Kontrolliertes Schnellfahren?

Ich finde schnell zu fahren sogar einfacher als mit 120 auf der AB entlang zu tuckern. Beim schnell fahren konzentriere ich mich nämlich voll und ganz auf das was kommt und vor mir ist.

Sorry, aber das kapier ich nicht. Mit welcher Geschwindigkeit Du fährst, ist doch irrelevant. Du musst Dich doch so oder so voll und ganz auf das Fahren sowie das, was um Dich rum geschieht, konzentrieren. Nicht nur wegen der StVo, sondern auch sonst. Um eben kontrolliert zu fahren.

Daher finde ich auch die eingangs zitierte Aussage äusserst fragwürdig, dass langsames Fahren 'langweilig' sein soll. Ganz besonders heutzutage, wo das Verkehrsaufkommen oftmals hoch ist und auch angesichts der vielen Verkehrsteilnehmer jeglichen Geschlechts, die unaufmerksam sind bzw. einfach komische bis dämliche Sachen aller Art machen, ist Konzentration immer gefordert. Sowohl im Stadtverkehr, im Stau und auch auf der Autobahn. Auch wenn die vermeintlich frei ist oder zumindest so wirkt.

CU
Peter
 
E = 1/2 m v²

Ich habe das beim Fahrrad zur Veranschaulichung immer der potentiellen Energie einer gewissen (Fall-) Höhe gegenübergestellt, um zu verdeutlichen was es bedeutet, mit Tempo 30 gegen ein stehendes Hindernis zu knallen. Beim Auto wird der Vergleich natürlich wegen des Luftwiderstandes beim Fall aus dann sehr großer Höhe schnell unrealistisch.

Erstaunlicherweise entspricht die kinetische Energie eines 1,5t schweren Fahrzeugs bei 200 km/h nur (?) dem physiologischen Brennwert von 100g Schokolade :eek: :o. Muss das mal meiner Frau erklären - die fasst danach keine Schokolade mehr an :D und es bleibt mehr für mich übrig. :whistle:
 
Sorry, aber das kapier ich nicht. Mit welcher Geschwindigkeit Du fährst, ist doch irrelevant. Du musst Dich doch so oder so voll und ganz auf das Fahren sowie das, was um Dich rum geschieht, konzentrieren. Nicht nur wegen der StVo, sondern auch sonst. Um eben kontrolliert zu fahren.

Daher finde ich auch die eingangs zitierte Aussage äusserst fragwürdig, dass langsames Fahren 'langweilig' sein soll. Ganz besonders heutzutage, wo das Verkehrsaufkommen oftmals hoch ist und auch angesichts der vielen Verkehrsteilnehmer jeglichen Geschlechts, die unaufmerksam sind bzw. einfach komische bis dämliche Sachen aller Art machen, ist Konzentration immer gefordert. Sowohl im Stadtverkehr, im Stau und auch auf der Autobahn. Auch wenn die vermeintlich frei ist oder zumindest so wirkt.

CU
Peter
Was ich damit meine ist eigentlich ganz einfach, wenn ich z. B. Mit 200 fahre, ist es recht unwahrscheinlich dass von hinten einer mit 400km/h gefahren kommt. Wenn ich jedoch mit 100 fahre und nach Links zum Überholen eines LKW ausschere ist es gut möglich das von hinten einer mit 200 kommt. Weshalb ich mich beim flotteren Fahren mehr auf den vor mir fahrenden Verkehr konzentriere während ich beim Cruisen mich viel mehr auf vor und hinter mir konzentrieren muss ...
 
Und aufgrund der Ursache "zu schnell" fallen solche Unfälle in die Raserstatistik ... oder?


So ist es!
Habe ich aber hier im Forum auch schon gepostet:
Ich bin vor vielen Jahren auf einer 12%igen Gefällstrecke auf spiegelglatter Fahrbahn in die Leitplanke gerutscht.
Der Dummschwätzer von der Polizei war der Meinung "unangepasste Geschwindigkeit" und "zu schnell", weil ich ja nicht rutschen würde, wenn ich "langsam gewesen wäre"!
(Zuvor war dieser uniformierte :y beim Aussteigen aus dem Polizeiauto selbst noch ausgerutscht und auf die Schnauze gefallen)
So einfach ist das und schon ergibt sich die passende und gewünschte Statistik fast von selbst.
 
