Kaufberatung Z4 3.0Si

Machen wir uns doch mal bitte nichts vor. So schön und agil der Z4 E85/86 auch sein mag. Die technischen Entwicklungen sind mit der Zeit einfach weiter vorangeschritten. Und das merkt man nun einmal auch. Fahrwerke, Bremsen, automatisierte Getriebe, adaptive Fahrwerke, Helferlei bis hin zu elektr. angesteuerten (Lamellen-)Sperren. Da muss man schon ordentlich nachrüsten, um überhaupt ansatzweise mithalten zu können.

Wollen wir denn mit aktuellen Modernen Autos mithalten, ich glaube nicht ;) ... der Reiz eines Zettis, gerade beim E85/E86 liegt doch wo ganz anders, und das kannst du mit keinen technischen Daten oder Prospekten darlegen, man muss es erfühlen, sich drauf einlassen und das schlichte, fast schon spartanische genießen und schätzen wissen ;) getreu dem Motto weniger ist mehr.

Immer mit irgendwas mithalten zu wollen, wen will man sich damit was beweißen, höchstens der Wirtschaft, aber doch nicht uns selber. Einfach mal klappe halten und genießen was man hat ist viel erfüllender und schöner!

Also wie immer das gleiche Fazit: am Ende ist der 2.0er besser als der M :D

Ja das weiß der TS jetzt bescheid und ist genauso schlau wie vorher :D
 
Dieses Angebot habe ich bei mobile.de gefunden:


BMW Z4 Roadster 3.0si
Erstzulassung: 06/2007
Kilometer: 119.177 km
Kraftstoffart: Benzin

Preis: 14.450 €

Ich wollte mir den hier am Samstag anschauen fahren.
Schönes Auto! der hat sogar das erweiterte Leder an den Türen, A-Säulen, Fensterrahmen und Sonnenblenden. Das Leder an den Sitzen ist auch deutlich hochwertiger als im Standard...
 
Also doch lieber einen 2.0, dann suche ich mal. Hat jemand ein auf 2.0 ungerüstetes Coupé im Angebot.😂

Ich möchte eigentlich kein reines Sportfahrwerk im Auto haben, da ich es ja auch im Alltag nutze, die Kombination aus Komfort und Sportlichkeit ist mir doch sehr wichtig.

@Vinki bisher nur den 2.2 und 2.5.
Von meinem Vater kenne ich den Leistungsstand eines SL55, aber da kommen wir wohl mit keinem Zetti hin, obwohl er aufgrund des Gewichtsvorteils am Anfang gut mit kommt. Von einem Freund kenne ich die Beschleunigung von dem neuen TT1.8, da hält mein 2.5 noch sehr gut mit, ich würde beinah sagen der 2.5 ist mit dem TT gleich auf.
 
Ich hatte für mich Automatik/SMG ausgeschlossen, da ich es als zu Fehleranfällig und damit teuer betrachtet habe.

Würdet ihr sagen, dass man sich um die Automatik oder das SMG in einem 3.0si keine Gedanken machen muss?

Jedes System kann seine Fehler haben. Das SMG gibt es ohnehin nur beim VFL und dort auch nur beim 2,5i und 3,0i. Mit dem Facelift ist das SMG ersatzlos entfallen.

Stattdessen gab es dann die Sportautomatik (ZF6) für die si-Modelle. Das ist an sich eine grundsolide Basis und angenehm zu fahren. Mit xHP-Mods kann man auch die Schaltgeschwindigkeiten anpassen. Wichtig ist hier jedoch, dass das Getriebeöl gewechselt und nicht "lifetime" genutzt wird. Das kostet halt alle 60-120tkm in etwa 500-600€ (aktuelle Preise kenne ich nicht). Aber beim Schaltgetriebe ist es nicht minder empfehlenswert (kostet halt nur weniger; etwa 200€ mit Öl).

... Ich möchte eigentlich kein reines Sportfahrwerk im Auto haben, da ich es ja auch im Alltag nutze, die Kombination aus Komfort und Sportlichkeit ist mir doch sehr wichtig. ...

Wenn du das Fahrzeug im Alltag fahren willst und dieser Stop&Go oder viel Stadtverkehr beinhaltet, nimm ein Automatik-Fahrzeug. Irgendwann wird das Schalten - bei aller Liebe und Purismus, wie es bspw. @Lars S. angibt - einfach nur noch lästig. Ich habe damals ebenfalls wie du gedacht, dass ein Schalter kostengünstiger ist und weniger anfällig ist...im Alltagsbetrieb ist es aber spätestens in diesen vorgenannten Situationen mehr Fluch als Segen.

