Liste des Nachlasses Neufahrzeug

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cl2000 schrieb:
Also wieder diese Nachlassdiskussionen... sorry, ist aber mal wieder richtig "deutsch", Ihr seid wirklich Pfennigspalter oder jetzt eben Centspalter"!!!

Und das von einem aus dem Land der Banken und Groschenzhler :s

1. Ich wollte das Coupé als erster haben und hab im März bestellt. Da musste man froh sein, wenn man überhaupt eine Quote kriegte. In der CH sind für dieses Jahr alle ausverkauft, keine Chance, noch einen zu kriegen. Daher zahlte ich gerne etwas mehr!

Das darfst du natürlich gerne tun :t

2. Mein BMW Händler ist gleich um die Ecke. Dort kann ich jederzeit hingehen, habe top-Service und habe ihn in letzter Zeit genügend genervt. Da gehört auch ein Aufpreis drauf. Zudem ist der Service dort absolute Klasse, haben schon den Mini dort gekauft! Man kann jederzeit hin mit einem Problem, er kümmert sich sofort drum, daher ein Aufpreis auch angemessen. Wenn ich irgendwo billig kaufe und dann trotzdem dort in den Service gehen, müsst ihr wirklich nicht erwarten, dass ihr gleich bevorzugt behandelt werdet! Weiss das aus eigener Erfahrung! Gute Kunden, die anständig bezahlt haben, werden einfach bevorzugt behandelt! Sicher vor denen, die über jeden Cent handeln!

Naja wenn der Service Top ist und du mit dem Verkäufer gut kannst, dann würde ich vielleicht auch ein klitzekleines bischen Mehr bezahlen. Abe randererseits, wenn du so ein guter und liebgewonnener Kunde bist, warum macht er dir dann nicht einen Spezialpreis :w. Zudem kann ich dir versichern, dass Service nicht unbedingt was mit dem Preis zu tun hat. Auch ein Unternehmen was supergünstige Preise macht kann perfekten Service leisten oder Unternehmen die Apotheken sind haben Null Service. Die Behandlung durch das Autohaus hat in der Regel mit der Firmenkultur zu tun, also wie sind die Mitarbeiter drauf, was will der Chef,... Ein guter Verkäufer reagiert in der Regel gegenüber einem günstigeren Angebot, dass er nicht vollends mit dem Internetpreis mitzieht wäre ja okay, aber die Tendenz sollte schon passen. Auch wird ein guter Händler nicht böse sein wenn du den Wagen woanders gekauft hast und zu ihm in den Service bringst, er wird es als Chance nutzen. Er verdient mit der Wartung Geld, kann dich in Zukunft vielleicht für einen Kauf bei Ihm überzeugen, du hast kein Fahrzeug vom wettbewerb gekauft,...

Ich kenne Verkäufer die behandeln manchen Kunden bevorzugt WEIL er so hohe Preise bezahlt, aber braucht man das alles wirklich. Was bringt mir eine freundliche Labertasch, wenn der Wagen trotzdem nicht kommt, jede Gesprächsminute mit ihm eigentlich 10 Euro kostet, der Nachbar von nebenan genauso behandelt wird,...

Ich denke da muss man gaaanz vorsichtig sein, das Argument: Lieber ein paar Euro mehr und ich habe besseren Service,... ist zu pauschal geschnitzt.

3. Wer sich den Wagen nicht leisten kann, soll es doch einfach lassen oder einen Koreaner bestellen, die mit Riesenrabatten verschenkt werden!

Öha, mit solchen Aussagen wäre ich vorsichtig. Auch BMW "verschenkt" mit Riesenrabatten und das wir besser als Koreaner sind laß mal nicht jeden hören. Das mit dem "sich leisten können" finde ich leider etwas ignorant. Wenn nur die einen Z4 kaufen die es sich locker leisten könnten, dann hättest du vermutlich keinen bekommen, dann gäbe es wohl keinen Z4. Warum? Ganz einfach, weil die Stückzahlen viel zu gering wären. Viele von den teuren Autos gehen an Menschen die dafür hart Buckeln und sich einen kleinen Traum erfüllen, aber leisten können die sich das eigentlich nicht...Dank mal darüber nach ;)

4. Ob jetzt 6% oder 8%, ist doch wirklich egal! Wenn nachher der Service stimmt, bezahlt man das doch gerne!

Der Unterschied mag bei 6 und 8 nicht so groß sein, da gibts hier sicher extremere Beispiel. Aber nochmal, der Kaufpreis hat für mich nix mit Service zu tun..

