Leicht & puristisch, Erfahrungen

QP1999

macht Rennlizenz
Registriert
30 Mai 2007
Ort
NRW
Wagen
BMW Z3 coupé 2,8i
Hallo zusammen, ich hätte mal Interesse an euren Meinungen zu puristischen und leichten Autos. Ich meine Autos wie den KTM XBOW. Ist den vielleicht schon jemand von euch gefahren? Welche Alternativen gibt es noch? Preislich bis 70k.

Ich träume von einem XBOW, aber noch weit entfernt da viel zu teuer. Würde auch mal gerne einen fahren, aber vielleicht gibt es noch andere, bezahlbarere Autos. ;-)
 
Wie schaut es als Beispiel mit Alfa 4C, Renault Alpine oder Lotus Exige aus? Leicht, aus meiner Sicht ja, puristisch genug?
 
Ich finde, wenn es um Purismus geht, wäre für mich der Morgan Super 3 die erste Wahl.
Sicherlich auf dem Papier sind die Fahrleistungen keine Granate, aber wenn es ums Thema Fahrspaß geht, muss man imho nicht der schnellste sein.
Der Morgan ist sehr puristisch, vermittelt vermutlich einen wahnsinnig intensiver Fahrspaß und mit einem Neupreis von 42.000€ auch noch bezahlbar.
 
Mit persönlich taugen vom fahren her Alfa 4C und Alpine.
Beides tolle Autos mit etwas Komfort.
Verarbeitung beim Alpine ist echt top 👍 Alfa naja darf man nicht zu genau bin schauen.
Alfa ist halt nochmal fast 100kg leichter.

Lotus habe leider nur Beifahrer Erfahrung aber das fühlte sich auch ganz nett an.

Wenn es wirklich puristisch sein soll die üblichen Verdächtigungen wurden oben genannt. 😅
 
Such' Dir einen Caterham. Leichter und puristischer wird's wohl kaum gehen, sonst wär's ein Motorrad.
Sind die nicht ständig kaputt und etwas für Schrauber? Der Xbow hat Großserientechnik, was wie ich finde ein großer Vorteil ist.

PS. Ich suche nicht, will mich nur mal informieren und mich euch über das Thema quatschen. :D
 
Sind die nicht ständig kaputt und etwas für Schrauber? Der Xbow hat Großserientechnik, was wie ich finde ein großer Vorteil ist.

PS. Ich suche nicht, will mich nur mal informieren und mich euch über das Thema quatschen. :D

Nein, ein Caterham ist völlig unproblematisch und ziemlich robust - wie fast jeder Super 7 basierender Nachbau. Puristischer und leichter geht es kaum...
 
Nein, ein Caterham ist völlig unproblematisch und ziemlich robust - wie fast jeder Super 7 basierender Nachbau. Puristischer und leichter geht es kaum...
Ah, okay. Gibt es Modelle die besonders zu empfehlen sind? Ab welcher Motorleistung fängt es an Spaß zu machen? Und ab welchem Baujahr sollte man gucken? Und wie sieht das eigentlich mit einem möglichen Wiederverkauf aus? Kann mir vorstellen, dass es nicht so einfach ist.

Ich meine wer kauft schon Exoten ala Xbow und Co. Dann hat man zwar einen Wert, aber niemand will das Auto haben.
 
Ah, okay. Gibt es Modelle die besonders zu empfehlen sind? Ab welcher Motorleistung fängt es an Spaß zu machen? Und ab welchem Baujahr sollte man gucken? Und wie sieht das eigentlich mit einem möglichen Wiederverkauf aus? Kann mir vorstellen, dass es nicht so einfach ist.

Ich meine wer kauft schon Exoten ala Xbow und Co. Dann hat man zwar einen Wert, aber niemand will das Auto haben.

...leider ist derjenige, mit dem ich schon ein paar mal gemeinsam auf Tour war (damals hatte ich noch den Z4M und er ist vom Zetti auf einen Caterham gewechselt) schon länger nicht mehr im Forum aktiv - er hätte Dir alle Fragen direkt aus erster Quelle beantworten können.

Bei Etwas über 550 kg und 175 PS ist ein Caterham schon ein Spaßgerät. Es gibt aber auch Versionen mit gut bis/über 300 PS - dies sind dann schon Waffenscheinpflichtig.

In der Regel werden Ford Cosworth Vierzylinder Motoren verbaut. Unkompliziert, robust, drehen richtig gut und machen Mega Spaß. Der Wiederverkauf darf dabei keine Rolle spielen - es ist und bleibt ein Exot, wie auch der X-Bow und man muss zum richtigen Zeitpunkt zufällig den richtigen Käufer finden. Ich denke, solch ein Fahrzeug kauft man nicht unter der Prämisse, es wieder verkaufen zu wollen - schon gar nicht zum jetzigen Zeitpunkt und in die Zukunft geschaut. Hier spielt einfach der Fahrspaß die übergeordnete Rolle und das finanzielle ist ein Nebenaspekt, wie meist bei den Drittfahrzeugen (und um solche handelt es sich, wenn man ehrlich ist).

Den Caterham bin ich nie selbst gefahren - aber ich konnte mich schon einmal selber intensiv mit einem X-Bow auseinander setzen. Wenn der nicht so verflixt teuer wäre, hätte ich mir tatsächlich einen zugelegt. Ein Wahnsinn, wie der ums Eck geht und was einem solch ein Fahrzeug unmittelbar abfordert - Spaß ohne Ende. Ein Caterham setzt da sicherlich nochmals einen drauf. Aber es ist und bleibt ein reinrassiges Spaßmobil. Urlaub in Italien ist quasi nur dann sinnvoll möglich, wenn ich quasi dort wohne, oder einen Hänger und ein Zugfahrzeug habe. Alles andere (Langstrecke, keine Möglichkeit einer selbst kleinsten Tasche beim X-Bow und auch das "Muss" eines Helms) ist eine Qual und nur unmittelbar vor dem Bergpass beginnt die unendliche Freude. Dann fährst Du aber Kreise um alle anderen...

