Kühlwasser leer + gelber Schleim am Öl-Deckel

Moin Moin

Die Motortemperatur liegt im warmen Zustand bei 93°
Beim Ölverbrauch bis zu einem Liter würde ich mir keine Gedanken machen.
Unser 2.2 gönnt sch je nach Fahrweise auch mal 1 Liter auf 1000km,ansonsten ca 500ml auf 5000km.
Da ich schon den zweiten 2.2l Motor verbaut habe kann ich dir sagen"er verbraucht Öl"

Wie oben schon geschrieben,bei einer defekten ZKD macht es sich auch am Motorlauf bemerkbar.
Das merkt man dann schon.

gruß
Karsten
 
Also mein 3 Liter trinkt schon 1 Liter auf 3-4000 km. Sonst aber recht unauffällig, also ich würd sagen vollkommen normal. Mein 330D ist seit eh und jeh mit 0 Liter bis so 10- 12.000 km seit dem letzten Ölwechsel zufrieden, dann braucht er aber auch 1 Liter auf 4-5.000 km. Also richtige Motoren brauchen Öl wie es scheint! By the Way: 518er Bj. 76 brauchte bei 150.000 km auch 1 Liter auf Tausend, wenn man da Gas weg nahm nach Vollgasorgien konnte man nix mehr sehen im Rückspiegel außer blauem Qualm. Aber der Motor war super, ohne große Reparaturen bis 250.000 km gefahren, echt Klasse in den 80er Jahren! Alles okay, mach Dir da keine Sorgen!
Gruß,
Frank
 
Also bei sowas bin ich auch sehr tiefenentspannt. Das hab ich jeden Winter bis jetzt mit allen Zettis gehabt, da ich täglich nur ca. 10Km Arbeitsweg habe. Da ich nähe Autobahn wohne fahre ich öfters AB und 30km Umweg nach Hause dann ist das gelbe auch wieder weg.
Du kannst aber noch zusätzlich die Nieren Dicht machen mit Styropor und die KGE warm einpacken (mit Armaflex hab ich das gemacht), das die KGE nicht einfriert.
 
Ich habe nun Kühlflüssigkeit nachgefüllt. Es haben respektable 0,6 l gefehlt. Ich werde den Stand und Öl-Deckel im Auge behalten.

Der Motor läuft - bis auf eine Ausnahme - sehr rund und "sahnig". Nur ist mir aufgefallen, dass der Wagen im kalten Zustand manchmal innerhalb der ersten 500 m Fahrtstrecke ein ganz leichtes Drehzahlzahl-"Zuckeln" hat. Da vermute ich aber eine sterbende Zündspule oder einen zickigen LMM.

Das mit der Dämmung der KGE habe ich auch schon gelesen, würde da aber erst bei Bedarf rangehen. In diesem Jahr bin ich erst ein oder zweimal bei Minustemperaturen gefahren- war halt warm - und nachts steht der Wagen auch in der Garage. Darüber denke ich erst nach wenn es für mehrere Tage sehr sehr kalt wird. Zudem bin ich als Langstreckenfahrer auch eher weniged davon betroffen.
 
Was spricht denn gegen die Dämmung des KGE-"Bogens"?
Kostet keine 5€ und dauert unbedarft 10 Minuten. Dafür ist es eine "Schwachstelle" weniger und die Isolierung stört auch beim Wärme nicht. ;)
 
Was spricht denn gegen die Dämmung des KGE-"Bogens"?
Kostet keine 5€ und dauert unbedarft 10 Minuten. Dafür ist es eine "Schwachstelle" weniger und die Isolierung stört auch beim Wärme nicht. ;)

meine Dämmung war bei allen Z4 und ist jetzt beim Z3 ganzjährig dran.
 
Was spricht denn gegen die Dämmung des KGE-"Bogens"?
Kostet keine 5€ und dauert unbedarft 10 Minuten. Dafür ist es eine "Schwachstelle" weniger und die Isolierung stört auch beim Wärme nicht. ;)

Jepp, Nachdem ich den ekligen Schleim aus dem Schlauch der KGE entfernt hatte, kam sofort die Isolierung rein, auch wenn es bei uns kaum gefiert...
 