Tom: denke du hast deinen Verkäufer nun wirklich genügend gestresst, da sind 7.6% ein Traum! Mach das mal mit einem, der dir 12% gegeben hat! Der hätte deine Bestellung wieder storniert und den Wagen einem anderen gegeben..:d :d

Naja nix für ungut, muss jeder selber wissen.

Man sollte zwar im Business immer korrekt sein und jeden leben lassen, jedoch sollte man die wirtschaftlichen Möglichkeiten voll ausnutzen, zum einen für sich selber (eigener Geldbeutel, denn der Gegenüber macht das ja auch) und zum anderen damit die Wirtschaft sich weiter anstrengt besser zu werden.
 
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@Gerry:
Du sprichst mir aus der Seele :t.

Auch meine Erfahrung ist, dass der nachträgliche Service viel mehr mit der Unternehmenskultur eines Händlers oder einer NL zu tun hat als mit dem initialen Kaufpreis.
Und ich habe keinerlei Problem für besseren Service mehr zu bezahlen.
Aber dann will ich auch die entsprechende Wahl haben.
Sowas wie: Premiumservice beinhaltet immer Ersatzwagen wenn das Baby in der Werkstatt ist etc. und kostet dies und das.
Mit der Hoffnung auf besseren Service später einen höheren Kaufpreis zu bezahlen führt nur allzu häufig zu Enttäuschungen.

Viele Grüße
Jochen
 
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Gerry, freut mich, dass die Diskussion nun in Fahrt kommt!! :d :d

Ja das ist eben die "Geiz ist Geil" Philosophie leider vieler Deutschen. Was sie damit anrichten, merken sie meistens sehr viel später! Warum werden in Deutschland x-Fabriken geschlossen, gibt's keine "Tante Emma" Läden mehr, grosse Warenhäuser tief in den roten Zahlen, wieso soviele Arbeitslose? Denke das kommt gerade daher. Da investiert man eine Woche um Bundesweit das beste Angebot zu kriegen, drückt die Händler bis weit unter die Schmerzgrenze runter... sicher man kann sagen, die Händler seien selber schuld! Aber wenn's einem sehr schlecht geht, dann kommt das kurzfristige Denken, die sagen sich, lieber nur noch 500 Euro verdienen als gar nichts. Sie vergessen dabei nur die Zukunft des Autohauses.. wie sollen so noch Abschreibungen, Zinsen, Personalkosten usw. finanziert werden? Irgendwann geht die Rechnung einfach nicht mehr auf und der Betrieb ist pleite! So gehts nun mal schon x-fach!

Schliesslich müssen auch Servicekosten, Austellungskosten, Vorführwagen, Verkäuferprovisionen usw. verdient werden und das geht mit 12% Rabatt sicher nicht mehr!

Daher kann ich wirklich nur sagen, ihr schaufelt euch euer Grab selber! Was macht ihr, wenn euer Arbeitgeber durch solche Machenschaften pleite geht? Wo findet ihr wieder einen Jop, wenn jeder Personalkosten sparen muss, da die lieben Kunden dafür nicht mehr bezahlen wollen? Diese Liste könnte man noch endlos ergänzen!