Es gibt hier im Forum aber noch ein paar Mitglieder, welche einen X-Bow oder einen Super-7 Nachbau á la Caterham haben/hatten - vielleicht mögen die ja ihre Erfahrungen schildern, dann hättest Du Infos aus erster Hand.
 
Vielleicht kommt auch eine Cobra-Replica in Betracht. Die dürften auch um die 1-1,3t wiegen und hätten - je nach Ausgestaltung - reichlich Leistung. Zudem ist ein V8 auch ein akustischer Leckerbissen.
 
...leider ist derjenige, mit dem ich schon ein paar mal gemeinsam auf Tour war (damals hatte ich noch den Z4M und er ist vom Zetti auf einen Caterham gewechselt) schon länger nicht mehr im Forum aktiv - er hätte Dir alle Fragen direkt aus erster Quelle beantworten können.

Bei Etwas über 550 kg und 175 PS ist ein Caterham schon ein Spaßgerät. Es gibt aber auch Versionen mit gut bis/über 300 PS - dies sind dann schon Waffenscheinpflichtig.

In der Regel werden Ford Cosworth Vierzylinder Motoren verbaut. Unkompliziert, robust, drehen richtig gut und machen Mega Spaß. Der Wiederverkauf darf dabei keine Rolle spielen - es ist und bleibt ein Exot, wie auch der X-Bow und man muss zum richtigen Zeitpunkt zufällig den richtigen Käufer finden. Ich denke, solch ein Fahrzeug kauft man nicht unter der Prämisse, es wieder verkaufen zu wollen - schon gar nicht zum jetzigen Zeitpunkt und in die Zukunft geschaut. Hier spielt einfach der Fahrspaß die übergeordnete Rolle und das finanzielle ist ein Nebenaspekt, wie meist bei den Drittfahrzeugen (und um solche handelt es sich, wenn man ehrlich ist).

Den Caterham bin ich nie selbst gefahren - aber ich konnte mich schon einmal selber intensiv mit einem X-Bow auseinander setzen. Wenn der nicht so verflixt teuer wäre, hätte ich mir tatsächlich einen zugelegt. Ein Wahnsinn, wie der ums Eck geht und was einem solch ein Fahrzeug unmittelbar abfordert - Spaß ohne Ende. Ein Caterham setzt da sicherlich nochmals einen drauf. Aber es ist und bleibt ein reinrassiges Spaßmobil. Urlaub in Italien ist quasi nur dann sinnvoll möglich, wenn ich quasi dort wohne, oder einen Hänger und ein Zugfahrzeug habe. Alles andere (Langstrecke, keine Möglichkeit einer selbst kleinsten Tasche beim X-Bow und auch das "Muss" eines Helms) ist eine Qual und nur unmittelbar vor dem Bergpass beginnt die unendliche Freude. Dann fährst Du aber Kreise um alle anderen...

Es gibt hier im Forum aber noch ein paar Mitglieder, welche einen X-Bow oder einen Super-7 Nachbau á la Caterham haben/hatten - vielleicht mögen die ja ihre Erfahrungen schildern, dann hättest Du Infos aus erster Hand.
Danke für deine Infos. Und ja, über User mit Xbow und Caterham Erfahrungen würde ich mich sehr freuen. :)

Und du hast wahrscheinlich recht. Einen Xbow kauft man sich Bar und sollte nicht an einen Verkauf denken.
 
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Es gibt hier im Forum aber noch ein paar Mitglieder, welche einen X-Bow oder einen Super-7 Nachbau á la Caterham haben/hatten - vielleicht mögen die ja ihre Erfahrungen schildern, dann hättest Du Infos aus erster Hand.
Ich habe von 1999-2001 einen Bausatz vom Rush aufgebaut und bin diesen bis 2015 gefahren. Mit Ford-Technik, nicht der leichteste ca. 750kg und auch nicht der stärkste ca. 140PS aber bisher das spaßigste Auto was ich hatte. Probleme …..keine..hab ich auch alles selber vermurkst.
Mit dem Wagen kann auch in den Urlaub fahren, man muß sich nur etwas einschränken. 2 Wochen Gardasee mit Zelt war schon drin. Ansonsten einfach nur Spaß, nur nicht bei """". Das Wasser kommst so ziemlich überall rein und wenn Dir einer sagt das seiner dicht ist, das ist er noch nicht bei """" gefahren. Dafür wird’s aber auch schnell wieder trocken, weil es auch ziemlich warm wird im Auto, zumindest mit Verdeck. Das ist aber alles Komfortschnickschnak und absolut nebensächlich, wenn Du wieder die Kurven fahren kannst. Das ist einfach nur genial, das geringe Gewicht, der Hintern auf der Hinterachse und der niedrige Schwerpunkt geben ein fantastisches Kurvengefühl.
 
