Abend zusammen,
Möchte kurz einmal einen kleinen Bericht zu meiner ersten Schrauberaktion am vor kurzen erworbenem Z4 2.5i schreiben.
Was heute gemacht wurde:
-Ölwechsel inkl. Filter
-DISA begutachten und säubern
-Kompressionsprüfung der 6 Herzen
-Zündkerzenwechsel
-Betrachtung der Brennräume mittels Endoskop
-Bremsscheibenwechsel vorne
-Begutachtung des gesamten Unterbodens auf gerissene Manschetten etc
Der Ölwechsel fand auf einer von mir modifizierten Auffahrrampe statt, modifiziert insofern als das der Auffahrwinkel flacher werden musste. Zum Ölwechsel ist ja nicht viel zu sagen bis auf die Tatsache das das Öl pechschwarz war obwohl mir das Auto noch 17.000 km Restreichweite angezeigt hatte. Ich wollte aber aufgrund mangelnder Wartungshistorie lieber alles einmal neu machen um mir ein gutes Gefühl zu verschaffen. Als Öl habe ich Öl meines "Lieblingsherstellers" Ravenol eingefüllt und zwar das Ravenol VST 5w40. Als Filter diente ein Mann Filter.
Die DISA war noch für mein Empfinden gut in Schuss und hatte lediglich um ihre Ruhelage etwas Spiel aber nicht der Rede wert. Unterdruck wird gehalten und die Klappe schnappt automatisch wieder zurück. Ich denke da besteht also kein Handlungsbedarf.
Die Kompression habe ich mit einem Testgerät geprüft welches immer an jeden Zylinder einzeln angebaut werden muss. Ich habe die Sicherungen 19 und 33 gezogen und den Wagen im Stand dann ausgehen lassen. Somit kann kein Sprit mehr ankommen. Dann habe ich den Kompressionsprüfer an hintersten Zylinder (am nähesten zum Fahrer)(Zylinder 6?) angeschlossen und mit Vollgas den Wagen 4 mal orgeln lassen. Dann Wert abgelesen,notiert, gewundert, und mit den anderen Zylinder in Richtung Fahrzeugfront weiter gemacht. Zur Sicherheit habe ich alle Zylinder doppelt geprüft. Die Ergebnisse bestätigten sich. Wichtiger als die Höhe des Wertes ( Genauigkeit des Testers) war mir das es gleichmäßig gut/schlecht ist.
Hier mal die Werte (Reihenfolge Fahrgastraum nach Fahrzeugfront):
15 - 14,5 - 14 - 14,5 - 14,5 - 15
Wenn diese Drücke stimmen dann finde ich die gewaltig hoch für einen 14 Jahre alten Motor mit 177.000km.
Auch hier denke ich ist alles in Ordnung anscheinend immer gut gewartet und mit bedacht gefahren.
Die Zündkerzen habe ich gewechselt aufgrund dessen das der Leerlauf etwas unruhig teilweise ist, nicht dramatisch aber halt auch nicht perfekt. Eingebaut wurden die NGK 3199. Die alten Kerzen sahen alle gut aus und hatten eigentlich keine Auffälligkeiten ggf waren diese erst 5-20k Kilometer drin.
Bevor die Kerzen reinkamen habe ich die Chance genutzt um mit einem Handy-Endoskop die Brennräume zu begutachten. Hierbei sind mir der sehr gute Zustand der Zylinderlaufbahnen aufgefallen (schöner Schliff, keine Riefen) sowie der mir nicht wirklich plausible Zustand der Kolbenoberflächen ( teilweise Roststellen drauf und Verkokung. Mein Golf 6 mit 1.4 TSI sieht da um Welten besser aus. Habe die letzten 500 km Ultimate 102 getankt und nur Langstrecke gefahren. Keine Ahnung was davor gefahren wurde. Auffällig ist das dieser Rost eher im Bereich der Einlassseite zu finden ist. Ich werde es beim nächsten Kerzenwechsel wieder dokumentieren.
Ich hab dann auch noch einen Blick in den oberen Schlauch der KGE gewagt...Kotz. so ein Schmodder. Da will icz mal alles Reinigen.