Eine gesunde Kalkulation eines Betriebes sollte doch wie folgt aussehen:
+ Kauf Wagen ab Werk
+ Provision Verkäufer
+ Service für den Käufer (Fahrzeugerklärung/Einstellungen/Beratungen und weiss ich nicht noch alles dazu)
+ Abschreibungen Betrieb
+ Zinsen für Fremdkapital
+ Alle Betriebskosten
+ Personalkosten Verwaltung und Werkstatt
+ Steuern/Abgaben/Sozialleistungen
+ Gewinn, um das langfristige Überleben der Firma sicher zu stellen

Da ist doch sonnenklar, dass das mit 12% nicht mehr abgedeckt werden kann, da muss man sich nichts vormachen. Ein solcher Betrieb hat langfristig überhaupt keine Überlebenschance. Zumal die Serviceintervalle immer länger werden, die Wagen immer weniger in der Werkstatt sind, Zubehör kauft man heute im Ebay usw. Das kann man auch später nicht mehr wett machen.

Daher sollten alle auch daran interessiert sein, dass die Wirtschaft floriert, möglichst wenige Pleite gehen, das sichert auch die eigenen Arbeitsplätze.

Bei uns geht das leider langsam auch los. Zurzeit werden wir von deutschen Arbeitssuchenden überschwemmt, die hier zu Dumpinglöhnen (50% von einem Schweizer Gehalt) die doppelte Zeit arbeiten, nur dass sie noch eine Stelle finden. Ich befürchte, es wird nicht mehr lange dauern und auch wir haben hier "deutsche" Verhältnisse....

Sorry und jetzt nicht böse sein.. aber die Entwicklung macht schon Sorgen! Zumal wenn man mal an die nächsten 20 Jahre denkt... wer wird uns noch die Renten finanzieren? Haben wir nach 65 noch ein Einkommen usw.! Vermutlich werden wir uns dann keinen BMW mehr leisten können!;(
 
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Chris, Deine Ausführungen treffen den Nagel voll auf den Kopf:t . Leider ist das ganze bei uns mitllerweile soweit fortgeschritten, dass es wohl so schnell kein zurück mehr gibt. Sehr unschöne Situation und sicher gesamtwirtschaftlich und gesellschaftlich von Nachteil, aber solange die meisten nur an den eigenen Vorteil glauben und die grossen Zusammenhänge nicht erkennen, gehts weiter bergab.

LG Peter
 
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Eben eben eben
Du sprichst mir aus der Seele.
grad mit den kleinen Läden vor Ort, ist es schon traurig.

Besonders die Leute, die Folgendes machen, finde ich besonders klasse.

Gehen in den kleinen Laden vor Ort (Haushaltsbedarf oder Outdoor o.ä.) lassen dich dort stundenlang beraten, gehen dann nach Hause, bestellen sich das produkt übers Netz, weil es dort 10€ billiger ist und rennen in den Laden, wenn sie nicht mit klar kommen und beschweren sich dann über die Unfreundlichkeit des Verkäufers über die Servicewüste Deutschland und beklagen, dass es in den städten keine Geschäfte mehr gibt.

Nur ein Besipiel, was sich in Deutschland leider mittlerweile in vielen Bereichen durchsetzt.

Armes Deutschland durch die "Geiz ist Geil" Philosophie.

Ich persönlich habe unglaubliche 8 Wochen bei einem Laden vor Ort auf ne Kaffeemaschiene gewartet, die ich bei S+++++ sofort hätte haben können und auch meine 20€ mehr bezahlt. Aber in den Laden kann ich immer hin wenn ich Beratung möchte und etwas fragen und soweiter.

Hoffe, dass sich die Haltung vieler Deutscher bald wieder ändert, im Interesse der Wirtschaft und der viel zu vielen Arbeitslosen.

Jürgen
 
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lakolas schrieb:
Besonders die Leute, die Folgendes machen, finde ich besonders klasse.

Gehen in den kleinen Laden vor Ort (Haushaltsbedarf oder Outdoor o.ä.) lassen dich dort stundenlang beraten, gehen dann nach Hause, bestellen sich das produkt übers Netz, weil es dort 10€ billiger ist und rennen in den Laden, wenn sie nicht mit klar kommen und beschweren sich dann über die Unfreundlichkeit des Verkäufers über die Servicewüste Deutschland und beklagen, dass es in den städten keine Geschäfte mehr gibt.