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Ich konnte leider noch nie in solch Autos mitfahren, geschweige denn selbst fahren, daher kann ich keine Fahreindrücke bieten. Da ich aber durch mein Autokartenspiel mich auch viel mit solchen exotischeren Autos beschäftigt habe, stelle ich einfach mal alle Fahrzeuge preislich sortiert vor, welche mir dazu einfallen würden. Das Ziel möglichst großen Fahrspaß zu bieten, haben denke ich alle gemein, auch wenn die folgenden Fahrzeuge teils sehr unterschiedlich aufgebaut sind. Inwiefern diese mit dem X-Bow vergleichbar sind bzw. den persönlichen Anforderungen an solche an Auto entsprechen, muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Hauptproblem ist denke ich, dass eigentlich alle folgenden Fahrzeuge nur in geringen Stückzahlen gebaut wurden/gebaut werden und es dementsprechend sehr schwer ist diese vor allem im Vergleich Probe zu fahren. Los geht´s

Preisbereich bis 50.000€


Opel Speedster, Preis: 20.000-30.000€

Ein Fahrzeug, was wahrscheinlich so ziemlich jeder kennt. Wurde zwischen 2001-2005 gebaut und gehört somit zu den älteren dieser Liste. Es gab ihn mit einem 2.2l Ecotec Motor mit 147PS und einem 2.0l Turbo mit 200PS. Bei 20k beginnen die Exemplare mit dem 2.2l Ecotec Motor, bis 30k finden sich sogar einige mit Kompressor oder Turboumbauten mit bis zu 300PS. Ohne Traktionskontrolle, ohne Servolenkung und mit nur 900kg sicherlich spaßig zu fahren. Ist zwar nur ein Opel, am einer der tollsten Fahrzeuge dieser Marke, mit Charakter und wahrscheinlich gutem Werkerhalt. In 10 Jahren vielleicht ein gefragter Oldtimer...
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Lotus Super Seven, Preis: 20.000-30.000€
Der Lotus Super Seven, ist wahrscheinlich auch schon weit bekannt und mit seinen Baujahren (1957-1972) schon lange Oldtimer. Nach dieser Zeit haben viele Firmen (unter anderem Westfield, Dax, Rush, Robin Hood...) das Konzept übernommen und Replikas des Super Seven noch viele Jahre weitergebaut, sodass ähnlich wie bei der AC Cobra noch viele weitere Exemplare unter anderen Namen entstanden sind, sodass ein Gebrauchtwagenmarkt durchaus vorhanden ist. Die Motoren stammen zum Großteil von Ford, mit Leistungen von 30 bis über 200PS ist mittlerweile eine große Bandbreite an Super Seven (Replikaten) vorhanden. Preislich bewegen sich gute Exemplare zwischen 20 und 30k. Das Leergewicht der Fahrzeuge liegt bei ca. 750kg.
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Caterham, Preis: 25.000-80.000€
Mit Caterham hatte ich die wohl bekannteste Marke, die den Lotus Super Seven weiterentwickelt hat, noch nicht genannt. Sie haben 1973 die Rechte an der Konstruktion von Lotus aufgekauft und sich seitdem zu dem wahrscheinlich mit bekanntesten Hersteller für "Spaßautos" entwickelt. Mittlerweile bietet Caterham eine große Modellpalette an, von Seven 160 (3-Zylinder, 80PS) bis zum Topmodell 620R (4-Zylinder mit Kompressor, 310PS) ist alles dabei. Preise variieren je nach Modell und Baujahr zwischen 25 und 80k.
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Polaris Slingshot, Preis: 25.000€
Mit nur 3 Rädern, vielleicht nicht das typische "Spaßauto", aber definitiv ein Anwärter, der diesen Namen verdient hat. Zu Beginn war er mit einem 2.4l Motor von General Motors ausgestattet, seit kurzer Zeit verfügt er über einen selbst entwickelten 4-Zylinder Motor von Polaris mit wahlweise 181 oder 205PS. Mit nur 750kg Leergewicht ist die Leistung sicherlich ausreichend. Preislich liegen leicht gebrauchte Exemplare bei ca. 25k, ein meiner Meinung nach direkter Konkurrent zu den Caterhams.
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TVR Cerbera, Preis: 30.000€
Der von 1996-2003 gebaute TVR Cerbera wurde ausschließlich mit 2 V8 Motoren ausgeliefert, einem 4.2l mit 365PS und einem 4.5l mit 426PS. Trotz der V8 Motoren liegt des Gewicht des Engländers bei nur 1100kg, sodass er gerade für sein Alter, sehr gute Fahrleistungen bietet. Bei der Herkunft aus England liegt jedoch das Problem, dass man für 30k zwar sehr gute Exemplare bekommt, jedoch nur als Rechtslenker. Linkslenker wurden nur in sehr geringen Stückzahlen produziert, sodass fast nie einer auf dem Markt ist und wenn, dann für höhere Preise.
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Lotus Elise, Preis: 30.000-90.000€
Die Lotus Elise, ein jetzt schon bekannter Klassiker, die 1. Generation ein kommender Oldtimer. Je nach Generation und Modell liegt die Leistung, der ausschließlich mit 4-Zylinder angetriebenen Elise, bei 136-320PS und das bei einem Leergewicht von 700-900kg. Preislich starten brauchbare Modelle bei 30k und Neuwagen bei 65k. Trotz der Herkunft, gibt es bei dem Modell Elise auch eine große Auswahl an Linkslenkern, was den Engländer somit zu einem der interessantesten "Spaßautos" macht. Wie groß die Begeisterung für dieses auch optisch wie ich finde wundervolle Fahrzeug ist, zeigt die Produktionszahl von über 35.000 Fahrzeugen, welche für solch eine Art Auto extrem viel ist.
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Vanderhall, Preis: 39.000-63.000€
Das nächste 3-rädrige Fahrzeug. Vanderhall ist eine 2010 gegründete Marke aus der USA und bietet mit seinen Modellen einen direkten Konkurrent zu dem noch kommenden Morgan Threewheeler. Angetrieben werden diese von einem 1.5l Motor von General Motors mit je nach Modell 179-250PS. Es gibt ihn sowohl als reinen Roadster, als auch als eine Art Coupé. Das Fahrzeug selbst als auch der Innenraum wirkt sehr hochwertig und edel, was sich aber auch auf den Preis niederschlägt. Je nach Modell bezahlt man neu zwischen 39 und 63k. Dafür bekommt man aber ein sehr seltenes und edles Spaßfahrzeug mit nur 650kg Leergewicht.
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TVR Tamora, Preis: 40.000€
Der nächste TVR ist der nochmal etwas kleinere und zwischen 2002 und 2006 produzierte Tamora. Es gab ihn ausschließlich mit einem Reihen-6-Zylinder Motor mit 350PS, das Leergewicht liegt bei nur knapp über 1t. Besonders schön bei TVR, hier auch beim Tamora zu finden, sind die serienmäßigen angebotenen Lackierungen mit einer Art Farbverlauf. Preislich sind gute Exemplare für 40k zu finden, jedoch nur als Rechtslenker. Im Gegensatz zum Cerbera, der zumindest in geringen Stückzahlen als Linkslenker produziert wurde, gab es meines Wissens gar keine Linkslenker beim Tamora. Das macht ihn umso seltener in Deutschland.
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Lotus Exige, Preis: 45.000-150.000€
Seit 2000 gibt es den "größeren Bruder" der Elise schon, letztes Jahr wurden die letzten Exemplare der 3.Generation produziert. Beim Exige handelt es sich wahrscheinlich um einen der besten "Tracktoys" mit Straßenzulassung. Im Gegensatz zum Elise war er kein Roadster, sondern wurde in den ersten beiden Generationen als Coupé gebaut und in der letzten Generation mit einem Targadach. Dass er die Klasse über dem Elise darstellte, ließ sich vor allen an den Motoren erkennen. Denn im Exige wurden ausschließlich 6-Zylinder (teils mit Kompressor) verbaucht, während sich Elise-Fahrer immer mit 4-Zylindern begnügen mussten. Dafür erhöht sich aber das Leergewicht des Exige, auf aber immer noch leichte ca. 1100kg. Preislich starten gebrauchte ältere Exige bei 45k, mindestens 75k sind für einen Neuwagen fällig, je nach Version geht es sogar weit in den 6-stelligen Bereich.
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Preisbereich 50.000-60.000€