Aufgrund eines starken "Reibgeräuschs" beim Bremsen in niedrigen Geschwindigkeiten und der generell recht enttäuschenden Bremsleistung habe ich mich entschieden neue Bremsen vorne zu verbauen. Die alten Scheiben hatten schon gut fühlbaren Grat und waren wellig vom Tragbild mit Riefen... Da ich es zudem nach nicht mal allzu scharfer Fahrweise im Bergischen Land geschafft habe die Scheiben lokal blau einzufärben dachte ich da kann was nicht passen das ist inakzeptabel für ein KFZ was über 220 fährt. Gesagt getan, habe mir einen Wagenheber bei ATU für tiefergelegte Fahrzeuge gekauft und mir eine Stahlplatte auf Maß gesägt welches genau in die Wagenheberaufnahmen passt um dann den Z sicher anheben zu können. Die Bremsen waren kaum vergammelt und ließen sich super reinigen und ausbauen. Beide Bremsen haben keine Stunde gedauert mit peniblen Säubern. Es wurden Scheiben und Beläge von ATE verbaut welche ich über kfzteile24 bezogen habe. Jetzt heißt es erstmal Beschichtung wegbremsen.. schrecklich dieses Geräusch und die Vibrationen immer..
Der Unterboden zeigte sich in Form vom leicht korrodiertem Alu und Salzresten, ansonsten aber sehr sauber und ölfrei. Alle Gummiteile bzw Lager und Manschatten sahen gut aus.
Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Zustand des Z und freue mich auf die erste Saison mit dem Auto und den neuen Bekanntschaften hier im Forum. Ich denke der Kauf des Z war kein Fehler und er scheint gut behandelt worden zu sein in der Vergangenheit. Im Anhang noch ein paar Bilder , leider habe ich es versäumt von allem Bilder zu machen aber gut das ist ja auch alles nichts neues.
Der Wagen hat jetzt wie gesagt 177.000 gelaufen und verbraucht bisher kein Öl.
Beste Grüße!
Möchte kurz einmal einen kleinen Bericht zu meiner ersten Schrauberaktion am vor kurzen erworbenem Z4 2.5i schreiben.
Was heute gemacht wurde:
-Ölwechsel inkl. Filter
-DISA begutachten und säubern
-Kompressionsprüfung der 6 Herzen
-Zündkerzenwechsel
-Betrachtung der Brennräume mittels Endoskop
-Bremsscheibenwechsel vorne
-Begutachtung des gesamten Unterbodens auf gerissene Manschetten etc
Der Ölwechsel fand auf einer von mir modifizierten Auffahrrampe statt, modifiziert insofern als das der Auffahrwinkel flacher werden musste. Zum Ölwechsel ist ja nicht viel zu sagen bis auf die Tatsache das das Öl pechschwarz war obwohl mir das Auto noch 17.000 km Restreichweite angezeigt hatte. Ich wollte aber aufgrund mangelnder Wartungshistorie lieber alles einmal neu machen um mir ein gutes Gefühl zu verschaffen. Als Öl habe ich Öl meines "Lieblingsherstellers" Ravenol eingefüllt und zwar das Ravenol VST 5w40. Als Filter diente ein Mann Filter.
Die DISA war noch für mein Empfinden gut in Schuss und hatte lediglich um ihre Ruhelage etwas Spiel aber nicht der Rede wert. Unterdruck wird gehalten und die Klappe schnappt automatisch wieder zurück. Ich denke da besteht also kein Handlungsbedarf.
Die Kompression habe ich mit einem Testgerät geprüft welches immer an jeden Zylinder einzeln angebaut werden muss. Ich habe die Sicherungen 19 und 33 gezogen und den Wagen im Stand dann ausgehen lassen. Somit kann kein Sprit mehr ankommen. Dann habe ich den Kompressionsprüfer an hintersten Zylinder (am nähesten zum Fahrer)(Zylinder 6?) angeschlossen und mit Vollgas den Wagen 4 mal orgeln lassen. Dann Wert abgelesen,notiert, gewundert, und mit den anderen Zylinder in Richtung Fahrzeugfront weiter gemacht. Zur Sicherheit habe ich alle Zylinder doppelt geprüft. Die Ergebnisse bestätigten sich. Wichtiger als die Höhe des Wertes ( Genauigkeit des Testers) war mir das es gleichmäßig gut/schlecht ist.
