Kamera für Anfänger

tom83

macht Rennlizenz
Registriert
3 April 2015
Ort
B-4770 Amel
Wagen
BMW Z4 e86 coupé 3,0si
Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einer kompakten Kamera.
Da ich wenig Ahnung vom fotografieren habe und mich eigentlich nicht weiter damit beschäftigen möchte, sollte die Kamera möglichst einfach zu handhaben sein.
Ich brauche die Kamera hauptsächlich für Familien und Landschaftsfotos, manchmal stehende Autos. Im Urlaub wandern wir meistens in den Bergen, praktisch wäre also ein relativ kompaktes Modell.
Wenn möglich unter 500€, bis 600 ist aber noch ok.
Ich lege Wert auf gute Qualität, passe sehr gut auf meine Sachen auf und ärgere mich wenn Elektrogeräte nach drei Jahren den Geist aufgeben.
Vielleicht gibt es ja hier einige die Langzeiterfahrung haben. :) :-)
 
Moin,

wenn du eine kompakte Kamera mit guter Bildqualität suchst kann ich dir die Sony RX-100 empfehlen. Davon gibt es inzwischen das 5. Nachfolgemodell. Für dich und dein Preisniveau sollte es aber dann maximal die RX-100 III sein. Ich selber habe noch das erste Modell RX-100 I seit ca. 4 Jahren (damals hat die RX 100 III noch über 1000 € gekostet) und bin damit sehr zufrieden. Wichtig ist bei einer Kamera der Bildsensor, hier bei der Sony mit 1". Es gibt zwar auch noch Alternativen von Panasonic und Canon, aber keine von denen gibt es schon in der 5. Generation. Alle neuen Kompaktkameras mit 1" werden automatisch mit der Sony verglichen. Und vergeß mal große Zoombereiche, die fallen in der Preisklasse im Telebereich bei der Bildqualität stark ab.
Hier mal ein Link mit verfügbaren Kameras mit 1" Sensor.
https://www.digitalkamera.de/Kamera...er="0"&Page=0&sortierMode=6&sortierRichtung=2

Gruß
Uwe
 
Es kommt natürlich immer darauf an welche Anforderungen du neben dem Hauptmerkmal "Kompaktheit" an die Kamera stellst.
Jeder definiert oder versteht "gute Qualität" anders. Für dein Budget bekommst du auf jeden Fall eine gute Kamera.
Meine Empfehlung:
Geh in den nächsten Elektronikmarkt oder einen gut sortierten Fotoladen vor Ort und sieh dir zwei, maximal drei, Modelle an und entscheide dann welche dir zusagt.
Mit einem Markengerät machst du nichts falsch.
 
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Danke für eure Antworten. Ich habe mich Heute Mal etwas damit befasst, mir wurde ausnahmslos Sony empfohlen. Ins Budget passt wie Uwe schon schrieb nur die RX100 II und III. Auf ein Angebot vom hiesigen Händler warte ich noch.
In einem anderen Thread wurde zuletzt die SONY Alpha 6000 KIT gezeigt. Was ist denn davon zu halten?
 
Die Alpha ist auf keinen Fall kompakt!
Natürlich durch die Möglichkeit des Objektivwechsels sehr variabel.
 
Ich hänge mich mal als Interessent dran.

War auch anfangs Richtung Sony Alpha orientiert, aber bin noch unschlüssig...

Meine eos 350d ist mir etwas alt und sperrig geworden
 
ich abonniere auch mal :) :-)

Ich habe eine Reisezoom (Sony DSC HX60V), die mich aber nicht (mehr) zufriedenstellt. Für Knipsbilder im Urlaub ist das iPhone schneller zur Hand und die Fotos wirken lebhafter. Für ernsthafte Fotos und auch solche mit Zoom stellt mich die HX60V nicht zufrieden.
 
Sieh dir mal folgende Seite an:
http://www.dkamera.de/digitalkamera-kaufberatung/#step-1
oder / und
http://www.dkamera.de/digitalkamera-empfehlung/
Danach erst mal grundsätzlich auswählen und dann weiter herantasten.