Also wie immer das gleiche Fazit: am Ende ist der 2.0er besser als der M :D

Besser nicht zwangsläufig. Aber solange der 2,0i durchfährt während die anderen alle stillstehen müssen, ist er definitiv deutlich schneller und bereitet viel mehr Fahrspaß. :thumbsup:

Wollen wir denn mit aktuellen Modernen Autos mithalten, ich glaube nicht ;) ... der Reiz eines Zettis, gerade beim E85/E86 liegt doch wo ganz anders, und das kannst du mit keinen technischen Daten oder Prospekten darlegen, man muss es erfühlen, sich drauf einlassen und das schlichte, fast schon spartanische genießen und schätzen wissen ;) getreu dem Motto weniger ist mehr.

Immer mit irgendwas mithalten zu wollen, wen will man sich damit was beweißen, höchstens der Wirtschaft, aber doch nicht uns selber. Einfach mal klappe halten und genießen was man hat ist viel erfüllender und schöner! ...

Es geht doch nicht ums müssen oder wollen. Es kommt wie immer darauf an, wofür man das Fahrzeug nutzen möchte. Und im Alltag merkt man dann schon, dass ein (handgeschalteter) 3,0i eben nicht mehr "vorne mitspielt". Da müht man sich dann vielmehr mit den "größeren" 2l-Dieseln ab, die mit reichlich Drehmoment und automatisierten Getrieben halt erst einmal davon ziehen...

Deswegen halt einfach mal neutral schauen, was man möchte und wofür man es braucht. Denn im Alltag ist es doch sehr angenehm, wenn doch etwas mehr Assistenz dabei ist (insb. Abstandsradar) und man auch mal flotter fahren kann, ohne dass man sich allzu sehr anstrengen und verausgaben muss. Das kann halt jeder nur für sich entscheiden.
 
Also dann Fazit:-): Sparsamer 6 Zylinder mit Automatik, der nicht gemessen an anderen Fahrleistungen auch Spass machen kann
 
Sparsamer 6 Zylinder

Sparsam nicht unbedingt. Aber mit LPG-Umrüstung wenigstens kostengünstig. :D

Spaß beiseite: Wenn man das Fahrzeug länger und im Alltag nutzen möchte, wäre eine LPG-Umrüstung echt eine Überlegung wert. Ab etwa 40tkm amortisiert sich die Umrüstung und spart gut 45% Kraftstoffkosten. :thumbsup: Ohne LPG hätte ich meinen Zetti jedenfalls längst abgestoßen.
 
Sorry für den TE dass hier so eine Diskussion enstanden ist...

Die Sachlage ist doch recht eindeutig. 0-100 Werte laut Wikipedia:
2.5i 7,0s
3.0i 5,9s
3.0si 5,7s
M 5,0
(Mein langjähriges Vergleichsfahrzeug Clio RS197 0-100 in 6,9s)

Klar empfindet man je nach Gestühl, Sound, etc. schon mal anders - Das macht die Zeitmessung nach meinem Wissensstand jedoch nicht.

Ich bleib bei meiner Meinung, die sich recht gut mit den Zeiten deckt.
Der 2.5i ist merklich langsamer wie seine Brüder mit 3 Litern Hubraum. Die beiden 3 Liter Kollegen sind nahezu identisch. Den 0,2s Unterschied nimmt eine normaler Fahrer sicher nicht war, bei 1,1s bzw. 1,3s denke ich schon, dass es wahrnehmbar ist.
Nahezu identisch verhält es sich zwischen den 3.0ern und dem M. Hier wären 100-200 Zeiten interessant, denke da sieht man deutlich wo der M seine Vorteile bietet.

Unsere Zettis sollte man sicher auch nicht mit einem GTI oder ähnlichen modernen aufgeladenen Fahrzeugen vergleichen. Selbst ein aktueller Fieste ST mit halber Zylinderanzahl und meine auch halben Hubraum macht unsere schönen 3.0er platt. Darum geht es denke ich aber auch nicht.