Ich hatte auch Wattestäbchen mit um bei Bedarf den Schleim entfernen zu können. Die blieben jedoch nahezu weiß. Es gab also keinerlei Schleim-/Ölrückstände. Und das Bisschen am Öldeckel kommt halt bei vermehrten Kurzstrecken. Da muss man halt mal etwas mehr fahren und ruhig mal orgeln lassen. Dann ist der Deckel (abgesehen von den alten 5W30-Krusten) wieder sauber. :t
 
Freut mich für Dich!

Bei mir war jede Menge drin, der Vorbesitzer ist auf die Arbeit immer nur 5km gefahren, da sammelt sich was an...

Ich fahre zumindest mal 15km in Büro, seit der Isolierung alles sauber geblieben :D
 
Naja...ich fahre halt gerne mal eine Extra-Runde. Dafür wasche ich den Wagen nicht jede Woche. :oops:
Hat halt jeder andere Prioritäten.

Und mal ehrlich: Es gibt doch wahrlich Schlimmeres als Zetti-Fahren. ;)
 
Ich habe nun Kühlflüssigkeit nachgefüllt. Es haben respektable 0,6 l gefehlt. Ich werde den Stand und Öl-Deckel im Auge behalten.
Undramatisch - das kann schonmal passieren. Das Kühlsystem ist auch nicht zu 100% dicht - kleine Leckagemengen können es über die zeit schonmal sein.

Das mit der Dämmung der KGE habe ich auch schon gelesen, würde da aber erst bei Bedarf rangehen. In diesem Jahr bin ich erst ein oder zweimal bei Minustemperaturen gefahren- war halt warm - und nachts steht der Wagen auch in der Garage. Darüber denke ich erst nach wenn es für mehrere Tage sehr sehr kalt wird. Zudem bin ich als Langstreckenfahrer auch eher weniged davon betroffen.
Ja, ich würde auch erst "bei Bedarf" da rangehen, bzw. hatte ich damals "bei Bedarf" gemacht.

Übrigens hast Du Deinen "Bedarf" bereits im ersten beitrag genannt:
Als ich dann das Öl nachfüllen wollte ist mir aufgefallen, dass am Rand des Öldeckels und am Rand der Öffnung gelber Schleim zu sehen ist.

Sobald gelblicher Schleim zu sehen ist bedeutet dies, dass Dein Fahrprofil dafür sorgt, dass mehr Kondenswasser in das Öl eingetragen wird als daraus wieder verdampfen kann - Du hast also zu wenig Warmfahrphasen.

Die Dämmung der KGE sorgt dafür, dass der ohnehin schon relativ kühle Ölnebel beim Austritt aus dem Ventildeckel in die KGE nicht noch weiter abkühlt sondern möglichst warm bleibt damit frühstmöglich das Kondenswasser aus dem Öl rausdampfen kann.

Den Effekt der KGE-Dämmung wirst Du recht schnell positiv am Öldeckel bemerken - egal bei welchen Außentemperaturen.
 
Undramatisch - das kann schonmal passieren. Das Kühlsystem ist auch nicht zu 100% dicht - kleine Leckagemengen können es über die zeit schonmal sein.

Ja, ich würde auch erst "bei Bedarf" da rangehen, bzw. hatte ich damals "bei Bedarf" gemacht.

Übrigens hast Du Deinen "Bedarf" bereits im ersten beitrag genannt:


Sobald gelblicher Schleim zu sehen ist bedeutet dies, dass Dein Fahrprofil dafür sorgt, dass mehr Kondenswasser in das Öl eingetragen wird als daraus wieder verdampfen kann - Du hast also zu wenig Warmfahrphasen.

Die Dämmung der KGE sorgt dafür, dass der ohnehin schon relativ kühle Ölnebel beim Austritt aus dem Ventildeckel in die KGE nicht noch weiter abkühlt sondern möglichst warm bleibt damit frühstmöglich das Kondenswasser aus dem Öl rausdampfen kann.

Den Effekt der KGE-Dämmung wirst Du recht schnell positiv am Öldeckel bemerken - egal bei welchen Außentemperaturen.