Daher finde ich auch die eingangs zitierte Aussage äusserst fragwürdig, dass langsames Fahren 'langweilig' sein soll. Ganz besonders heutzutage, wo das Verkehrsaufkommen oftmals hoch ist und auch angesichts der vielen Verkehrsteilnehmer jeglichen Geschlechts, die unaufmerksam sind bzw. einfach komische bis dämliche Sachen aller Art machen, ist Konzentration immer gefordert. Sowohl im Stadtverkehr, im Stau und auch auf der Autobahn. Auch wenn die vermeintlich frei ist oder zumindest so wirkt.
Richtig. Ich empfehle hier z.B. das Kreuz Neufahrn (A9/A92) zur Urlaubszeit (also jetzt), wenn wieder mal übermüdete und/oder überforderte Autofahrer, gerne aus den östlichen Nachbarländern, mit veralteten Navis (das Kreuz wurde in den letzten Jahren umgebaut) versuchen, sich richtig einzuordnen. Da sind selbst die 60 und 40 (!) km/h, die auf einigen Rampen gelten, eine Geschwindigkeit, die höchste Aufmerksamkeit abverlangt! :eek: :o Erst letzte Woche kam mir jemand aus der Slowakei rückwärts (!) fahrend eine Rampe entgegen... :11shocked

Wie entspannend ist dagegen Tempo 200 auf einer leeren, geraden und übersichtlichen Autobahn... :rolleyes:
 
Mal zum nachdenken..in beide Richtungen....zum einen ist Deutschland in der Unfallstatistik auf Platz 8 in Europa....und wir sind das einzige Land ohne Tempolimit....somit behaupte ich mal ist die Geschwindigkeit nicht unbedingt der Faktor welcher immer ausschlaggebend ist, da auch 60% der Unfälle auf Landstraßen, 29% innerorts und "nur" 11% auf Autobahnen stattfinden (quelle http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...en-so-wenige-tote-wie-nie-zuvor-12090485.html) ....aber ca 11 Verkehrstote in Deutschland pro Tag sind einfach gesprochen 11 am Tag zuviel.....gilt auch für alle anderen Länder !!!
 
Ich muss sagen, ich finde es richtig gut, wie ruhig die Diskussion hier geführt wird. Ist bei dem Thema ja sehr selten :)

Für kontrolliertes Fahren ist meines Erachtens vor allem wichtig, dass man den Verkehr entsprechend beobachtet. Bei über 200 gucke ich eben ein "paar Meter" weiter nach vorne. Außerdem sollte man wie Jokin schon sagte die Fahrzeuge vor einem im Auge behalten und versuchen zu antizipieren, was die machen. Ich hatte es allein in den letzten 2, 3 Monaten einige Male, dass ich beim Beobachten so das Gefühl hatte der zieht gleich nach links. Da nehme ich dann vorsichtshalber schonmal den Fuß vom Gas und verringere so die Geschwindigkeitsdifferenz.

Das "langsame" Fahren finde ich auf gewisse Art und Weise auch gefährlicher. Nämlich bin ich gerade in den Niederlanden im Urlaub. Mehrere hundert Kilometer mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus zu fahren, wirkt da definitiv einschläfernd. Dem muss man eben entgegenwirken und die Konzentration hoch halten oder eine Pause machen.
 
das Thema schnell fahren, und kontrolliert, widersprich sich in sich .
Umso schneller man fährt, umso mehr verliert man die Kontrolle über äußere Einflüße.
Angefangen von der Anhängigkeit andere Verkehrsteilnehmer, bis hin zu nicht kalkulierbaren Reaktionen des Fahrzeugs und der eigenen persönlichen Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit.
Ich denke man muss auch unterscheiden zwischen schnell fahren und rasen (ohne Hirn im Kopf).
Das legt ja jeder individuell anders aus.
Aber ich denke wir sind uns einig :12thumbsu
 
