AW: LED statt Glühbirne-Widerstand Ohm?
Ich muss auch der Ausführung von Dietmar ganz klar wiedersprechen!
1/4-Wattwiderstände reichen vollkommen aus! Bei 500 Ohm und 12 Volt fließen 24 mA und der Widerstand vernichtet 0,3 Watt - weniger als 500 Ohm dürfen es also auf gar keinen Fall werden. Das ist also schon sehr gewagt!
Nimmt man weniger als 500 Ohm hat man eine höhere Verlustleistung im Widerstand, die LED-Lampe wird dann aber auch nicht mehr leuchten ... oder eben schwächer - käme auf einen Versuch an.
Nur wo ist der Sinn, da 1-Watt-Widerstände (oder gar 5 Watt

) einzubauen, wenn man doch durch die LEDs auch Strom sparen möchte ?!?
Bleibt also die Kondensatorlösung. Der Lampentest findet nicht über eine Strommessung statt! Denn wieviel Strom durch die Lampe fliet, ist dem Steuergerät doch egal ... das Lichtschaltzentrum ist (höchstwahrscheinlich) kurzschlussfest! ... das muss es schon für Unfallsituationen ...
Der Lampentest ist nur ein kurzer Impuls - es wird nur getestet, ob der Stromkreis niederohmig geschlossen ist.
Dieser Impuls ist so kurz, dass das Licht nicht aufflackert und der Test wird bei jedem Einschalten der Zündung vorgenommen.
Somit klappt es also definitiv über einen Kondensator, der jedoch keinen Vorwiderstand, sondern einen hochohmigen Parallelwiderstand benötigt, damit er sich nach dem Ausschalten des Lichts auch wieder entladen kann ohne es über die LED-Lampe zu tun.
Wie groß er Kondensator sein muss hängt von der Länge des Testimpulses ab - muss man also ausprobieren.
Und wie groß der Entladewiderstand sein muss hängt von der Größe des Kondensators ab und davon wieviel Zeit zwischen "Zündung aus" und "Zündung ein" vergehen darf. Schaltet man aus und sofort wieder ein, läuft der Lampenteststrom auf einen geladenen Kondensator und schwupp kommt die Kontrolllampe wieder.
... das ist alles nicht so einfach.
Und ja, man kann das auch berechnen - dazu mnimmt man sich ein Oszilloskop, checkt die Impulsdauer, berechnet daraus die Ladungsmenge, die der Kondensator "schlucken" muss und beachtet dabei auch noch Lade- und Entladekurven (e-Funktion). Das mixt man mit ein paar schlauen Formeln und schon hat man seine Werte.
Oder man probiert es aus ...
Kaputt gehen kann da nix, wenn die Entwickler nicht gepennt haben ... (ohne Gewähr

)