AW: Ich hab´s getan....
WoSie schrieb:
bin Beruflich jeden Tag auf der Autobahn und sehe genug Unfälle die durch Leichtsinnigkeit passieren! Da brauche Ich kein Drifting oder Fahrsicherheitstraining um mir in Extremen noch mehr zu zu trauen oder den Zetti an seine Grenzen zu bewegen b:
Hallo WoSie, ich habe mittlerweile 3 Fahrsicherheitstrainings mit 3 unterschiedlichen Autos absolviert. Und jedes war eine Erfahrung für sich.
Das erste Training ist dazu da, sich selbst und Grundlagen kennenzulernen, ab dem zweiten Training lernt man das Auto kennen und vertieft nur noch das damals gelernte. Denn woher soll denn ein Fuß wissen, wie er eine Vollbremsung zu machen hat, wenn er tagtäglich möglichst gefühlvoll und sachte bremst?!? Instinkt? Wohl kaum!
Du siehst genug Unfälle, die durch Leichtsinn passieren? Im Fernsehen wahrscheinlich - da stimme ich dir zu, denn Fernsehen bildet, ääh, verbildet, ääähm "verblödet".
Die realen Unfälle entstehen durch Fahrsituationen, die durch unbewusste Selbstüberschätzung nicht mehr eingefangen werden können - da stellt sich der Pimpf vor, dass der 90°-Kurve mit 60 noch nehmen kann, ihm geht das Heck weg, weil sich dort noch eine Pfütze befindet - ja, prima - und nun kommt das Wissen vom Sicherheitstraining zum Einsatz, wenn man denn eins gehabt hätte.
In Landau durfte ich live erleben, wie sich ein Z4-Fahrer in einem Auto fühlt, welches super sicher ist und allzeit beherrschbar, auf der Autobahn null Blick für den restlichen Verkehr, denn mit dem 3.0 ist er ja eh schneller - in der Kolonne war er eine Zeit lang vor mir und nach jedem Stop war er außer Sichtweite gefahren - prima, null Blick für den restlichen Verkehr. Das hatte ich nocht nicht so dramatisch gesehen, aber als ich mich mit der Partnerin unterhalten hatte am Abend, da wurde mir Angst und bange - sie schwitzte regelmäßig Blut und Wasser neben ihm, wegen der Unvernünftigkeit und der Nachtsehschwäche.
Und wenn ich dann im Forum lese, dass er mit dem Auto regelmäßig mit 260 über die Bahn knallt, dann danke ich Gott, dass ich weit weg wohne.
Ein Fahrsicherheitstraining lehnte der Fahrer bis dato immer fleißig ab, denn das Auto ist doch sicher genug.
Ich selber fahre auch gern schnell, aber immer auf Sichtweite, sodass ich immernoch reagieren kann, wenn irgendwas ist - und bei 240 wird's verdammt schwierig.
Das Drifttraining ist jedoch wirklich so überflüssig, wie ein Kropf - aber wenn ich schon ein Spaßauto fahre, dann möchte ich auch Spaß haben - und ich möchte wissen, WIE ich richtig Spaß damit habe.
Das später im öffentlcihen Straßenverkehr einzusetzen? Nein, nicht, wenn aundere Verkehrsteilnehmer in der Nähe sind.
Aber mal ehrlich - wer von den Z4-Fahrern hat nicht eine ganz bestimmte Lieblingsstrecke, die er in und auswendig kennt, die er in möglichst sauberer hoher Geschwindigkeit fahren möchte? Die einsehbar ist und auf der er nur sein eigenes Auto auf's Spiel setzt? Und wer hat sich für den Z4 NICHT wegen des Fahrgefühls entschieden?
Für den ganz normalen täglichen Vernunftverkehr reicht auch ein Fiat.
ABER ICH WILL SPASS!!!
Gruß, Frank
3 Fahrsicherheitstrainings (eins davon mit Z4)
11 Jahre, 300.000 km Fahrerfahrung
0 Punkte, nie welche gehabt
1 Dreher mit Scirocco ohne Schaden, aber mit Lerneffekt
1 Leitplankenknutscher bei Glatteis mit Lupo
1 Auffahrunfall mit Lupo, Verfahren läuft seit 1,5 Jahren gegen meinen Vorausfahrenden
SF 2, weil wegen obigem Unfall standardmäßige Hochstufung vor Beendigung