Renault Sport Spyder, Preis: 50.000€

Ähnlich wie der Opel Speedster, ein Fahrzeug, das bei den üblichen Modellen solcher Großserienhersteller aus der Reihe tanzt. Zwischen 1995 und 1999 wurden fast 1500 Exemplare gebaut, alle mit einem 2l Motor mit 147PS. Im Gegensatz zum Opel Speedster, verfügt der Renault nicht einmal über ABS und bietet mit einem Leergewicht von 900kg den direkten Konkurrenten zum Opel Speedster. Trotz dessen ist der Renault Sport Spyder, mit Preisen von 50k für gute Exemplare, deutlich teurer als der Opel. Dies dürfte jedoch vor allem daran liegen, dass der Opel 5x so oft gebaut wurde.
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TVR Tuscan, Preis: 50.000€
Ja ich weiß, der nächste TVR, ihr merkt ich mag die Marke. Der Tuscan hat jedoch den großen Vorteil, dass auch öfter mal Linkslenker auf dem Markt sind, was ihn natürlich um einiges interessanter Macht. Er wurde von 1999-2006 gebaut, die 5 verschiedenen Reihen-6-Zylindermotoren leisteten dabei zwischen 350 und 400PS bei ca. 1100kg Leergewicht. Auch ihn gab es mit schönen Lackierungen in Form von serienmäßigen Farbverläufen. Ein wie ich finde tolles Alleinstellungsmerkmal von TVR, zumindest ist mir keine Marke bekannt, die dies serienmäßig bei einem ihrer Modellen angeboten hat. Gute Exemplare kommen ab und zu auf den deutschen Markt und werden in der Regel zwischen 45 und 60k verkauft.
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KTM X-Bow, Preis: ab 50.000€
Die KTM X-Bow, in unserer Gegend mittlerweile gut bekannt, aber trotzdem ein Exot. Das beste Beispiel, dass auch Motorradhersteller tolle Fahrzeuge bauen können. Seit 2008 und somit nun schon fast 15 Jahre wird die X-Bow gebaut und die Preise steigen gefühlt an. Während man vor wenigen Jahren noch Exemplare teils für 40k bekommen hat, ist mittlerweile der Markt unter 50k leer, ältere gebrauchte fangen knapp darüber an für fast neue fallen 75k an. Dafür bekommt man ein sehr schönes 800kg leichtes Geschoss mit 240-300PS. Wem dies nicht genügt kann zu Wimmer oder anderen Tuner fahren und die Leistung noch deutlich steigern, teils über 400PS sind mit den entsprechenden Komponenten möglich.
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Zenos E10, Preis: ab 50.000€
Die 2012 gegründete britische Firma Zenos bietet auch mit dem E10 einen reines Spaßauto an. Auch wenn er E10 als Name hat, freut sich der mit einem Ford-Ecoboost Motor betriebene Roadster sicherlich über SuperPlus. Dafür dankt er mit zwischen 200 und 350PS je nach Variante auf nur 750kg Leergewicht, was für sehr gute Leistungsdaten sorgt. Das schöne ist, die verschiedenen Zenos Modelle lassen sich auf ihrer Seite konfigurieren, auch als Linkslenker. Preislich startet das Basismodell bei 30k, bis es in Deutschland mit etwas Austattung ist wird man wahrscheinlich bei ca. 50k landen. Probiert euch am besten einfach selbst am Konfigurator aus wenn ihr das Auto interessant findet...
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Ariel Atom, Preis: ab 50.000€
Und der nächste Engländer, der Ariel Atom. Ein seit 2000 gebautes reines Spaßauto mit von 113 bis zu 500PS. Den Hauptteil bilden 4-Zylinder Hondamotoren, welche zum Großteil Kompressor aufgeladen sind und somit bis zu 370 PS liefern. Die 500PS Top Version zieht seine Leistung aus einem 2.4l V8 Motor. Fabelhafte Leistungsdaten sind das Resultat, von 322km/h Spitze und 2.3s 0-100 ist die Rede, aber auch die Hondamotoren müssen sich mit ihren Fahrleistungen keines falls verstecken. Grund neben der teils hohen Leistung ist das extrem geringe Gewicht von nur 450-600kg je nach Motor. Von dem daraus resultierenden Leistungsgewicht träumen viele Sportwagen. Ältere Modelle starten bei knapp 50k, je nach Modell lässt sich natürlich auch deutlich mehr ausgeben, gerade weil das Angebot sehr gering ist. Beim Großteil handelt es sich auf Grund der Herkunft um Rechtslenker, es gibt aber auch einige Linkslenker Exemplare des Ariel Atom.
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Morgan Threewheeler, Preis: 55.000-70.000€
Der Morgan Threewheeler, der direkte Konkurrent zum Vanderhall. Letztendlich eine Frage des Geschmacks, wie ich finde. Der Threewheeler glänzt mit Geschichte und Charme, das Retrodesign vermittelt zudem mehr Flair. Dafür muss man sich im Gegensatz zum Vanderhall hier mit einem 2-Zylinder Motor mit 83PS auf 525kg zufrieden geben. Gebrauchte Modelle starten bei 55k, fast neue liegen schon bei 70k, somit sogar etwas teurer als der Vanderhall, aber das Design entschädigt für vieles.
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Lotus 2-Eleven, Preis: 58.000€
Der Elise und Exige von Lotus sind dir nicht kompromisslos genug, dann stelle ich dir den 2-Eleven vor. Von 2007-2011 wurden nur 358 Exemplare gebaut. Dach - Fehlanzeige. Angetrieben von einem 1.8l Toyota Motor leistet er 192 PS, die ebenfalls produzierte Variante mit Kompressor leistet 255PS bei einem Leergewicht von unter 700kg. Das Angebot auf dem Markt ist auf Grund der Stückzahlen sehr gering, sodass es im Moment in Deutschland nur einen gibt, welcher für 58.000€ mit 6700km angeboten wird. Dabei handelt es sich um die 192PS Variante, welche jedoch durch einen Kompressorumbau auf 300PS umgebaut wurde. Zeitgleich hat das Auto viele weitere Modifikationen für die Rennstrecke erhalten. Für mich einer der direkten Konkurrenten zum KTM X-Bow.
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Preisbereich 60.000-65.000€


