Lebe ich auf dem Mond? / Gesamtkilometerstand "gläsern"?

1.) Mindestens in Europa gibt es durchaus „… klare Regularien …“, und in vielen außereuropäischen Staaten ebenfalls (und übrigens auch in mehreren US-Bundesstaaten). Zudem gibt es Behörden die bemüht sind, auf die Einhaltung dieser Regularien zu achten - und dabei durchaus auch ernstzunehmende Erfolge erzielen.

2.) Zwar gibt es weithin kein Dateneigentum im rechtlichen Sinne, aber immerhin bestimmen die Datenschutzgesetze ziemlich eindeutig, dass die Personendaten der jeweiligen (natürlichen) Person zustehen. Die Nutzung dieser Daten durch andere ist deshalb nur in einem engen Rahmen erlaubt - der in vielen Rechtsordnung nach dem folgenden Prinzip funktioniert: „Wenn es nicht per Gesetz ausdrücklich erlaubt wird, dann ist es verboten“ (sog. Verbot mit Erlaubnisvorbehalt).

3.) Die beiden vorstehenden Punkte führen dazu, dass an den Personendaten interessierte Unternehmen mit mehr oder minder kreativen Ansätzen versuchen, erlaubter Weise an die Daten zu kommen. Weil es hierbei häufig (i) auf die Einwilligung der betroffenen Personen ankommt oder (ii) auf eine Interessenabwägung, hat jeder Betroffene in der Regel gewisse Möglichkeiten, der Verwendung seiner Daten entgegen zu wirken. Voraussetzung ist, dass man sich aktiv darum kümmert.

Alles in allem passt damit die Faktenlage nicht sehr gut zu deinem o.a. Kommentar. Aber mit einem liegst du sicher richtig: Möchte man all diese „schönen“ neuen daten-getriebenen Dienste nutzen, dann ist es entsprechend schwer, das mit nur geringfügiger Preisgabe eigener Daten zu tun.

1.) Mindestens in Europa gibt es durchaus „… klare Regularien …“, und in vielen außereuropäischen Staaten ebenfalls (und übrigens auch in mehreren US-Bundesstaaten). Zudem gibt es Behörden die bemüht sind, auf die Einhaltung dieser Regularien zu achten - und dabei durchaus auch ernstzunehmende Erfolge erzielen.

2.) Zwar gibt es weithin kein Dateneigentum im rechtlichen Sinne, aber immerhin bestimmen die Datenschutzgesetze ziemlich eindeutig, dass die Personendaten der jeweiligen (natürlichen) Person zustehen. Die Nutzung dieser Daten durch andere ist deshalb nur in einem engen Rahmen erlaubt - der in vielen Rechtsordnung nach dem folgenden Prinzip funktioniert: „Wenn es nicht per Gesetz ausdrücklich erlaubt wird, dann ist es verboten“ (sog. Verbot mit Erlaubnisvorbehalt).

3.) Die beiden vorstehenden Punkte führen dazu, dass an den Personendaten interessierte Unternehmen mit mehr oder minder kreativen Ansätzen versuchen, erlaubter Weise an die Daten zu kommen. Weil es hierbei häufig (i) auf die Einwilligung der betroffenen Personen ankommt oder (ii) auf eine Interessenabwägung, hat jeder Betroffene in der Regel gewisse Möglichkeiten, der Verwendung seiner Daten entgegen zu wirken. Voraussetzung ist, dass man sich aktiv darum kümmert.

Alles in allem passt damit die Faktenlage nicht sehr gut zu deinem o.a. Kommentar. Aber mit einem liegst du sicher richtig: Möchte man all diese „schönen“ neuen daten-getriebenen Dienste nutzen, dann ist es entsprechend schwer, das mit nur geringfügiger Preisgabe eigener Daten zu tun.
So klar sind die wohl offensichtlich nicht. Kleines Beispiel: vlt. Erinnert man sich an die QDamm Raser Unfall hier in berlin, als 2 Beknackte sich ein Rennen liefern und ein Unbeteiligter ums Leben kommt. Wegen Mordes wurde der Fahrer verurteilt, da man ihm nachweisen konnte, dass er kurz vor der roten Ampel vom Gas ging, um dann erneut zu beschleunigen. Daher der bedingte Vorsatz. Und nun frage ich mich ganz naiv, woher diese Daten wohl stammen können ( nicht dass wir uns hier falsch verstehen, das war eine gute Sache, diese zu liefern) Daher ist aber wohl Fakt, dass die Autos heute im Millisekunden Takt Daten aufzeichnen und an die Server der Hersteller schicken-und dem kann ich offensichtlich nicht widersprechen.
Ein Verwandter von mir arbeitet bei einem großen deutschen Autohersteller in der Software Entwicklung. Er erzählt nicht viel, hat aber im Prinzip das Vorgehen bestätigt, dass Unmegen an Daten ungefragt gesendet und ausgewertet werden.
Du selbst schreibst ja auch, dass die Unternehmen kreative Ansätze dazu verfolgen.