Hier mal die Werte (Reihenfolge Fahrgastraum nach Fahrzeugfront):
15 - 14,5 - 14 - 14,5 - 14,5 - 15
Wenn diese Drücke stimmen dann finde ich die gewaltig hoch für einen 14 Jahre alten Motor mit 177.000km.
Auch hier denke ich ist alles in Ordnung anscheinend immer gut gewartet und mit bedacht gefahren.
Die Zündkerzen habe ich gewechselt aufgrund dessen das der Leerlauf etwas unruhig teilweise ist, nicht dramatisch aber halt auch nicht perfekt. Eingebaut wurden die NGK 3199. Die alten Kerzen sahen alle gut aus und hatten eigentlich keine Auffälligkeiten ggf waren diese erst 5-20k Kilometer drin.
Bevor die Kerzen reinkamen habe ich die Chance genutzt um mit einem Handy-Endoskop die Brennräume zu begutachten. Hierbei sind mir der sehr gute Zustand der Zylinderlaufbahnen aufgefallen (schöner Schliff, keine Riefen) sowie der mir nicht wirklich plausible Zustand der Kolbenoberflächen ( teilweise Roststellen drauf und Verkokung. Mein Golf 6 mit 1.4 TSI sieht da um Welten besser aus. Habe die letzten 500 km Ultimate 102 getankt und nur Langstrecke gefahren. Keine Ahnung was davor gefahren wurde. Auffällig ist das dieser Rost eher im Bereich der Einlassseite zu finden ist. Ich werde es beim nächsten Kerzenwechsel wieder dokumentieren.
Ich hab dann auch noch einen Blick in den oberen Schlauch der KGE gewagt...Kotz. so ein Schmodder. Da will icz mal alles Reinigen.
Aufgrund eines starken "Reibgeräuschs" beim Bremsen in niedrigen Geschwindigkeiten und der generell recht enttäuschenden Bremsleistung habe ich mich entschieden neue Bremsen vorne zu verbauen. Die alten Scheiben hatten schon gut fühlbaren Grat und waren wellig vom Tragbild mit Riefen... Da ich es zudem nach nicht mal allzu scharfer Fahrweise im Bergischen Land geschafft habe die Scheiben lokal blau einzufärben dachte ich da kann was nicht passen das ist inakzeptabel für ein KFZ was über 220 fährt. Gesagt getan, habe mir einen Wagenheber bei ATU für tiefergelegte Fahrzeuge gekauft und mir eine Stahlplatte auf Maß gesägt welches genau in die Wagenheberaufnahmen passt um dann den Z sicher anheben zu können. Die Bremsen waren kaum vergammelt und ließen sich super reinigen und ausbauen. Beide Bremsen haben keine Stunde gedauert mit peniblen Säubern. Es wurden Scheiben und Beläge von ATE verbaut welche ich über kfzteile24 bezogen habe. Jetzt heißt es erstmal Beschichtung wegbremsen.. schrecklich dieses Geräusch und die Vibrationen immer..
Der Unterboden zeigte sich in Form vom leicht korrodiertem Alu und Salzresten, ansonsten aber sehr sauber und ölfrei. Alle Gummiteile bzw Lager und Manschatten sahen gut aus.
Alles in allem bin ich zufrieden mit dem Zustand des Z und freue mich auf die erste Saison mit dem Auto und den neuen Bekanntschaften hier im Forum. Ich denke der Kauf des Z war kein Fehler und er scheint gut behandelt worden zu sein in der Vergangenheit. Im Anhang noch ein paar Bilder , leider habe ich es versäumt von allem Bilder zu machen aber gut das ist ja auch alles nichts neues.
Der Wagen hat jetzt wie gesagt 177.000 gelaufen und verbraucht bisher kein Öl.
Beste Grüße!