Jürgen, super, das ist genau das, was ich auch noch schreiben wollte. Da spreche ich aus persönlicher Erfahrung. Ich hatte mal früher ein Geschäft für Autotelefone und Autoradios. Da kamen auch die lieben Kunden, liessen sich 2 Std. beraten, meinten danach, dass sie nochmals drüber schlafen wollten. Danach gingen sie in den Media-Markt, kauften alles dort, weil ein paar Euronen billiger, kamen danach wieder zu uns und fragten, ob wir das einbauen können. Natürlich konnten wir das, aber natürlich zum doppelten Preis... aber das verstanden diese dann wieder nicht....

oder sie kamen nach ein paar Monaten mit Telefon vorbei zur Reparatur, welches sie im Media Markt gekauft hatten und wollten von uns, dass wir das auf Garantie reparieren lassen und wollten dazu noch ein Gratis-Ersatzgerät!!! :g Absolut Frechheit sowas.. aber leider nicht die Ausnahme!

Jetzt habe ich ein Treuhand-Geschäft und meine Erfahrung ist auch hier wieder folgende:

- Kunden, die nicht feilschen und den Preis nicht in den Keller drücken sind auch nachher die besten Kunden, zufrieden mit der Arbeit, läuft alles problemlos

- Kunden, die um jeden Rappen um den Preis feilschen, sind nachher die absolut lästigsten Kunden! Wollen den besten Service, den "roten" Teppich vor der Türe, rufen noch am Wochenende an und meinen, alles sei im Preis inbegriffen, inkl. meine Person müsse 24 Stunden zur Verfügung stehen. Gibt immer nur Probleme und wenn man mal noch die Frechheit besitzt, für den Service 2 Std. zu verrechnen, gibts nachher den grössten Ärger.

Daher nehme ich gar keine Kunden mehr an, die nur am Preis rumfeilschen, lohnt sich nicht, gibt kein Ertrag und nur jede Menge Ärger.

Aber nochmals, ich bin der festen Überzeugung, dass auch Service seinen Preis hat. Wenn man dann das günstige Angebot berücksichtigt, soll man sich danach auch nicht beschweren (wird hier leider oft im Forum gemacht) wie schlecht der Service sei! Es gibt ja unterdessen Firmen, die bieten das Produkt an und der Service wie Beratungen/Erklärungen/Garantieservice (z.B. Gerät einschicken) wird separat verrechnet. Finde ich persönlich gar nicht dumm. Nur muss man es dann auch konsequent umsetzen.
 
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Gerry, ich stimme Dir voll und ganz zu! Und Chris, die groben Klischees, die Du da eifrig bedienst, sind nicht mehr als das. Zumindest bin ich der reale Gegenbeweis für Deine Thesen:

1. Ich erkenne keine Benachteiligung beim Service bei meinem jetzigen Händler. Ich kann ihn, genauso wie Ihr auch, beharrlich löchern insbesondere zur Lieferproblematik. Mehr erfahren tue ich wohl nicht, weniger aber ganz offensichtlich auch nicht! Er ist mir gegenüber freundlich, offen und von Stornierung meines Auftrages kann absolut keine Rede sein. Wie Gerry sagt, sieht es mein hiesiger Händler als Ansporn, mich als Kunden zurückzugewinnen und sähe mich auch gerne im Service wieder, mit dem ich sehr zufrieden war und mit großer Wahrscheinlichkeit auch weiter sein werde. Die Händler, die beleidigt reagieren oder die Servicequalität vom Kaufpreis abhängig machen, sind m.E. die Graupen und verdienen es im Wettbewerb dann ehrlich gesagt nicht anders als Pleite zu gehen, wenn man das auf die Spitze treibt.
2. Die These, dass nur diejenigen, die sich Premium-Autos eigentlich nicht leisten können, die höchsten Nachlässe zu erzielen suchen, ist so arrogant wie schwachsinnig. Auf mich trifft´s nicht zu und mit so pauschalen Annahmen kann man auch wohl kaum solche Schlüsse ziehen. Es gehört für mich vielmehr zum ökonomischen Verhalten, bei gleichem zu erwartenden Service (bei mir ist es so!) den günstigsten Preis zu ermitteln. Ich habe mir das Autohaus im übrigen auch angesehen, mir durchaus einen Eindruck verschafft. Der war positiv und ist auch schon mehrfach so bestätigt worden! Im übrigen bin ich der Auffassung, dass die Listenpreise des Herstellers - und hier insbesondere die Aufpreisliste - total überteuert ist! Ich glaube auch, dass darin solche Nachlässe schon antizipiert sind und zwar ganz gehörig. Da wäre ich ja dumm, wenn ich die Preisschraube nicht auch wieder nach unten in die richtige Richtung drehe. Ich glaube, dass mein Wagen erst mit 12% Nachlass in die Gegend eines fairen Preises für alle Beteiligten geht. Ich weiß auch, dass die Händler von BMW recht knapp gehalten werden und diese letztlich die Suppe der überzogenen Listenpreise auslöffeln müssen. Nur warum soll ich die Zeche zahlen mit meinem hart erarbeiteten Geld? Ich muß mich doch nicht zum Retter unserer Volkswirtschaft machen, indem ich zu hohe Preise sprich zu niedrige Nachlässe akzeptiere! Bei der sehr hohen Staatsquote in Deutschland und mit Blick auf die beträchtlichen Sozialabgaben und Steuerzahlungen, die ich leiste, muß ich nicht auch noch darüber den Helden spielen. Das könnt Ihr ja gerne tun.

In Summe halte ich Deine Thesen für hobbyökonomischen Dünnpfiff, sorry. Und ja, gegen dumme Klischees und Vorurteile bin ich allergisch....

Liebe Grüße

Thomas, Earl of Landshark




 
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Z4_Coupe schrieb:
In Summe halte ich Deine Thesen für hobbyökonomischen Dünnpfiff, sorry. Und ja, gegen dumme Klischees und Vorurteile bin ich allergisch....

Liebe Grüße

Thomas, Earl of Landshark

Thomas,

auch bei den momentanen Aussentemperaturen muss man nicht so geringschätzige Aussagen treffen, ich zumindest klink mich hier aus...

LG Peter
 
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cl2000 schrieb:
sorry, ist aber mal wieder richtig "deutsch", Ihr seid wirklich Pfennigspalter oder jetzt eben Centspalter"!!!

So ein Schwachsinn :j Es geht um ein paar tausend Euro und nicht um ein paar Cent... :j:j
 
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Peter, geringschätzig fand ich, was Chris da schrieb! Ja, bei der Frage 8 oder 12% Nachlass geht es tatsächlich um ein paar Tausend Euro. Und Leute, die diese Beträge nicht einfach so verschenken, verurteile ich nicht zu "Pfennigfuchsern". Diejenigen, die das tun, die halte ich für geringschätzend, klischeebehaftet. Das bewerte ich persönlich - so meine Meinung - als dumm und eben hobbyökonomisch, also zu wenig durchdacht bzw. zu einseitig. Es steht Dir natürlich jede andere Meinung frei, meine Meinung aber auf zu hohe Außentemperaturen zu deuteln verkennt m.E. meine genannten Argumente.... Schade halt.

Liebe Grüße

Thomas, Earl of Landshark
 
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Z4_Coupe schrieb:
Ich glaube, dass mein Wagen erst mit 12% Nachlass in die Gegend eines fairen Preises für alle Beteiligten geht.


In Summe halte ich Deine Thesen für hobbyökonomischen Dünnpfiff, sorry. Und ja, gegen dumme Klischees und Vorurteile bin ich allergisch....


naja, irgendwie schön, dass du dir eh schon selber wiedersprichst! besser hätte ich es gar nicht formulieren können
 
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Z4_Coupe schrieb:
Peter, geringschätzig fand ich, was Chris da schrieb! Ja, bei der Frage 8 oder 12% Nachlass geht es tatsächlich um ein paar Tausend Euro. Und Leute, die diese Beträge nicht einfach so verschenken, verurteile ich nicht zu "Pfennigfuchsern". Diejenigen, die das tun, die halte ich für geringschätzend, klischeebehaftet. Das bewerte ich persönlich - so meine Meinung - als dumm und eben hobbyökonomisch, also zu wenig durchdacht bzw. zu einseitig. Es steht Dir natürlich jede andere Meinung frei, meine Meinung aber auf zu hohe Außentemperaturen zu deuteln verkennt m.E. meine genannten Argumente.... Schade halt.

