So, vom 15.-17.7. waren wir also in Amsterdam.
Ja, Moped- und Fahrradfahrer sind bekloppt, ich nehme alles zurück, was ich immer über deutsche Radfahrer gesagt habe.
Die Mopeds und Roller müssen alle frisiert sein, eine Helmpflicht gibt es möglicherweise, aber keinen interessiert das.
Die Radfahrer, einmal klingeln und einfach drauf, selbst auf dem Zebrastreifen sind die Fußgänger Freiwild.
Schade das ich keinen Schirm dabei hatte (es hat tatsächlich am gesamten Wochenende nicht """" .-) ), ich hätte den sonst dem einen
oder anderen Radfahrer zwischen die Speichen gesteckt... ernsthaft, die sind kriminell!
Hoch interessant auch, viele Straßen wurden aufgerissen, überall gebaut und selbst am Sonntag waren die Bauarbeiter überall am Schaffen,
in Deutschland undenkbar. Überall wurde der Verkehr von Menschen geregelt und es ging trotz der vielen Baustellen erstaunlich zügig vorwärts.
Essen überall sehr teuer und z.T. auch sehr gewöhnungsbedürftig.
Hotel war zum Übernachten ok, Frühstück ging auch, Restaurant ist nicht unbedingt zu empfehlen,
mein Steak (250gr) 23,95 Euro mit einer Stange Spargel und etwas Grünzeug zur Deko... ich schweige jetzt besser!
Ein 3-stöckiges Parkhaus für Zigtausende Fahrräder am Hauptbahnhof, muss man mal gesehen haben.
Die Ketten an den Fahrrädern ein Vielfaches teurer als die Fahrräder.
Überall konnte man sich auf Deutsch und Englisch verständigen, alle Holländer, äh, Niederländer, waren sehr freundlich, nett und hilfsbereit.
Und dann haben wir uns am Samstag-Abend noch verlaufen, wir waren in einer Gegend, nun ja, ich kam mir vor wie im Irak, Iran oder ähnliches,
überall "Taliban´s"! Wir wurden immer schneller, ebenso wie der Herzschlag...
Das hatte unser Stadtführer aber schon erklärt: In Amsterdam leben 80 Nationen und der häufigste Vorname sei angeblich Muhamed!
Am Geilsten war unser Bus, 2+1-Bestuhlung und XXL-Sitze, nur 32 Sitzplätze im normalen 46er-Reisebus, mit Küche und Bar,
TV und 10 Radiosender zur Auswahl.
Am ersten Tag wurde dann auch noch ein Fahrradfahrer vor unseren Augen von einem Baufahrzeug überrollt, war wirklich nicht toll,
der LKW-Fahrer war schuld und echt fertig, stand unter Schock. Der Radfahrer kam von rechts auf der Fahrradspur und der abbiegende LKW-Fahrer hatte ihn nicht gesehen.
Unsere Zeugenaussage bei der Polizei gestaltete sich als sehr kompliziert und der Vorfall beeinträchtigte unseren Urlaub erheblich,
die Urlaubsstimmung war natürlich weg!
Fazit: Interessant, lehrreich, zu kurz, aber ich muss auch nicht unbedingt noch einmal hin!