Alpine A110, Preis: 60.000-90.000€

Die Alpine A110 ist sicherliche das fast noch komfortabelste Fahrzeug auf dieser Liste, kann jedoch mit den nur 1100kg auch eine Menge Spaß vermitteln. Selten in der Gewichtsklasse ist vor allem, die immer noch relativ gute Ausstattung, welche zudem sehr gut verarbeitet ist. Der 1.8l Motor leistete zu Beginn noch 252PS, im neuen Modelljahr sind es nun schon 300PS. Zudem gibt es seit dem neuen Modelljahr zum ersten Mal ein Aeropaket, welches dem Alpine unter anderem eine Höchstgeschwindigkeit von 275km/h ermöglicht. Gebrauchte Modelle beginnen bei unter 60.000€, das neue Modell mit Aeropaket liegt bei fast 90.000€.
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Morgan Plus 4, Preis: 60.000-120.000€
Wie der Name verrät, wird der Morgan Plus 4 von einem 4-Zylinder Motor angetrieben. Während die kleine Variante mit 156 PS fast neu für 60k zu bekommen ist bezahlt man für die 258PS starke Variante mit BMW-Turbomotor je nach Ausstattung zwischen 85 und 120k für einen Neuwagen. Dafür bekommt man einen modernen Roadster im klassischen Stil mit nur 1t Leergewicht.
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YES! Roadster, Preis: 60.000€
Nicht nur der Name ist an diesem Exot interessant. Zwischen 2000 und 2010 wurde der YES! Roadster in 2 verschiedenen Generationen gebaut. Während von der ersten Variante mit 4-Zylinder Motor die Stückzahl von 200 Exemplaren bekannt ist (inklusive Clubsport und Cup Varianten), findet man zur zweiten Generation, welche es ausschließlich mit 6-Zylinder Motoren gab, gar keine Stückzahlen. Die erste Generation leistete 286PS bei nur 585kg, die zweite Generation 255-415PS bei 890-1050kg je nachdem welcher 3.2l 6-Zylinder Motor verbaut wurde. Das Angebot ist entsprechend der Stückzahlen rar, sodass selten überhaupt nur irgend einer angeboten wird. Laut meinen Recherchen wurden die letzten verkauften Exemplare um die 60k gehandelt.
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Donkervoort, Preis: 60.000-250.000€
Die niederländische Marke Donkervoort hat ebenfalls wie Caterham ihre Wurzeln beim Lotus Seven. Die ersten Modelle der Marke wurden von 4-Zylinder Ford und Audimotoren angetrieben und enstprachen dem Design des Lotus Seven. Solche Exemplare sind im guten gebrauchten Zustand zwischen 45 und 60k zu haben und leisten zwischen 160 und 260PS. Seit 2013 baut Donkervoort nun den D8 GTO, welcher sich auch optisch von dem typischen Lotus Seven abhebt. Angetrieben werden diese von dem bekannten 2.5l 5-Zylinder Audimotor, welcher je nach Ausführung zwischen 340 und 435PS leistet. So schön wie das ganze klingt, so happig ist auch der Preis. Je nach Alter und Ausführung kostet der 700kg leichte D8 GTO zwischen 135 und 250k.
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K-1 Attack, Preis: 63.000€
Der K-1 Attack wird seit 2000 in einer Manufaktur in der Slovakei in geringen Stückzahlen hergestellt. In der Regel wird er angetrieben von 6-Zylinder Ford Motoren. Aber wie man so schön sagt, die Ausnahme bestätigt die Regel. So ist der einzig verfügbare K-1 Attack in Deutschland auf dem Markt einer aus dem Baujahr 2007, welcher neu aufgebaut wird. Neue Lackierung und einen neuen 2l V6 Turbomotor von Alfa mit 250PS aus altem Bestand hat er schon bekommen. Beim Innenraum kann der Kunde noch seine Wünsche äußern. Preis für den knapp unter 1t leichten slowakischen Sportwagen liegt bei 63.000€.
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Preisbereich 70.000-75.000€