Ansonsten Verweise ich gerne auf meinen Fred“Wem gehören die Daten“
 
So klar sind die wohl offensichtlich nicht. Kleines Beispiel: vlt. Erinnert man sich an die QDamm Raser Unfall hier in berlin, als 2 Beknackte sich ein Rennen liefern und ein Unbeteiligter ums Leben kommt. Wegen Mordes wurde der Fahrer verurteilt, da man ihm nachweisen konnte, dass er kurz vor der roten Ampel vom Gas ging, um dann erneut zu beschleunigen. Daher der bedingte Vorsatz. Und nun frage ich mich ganz naiv, woher diese Daten wohl stammen können ( nicht dass wir uns hier falsch verstehen, das war eine gute Sache, diese zu liefern) Daher ist aber wohl Fakt, dass die Autos heute im Millisekunden Takt Daten aufzeichnen und an die Server der Hersteller schicken-und dem kann ich offensichtlich nicht widersprechen.
Ein Verwandter von mir arbeitet bei einem großen deutschen Autohersteller in der Software Entwicklung. Er erzählt nicht viel, hat aber im Prinzip das Vorgehen bestätigt, dass Unmegen an Daten ungefragt gesendet und ausgewertet werden.
Du selbst schreibst ja auch, dass die Unternehmen kreative Ansätze dazu verfolgen.

Ansonsten Verweise ich gerne auf meinen Fred“Wem gehören die Daten“
Du bringst etwas daher, was du „Beispiel“ nennst, und erklärst nicht ansatzweise den Zusammenhang. :confused:

Dein „Beispiel“ hat mit den gesetzlichen Vorgaben, die du als „unklar“ bezeichnen möchtest, überhaupt nichts zu tun. Auch für das, was du oben schilderst, gibt es „… klare Regularien …“.

Du verstehst da offensichtlich einiges falsch. Insbesondere differenzierst du nicht zwischen den gesetzlichen Regelungen und deren Anwendung. Das Thema ist anspruchsvoll, zugegeben.
 
Der Bericht ist zwar schon älter, aber recht sehenswert in Bezug auf auszulesende Daten
 
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Du bringst etwas daher, was du „Beispiel“ nennst, und erklärst nicht ansatzweise den Zusammenhang. :confused:

Dein „Beispiel“ hat mit den gesetzlichen Vorgaben, die du als „unklar“ bezeichnen möchtest, überhaupt nichts zu tun. Auch für das, was du oben schilderst, gibt es „… klare Regularien …“.

Du verstehst da offensichtlich einiges falsch. Insbesondere differenzierst du nicht zwischen den gesetzlichen Regelungen und deren Anwendung. Das Thema ist anspruchsvoll, zugegeben.
Okay, du willst mich nicht verstehen. Macht aber Nix. Viel Spaß als Vertreter der Autolobby…
 
Wie soll eine derart plumpe Vereinfachung die Diskussion voranbringen? Es geht nicht darum, ob man das Internet nutzt, sondern wie. Allein im „wie“ liegt die Spanne zwischen verantwortungsbewusster Nutzung und „ich schleudere meine Daten munter durch die Gegend“ Lichtjahre auseinander.

Nicht dass wir uns da falsch verstehen: Freilich kann jeder selbst entscheiden, wie er sich zu dem Thema verhalten möchte. Nur ist es unsinnig so zu tun, als sei man eh ohne Möglichkeiten der Einflussnahme.

Dieses Forum ist z.B. nicht unter VPN-Bedingungen erreichbar. Zumindest ist es mir bisher nicht gelungen.
 
Als der G29 M40i auf dem Markt kam, habe ich ihn mir im Frühjahr 2019 zwecks Ausprobieren zunächst über Sixt in München für eine Woche geliehen und bin damit, Helmut vom Hotel Leitner sei Dank, durch die Dolomiten geheizt.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich während der Tour einen Anruf von Sixt auf meinem Handy bekam, mit der Frage, ob denn mit dem Fahrzeug alles in Ordnung sei.