Danke, das klappt ja richtig gut. Bei mir wirft er die Pana Lumix DMC TZ101 aus, eine Reisezoom mit 1“ Sensor für knapp 550 Euro.

http://www.dkamera.de/testbericht/panasonic-lumix-dmc-tz101/fazit.html

Die werde ich mir mal ansehen :t
 
Moin,

kompakt bedeuted für mich, die Kamera paßt noch ausgeschaltet in die Hosentasche (auch wenn es ein wenig ausbeult).
Außerdem wurde nach echter Langzeiterfahrung gefragt (bei mir jetzt ca. 9000 Fotos).
Ich würde auf jeden Fall nur noch eine Kamera mit mindestens 1" Sensorgröße nehmen.
Ich hatte damals als Vergleich auch eine Canon EOS 350 in der Hand gehabt. Unabhängig von der Größe habe ich damals schnell festgestellt, das die Sony Highend bei den kompakten und Die Canon Einsteiger bei den Spiegelreflex war (ich glaube die hatte noch nicht mal einen Motorzoom).
Wenn dir die Erfahrung egal ist, würde ich auch in einen gut sortierten Fachmarkt gehen, und drei verschiedene Fabrikate ausprobieren (z,B, Sony, Panasonic, Canon). Ich würde dann die nehmen, die ich am besten mit den Menüs bedienen kann, mir am besten in der Hand liegt und im Laden die besten Testfotos macht.
Noch ein kleiner Tipp. Je größer der Zoom, desto schlechter wird die Fotoqualität.

Gruß
Uwe
 
Die Sony RX100 ist sicher gut.
Empfehlen kann ich, und die habe ich selbst im Gebrauch:
Panasonic LX100 und FZ1000.
Sowie Sony a5100 (ultrakompakt) und a6000.
 
"Kompaktkamers" und "lege Wert auf gute Qualität" sind schon mal zwei Punkte, die nicht wirklich miteinander korrelieren. Wenn dann noch "ich möchte mich eigentlich nicht weiter damit beschäftigen" dazukommt, wird es nicht besser :-)

Qualität ist natürlich immer eine Frage des Anspruchs. Ich kenne keine Kompaktkamera, deren Bildqualität mich überzeugt. Da kann man auch gleich mit dem Smartphone fotografieren, das hat man eh immer dabei. Viele Handykameras stehen den Ergebnissen, die man mit Automatikprogrammen von Kompaktkameras erzielt, nicht wesentlich nach. Manche sind sogar besser!

Neben der grundsätzlich mäßigen bis schlechten Bildqualität ausnahmslos aller Kompaktkameras, die alleine schon darin begründet ist, dass sich über 20 Mio. Pixel auf einem Sensor in Fingernagelgröße tummeln - im Falle der angesprochenen Sony wenigstens auf einem 1"-Sensor - kann man mit einer Kompaktkamera eben wegen der Sensorgröße keine Fotos mit selektiver Schärfe (also geringer Tiefenschärfe) machen. Somit ist eines der stärksten Gestaltungsmittel kameraseitig nicht vorfügbar! Wenn man damit leben kann und einem die Qualität einer Kompaktkamera tatsächlich ausreicht und man, aus welchem Grund auch immer, nicht mit dem Handy fotografieren möchte, kauft man sich halt irgend eine Kompaktkamera. Sony und Lumix sind da sicher das kleinere Übel.

Bei dem hier im Raum stehenden Budget würde ich die Frage stellen, ob die Kompaktheit wirklich so große Priorität haben muss, oder ob es nicht doch einen Tick größer und schwerer sein darf und ob man sich nicht wenigstens ein paar Grundlagen der Fotografie aneignen möchte, was die Qualität der Fotos deutlich mehr steigert, als technische Spielereien oder noch 5 weitere Motivprogramme.
Dann könnte man sich nämlich überlegen, ob es nicht auch eine qualitativ akzeptable, aber trotzdem relativ preiswerte Spiegellose Systemkamera sein darf. Nur etwas größer als eine Kompakte, aber sichtbar besser und mit mehr Möglichkeiten, weil es eben eine Systemkamera ist. Mein klarer Favorit in dieser Kategorie ist die Olympus E-PL7 mit dem Pancake-Objektiv fürs Erste. Mit ihrem Sensor in Four Thirds-Größe bei noch moderater Pixelzahl kann man wenigstens ansatzweise sowas wie Bildgestaltung mit bewusst eingesetzter Tiefenschärfe betreiben und mit dieser Kombi kann man sogar ein klein bisschen Spaß am Fotografieren bekommen...