Wenn man sich den Fernsehbeitrag mal objektiv anschaut merkt man, der besagte Porschefahrer sagt das Gleiche wie die hier vertretene Mehrheit. Wenn es die Situation zulässt, kann man mal aufs Gas treten wenn man vorausschauend und konzentriert fährt. Lässt die AB das nicht zu, fährt man halt langsamer. Und ich finde auch wichtig ist die Feststellung, die AB und die Geschwindigkeit auf dieser ist nicht der Unfallschwerpunkt. Das ist die Landstrasse. Dazu hatten wir ja erst einen Thread zum Thema mehr als 100km/h auf der Landstrasse bzw. Ampelrennen in der Ortschaft.
 
das Thema schnell fahren, und kontrolliert, widersprich sich in sich .
Umso schneller man fährt, umso mehr verliert man die Kontrolle über äußere Einflüße.
Angefangen von der Anhängigkeit andere Verkehrsteilnehmer, bis hin zu nicht kalkulierbaren Reaktionen des Fahrzeugs und der eigenen persönlichen Wahrnehmung und Reaktionsfähigkeit.
Ich denke man muss auch unterscheiden zwischen schnell fahren und rasen (ohne Hirn im Kopf).
Das legt ja jeder individuell anders aus.
Aber ich denke wir sind uns einig :12thumbsu


Ohne dich angreifen zu wollen, aber die Kontrolle über äußere Einflüsse hat man NIE. Man hat lediglich die Möglichkeit diese vorherzusehen und/oder darauf zu reagieren. Die Reaktionszeit sinkt natürlich mit steigender Geschwindigkeit, allerdings kann man die wieder erhöhen, indem man "anders vorausschauend fährt". So blickt man z.B. nicht auf die nächsten 100m Straße, sondern auf den bereich zwischen 100m und 250m.
 
Ohne dich angreifen zu wollen, aber die Kontrolle über äußere Einflüsse hat man NIE. Man hat lediglich die Möglichkeit diese vorherzusehen und/oder darauf zu reagieren. Die Reaktionszeit sinkt natürlich mit steigender Geschwindigkeit, allerdings kann man die wieder erhöhen, indem man "anders vorausschauend fährt". So blickt man z.B. nicht auf die nächsten 100m Straße, sondern auf den bereich zwischen 100m und 250m.
keine Sorge, ich fühl mich nicht angegriffen, im Gegenteil eher bestätigt ;)
nehmen wir mal als Einfluss einen Reifenplatzer auf der AB
Bei 100kmh kann ich dem evtl. entgegenwirken und das Auto unbeschadet zum Stillstand bringen. Bei 200kmh ist das nahezu ausgeschlossen, egal wie vorausschauend ich fahre.
Diese Tatsache hindert mit Sicherheit niemanden von uns am schnell fahren. Soll es auch nicht.
Aber es zeigt das niemand schnelles fahren kontrollieren kann, egal ob Rennfahrer oder Fahranfänger.
Man kennt ja den Spruch; fahr nicht schneller als dein Schutzengel fliegen kann.
 
keine Sorge, ich fühl mich nicht angegriffen, im Gegenteil eher bestätigt ;)
nehmen wir mal als Einfluss einen Reifenplatzer auf der AB
Bei 100kmh kann ich dem evtl. entgegenwirken und das Auto unbeschadet zum Stillstand bringen. Bei 200kmh ist das nahezu ausgeschlossen, egal wie vorausschauend ich fahre.
Diese Tatsache hindert mit Sicherheit niemanden von uns am schnell fahren. Soll es auch nicht.
Aber es zeigt das niemand schnelles fahren kontrollieren kann, egal ob Rennfahrer oder Fahranfänger.
Man kennt ja den Spruch; fahr nicht schneller als dein Schutzengel fliegen kann.

Damit ist alles gesagt.
 
stimmt wohl, aber es gibt auch große Unterschiede unter den Otto Normal Fahrern. Jemand mit 50000 km/a und mehr als 10 jähriger Fahrpraxis kommt mit schnellem Fahren und extremen Situationen, vor allem wenn auch noch Talent und Fahrer Training hinzu kommt, wesentlich besser klar, als der Fahrer, der täglich 1 km in die Arbeit oder zum Einkaufen fährt.
Dazu bedarf es gar keiner Extremsituationen, sieht man schon, wenn der erste Wassertropfen oder Schneeflocke fällt oder eine Kurve mit mehr als 15 Grad naht.
 