Weiter hieß es:

"wir bemerken, daß ihr Fahrzeug sehr dynamisch bewegt wird, und außerdem wird eine Fehlermeldung im Fahrassistenzsystem angezeigt" (Helmut hatte sein Unternehmens-Logo für die Tour etwas zu dicht an der vorderen Kamera angebracht).

In diesem Moment kam mir auch Orwell in den Sinn!
 
Als der G29 M40i auf dem Markt kam, habe ich ihn mir im Frühjahr 2019 zwecks Ausprobieren zunächst über Sixt in München für eine Woche geliehen und bin damit, Helmut vom Hotel Leitner sei Dank, durch die Dolomiten geheizt.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich während der Tour einen Anruf von Sixt auf meinem Handy bekam, mit der Frage, ob denn mit dem Fahrzeug alles in Ordnung sei.

Klaus, ganz schon „mutig“, mit einem Mietwagen so eine Tour zu fahren… 🙈😂

Wundert mich aber ein wenig, das der Vermieter solche Daten aus dem Fahrzeug bekommt bzw Zugriff darauf hat.
Ich gehe davon aus, das sich BMW dort gemeldet hat, da Sixt der Halter ist. Sixt selber dürfte keinen Zugriff auf solche Daten haben…?!
 
Klaus, ganz schon „mutig“, mit einem Mietwagen so eine Tour zu fahren… 🙈😂

Wundert mich aber ein wenig, das der Vermieter solche Daten aus dem Fahrzeug bekommt bzw Zugriff darauf hat.
Ich gehe davon aus, das sich BMW dort gemeldet hat, da Sixt der Halter ist. Sixt selber dürfte keinen Zugriff auf solche Daten haben…?!

@yaesu7 ...das kommt sicherlich auf den Inhalt des Mietvertrages an - ausserdem dürfte ggf. Sixt eine eigene Fahrtschreiber-Box integriert haben (irgendwo hatte ich das mal gelesen, dass so etwas in Planung war). Da müsste man mal im Kleingedruckten der Mietbedingungen von Sixt nachlesen.

BMW wird sicherlich "einen Teufel tun", derartig massiv gegen den Datenschutz zu verstoßen und Sixt Bescheid geben - wenn, dann meldet sich BMW, aber auch das dürfte schwierig sein, denn Sixt darf normalerweise die Daten des Mieters ebenfalls nicht so ohne weiteres an Sixt weitergeben (außer der Mieter hat sich damit in den Mietvertragsbedingungen ausdrücklich dazu bereit erklärt). &:
 
Es ist richtig, dass die Fahrzeuge permanent Daten speichern und senden. Es wird jedoch nicht alles gesendet, was gespeichert wird.
In jedem Fall werden Daten wie aktuelle Fahrzeugparameter (km-Stand beispielsweise) gespeichert und gesendet und können jederzeit vom Rechteinhaber der Infotainementsysteme abgerufen werden.

Bei Unfällen werden weitaus mehr Daten gespeichert. Diese lassen sich jedoch nur mit ganz bestimmten Tools und ganz bestimmten Bedingungen auslesen. Das funktioniert teilweise mit eingebauten, oftmals aber nur durch Ausbauen einiger Steuergeräte.

So ist man in der Lage Unfallgeschehen zu rekonstruieren.

Dass dies überhaupt geht, ist jedoch nicht im Sinne der Hersteller, sondern vielmehr ein gentlemen agreement seitens der Hersteller mit weiteren Behörden.

In modernen Autos sind mindestens drei, oftmals auch mehr eSim verbaut.

Was da wirklich an Datenmengen rausgehen, weiß in letzter Instanz aber nur der Hersteller. Und das wird einem niemand dezidiert sagen.

Viele Grüße

Mendingo
 
Klaus, ganz schon „mutig“, mit einem Mietwagen so eine Tour zu fahren… 🙈😂

Wundert mich aber ein wenig, das der Vermieter solche Daten aus dem Fahrzeug bekommt bzw Zugriff darauf hat.
Ich gehe davon aus, das sich BMW dort gemeldet hat, da Sixt der Halter ist. Sixt selber dürfte keinen Zugriff auf solche Daten haben…?!
Mietwagenfirmen haben quasi "eigene" Datenüberwachungs- und Datensammelstellen für ihre Flottenfahrzeuge.

Das dient natürlich in erster Linie der Sicherung ihres Eigentums, respektive des des Herstellers, von dem die Fahrzeuge gemietet wurden.