Bezüglich Langzeitqualität noch ein Wort:
Ich selbst fotografiere mit einer EOS 1D und diversen Objektiven der L-Serie von Canon. Qualitativ gibt es hier also nicht mehr viel (oder keine) Luft nach oben.
Bei sämtlichen Kompaktkameras von Canon sieht das allerdingst anders aus. Im größeren Familienkreis gab es in jüngster Zeit vier Kompaktkameras von Canon. Ausnahmslos ALLE davon krankten kurz nach Ablauf der Garantie an den selben zwei Schwachpunkten, die sich wie eine Seuche durch die Canon-Kompaktkameras ziehen und immer einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellen.
1. Defektes Getriebe für das Aus- und Einfahren des Objektivtubus
2. Wackelkontakt im Akkufach

Gruß
mabel
 
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Danke für deinen Kommentar.

="mabel, post: 2690030, member: 29149"]
"Kompaktkamers" und "lege Wert auf gute Qualität" sind schon mal zwei Punkte, die nicht wirklich miteinander korrelieren.

Damit meinte ich eher die Haptik, Qualität des Gehäuses, eben das was die Kamera langlebig macht. ;-)

="mabel, post: 2690030, member: 29149"]Wenn dann noch "ich möchte mich eigentlich nicht weiter damit beschäftigen" dazukommt, wird es nicht besser :-)

Ich möchte Urlaubsbilder machen und keinen Kurs belegen um mein Gerät zu verstehen.
 
Wenn es dir lediglich um gute Gehäusequalität und Haptik geht, hat in der von dir favorisierten Preisklasse jeder Hersteller etwas Adäquates im Sortiment. Insbesondere Sony macht hier auf mich zumindest äußerlich einen ordentlichen Eindruck.
Die Gehäusequalität ist immer nur so gut wie ihr schwächstes Bauteil. Erfahrungsgemäß sind das Teile, die nicht direkt im Sicht- oder Anfassbereich liegen, wie Verschlussklappen/Verriegelungen vom Akkufach, Objektivtuben und deren Antriebe, Einstellräder, Blitz-Aufklapp-Mechanismen usw., die gerne aus wenig dauerhaltbaren Materialien bestehen und im Falle eines hier auftretenden Defekts die ganze Kamera unbrauchbar machen können. Hier würde ich beim Kauf also genauer hinschauen.

Wenn du dein Gerät (und ich unterstelle mal auch die Grundlagen der Fotografie) gar nicht verstehen möchtest, und auch nicht mit dem Handy fotografieren möchtest, ist irgend eine Kompaktknipse wohl tatsächlich das Richtige für dich. Ich wollte mit meinem Beitrag auch nur aufzeigen, dass es für die verfügbare Summe auch ernstzunehmende Werkzeuge zum Fotografieren gibt.

Gruß
mabel
 
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... dann lässt sich „mabels“ Hinweis auf die Mobiltelefon-Kamera nur bekräftigen. Nennenswert besser sind Kompaktkameras auch nicht.

Oder, anders gesagt: Es ist wie beim Autofahren: Im Anfängerbereich holt man mehr Performance aus dem Fahrer als aus der Hardware. :) :-)
 
Der Sensor sollte min 1" (116 mm2) sein, besser MFT (225 mm2), perfekt APS-C (329 mm2).

Da kann eine kompakte Kamera schon Welten besser sein als eine Handyknipse.

Die von mir erwähnten Sony a5100 (Ultrakompakt) und a6000 (für den Enthusiasten) haben einen APS-C Sensor.
Derzeit sind die mit dem Standard-Objektiv (16-50 mm) für 500,- bzw 540,- bei Amazon zu haben.

Die von mir vorher erwähnte Panasonic LX100 hat einen MFT Sensor aber ein sehr lichtstarkes Objektiv (Offenblende 1,7-2,8)
 
Die Sony A5100 und die A6000 gehören aber nicht in die Gattung "Kompaktkamera" sondern sind Spiegellose Systemkameras, genau wie die von mir ins Spiel gebrachte Olympus E-PL7. Die Sonys setzen bei der Sensorfläche mit APS-C sogar noch einen drauf zur Olympus mit Four Thirds. Ich möchte hier nicht missverstanden werden, natürlich sind DIESE Kameras in der Bildqualität den Handykameras überlegen.
Diese Kameragattung scheint mir hier aber (leider) nicht in Frage zu kommen. Und man könnte ihre Vorzüge tatsächlich auch nur nutzen, wenn man sich fotografische Grundkenntnisse aneignet.
Das möchten viele Leute genauso wenig wie gute Fotos machen. Man muss das nicht verstehen - aber akzeptieren :-)


Gruß
mabel
 
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Diese Einschätzung überlasse ich einfach dem Threadstarter.