@Robin92 Sportfahrwerk ist so eine Sache. Auch aus Kostengründen habe ich immer beim Fahrwerk gespart. Nun habe ich doch mal investiert und ein V3 eingebaut. Eine der besten Investitionen in meinem Autoleben. Fahre noch auf dem KW Standardsetup. So wie es aktuell eingestellt ist ist es sehr komfortabler. Deutlich besser wie die vorherigen M Dämpfer mit Eibach Federn. Es fährt dennoch sportlicher, wobei der Vergleich auch hinkt, das M Fahrwerk war ja schon ein paar Jahre alt...

Automatik bin ich mal im 3.0i gefahren. Für das Alter der Technik war ich davon echt positiv überrascht, das macht unser aktueller F20 nicht viel besser.
SMG gibt es nur im VFL, bin ich vor vielen Jahren in einem Mietwagen gefahren, wusste aber gar nicht was ich da tolles habe. Glaube das macht echt Spaß und ist nicht so anfällig, wie es in den Foren immer geschrieben wird. Dennoch war es auch mir zu riskant für einen Daily.
 
Automatik bin ich mal im 3.0i gefahren. Für das Alter der Technik war ich davon echt positiv überrascht, das macht unser aktueller F20 nicht viel besser.
Sorry, aber zwischen dem 6hp und 8hp liegen Welten.

Ich hatte das 6 Gang im E60 und war nicht wirklich glücklich damit, das 8 Gang im X3 schaltete schön weich und war immer im richtigen Gang, im F-Pace ist es nochmal verbessert und sportlicher.
 
Die Sachlage ist doch recht eindeutig. 0-100 Werte laut Wikipedia:
2.5i 7,0s
3.0i 5,9s
3.0si 5,7s
M 5,0
(Mein langjähriges Vergleichsfahrzeug Clio RS197 0-100 in 6,9s)

0-100 Zeiten sind nicht immer aussagekräftig.
Weiter oben wurde geschrieben dass der 3,0 lang übersetzt ist. Eventuell braucht er dadurch einen Schaltvorgang weniger als der si?
 
Es gibt im FL-Roadster noch den 2.5si mit 218PS, der dann in 6,5sec auf 100 spurtet.
Ich habe in einem anderen Thread schon mal meine Meinung zu den verschiedenen Typen geschrieben und fasse diese hier gerne noch einmal kurz zusammen:

Getriebe:
  • Handschalter: für Puristen - für diese kommt dann auch kein anders Getriebe in Frage. Die können jetzt aufhören zu lesen... ;-)
    Auf Dauer minimal langsamer als mit dem SMG. Hat aber theoretisch Vorteile gegenüber der Automatik beim Herausbeschleunigen aus sehr engen Kurven (Kupplung schließt, Wandler rutscht gegebenenfalls). Schalten in der Kurve - wenn man das denn macht - bringt aber Unruhe ins Auto. Außerdem muß dafür die Hand vom Lenkrad
  • Automatik: die komfortable Alternative. Im VFL hat die Automatik nur 5 Gänge, im Facelift 6 Gänge, beide von ZF. Vermutlich ist die Automatik erst im FL wirklich eine Alternative, im VFL auf Grund der 5-Gänge vermutlich nicht so toll... Nach einem Flash mit xHP ist die 6-Gang-Automatik vermutlich auch ziemlich schnell beim eigentlichen Schaltvorgang. Wenn dann der Wandler auch ausreichend früh geschlossen wird, ist der Nachteil beim sehr sportlichen Herausbeschleunigen aus engen Kurven gegebenenfalls kein großes Thema. Automatik kommt immer mit Paddels und somit ist man deutlich sicherer unterwegs. Die Hände bleiben nämlich dauerhaft am Lenkrad. Schalten in der Kurve deutlich unkritischer, als beim Handschalter.
  • SMG: die sportliche Alternative für Kenner - im Prinzip handelt es sich um das Getriebe aus dem Handschalter, nur wird die (eine) Kupplung durch Aktuatoren bedient und auch die Gänge werden durch solche Aktuatoren eingelegt. Die Kupplung verhält sich beim Fahren so wie im Handschalter.
    Geschaltet wird per Paddels am Lenkrad oder in der Kulisse in Form eines sequentiellen Getriebes. Das Getriebe kennt außerdem einen Automatik-Modus, kann also wie eine Automatik gefahren werden.
    Die Gänge werden für das Alter des Getriebes "extrem" schnell eingelegt, so das man deutlich häufiger schalten kann/wird und somit theoretisch häufiger im optimalen Drehzahlbereich unterwegs ist, verglichen mit dem Handschalter. Beim Runterschalten gibt der Motor zudem automatisch Zwischengas, um das Drehzahlniveau entsprechend der Gangstufen passend anzuheben. Dabei brabbelt der Auspuff dann wirklich sehr nett. Das können weder der Handschalter noch die Automatik bieten. Das Schalten in der Kurve ist gleich, bzw. vielleicht sogar noch etwas besser möglich als bei der Automatik.
    Beim Hochschalten unter Last knallt das Getriebe dann die Gänge regelrecht hinein, insbesondere bei gedrückter Sporttaste passiert das und erzielt dabei sehr gute Schaltzeiten. Die Klangkulisse und der Ruck, der dabei durch den Wagen gehen, sind dabei sehr/relativ spektakulär. Dieses Gefühl bietet weder der Handschalter noch die Automatik.
Unterschiede VFL/FL als Roadster Handschalter und SMG:
  • VFL 2,5i: Übersetzung Diff = 3,23, 192PS, 7,0s - das Diff ist somit 5% kürzer als 3.0i, hat aber auch 40 PS weniger und ist 1,1sec langsamer
  • VFL 3,0i: Übersetzung Diff = 3,07, 231PS, 5,9s - trotz der Minderleistung von 34PS und dem kürzeren Diff ist man trotzdem nur 0,2sec langsamer als der 3.0si
  • FL 2.5si: Übersetzung Diff = 3,23, 218PS, 6,5s - 5% kürzer als 3.0i und 13PS schwächer und trotzdem "deutliche" 0,6sec langsamer.
  • FL 3.0si: Übersetzung Diff = 3,23, 265PS, 5,7s - 5% kürzer als 3.0i und 34PS stärker. Das merkt man bei den Zeiten aber nicht. Die Frage ist warum. Ganz logisch ist das alles nicht... EDIT: Erklärung gebe ich weiter unten in diesem Beitrag.
Das relativ lange Diff des 3.0i macht vermutlich den Hauptteil der 0,2sec Differenz (0-100) zum FL 3.0si aus. Das Diff im 3.0i kann man aber sehr leicht auf 3,23 oder sogar auf 3,46 (hat ja das Coupe E86 als Serie) upgraden. Beim Handschalter kann man das sehr günstig ändern. Beim SMG muß man neben der Hardwareänderung dann noch das Steuergerät auf die Software des US 2,5i (VFL) flashen lassen, der hatte nämlich eine 3,46er Übersetzung. Damit ist man dann bei der Übersetzung des FL Coupe 3.0si.
Die 6-Gang-Automatik hat immer ein sehr kurzes Diff (VFL 3,46 - bei 5 Gängen und FL sogar 3,64 im Roadster und im Coupe). Bei beiden (VFL/FL) braucht man aus meiner Sicht an der Hardware nichts ändern, bzw. wäre das gar nicht so einfach ein noch kürzeres Diff zu finden. Die Automatikgetriebe haben zudem ganz andere Gangstufen als die Handschalter/SMG. Somit sind beim FL in der 6-Gang-Automatik die Gänge 1-4 ähnlich übersetzt wie beim Coupe. In den Gängen 5-6 ist es aber etwas/deutlich länger übersetzt. Somit etwas komfortabler und vielleicht auch minimal Sprit sparender auf der Autobahn.

Ich würde entweder wieder zu einem VFL 3.0i mit SMG greifen oder aber einen FL als Automatik (zwingend mit xHP-Flash) nehmen. Der Handschalter ist sicherlich auch sehr gut, ich mag es aber per Schaltwippen schalten zu können...

PS: Nächstes Jahr habe ich einen SMG mit 3,46er Diff zur Verfügung, dann werde ich gerne berichten wie sich das fährt... Der 3.-Gang reicht dann rechnerisch noch bis ca. 125km/h. Also noch gut passend für die Landstraße. Gegebenenfalls lasse ich im Rahmen einer Kennfeldoptimierung die Abschaltdrehzahl noch um die fehlenden 500U/min herauf setzen, dann schafft man ca. 135km/h im 3. Gang. Der 3.0i sollte von den Zeiten dann mindestens auf dem Niveau eines (Serien) 3.0si sein...
PSPS: @tom83 Keines der Fahrzeuge schafft die 100km/h im 2. Gang...