Ich behaupte aber, dass Leute von Beruf Rennfahrer mit extremen Situationen besser zurecht kommen, als der Otto-Normal-Fahrer, wie ich es bin. :)


Ja bin ich bei dir, wobei die auch die Grenzen der Physik nicht umgehen können.

Und mal ehrlich wenn mit 200 egal ob Normalo oder Rennfahrer ein Reh vors Auto springt hat keiner eine Chance...
 
"Kontrolliertes Schnellfahren" ist doch nur ein Versuch, den Begriff "rasen" geschickter zu umschreiben.
Was kontolliert man den? Den rechten Fuß und das Lenkrad?Extremsituationen garantiert nicht.
Wenn ein kontrollierter Schnellfahrer mit 250km/h, plötzlich in eine Extremsituation kommt, will ich sehen was er konrolliert.
Einen Rennfahrer als Vergleich heranzuziehen ist auch nicht richtig, der fährt stur im Kreis mit 50m Rasenflächen rechts und links, geschützt mit einer Wand aus alten Reifen, in einem Karbonkäfig mit Helm und feuerfesten Anzug.Und er fährt unter Gleichgesinnten.Wenn der auf der Autobahn unterwegs ist, ändert sich sein Umfeld rapide.

Ich bin auch im Aussendienst und fahre 60.000km/Jahr. Ich gebe zu, ich fahre auch gerne schnell. Ich behaupte auch, das ich so manche Situation, "im voraus" besser abschätzen kann, als Mutti mit zwei Einkaufstüten vom Ikea hinten drin.
ABER, es geht schneller als man denkt...
 
Ich finde, dass es "kontrolliertes Schnellfahren" gibt, ich praktiziere es seit vielen Jahren...unfallfrei ;) :t.

Wenn ich längere Strecken auf der AB unterwegs bin fahre ich - wenn die Verkehrslage es zulässt - so um 210 km/h, das ist für mich Entspannung pur 8-).

Oberhalb von 250 km/h wird es schon etwas anstrengend und das mache ich auch nur bei wirklich freier und trockener AB :b.

MfG vom Max :D
 
Gestern auf NTV wurde ein Bericht gezeigt in dem es um schnelle Fahren auf deutschen Autobahnen ging.
Ein Porschefahrer (Familienvater) wurde interviewt zu seinem Fahrstil, und er sagte er wäre zwar kein typischer Raser, läßt es gerne aber flott gehen da ihm langsames Fahren zu langweilig ist.
Da er ein "kontrollierter Schnellfahrer" ist, wäre sein Unfallrisiko gering.
Und diese Aussage stelle ich in Frage, oder ist schnelles kontrollierbares Fahren jenseits von Tempo 200 überhaupt möglich?
Es können jederzeit plötzlich und unerwartet gefährliche Situationen im Straßenverkehr entstehen, auf die man sich nicht vorbereiten kann.
Und gerade bei sehr hohen Geschwindigkeiten kann das sehr böse enden wenn man nicht rechtzeitig oder falsch reagiert.
Moderne leistungsstarke Fahrzeuge vermitteln dem Fahrer bei hohen Tempo eine Sicherheit die in Wirklichkeit nicht existent ist.
Im gestrigen Beitrag der Sendung wurden auch Crashtests gezeigt die mit hohen Tempo durchgeführt wurden, und die Fahrzeuge wurden dabei fast vollständig zerlegt.
Die Überlebenschance ist gleich null.
ich versteh das nicht. du nennst dich city cobra und hinterfragst tempo 200.:D
 