Hi Jokin,

herzlichen Dank für die Erklärung. Ich finde es immer top, dass du die technischen Hintergründe genauer erläuterst und man als interessierter Technik-Laie richtig etwas dazu lernen kann :12thumbsu
Bei dem KGE-Thread, den ich gelesen habe (aus dem kalten Winter 2011), ging es sogar um einfrierende KGEs. Dass eine Dämmung auch bei +Graden von Vorteil ist, war mir nicht bekannt. Dann werde ich mich da noch mal einlesen.
 
immer wieder schön die Erfahrungen und Erkenntnisse der Teilnhmer hier zu lesen - DANKE!. Habe am Wochenende auch meine Nieren am Z verschlossen und die KGE isoliert. Öl- und Kühlwasserstand war zwar ok, hatte aber auch gelben Schleim unter dem Deckel gehabt.
 
So gute Nachricht.

2 Wochen Langstrecken-Kur und alles ist wieder gut :) Der gelbe Schleim ist von alleine weggegangen und der Kühlmittelpeilstab ist max. 5 mm abgesunken.

Ich glaube da war ich vorab etwas zu hysterisch, aber das Jahr 2014 hat mich in der Beziehung etwas gebrandmarkt, da ich das ganze Jahr Sorgen (und hohe Kosten) mit dem anderen Auto hatte. Andauernd war wieder etwas anderes kaputt und wenn nicht, dann ist der Z mit einer defekten Zündspule ausgefallen. Also in der Beziehung wird 2015 hoffentlich wieder besser.
 
So gute Nachricht.

2 Wochen Langstrecken-Kur und alles ist wieder gut :)

Ich fuhr drei Jahre lang einen 2.2i von 10.000 km bis 35.000 km. Der hatte von Anfang an einen Ölverbrauch von ca. 1 L alle 3.000 km. Ist bei dem Motor nix besonderes und laut Freundlichem war auch alles i. O.
Mein 3.0si will nach 12.000 km einen Liter nachgefüllt haben. Die Spannweite bei BMW ist halt so groß. Nix draus machen und weiter fahren. ;) :) :-)
 
So gute Nachricht.

2 Wochen Langstrecken-Kur und alles ist wieder gut :) Der gelbe Schleim ist von alleine weggegangen und der Kühlmittelpeilstab ist max. 5 mm abgesunken.

Ich glaube da war ich vorab etwas zu hysterisch, aber das Jahr 2014 hat mich in der Beziehung etwas gebrandmarkt, da ich das ganze Jahr Sorgen (und hohe Kosten) mit dem anderen Auto hatte. Andauernd war wieder etwas anderes kaputt und wenn nicht, dann ist der Z mit einer defekten Zündspule ausgefallen. Also in der Beziehung wird 2015 hoffentlich wieder besser.
Das freut mich zu hören, trotzdem würde ich den Kühlmittelstand im Auge behalten. Normal ist das ein geschlossenes System und wird nicht weniger.
 
Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich hier von Ölverbrauch von bis zu 1 Liter oder mehr pro 1000Km lese.
Ich habe eine Saisonleistung von 5-7 tsd Kilometer und habe noch nie einen Tropfen Öl nachgefüllt. Ich kontrolliere regelmässige den Ölstand und habe immer den gleichen Wert.
Der Ölstand bleibt von Ölwechsel zu Ölwechsel unverändert gleich. Gehöre ich hier zu einer Minderheit oder ist ein hoher Ölverbrauch bei M54 Motor eher normal?
Derzeit habe ich aktuell 47 tsd Km auf der Uhr.
 
Das freut mich zu hören, trotzdem würde ich den Kühlmittelstand im Auge behalten. Normal ist das ein geschlossenes System und wird nicht weniger.

Im Auge behalten werde ich das in jedem Fall, aber jokin meinte ja auch, dass man gegebenenfalls noch mal etwas nachfüllen muss, da durch das Nachfüllen Luft ins System kommen kann - gerade wenn man so viel nach kippen muss.

Und 5 mm im Einfüllschacht sind vielleicht 1 bis 2 Pinnchen Flüssigkeit.
 
Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich hier von Ölverbrauch von bis zu 1 Liter oder mehr pro 1000Km lese.
Ich habe eine Saisonleistung von 5-7 tsd Kilometer und habe noch nie einen Tropfen Öl nachgefüllt. Ich kontrolliere regelmässige den Ölstand und habe immer den gleichen Wert.
Der Ölstand bleibt von Ölwechsel zu Ölwechsel unverändert gleich. Gehöre ich hier zu einer Minderheit oder ist ein hoher Ölverbrauch bei M54 Motor eher normal?
Derzeit habe ich aktuell 47 tsd Km auf der Uhr.
Ein geringer Ölverbrauch ist bem Verbrennungsmotor eher normal, als überhaupt keiner. Je nach Fertigungstoleranzen, Vollgasanteil bei Fahren, Verschleiß, Ölsorte etc. kann der der bei Motren einer Baureihe unterschiedlich ausfallen. Bei Kurzstreckenbetrieb sollte man sich anstelle der Freude über stets gleichen Ölstand Gedanken machen, ob das nicht auf einer zunehmenden Verdünnung des Schmierstoffs durch Kraftstoff und Kondensat beruht.
 
Ich mache aber mindestens einmal im Jahr einen Ölwechsel, wobei die Fahrsaison nur von April bis Oktober dauert.
Ich glaube nicht dass sich in dieser kurzen Zeit das Öl so verdünnen kann, zumal ich eher nur längere Strecken fahre.
Ein Freund von mir hat einen 2,2er und der braucht ca 1l auf 1000Km, aber bei dem sind die Ölabstreifringe defekt.
 
Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich hier von Ölverbrauch von bis zu 1 Liter oder mehr pro 1000Km lese.
Ich habe eine Saisonleistung von 5-7 tsd Kilometer und habe noch nie einen Tropfen Öl nachgefüllt. Ich kontrolliere regelmässige den Ölstand und habe immer den gleichen Wert.
Der Ölstand bleibt von Ölwechsel zu Ölwechsel unverändert gleich.

Wenn wundert`s? Mich nicht unbedingt.
Und auf die Distanz kommt es auch noch auf das Fahrprofil an. Wer viel fährt, wird wohl auch einen höheren Öl-Verbrauch haben als Du.

Und wer bei 1000km einen Liter Öl verwendet - wie Karsten z.B. - der fährt den Zetti schon besonders artgerecht.

20 Runden (20x ~21km = 420km) NoS am Tag verzehrten bei mir auch schon 1 Liter Öl. Wie erwähnt, ist auch alles eine Frage des Fahrprofils.
 
Wenn wundert`s? Mich nicht unbedingt.
Und auf die Distanz kommt es auch noch auf das Fahrprofil an. Wer viel fährt, wird wohl auch einen höheren Öl-Verbrauch haben als Du.

Und wer bei 1000km einen Liter Öl verwendet - wie Karsten z.B. - der fährt den Zetti schon besonders artgerecht.

Nicht unbedingt. Mein Zetti bekommt zu 80% nur Feuer (fahre ihn meistens nur auf Touren oder wenn ich mal Lust auf Kurvenräubern habe.) In beiden Fällen wird er sehr flott bewegt, mit hohen Drehzahlen, im Alltag fahre ich ihn nahezu gar nicht. Musste nach 18tkm das erste Mal einen Liter Öl nachkippen.

Ist allerdings auch der N52. Aber am Fahrprofil liegt es nicht immer :)
 
20 Runden (20x ~21km = 420km) NoS am Tag verzehrten bei mir auch schon 1 Liter Öl. Wie erwähnt, ist auch alles eine Frage des Fahrprofils.

Ich betrachte den Z4 nicht als Rennwagen und glaube nicht daß er dafür konzipert und gebaut wurde, sondern als Fahrzeug zum Geniessen.
Auf einem Ring oder einer sonstigen Rennstrecke im Kreis zu fahren und den Motor bis an die Grenzen oder auch darüber zu belasten mag der tun, dem es Spass macht.
Mir definitiv nicht und die Ansicht, dass ein Auto nur dann artgerecht gefahren wird wenn es möglich viel Öl verbraucht, ist gelinde gesagt schon ein wenig schräg. Profil hin oder her.
Es mag aber jeder auf seine Weise glücklich werden.
 
Mir definitiv nicht und die Ansicht, dass ein Auto nur dann artgerecht gefahren wird wenn es möglich viel Öl verbraucht, ist gelinde gesagt schon ein wenig schräg. Profil hin oder her.
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Ich weiß nicht, was Du in meinem Kommentar gelesen haben möchtest. Aber das war ganz gewiß nicht die Intention meines Kommentares :rolleyes:
 
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