1572035686618.png
EDIT: vielleicht ist das hier die Erklärung für die nur minimal besseren Zeiten des 3.0si gegenüber dem 3.0i

gestrichelt: 192PS Motor aus dem VFL
grau: 231PS Motor aus dem VFL
rot: 265PS Motor aus dem FL
Motor-daten.jpg

Man erkennt in dieser Grafik recht deutlich, dass die Mehrleistung des 3.0si erst bei sehr hohen Drehzahlen anliegt. Im normalen Fahrbetrieb spürt man das also kaum/gar nicht.
Die kürzere Übersetzung des FL wirkt aber über den gesamten Drehzahlbereich und führt zu der 0,2sec schnelleren Beschleunigung und dem zudem etwas spritzigeren Fahrverhalten.
Ändert man die Übersetzung des VFL auf die Werte des FL, sollte kein spürbarer Unterschied mehr bestehen, außer die Mehrleistung im maximalen Drehzahlbereich.
Übersetzt man den VFL (Roadster) kürzer als den FL (Roadster), sind theoretisch auch minimal kürzere Beschleunigungszeiten vorstellbar, weil dadurch im gesamten Drehzahlbereich mehr Leistung am Rad anliegt.

Man erkennt auch, dass dem 2.5i mit 192 PS zum einen deutlich Drehmoment (max. 245Nm statt 300/315Nm beim 3.0i/3.0si) fehlt, er zudem über den gesamten Drehzahlbereich immer deutlich weniger Leistung hat. Das erklärt dann die 1,1sec schlechtere Beschleunigung.
Der 2.5si hat mit 218PS zwar deutlich mehr Spitzenleistung, diese liegt aber ebenso erst bei 6500U/min an. Auf Grund des kleineren Hubraums wird die Kurve des 2.5si aber ebenso immer deutlich unter der Linie des 3.0i liegen. Die Kurve wird vermutlich annähernd Deckungsgleich sein mit der des 2.5i, mit der zusätzlichen Mehrleistung erst im maximalen Drehzahlbereich - ganz ähnlich wie beim 3.0i/3.0si. Das Drehmoment des 2.5si erreicht als Maximalwert auch nur 250Nm, bleibt also ebenso deutlich hinter den hubraumstärkeren Modellen zurück. Aus beiden Werten/Annahmen erklärt sich dann auch die immer noch deutlich schlechtere Beschleunigung des 2.5si, im Vergleich zum 3.0i (+0,6sec)

Quelle: M54-Motor – Zwiki.net
 
Zuletzt bearbeitet:
Der F20 hat aber nicht das 8hp von ZF ;)
Meines Wissens nach schon, außer Du bewegst einen Prototypen ;)

Meine Vergleiche als Info für @Robin92 :
Ich kenne an BMW AT-Getrieben bis jetzt 5HP im E60 525i, 6HP im E86 3.0si (Danke @UPZ) und 8HP im E84 X1 25d, F11 530d und G30 540i.
Und meinen E85 3.0si mit Handschaltung und ehemals original 3,23er Diff und seit diesen Sommer 3,64er Diff mit Sperre.
Von den Automaten her muss ich sagen, das 5HP ist einer Rentner-Limo würdig, aber keinem sportlichen KFZ (meine Meinung).
Das 6HP lässt sich schön fahren und wäre meine Wahl im Z4, wenn das Auto mein Daily wäre.
Bei reiner Freizeitnutzung bleibt mein handgerissener Z4 mein Favorit :@
Die 8HPs sind allerdings über jeden Zweifel erhaben, da perfekte Symbiose aus sportlichem Ansprechen, kaum bis null Wandlerschlupf und extrem großer Spreizung mit einhergehendem niedrigen Drehzahlniveau.
Leider steht diese Variante natürlich nicht zur Verfügung...

Zum Thema Beschleunigung Z4 im Vergleich zum Rest muss ich aus der Praxis sagen, dass z.B. bei einem Landstraßen-Überholvorgang mein Daily-X1 mindestens ebenbürtig ist mit dem Z4. 450Nm bei 1500 U/min und 8HP sei Dank.
Vom Spaßfaktor her bleibt der Z4 mMn haushoch überlegen.
 