Alfa Romeo 4C, Preis: 70.000€

Wie der Name sagt wird der Alfa Romeo 4C von 1.8l 4-Zylinder-Turbomotor angetrieben, welcher 240PS leistet. Es gibt den 4C zum einen als Coupé zum anderen als Spider (Targa Variante). Das der nur 1t schwere 4C von sich zu überzeugen weiß, zeigt auch die Preisentwicklung auf dem Markt. Während zu Beginn Exemplare für 50-60k gehandelt wurden, muss man mittlerweile für gebrauchte schon 70k ausgeben. Dafür bekommt man aber den wahrscheinlich günstigsten Italienischen Sportwagen, welcher per Handarbeit von Maserati in Modena montiert wird.
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Vuhl 05, Preis: ab 70.000€
Der Vuhl 05 ist Mexikos Rennwagen für die Straße oder besser gesagt, ihr erstes Auto, welches den internationalen Durchbruch geschafft hat. Wie viele Tracktoys dieser Klasse, wird auch er von Eco-Boost Fordmotoren angetrieben, welche je nach Variante 290 oder 400PS liefern. Während man für die 290PS Variante 70k rechnen muss, liegt der 400PS starke Vuhl 05RR schon bei 110k. Unter 700kg Leergewicht entschädigen dafür mit klasse Fahrleistungen.
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Radical SR3 SL, Preis: 70.000€
Auch der Radical SR3 SL (SL für Street Legal) wird von einem 2l Eco-Boost Motor von Ford mit 243PS angetrieben. Der in Peterborough, England gebaute Radical ist ein echter Rennwagen für die Straße. Nur 600kg muss der Motor bewegen und mit dem Race-Pack liegen sogar 304PS an. In Deutschland ist derzeit sogar ein SR3 SL auf dem Markt für 70.000€.
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Ultima GTR, Preis: 70.000-150.000€
Ultima ist eine englische Marke, welche das Modell GTR als Kit Car ausgeliefert hat ohne Motor. Der Hersteller Amerspeed entwickelte jedoch extra für den Ultima einen 6,3l V8 Motor mit 543PS. Neben dieser Standardmotorisierung gab es jedoch noch etliche weitere Motorisierungen bei Amerspeed für den Ultima, so unter anderem den 7l LS7 Corvette-Motor oder auch V8 Biturbo Motoren, welche bis zu 1000PS leisteten. Je nach Baujahr, Ausstattung und Motor schwanken die Preise stark, sodass der Rennwagen für die Straße im guten Zustand zwischen 70 und 150k kostet.
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Lotus 340R, Preis: 75.000€
Der Lotus 340R wurde, wie anhand des Namens zu erkennen, nur 340 mal gebaut. Dementsprechend selten ist der 177PS starke und nur 635kg schwere 340R mittlerweile auf dem Markt zu finden. Lotus selbst definierte ihn als straßengängiger Rennwagen, welcher noch essentieller auf Fahrspaß ausgelegt sein soll, wie die Elise. So ist er im Besitz von 340 Sammlerhänden, wovon nur selten welche ihren 340R abgeben und wenn zu Preisen von um die 75.000€, bei einem Neupreis im Jahre 2000 von nur 40.000€.
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Preisbereich 85.000-100.000€