Dieses Vorgehen ist eigentlich auch verständlich, denn auch Firmen sind nicht berechtigt bei den Herstellern eine genaue Ortung und Parameter anzufordern, somit sammeln sie diese selber.

Die genaue rechtliche Grundlage für das Ganze ist sicherlich hochkomplex.

In jedem Fall bist du mit einem aktuellen Mietwagen absolut gläsern. Ob so ein Vertragsbruch (durch die Dolomiten zimmern) dann bei einem Mieter angezählt wird, kommt wahrscheinlich auf den Einzelfall an, ob zum beispiel ein finanzieller Schaden entanden ist oder nicht.

Und vergesst nicht.

Was das Auto nicht speichert, speichert euer Smartphone und dieses füttert das Auto wiederum fröhlich mit Daten.

Willkommen in der digitalen Welt :)
 
Ich danke Euch für die vielen konstruktiven Beiträge!
Habe auch was gefunden. Ich konnt# s nicht glauben, aber das läuft wohl unter "Connected Services" und funktioniert über einen Server?! ....
Egal, auf jeden Fall haben BMW und vielleicht auch andere Zugriff auf meine Fahrdaten. Davon muß ich jetzt wohl ausgehen.
Orwell läßt grüßen. Dass ich mal soweit sinke und mir sonne Kiste kaufe. Schwanzverlängerung isses nich. Midlifecrisis mit 61- vielleicht, und die geht vorbei!
Und alles fing damit an, daß an einem Döner-Laden an der Scheibe stand "Gönn# Dir", Das hab# ich dann gemacht, und das hab# ich jetzt davon.
An irgendeiner Stelle etwas übersehen, odser etwas Failsches unterschrieben .......:@
Solltest du das Fahrzeug bei einem BMW Händler gekauft haben, hast du einen Connected Drive Vertrag unterschrieben, in dem das alles schon detailliert beschrieben steht.
Wenn du das nicht willst, kannst du jederzeit beim Händler deines Vertrauens vor Ort einen "BMW Connected Deaktivierungsantrag" stellen. Dann wird CD komplett deaktiviert und es bleibt nur noch die eCall (Notruf) Funktion aktiv, die gesetzlich vorgeschrieben ist.

Gilt auch für alle anderen. Übrigens: Sofern Ihr (wie fast alle Menschen) ständig ein Handy dabei habt, wird auch Monate lang minutengenau gespeichert, wann ihr euch wo aufgehalten habt. Und davon habt ihr gar nichts, im Gegensatz zu den Annehmlichkeiten, die die Connected Drive Dienste mit sich bringen (siehe Service des OP).

Und nun frage ich mich ganz naiv, woher diese Daten wohl stammen können ( nicht dass wir uns hier falsch verstehen, das war eine gute Sache, diese zu liefern) Daher ist aber wohl Fakt, dass die Autos heute im Millisekunden Takt Daten aufzeichnen und an die Server der Hersteller schicken-und dem kann ich offensichtlich nicht widersprechen.
Diese Daten werden lokal im Steuergerät gespeichert und nicht am BMW gesendet.
 
… Wundert mich aber ein wenig, das der Vermieter solche Daten aus dem Fahrzeug bekommt bzw Zugriff darauf hat.
Ich gehe davon aus, das sich BMW dort gemeldet hat, da Sixt der Halter ist. Sixt selber dürfte keinen Zugriff auf solche Daten haben…?!
Vielleicht denke ich da jetzt zu einfach (oder oben steht schon die Lösung, aber ich schreib‘ jetzt erstmal vor dem Lesen… 🤪): Aber wenn das Sixt-Fahrzeug durch Sixt ganz einfach bei BMW Connect angemeldet wurde, kann Sixt dann nicht unproblematisch entsprechende Daten abrufen? Es reicht ja z. B. schon die Einsichtnahme in die Verbrauchsanzeige.

Oder stellt BMW Connect überhaupt keine Daten zur Verfügung, die (wenngleich ggf. nur indirekt) Aufschluss über das Fahrverhalten geben können?
 
… Übrigens: Sofern Ihr (wie fast alle Menschen) ständig ein Handy dabei habt, wird auch Monate lang minutengenau gespeichert, wann ihr euch wo aufgehalten habt. Und davon habt ihr gar nichts …
Der Vergleich hinkt allerdings ein wenig, weil bei den Smartphones die zur Lokalisierung benötigten Geodaten zwar in der Tat erfasst und gespeichert werden. Wenigstens lässt sich deren Verteilung an die diversen Apps - und damit an deren Hersteller/Provider - aber weitgehend regulieren, und auf Wunsch auch unterbinden.