Schande über mein Haupt, war gedanklich schon eine Generation weiter bei der Frontantriebsplattform... :whistle:
 
@STP2

Das Thema mit dem kürzeren Diff und dem SMG musst du unbedingt auf dem Schirm behalten, würde mich auch mal interessieren ;)

Ich für meinen teil würde die SMG auch nicht mehr freiwillig her geben .... in den Bergen auf den Alpen-Pässen ist es das Getriebe schlechthin im E85, was ich da schon für einen Spaß hatte dank dieser Schaltung ... immer ein Paddel in Griffweite ... voll in die Kehren gestürzt und Push auf das Paddle, auch gleich zwei mal ... zack lag der Gang perfekt zurück geschalten mit Zwischengas in der Gasse, wieder Feuer .... die Reifen krallen sich aus der Engen Kurve gut hörbar in den Asphalt. ;) Einzig das Diff-Lager hinten hat es bei mir nun erlebt, das hat durch die Schaltschläge nun so viel Spiel das es getauscht werden muss.

Und ja die Mehrleistung generiert der N52 wie gut in der Grafik oben zu sehen rein über die Drehzahl .... bis zur 6000er Marke nehmen sich 3.0i und 3.0si nix.
 
Ach, mal ernsthaft: Um ordentlich Spaß zu haben reicht auch der kleine 2,2 Liter Sechszylinder (oder gar der Vierzylinder, aber der produziert nicht solche klanglichen Ergüsse), aber so richtig Spaß in punkto Längsdynamik kommt halt erst mit dem 3.0si auf, vorallem, wenn man sich schon darauf fixiert hat.

M54 oder N52: Der N52 ist einfach der modernere Motor, kann man mögen, muss man nicht. Schrauberunfreundlich ist der allenfalls wegen der zweiten Disa (die ihm untenrum nochmals zu einem Mehrwert verhilft).

Meines Erachtens nach hilft da nur die Probefahrt, um zu entscheiden, was man möchte. Untermauert vermutlich nur die Aussage pro N52.
 
Ich glaube ehrlich gesagt auch das man es einfach mal erfahren muss, dann wird man feststellen das man die Wahl nicht vom 3.0i oder Si abhängig macht ... es sind dann einfach andere Aspekte.

Ja rein vom Slogan Freude am Fahren wird mir kein 4 Zylinder Benziner von BMW ins Haus kommen ... dieses drönige seltsame Klangbild wenn man ihn mal richtig ausdreht hat nix mit dem Semigen 6 Zylinder Sound zu tun ... für mich zwei Welten und ein klares Argument für einen Reihensechszylinder ... ein Motor der BMW zu dem gemacht hat was es heute ist und nun langsam wieder verliert, dem Down-Sizing sein "Dank" ... also unbedingt noch einen saugenden Reihensechser im Zetti wählen ... gerade offen gefahren feier ich diese Klangkulisse immer wieder aufs neue und bin verliebt! :)

Den M54 würde ich eher als Volumiger und Bassiger im Sound einstufen, während er N52 eher kehliger spritziger klingt.
 
Reihensechszylinder ... ein Motor der BMW zu dem gemacht hat was es heute ist und nun langsam wieder verliert

Ich weiß nicht woher diese "Legende" (man könnte es auch Verklärung nennen) kommt. Aber es war mitnichten der Reihensechszylinder, der BMW zu dem gemacht hat, was BMW heute ist. Dieser Erfolg fußt ausnahmslos auf der sog. "Neuen Klasse", die BMW mit Vierzylindermotoren aus der Misere geholt und in die schwarzen Zahlen gebracht hat - weil sich die damals vorhandenen Sechs- und Achtzylinder damals kaum noch - erst recht nicht gewinnbringend - verkaufen ließen!

In München dient im Übrigen ein "Vierzylinder" als Konzernzentrale. Denn ohne (diese) Vierzylinder gäbe es BMW heute aller Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr.
 
es war mitnichten der Reihensechszylinder, der BMW zu dem gemacht hat, was BMW heute ist. Dieser Erfolg fußt ausnahmslos auf der sog. "Neuen Klasse", die BMW mit Vierzylindermotoren aus der Misere geholt... hat
Es ist sicher eine sehr willkürliche Wahrnehmung, das, was BMW heute ist, allein auf eine einzige Maßnahme von vor 57 Jahren zurückzuführen, also zu einer Zeit, als die meisten heutigen Fahrer, und oftmals sogar deren Eltern, noch nicht einmal geboren waren, und so zu tun, als sei danach nichts Prägendes mehr passiert. Die Neue Klasse mag BMW damals gerettet haben. Aber zumindest für all diejenigen, die deren Einführung nicht mehr bewusst miterlebt haben, also heute U70 sind, sind die wohl besten Sechszylindermotoren der Automobilgeschichte natürlich sehr wohl prägend für BMW und einen großen Teil der von seinen PKW ausgehenden speziellen Faszination.
 