Morgan Aero 8 Roadster, Preis: 85.000-175.000€

Der Morgan Aero 8 Roadster wird wie der Name verrät von einem V8 Motor angetrieben. Zu Beginn war es ein 4.4l V8 Motor mit 286PS auf 1000kg Leergewicht. Solche Exemplare sind im sehr guten gebrauchten Zustand für um die 85.000€ zu bekommen. Für eine kurze Bauzeit folgte dann der 4.4l V8 Motor mit 333PS. Und seit 2008 wird der 4.8l V8 Motor mit 367PS verkauft mit 1180kg Leergewicht. Die Exemplare mit dem 4.8l V8 Motor, welche bis 2018 gebaut wurden, liegen je nach Alter und Zustand zwischen 90 und 175k. Meiner Meinung nach macht vor allem auch das Design viel bei solch einem Morgan aus, so etwas schönes eigenständiges, ähnlich wie die Wiesmanns, hat einfach was.
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Elemental Rp1, Preis: 85.000€
Ein weiterer direkter Konkurrent zum KTM X-Bow aus England. Auch er wird von den bei solchen Fahrzeugen beliebten Ford Eco-Boost Motoren angetrieben. Meines Wissens gibt es eine 3-Zylinder Version, ein 4-Zylinder mit 284PS und ein
4-Zylinder mit 340PS. Während die Topmotorisierung knapp über 600kg wiegt, wird bei der kleineren Variante in manchen Berichten sogar von nur 450kg gesprochen. Der Neupreis startet bei ca. 85.000€, produziert wird individuell auf Bestellung. In Entwicklung ist gerade auch eine elektrische Version des Rp1, welcher über 500PS leisten soll bei einem immer noch leichten Leergewicht von 875kg.
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Morgan Plus Six, Preis: 100.000€
Mittlerweile wissen es auch diejenigen die es vorher noch nicht wussten, das "Six" im Namen steht für den 6-Zylinder Motor. In diesem Fall der 340PS BMW Reihensechser, welcher auch im Z4 M40i verbaut ist. Mit 1075kg ist der Morgan fast 550kg leichter als der Z4, was sich auch dementsprechend auf die Fahrleistungen auswirkt. Jedoch auch auf den Preis, 100.000€ bezahlt man mindestens für einen neuen Morgan Plus Six.
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TVR Sagaris, Preis: 100.000€
Einzigartiger als der von 2004-2006 gebaute TVR Sagaris kann ein Auto kaum sein. Trotz des "relativ" jungen Baujahrs sind Helferlein und Sicherheitsfeatures nicht vorhanden, kein ABS, kein ESP und auch keine Frontairbags. Das Design einzigartig, Front und Motorhaube sind mit zahlreichen Lufteinlässen versäht, die Endrohre gehen im 90 Grad Winkel nach außen, der Heckspoiler ist durchsichtig und die Heckleuchten eigenwillig. Diese Eigenschaften des von einem 4l Reihen-6-Zylinder angetriebenen TVR mit 400PS sorgten dafür, dass der nur ca. 200 mal gebaute Sagaris einen enormen Wertzuwachs zu verzeichnen hat. Während damals der Neupreis des 1080kg leichten Exoten bei ca. 60.000€ lag, werden heutzutage Exemplare für um die 100.000€ gehandelt. Meiner Meinung nach zu Recht.
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TVR Griffith, Preis: 100.000€
Nach langer Zeit baut TVR mit dem Griffith wieder ein neues Auto, ein Sportwagen der an die alten Modelle der Marke erinnert. Herzstück ist der 5.0l V8 Saugmotor aus dem Ford Mustang, welcher bei Cosworth überarbeitet wurde und im TVR 507PS leisten soll. Das Gewicht liegt trotz des Motors und einer größeren Ausstattung hinsichtlich Komfort und Sicherheit, vor allem im Vergleich zu den alten Modellen der Marke, bei immer noch leichten 1200kg. Durch Verzögerungen, werden die ersten Exemplare doch erst 2023 ausgeliefert, etliche Vorbestellungen liegen schon vor. Denn auch wenn der Preis von 100.000€ eine Menge Geld ist, ist er Preis-Leistungsmäßig trotzdem sehr interessant.
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Preisbereich 85.000-100.000€


Morgan Aero 8 Roadster, Preis: 85.000-175.000€

Der Morgan Aero 8 Roadster wird wie der Name verrät von einem V8 Motor angetrieben. Zu Beginn war es ein 4.4l V8 Motor mit 286PS auf 1000kg Leergewicht. Solche Exemplare sind im sehr guten gebrauchten Zustand für um die 85.000€ zu bekommen. Für eine kurze Bauzeit folgte dann der 4.4l V8 Motor mit 333PS. Und seit 2008 wird der 4.8l V8 Motor mit 367PS verkauft mit 1180kg Leergewicht. Die Exemplare mit dem 4.8l V8 Motor, welche bis 2018 gebaut wurden, liegen je nach Alter und Zustand zwischen 90 und 175k. Meiner Meinung nach macht vor allem auch das Design viel bei solch einem Morgan aus, so etwas schönes eigenständiges, ähnlich wie die Wiesmanns, hat einfach was.
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Elemental Rp1, Preis: 85.000€
Ein weiterer direkter Konkurrent zum KTM X-Bow aus England. Auch er wird von den bei solchen Fahrzeugen beliebten Ford Eco-Boost Motoren angetrieben. Meines Wissens gibt es eine 3-Zylinder Version, ein 4-Zylinder mit 284PS und ein
4-Zylinder mit 340PS. Während die Topmotorisierung knapp über 600kg wiegt, wird bei der kleineren Variante in manchen Berichten sogar von nur 450kg gesprochen. Der Neupreis startet bei ca. 85.000€, produziert wird individuell auf Bestellung. In Entwicklung ist gerade auch eine elektrische Version des Rp1, welcher über 500PS leisten soll bei einem immer noch leichten Leergewicht von 875kg.
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Morgan Plus Six, Preis: 100.000€
Mittlerweile wissen es auch diejenigen die es vorher noch nicht wussten, das "Six" im Namen steht für den 6-Zylinder Motor. In diesem Fall der 340PS BMW Reihensechser, welcher auch im Z4 M40i verbaut ist. Mit 1075kg ist der Morgan fast 550kg leichter als der Z4, was sich auch dementsprechend auf die Fahrleistungen auswirkt. Jedoch auch auf den Preis, 100.000€ bezahlt man mindestens für einen neuen Morgan Plus Six.
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TVR Sagaris, Preis: 100.000€
Einzigartiger als der von 2004-2006 gebaute TVR Sagaris kann ein Auto kaum sein. Trotz des "relativ" jungen Baujahrs sind Helferlein und Sicherheitsfeatures nicht vorhanden, kein ABS, kein ESP und auch keine und auch keine Frontairbags. Das Design einzigartig, Front und Motorhaube sind mit zahlreichen Lufteinlässen versäht, die Endrohre gehen im 90 Grad Winkel nach außen, der Heckspoiler ist durchsichtig und die Heckleuchten eigenwillig. Diese Eigenschaften des von einem 4l Reihen-6-Zylinder angetriebenen TVR mit 400PS sorgten dafür, dass der nur ca. 200 mal gebaute Sagaris einen enormen Wertzuwachs zu verzeichnen hat. Während damals der Neupreis des 1080kg leichten Exoten bei ca. 60.000€ lag, werden heutzutage Exemplare für um die 100.000€ gehandelt. Meiner Meinung nach zu Recht.
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TVR Griffith, Preis: 100.000€
Nach langer Zeit baut mit TVR mit dem Griffith wieder ein neues Auto, ein Sportwagen der an die alten Modelle der Marke erinnert. Herzstück ist der 5.0l V8 Saugmotor aus dem Ford Mustang, welcher bei Cosworth überarbeitet wurde und im TVR 507PS leisten soll. Das Gewicht liegt trotz des Motors und einer größeren Ausstattung hinsichtlich Komfort und Sicherheit, vor allem im Vergleich zu den alten Modellen der Marke, bei immer noch leichten 1200kg. Durch Verzögerungen, werden die ersten Exemplare doch erst 2023 ausgeliefert, etliche Vorbestellungen liegen schon vor. Denn auch wenn der Preis von 100.000€ eine Menge Geld ist, ist er Preis-Leistungsmäßig trotzdem sehr interessant.
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Beeindruckend was du da alles zusammen gesucht hast !
 
