter? Auf den Straßen und Plätzen versteht man kein Wort mehr. Überall Ausländer, Fremde, die Sprachen sprechen, diedie Alteingesessenen nicht verstehen. Ruhe? Das war einmal. Heute herscht überall brüllender Lärm, Trubel, Chaos und Durcheinander. Bürger, die noch vor kurzem in Sicherheit lebten, in Wohlstand und der Gewissheit, dass das auch für ihre Kinder Gültigkeit haben würde, haben nichts mehr zu melden. Ohnmächtig und hilflos müssen sie zusehen, wie alles sich verändert. Nur einige wenige Neureiche profitieren vom Untergang, sie protzen mit ihren Besitztümern, kennen keine Traditionen und pfeifen auf die anderen. Kein Zweifel: Die Kultur liegt am Boden. Und die Natur? Ach-am besten wärs, man wär nicht mehr. In den Städten und Dörfern mieft es, tote Bäume überall, deren Äste sich klagend gen Himmel richten. Wo sich eins satte Weidenerstreckten, ist das Gras nun braun, trocken und verdorrt. Das Wasser ist gelb und trüb. Das Essen eine trostlose Pampe. Die Luft ist verpestet. In diesem Zustand, im Irgendwo zwischen Zusammenfassung und Zusammenbruch schreibt der Reporter treffend: Die ganze Menscheit erschien ihm als verirrte Herde, die keinen Hirten hat."
Dieser Reporter hat seinen Bericht nicht letzte Woche für ein Boulevardblatt geschrieben. Der Katastrophenreporter ist seit 4000 Jahren tot. Er beklagte den Verfall in Ägypten.
Weiteres zu lesen in der "brand eins" April 2007
-.- ich weiss das leider auch ohne...
aber vor
10
20
30
40
50
60jahren
da hat man sich mit FÄUSTEN geschlagen und nicht gleich zugestochen oder mit dem telescop schläger die schädeldecke zertrümmert!
Hmmm
woher nimmst du dein Wissen?
Ich glaube, dass die Meinung "Früher war es weniger brutal" in die gleiche Kategorie fällt wie "Früher war man nicht so sexy angezogen" fällt. Die Vergangenheit wird verschönt und besser dargestellt als sie war.
Ne Messerstecherei war in den 50er und 60er nix ungewöhnliches. In den 80er und 80ern gab es genug Stress. Kumpel von mir haben sie vor der Disco aufgeschlitzt und ich hab mit 14 eine 9 mm am Kopf gehalten bekommen.
http://www.amh.tg.ch/xml_5/internet/de/file/document/Thesen_Jugendkriminalitaet.pdf
Zudem fällt mir ein Bericht ein:
"Das Ende ist nah, der Untergang unausweichlich, und deshalb könnte man auch alles liegen und stehen lassen. Es gibt kein Entrinnen. Aus. Schluss. Ende. Das ist schrecklich, aber andererseits kein Grund, das Elend nicht aufzuschreiben. Wie gut, dass es Reporter gibt. Was schreibt der Reporter? Auf den Straßen und Plätzen versteht man kein Wort mehr. Überall Ausländer, Fremde, die Sprachen sprechen, diedie Alteingesessenen nicht verstehen. Ruhe? Das war einmal. Heute herscht überall brüllender Lärm, Trubel, Chaos und Durcheinander. Bürger, die noch vor kurzem in Sicherheit lebten, in Wohlstand und der Gewissheit, dass das auch für ihre Kinder Gültigkeit haben würde, haben nichts mehr zu melden. Ohnmächtig und hilflos müssen sie zusehen, wie alles sich verändert. Nur einige wenige Neureiche profitieren vom Untergang, sie protzen mit ihren Besitztümern, kennen keine Traditionen und pfeifen auf die anderen. Kein Zweifel: Die Kultur liegt am Boden. Und die Natur? Ach-am besten wärs, man wär nicht mehr. In den Städten und Dörfern mieft es, tote Bäume überall, deren Äste sich klagend gen Himmel richten. Wo sich eins satte Weidenerstreckten, ist das Gras nun braun, trocken und verdorrt. Das Wasser ist gelb und trüb. Das Essen eine trostlose Pampe. Die Luft ist verpestet. In diesem Zustand, im Irgendwo zwischen Zusammenfassung und Zusammenbruch schreibt der Reporter treffend: Die ganze Menscheit erschien ihm als verirrte Herde, die keinen Hirten hat."
Dieser Reporter hat seinen Bericht nicht letzte Woche für ein Boulevardblatt geschrieben. Der Katastrophenreporter ist seit 4000 Jahren tot. Er beklagte den Verfall in Ägypten.
Weiteres zu lesen in der "brand eins" April 2007