Max, gib einfach mal bei Google Reihensechszyl.... ein und schaue was dir die Autovervollständigung vorschlägt. Es ist schon so das der Reihensechser ein großer Image-Schub für BMW bedeutete. Das Mythen nicht umbedingt auch auf bedingungslose Wirtschaftlichkeit gründen ist so weit auch klar ....nichts desto trotz hat BMW noch lange Reihensechser im 2 Liter Segment angeboten wo schon viele auf den Vierzylinder oder gar V6 umgeswitcht haben... ja BMW hat sich diesen Luxus lange geleistet, länger als viele andere... ich denke schon sehr das diesen Motoren-Bauprinzip für BMW weit bedeutender ist als für alle anderen Marken. Und das es ein ausnahmslos gutes Prinzip ist erkennt nun auch wieder Mercedes in dem es vom V6 wieder zurück auf den R6 wechseln möchte.

Weder ein R4 oder V8 ist für BMW so prägend gewesen, weil es sich einfach alle anderen auch erlaubt haben .... einzig der erste Nachkriegs V12 gehörte auch BMW.

Für mich bedeutet es schon sehr viel das ich im Z4 einen Reihensechser bewegen darf, es macht für mich gefühlt 50% von dem Auto aus... aber auch vorallem deswegen weil meine BMW Reise mit dem M20 Reihensechser im E30 begann ... ich habe mit diesem Motor im 5er mit meinem Vater die ersten Fahrversuche damals gestartet .... das prägt eben. :)
 
@Robin92

Ich weiss nicht ob ein Schweizer Auto (Nähe an der Grenze zu Waldshut) und das Budget für Dich in Frage kommt aber ich verkaufe meinen:


Wäre eine Chance einen neuwertigen E85er zu kaufen. Ist zwar nur ein 3.0si und nicht die brachiale Rennmaschine 3.0i aber er zaubert mir trotzdem ein Grinsen ins Gesicht. ;)

Grüsse aus der Schweiz
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir war natürlich bewusst, dass es - wie so oft - nicht auf Begeisterung und Gegenliebe stößt, wenn man mal etwas Historie mit einbindet.

Natürlich prägte auch der R6 das BMW-typische Bild. Nur habe ich dies nicht in Abrede gestellt. Der Grundstein des Erfolges nach dem Krieg sind und bleiben aber dennoch die BMW-Vierzylinder der "neuen Klasse" - ob man es will oder nicht.
Gewiss kann man hier eine willkürliche Wahrnehmung unterstellen. Nur unterstellt man damit dem Hersteller selbst, willkürlich gehandelt zu haben. Denn wie bereits dargestellt: Die firmeneigene Zentrale ist nicht willkürlich ein Vierzylinder, sondern war eine ganz bewusste Entscheidung. Wohlwissentlich, dass es zu diesem Zeitpunkt auch R6-Motoren im Portfolio gab. Aber der Hersteller wusste es wahrscheinlich nicht besser und versäumte es zudem, sich damals noch nicht bei der maßgeblichen Fan-Gemeinde rückversichern. :lipsrseal2

Will man dagegen den Erfolg der Gegenwart resp. näheren Vergangenheit (der letzten 15 Jahre) betrachten, dann sind es ebenfalls nicht allein die R6-Motoren. Denn die breite Gewinnbasis, speziell in Europa, sind und bleiben hier ebenfalls die R4-Motoren. Insbesondere ohne die kleinen Dieselmotoren fehlte es BMW ebenfalls an margenreichen Umsätzen.

Ein weiterer Mythos ist, dass BMW den ersten deutschen Nachkriegs-V12 in Serie gebracht hätte. Als BMW den M70 in Serienreife vorstellte, war der Porsche-V12 des Modell 917 (nur vorbeugend: Ja, dieser gilt dahingehend bereits als Serienfahrzeug, weil genau das Reglementvorgabe war) bereits volljährig.

Also nicht immer gleich denken, dass der "heilige Krahl" angekratzt wird, sondern einfach mal locker bleiben. Ändert doch schließlich nicht das Geringste am R6-Feeling, oder? Jedoch sollte man das dann in ein anderes Thema auslagern.
 
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