"Kontrolliertes Schnellfahren" ist doch nur ein Versuch, den Begriff "rasen" geschickter zu umschreiben.
Was kontrolliert man den? Den rechten Fuß und das Lenkrad?Extremsituationen garantiert nicht.
Wenn ein kontrollierter Schnellfahrer mit 250km/h, plötzlich in eine Extremsituation kommt, will ich sehen was er konrolliert.
Und eben genau dieser Gedanke ist falsch und führt zu der unsinnigen Behauptung, kontrolliertes, schnelles Fahren würde es nicht geben. Den die Kontrolle die gemeint ist, setzt vorher ein. Man könnte es auch vorausschauendes Fahren nennen, wenn sich hier einige an dem Wort "kontrollierend" stören. Es gibt unvorhersehbare Ereignisse. Die sind kaum oder gar nicht zu kontrollieren. Ob diese (z.B. Reh) bei 100km/h auf der Landstrasse oder bei 200km/h auf der AB passieren, das Ergebnis ist gleich. Und dann gibt es die sehr wohl zu kontrollierenden Ereignisse. --> angepasste Geschwindigkeit, passender Abstand, beobachten der Fahrzeuge weit voraus... Könnte der Kleinwagen hinter dem LKW rausziehen ? -> Ja -> Fuß vom Gas.

Rasen ist für mich etwas anderes. Ein Raser fährt schnell ohne Rücksicht auf die restlichen Verkehrsteilnehmer, ohne Rücksicht auf die Vorschriften. Er drängelt und provoziert mit seinem Verhalten gefährliche Situationen. Die hingegen, die mal gern schnell fahren wenn es geht, fallen nicht in diese Kategorie.

@Karaca58 , @rrexx , .....
Eine Frage an die "Kontra" Vertreter hier im Thread. Der frontale Aufprall mit 100km/h auf ein Wildschwein/Rehbock auf der Landstrasse führt zu einem Totalschaden mit geringer Überlebenschance. Noch schlechter ist die Chance, wenn auf der Landstrasse der Gegenverkehr auf eure Spur zieht, weil der Fahrer z.B. gerade am Handy eine SMS tippt. Ihr fahrt auf der Landstrasse aber alle 100km/h und teilweise mehr. Auch in den Kurven. Seid ihr jetzt alle Raser? Oder fahrt ihr auf der Landstrasse nur 50km/h weil ihr das Risiko bei 100km/h nicht kontrollieren könnt? Oder könnt ihr die 100km/h+ auf der Landstrasse kontrollieren, aber die 200km/h auf der AB ohne Gegenverkehr nicht? Ich kann mit diesem Äpfel/Birnen Vergleich nichts so richtig anfangen. Auf der Landstrasse ist euch das Risiko unvorhersehbarer Ereignisse egal, auf der AB hingegen muss man unvorhersehbare Ereignisse plötzlich kontrollieren können.

Könnt ihr dazu mal etwas sagen?
 
Ich bin vor vielen Jahren auf einer 12%igen Gefällstrecke auf spiegelglatter Fahrbahn in die Leitplanke gerutscht.
ich habe mal vor ewigen zeiten ein ADAC fahrsicherheitstraining gemacht und bei einer übung ging es darum bergab zu rollen und - unten angekommen - das auto um die kurve zu bekommen. alles natürlich unter der voraussetzung "fahrbahn spiegelglatt"...was mich bei dieser übung hat verzweifeln lassen (ich bin ständig rausgeflogen) aber auch gleichzeitig eine lehre fürs leben war, war wie schmal der grenzbereich ist. 1-2km/h zu viel machten den unterschied zwischen leitplanke bzw. dreher und einer sauberen kurve aus, nur wer hat schon dieses gefühl, welches für verschiedene autos, witterungen und strecken stets anders ist?

deshalb ist es wahrscheinlich für die anti-raser fraktion auch gemütlicher, wenn sie 130km/h mit 300km/h vergleichen. 130km/h können in modernen autos viel einschlafender und trügerischer sein, wenn man nicht aufmerksam ist. die öffentliche meinung konzentriert sich nicht darauf den menschen zu vermitteln, wie wichtig es ist sein auto zu beherrschen (thema: fahrsicherheitstraining), sondern sie prägt ihnen ein, dass es sicherer ist mit 80 durch die gegend zu eiern. passt ja auch zur CO2-debatte...
 
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