Genau dieses Unterbinden der Datenverteilung ist in Bezug auf moderne Fahrzeuge häufig deutlich schwerer.
 
Als der G29 M40i auf dem Markt kam, habe ich ihn mir im Frühjahr 2019 zwecks Ausprobieren zunächst über Sixt in München für eine Woche geliehen und bin damit, Helmut vom Hotel Leitner sei Dank, durch die Dolomiten geheizt.

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich während der Tour einen Anruf von Sixt auf meinem Handy bekam, mit der Frage, ob denn mit dem Fahrzeug alles in Ordnung sei.

Weiter hieß es:

"wir bemerken, daß ihr Fahrzeug sehr dynamisch bewegt wird, und außerdem wird eine Fehlermeldung im Fahrassistenzsystem angezeigt" (Helmut hatte sein Unternehmens-Logo für die Tour etwas zu dicht an der vorderen Kamera angebracht).

In diesem Moment kam mir auch Orwell in den Sinn!
Das selbe kenne ich aus Namibia. Natürlich nicht mit dem Z4 sondern einem AVIS Toyota Fortuner. Da wird man auch schon mal angerufen, wenn man auf Schotterpisten schneller als 110 fährt :whistle:
 
Es ist richtig, dass die Fahrzeuge permanent Daten speichern und senden. Es wird jedoch nicht alles gesendet, was gespeichert wird.
In jedem Fall werden Daten wie aktuelle Fahrzeugparameter (km-Stand beispielsweise) gespeichert und gesendet und können jederzeit vom Rechteinhaber der Infotainementsysteme abgerufen werden.

Bei Unfällen werden weitaus mehr Daten gespeichert. Diese lassen sich jedoch nur mit ganz bestimmten Tools und ganz bestimmten Bedingungen auslesen. Das funktioniert teilweise mit eingebauten, oftmals aber nur durch Ausbauen einiger Steuergeräte.

So ist man in der Lage Unfallgeschehen zu rekonstruieren.

Dass dies überhaupt geht, ist jedoch nicht im Sinne der Hersteller, sondern vielmehr ein gentlemen agreement seitens der Hersteller mit weiteren Behörden.

In modernen Autos sind mindestens drei, oftmals auch mehr eSim verbaut.

Was da wirklich an Datenmengen rausgehen, weiß in letzter Instanz aber nur der Hersteller. Und das wird einem niemand dezidiert sagen.

Viele Grüße

Mendingo

Jeder kann übrigens die Daten, welches ein BMW Fahrzeug an BMW übermittelt selbst über den myBMW Account einsehen - einfach das Datenpaket anfordern und man bekommt dies zugeschickt.
 
Jeder kann übrigens die Daten, welches ein BMW Fahrzeug an BMW übermittelt selbst über den myBMW Account einsehen - einfach das Datenpaket anfordern und man bekommt dies zugeschickt.
Im Prinzip machbar (habe ich auch schon 2x gemacht), aber die Daten kommen als .xml Datei. Auf´m Mac habe ich leider keine Möglichkeit gefunden, die in einem für mich lesbaren Format darzustellen-übrigens: Amazon macht das auch so; ein Schelm .....
 
Der Vergleich hinkt allerdings ein wenig, weil bei den Smartphones die zur Lokalisierung benötigten Geodaten zwar in der Tat erfasst und gespeichert werden. Wenigstens lässt sich deren Verteilung an die diversen Apps - und damit an deren Hersteller/Provider - aber weitgehend regulieren, und auf Wunsch auch unterbinden.

Genau dieses Unterbinden der Datenverteilung ist in Bezug auf moderne Fahrzeuge häufig deutlich schwerer.
Ich bezog mich hier auf die Vorratsdatenspeicherung, bei der Mobilfunkanbieter deine Standortdaten sammeln und speichern müssen. Diese ist allerdings aktuell wegen diverser Klagen ausgesetzt, was ich nicht wusste. Es wird aber wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis diese wieder eingeführt wird.

Dennoch ist es bei BMW Fahrzeugen denkbar einfach, die Datenverbindung zu unterbinden, wie ich bereits schrieb: Einfach Antrag beim Händler ausfüllen und fertig.

...Das wüsste ich dann gerne genauer ...
Was soll mir das jetzt sagen? Ich schätze, dann wirst du dich informieren müssen?!? Zum Beispiel in deinem Connected Drive Vertrag oder im geheimen Buch.
 
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