Infinity VC Turbo mit variabler Verdichtung

Merlin

Zeit das sich was dreht...
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24 August 2005
Ort
Günding/Dachau
Wagen
BMW Z4 G29 M40i
Mahlzeit,
wundert mich fast das es hier noch keinen Bericht oder eine Diskussion gibt ( oder gabs da doch schon eine? ) um einen, fast schon zu sagen Durchbruch in der Ottomotorenentwicklung. Nix Brennstoffzelle oder Elektro oder Wasserstoff. Infinity ist etwas gelungen das den Verbrennungsmotor beinahe revolutioniert. Seit hundert Jahren versicht man schon eine variable Verdichtung im Brennraum zu erzielen. Versuche gabs viele und auch Erfoge dabei, aber keiner davon erscheint ähnlich alltagstauglich zu sein wie das was den japanischen Technikern anscheinend gelungen ist.

Aber lest selbst.
VC Turbo von Infinity
Variable Verdichtung serienreif

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte es gelesen - sehr interessant! :t

Allerdings soll die neue Technologie ja erst ab dem Jahr 2018 in neuen Autos verfügbar sein - was vielleicht der Grund dafür ist, dass es hier bislang noch keine Diskussion dazu gibt. Es ist aber wirklich eine spannende Entwicklung und man darf neugierig sein, ob das wirklich etwas wird mit dieser neuen Technologie. :) :-)

Was mich betrifft, so hätte ich das dann gerne auch mit 8 Zylindern. :+
 
Noch mehr bewegliche Teile, somit weitere bewegte Massen.
Dazu eine Verdopplung der Lagerstellen.

Das soll wirklich effizient sein? Mag sein, dass der Motor im bisher wenig effizienten Betriebsbereich effizienter wird, dafuer verliert er in dem bisher effizientesten Betriebsbereich massiv.

Diese Technik hilft meiner Meinung nach nicht beim Sparen, sondern liefert in bestimmten Betriebsbereichen lediglich mehr Kraft.

Und dort wo bisher die Oelwanne war, muss es trocken sein, also eine zweite Oelpumpe zur Trockensumpfschmierung ... nur zusaetliche Kosten, mehr Teile und ohne Mehrwert fuer Alltagsfahrer.

... schauen wir mal ob das wirklich in Serie kommt oder lediglich eine Ankuendigung bleibt.
 
Da will man eben ein Thema dafür anlegen und sieht es war jemand schneller [emoji3]

Das Prinzip scheint so simpel, dass man sich fragt warum man nicht früher darauf gekommen ist.

Ich sehe das aber auch etwas skeptisch wie Jokin, denn mehr Lagerstellen führen zu mehr innerer Reibung, es wird sogar von einer Verdreifachung der Lagerstellen gesprochen im Gegensatz zum herkömmlichen Motor. Ebenso weitere bewegten Massen, das führt zu Trägheit. Ich bin gespannt wie sich der Motor dann fährt und wie das Ansprechverhalten aussieht. Da könnte es zu Nachteilen kommen.

Sicher wird dann aber auf eins dieser 0w-20 Öle gesetzt um die Reibung gering zu halten.

Trotzdem schön zu sehen, dass auch der Verbrenner weiterentwickelt wird.
 
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