Liebe Grüße

Thomas, Earl of Landshark

Also gut Thomas, dann klink ich mich halt wieder ein ;)

Zunächst mal habe ich meine Zustimmung hauptsächlich auf die geiz-ist-geil, Aldi, ebay, made in China etc. Schiene bezogen. Selbstverständlich habe ich beim Neuwagenkauf bisher immer alle Register gezogen und keine Geschenke gemacht, die letzten Fahrzeuge habe ich jeweils über umfangreiche Winkelzüge aus Flottenabkommen eines Großabnehmers herausgezogen, ich bin da also sicher auch kein Vorbild.

Aus mikroökonomischer Sicht ist Dein Standpunkt sicher absolut richtig und nachvollziehbar.

Auch soll und kann der einzelne durch großzügigen Verzicht auf mögliche Rabatte nicht die Volkswirtschaft retten.

Ein gelegentlicher Blick auf gesamtwirtschaftliche Probleme kann dennoch nicht schaden, insgesamt fragen sich ja doch viele was am Geiz so geil sein soll und warum es nicht besser läuft wenn wir doch alle so umfassend infomiert sind und so rabattstark einkaufen.

Sorry falls das jetzt OT war...

LG Peter
 
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@Cl2000 bis auf wenige Spitzen in Deinen Ausführungen gebe ich Dir völlig Recht.

Einige Branchen haben, aufgrund einer glücklichen Marktpositionierung, schon die Konsequenzen gezogen und praktizieren eine kundenbezogenere Unternehmenskultur in welcher die Key-Accounter, Großkunden, o.ä. die meistens für 80% der Umsätze/Gewinne zuständig sind aber nur ein kleiner Teil (vielleicht 20%) der Klientel darstellen, entsprechend hofiert werden. Der Großteil der Kunden (vielleicht 70%) werden mit normalen Nachlässen und gutem Service bedient und der Rest (in diesem Fall also 10%) also die notorischen Preisdrücker, Nörgler, Internetvergleicher, Sich-beraten-lassen-und dann anderswo-Käufer, kurzum die ökonomischen Klugsch***r - werden gar nicht mehr bedient.

Seit wir Anfang 2005 nach der letzten Revision unsere Firmenpolitik entsprechend angepasst haben, konnten wir eine gut 2stellige Gewinnsteigerung verbuchen, da unsere Sachbearbeiter sich mehr mit den ertragbringenden Problemen beschäftigen konnten.
Dieses hat in der Spitze zur Folge, daß bestimmte "Kunden" von uns Angebote nur noch gegen Vorkasse erhalten. Wenn diese dann woanders kaufen "ists scho Recht so".

Ob sich diese Politik marktweit etablieren lässt bleibt selbstverständlich abzuwarten - wenn Waren jedoch irgentwann einmal wieder einen Preis haben den sie tatsächlich kosten (inkl. aller zuvor v. Cl2000 gen. Nebenkosten) ist die angesprochene Kultur aus leben und leben lassen wieder erreichbar.

Das meine Ausführungen jetzt wahrscheinlich für arrogant gehalten werden muss ich wohl in Kauf nehmen.
 
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z-own3r schrieb:
@Cl2000 bis auf wenige Spitzen in Deinen Ausführungen gebe ich Dir völlig Recht.