Vielleicht kommt auch eine Cobra-Replica in Betracht. Die dürften auch um die 1-1,3t wiegen und hätten - je nach Ausgestaltung - reichlich Leistung. Zudem ist ein V8 auch ein akustischer Leckerbissen.

Bei uns Camaro-Fahrern eine gute und bekannte Adresse aus Dormagen, die in Sachen Cobra einiges zu bieten haben: Cobra - CN Racing GmbH - Camaro-Tuning
Die Jungs sind in Sachen Motorsport mit allem unterwegs, was sie selber anbieten.

Da muss man aber schon tief in die Tasche greifen, auch wenn es ja nicht gleich eine Renn-Version sein muss.
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980Kg, 600PS aus 7 Liter Hubraum :) :-)


Tim
 
Hier der BAC Mono, ab ca. € 110.000,- je nach Ausstattung und Racing-Optionen

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Inzwischen auch in Deutschland zulassungsfähig.

Der Mono wird von einem 2,5 Lliter Vierzylinder Motor angetrieben - vom langjähriger Engine-Partner-Mountune (ursprüngliche Basis Ford Cothworth) entwickelt - beim "Einstiegsmotor liegt die Leistung bei 305 PS / 308 Nm - bis rund 350 PS sind möglich. Die erstaunliche Leistung ist mit einem bemerkenswerten Gewicht von nur 580 kg gekoppelt (volle Betriebsstoffe, ohne Fahrer), was zu einem Leistungsgewicht von 1,9 PS pro Kilogramm führt. Die Gewichtsverteilung liegt bei 48/52% VA/HA. LSD Sperr-Diff und sequenzielle 6 Gang Schaltung sind in der Basis vorhanden. Das Fahrzeug ist mit einem einstellbaren Öhlins Fahrwerk, ultraleichten O.Z. Racing 17" Felgen mit speziell abgestimmten Pirelli Trofeo R UUHP Sportreifen, einer speziellen 4-Kolben AP Bremsanlage und Rennsport-Schalen mit Schroth 5/6 Point Gurten ausgestattet. Das Fahrzeug ist FIA compliant. Ab 2022 aufgrund Anpassung auf EU6 ist der Motor ein 2,3 Liter DOHC Vierzylinder mit 332 PS und 400+ Nm Drehmoment.

Der Mono beschleunigt von 0-60mph in nur 2,7 Sekunden und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 275 km / h. Dank der nahezu perfekten Gewichtsverteilung, einem eindrucksvollen Schwerpunkt und herausragender Aerodynamik, kann der Mono diese Geschwindigkeit mit einer phänomenaler Agilität umsetzen.

Die Performance auf der Renn-Strecke wurde im Jahr 2016 in der Anglesey-Rennstrecke bewiesen, wo derMONO von Richard Meadingen einen neuen Rekord von 1.07.7 auf Straßenreifen aufstellte - über 2 Sekunden schneller auf insgesamt gefahrenen 10 Runden, als die rennspezifischen Mclaren P1 GTR
 
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Tolle Auflistung! Danke dafür.
Mir persönlich fehlt der BAC Mono.

VG
Patrick
Der Bac Mono ist auch ein Klasse Tracktoy, habe ich aber bewusst weggelassen, da er einfach den preislichen Rahmen sprengt. In den noch höheren Preisklassen gibt es ja noch viele weitere tolle Tracktools. Dallara Stradale, Caparo T1, Praga R1R, Tramontana R, Lotus 3-Eleven und Veritas RS sind da nur wenige von vielen, leider aber alle wie der Bac Mono nur weit über 100k zu haben.
 
Der Bac Mono ist auch ein Klasse Tracktoy, habe ich aber bewusst weggelassen, da er einfach den preislichen Rahmen sprengt. In den noch höheren Preisklassen gibt es ja noch viele weitere tolle Tracktools. Dallara Stradale, Caparo T1, Praga R1R, Tramontana R, Lotus 3-Eleven und Veritas RS sind da nur wenige von vielen, leider aber alle wie der Bac Mono nur weit über 100k zu haben.

Na ja, wenn Du Donkervoort, Ultima und TVR beschreibst (liegen auch alle an der sechsstelligen € Grenze und teilweise deutlich darüber), dann gehört ein BAC MONO schon dazu. Zumal ein X-Bow und Ariel Atom auch reinrassige Track-Tools sind. Der BAC MONO kann ganz normal im Bereich der StVO zugelassen und auf öffentlichen Straßen gefahren werden. ;)
 
Cobra habe ich in der Tat vergessen, dort gibt es ja auch ähnlich wie beim Caterham mittlerweile viele Marken die sich auf Replikas dieser spezialisiert haben, sodass es auch schon im bezahlbaren Preissegment losgeht. Nach oben hin gibt es da ja wirklich keine Grenzen, wenn ich an die Weinecke Cobra mit über 1000PS aus 12,9l Hubraum denke 8-)

Was mich interessieren würde, ist sie jemand schon Mal gefahren und könnte etwas zu dem Fahreindruck schildern? Auch wenn das Leistungsgewicht extrem gut ist, stelle ich sie mir mehr als Cruiser vor und nicht als Kurvenräuber wie ein Caterham... Und auf der Rennstrecke habe ich auch noch keine Conrad bewusst wahrgenommen.
 
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