Wenn man mal eine a5100 mit dem kompakten Objektiv in der Hand hatte ist das etwas Anderes als eine Gattunsbeschreibung als gesetzt anzunehmen.
Eine a5100 dürfte so manche Kompaktkamera bei den Abmessungen unterbieten, und in der Bildqualität überbieten.

Wir hier geben ja nur Anregungen, der Threadstarter sollte sich dann selbst ein Bild machen, am besten mal in einem Laden ein paar der besprochenen Modelle in die Hand nehmen. Und ggf den einen und anderen Testbericht lesen.
 
Wenn es dir lediglich um gute Gehäusequalität und Haptik geht, hat in der von dir favorisierten Preisklasse jeder Hersteller etwas Adäquates im Sortiment. Insbesondere Sony macht hier auf mich zumindest äußerlich einen ordentlichen Eindruck.
Die Gehäusequalität ist immer nur so gut wie ihr schwächstes Bauteil. Erfahrungsgemäß sind das Teile, die nicht direkt im Sicht- oder Anfassbereich liegen, wie Verschlussklappen/Verriegelungen vom Akkufach, Objektivtuben und deren Antriebe, Einstellräder, Blitz-Aufklapp-Mechanismen usw., die gerne aus wenig dauerhaltbaren Materialien bestehen und im Falle eines hier auftretenden Defekts die ganze Kamera unbrauchbar machen können. Hier würde ich beim Kauf also genauer hinschauen.

Wenn du dein Gerät (und ich unterstelle mal auch die Grundlagen der Fotografie) gar nicht verstehen möchtest, und auch nicht mit dem Handy fotografieren möchtest, ist irgend eine Kompaktknipse wohl tatsächlich das Richtige für dich. Ich wollte mit meinem Beitrag auch nur aufzeigen, dass es für die verfügbare Summe auch ernstzunehmende Werkzeuge zum Fotografieren gibt.

Gruß
mabel
Ich denke, dass diese Analyse es auf den Punkt bringt.
Deshalb schau dir im Laden ein paar Modelle an und entscheide danach was dir zusagt.
Für deine Ansprüche kommst du dann wahrscheinlich auch locker mit der Hälfte des veranschlagten Budgets aus.
Von dem Ersparten kaufst du dir besser noch einen Ersatzakku, eine weitere Speicherkarte und vielleicht eine schöne Schutzhülle.
 
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Diese Einschätzung überlasse ich einfach dem Threadstarter.

Wenn man mal eine a5100 mit dem kompakten Objektiv in der Hand hatte ist das etwas Anderes als eine Gattunsbeschreibung als gesetzt anzunehmen.
Eine a5100 dürfte so manche Kompaktkamera bei den Abmessungen unterbieten, und in der Bildqualität überbieten.

.

Eine Systemkamera würde aber nur Sinn machen wenn ich mir jede Menge Zubehör dazu kaufe.

Z.B. die a5100 oder a6000, von den Maßen noch ok, sind mit den Standardobjektiven nicht besser wie die kompakte RX100. Oder sehe ich das falsch?
Bei einer Wanderung durch die Berge müsste ich min. 2 Objektive mitnehmen.

Nehmen wir mal an ich würde mich näher mit der Fotografie befassen. Macht da die a6000 in der KIT Ausführung Sinn als "Starterpaket".
Die a6000 wird ja momentan verramscht, mit Zubehör müsste ich mein Budget trotzdem verdoppeln.
 
Ich nutze mit den Sony im wesentlichen 10-18mm, 50mm und neuerdings 18-105mm, hab auch noch andere Objektive, aber das sind meine Top 3
 
Schonmal danke für alle Antworten.
Ich fahre mir nächste Woche Samstag ein paar Modelle ansehen.

Kann jemand einen guten Laden im Raum Aachen, Köln oder eventuell Trier empfehlen?
 
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