Einige Branchen haben, aufgrund einer glücklichen Marktpositionierung, schon die Konsequenzen gezogen und praktizieren eine kundenbezogenere Unternehmenskultur in welcher die Key-Accounter, Großkunden, o.ä. die meistens für 80% der Umsätze/Gewinne zuständig sind aber nur ein kleiner Teil (vielleicht 20%) der Klientel darstellen, entsprechend hofiert werden. Der Großteil der Kunden (vielleicht 70%) werden mit normalen Nachlässen und gutem Service bedient und der Rest (in diesem Fall also 10%) also die notorischen Preisdrücker, Nörgler, Internetvergleicher, Sich-beraten-lassen-und dann anderswo-Käufer, kurzum die ökonomischen Klugsch***r - werden gar nicht mehr bedient.

Seit wir Anfang 2005 nach der letzten Revision unsere Firmenpolitik entsprechend angepasst haben, konnten wir eine gut 2stellige Gewinnsteigerung verbuchen, da unsere Sachbearbeiter sich mehr mit den ertragbringenden Problemen beschäftigen konnten.
Dieses hat in der Spitze zur Folge, daß bestimmte "Kunden" von uns Angebote nur noch gegen Vorkasse erhalten. Wenn diese dann woanders kaufen "ists scho Recht so".

Ob sich diese Politik marktweit etablieren lässt bleibt selbstverständlich abzuwarten - wenn Waren jedoch irgentwann einmal wieder einen Preis haben den sie tatsächlich kosten (inkl. aller zuvor v. Cl2000 gen. Nebenkosten) ist die angesprochene Kultur aus leben und leben lassen wieder erreichbar.

Das meine Ausführungen jetzt wahrscheinlich für arrogant gehalten werden muss ich wohl in Kauf nehmen.

Völlig okay! Ist meine Meinung und unterstütze ich voll und ganz! Habe natürlich ganz bewusst etwas überspitzt formuliert und wollte auch ganz bewusst provozieren... soll ja wenn schon eine heftige Diskussion werden, darauf war ich voll und ganz gefasst, auch dass ich dafür heftig einstecken werde müsse, war mir klar! Dass man sein Geld nicht verschenkt, ist ja auch klar. Nur sollte man eben leben und leben lassen und auch sollte einem ein guter Service auch was Wert sein, schliesslich brauchts dafür Personal, welches auch kostet! Und wenn man dafür nicht bezahlen will, was auch legitim ist, dann soll man diesen Service auch nicht kostenlos erwarten! Das wollte ich doch eigentlich sagen!

Wegen den 12%, ich weiss nicht wie das Preisgefüge bei BMW in D ist, in der Schweiz wurden die Bruttomargen der Händler ziemlich grob gekürzt, dass endlich mal die Rabatt-Hamsterei aufhört. Ich weiss, dass hier ein mittelmässiger Händler 13-15% kriegt. Da kann er gar keine 12 mehr geben, wäre reiner Selbstmord! Normal sind hier 6%, auf Wagen die schlecht laufen, kanns etwas mehr sein, aber dann zahlt BMW Schweiz die Prämien! Zudem muss immer auch der Eintauschpreis berücksichtigt werden. Wenn einer 20% will, kein Problem, dafür geht die Diff. dann beim Eintausch runter.

Zudem wollte ich hier auch niemanden persönlich beleidigen, wollte nur bewusst die Diskussion mal anstossen... eben dass auch mal über den Tellerrand geschaut wird und auch in die Zukunft!
 
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@z-own3R: Nein, ich finde Deinen Beitrag (bis auf das Klugsch.....-Wort) sachlich und alles andere als arrogant. Ich verurteile es auch, sich Beratung bei A zu holen und dann beim billigeren B zu kaufen. Ich gebe Dir auch vollkommen Recht, dass man dies bepreisen muß und es bei Vertragsschluß eine Erstattung gibt! Wer aber auf Beratung verzichtet, sich selbst über das Internet z.B. informiert und dann mit einem fertigen Bestellzettel beim Händler auftaucht, der darf doch m.E. auch gegenüber demjenigen, der die Beratung und den besonderen Service schätzt, preislich bevorzugt werden, oder?

Und genauso habe ich´s gemacht. Dass ich allerdings nach den Lieferproblemen frage, halte ich für mein gutes Recht, egal zu welchem Preis ich bestellt habe. Auf meine verbindliche Bestellung darf ich ja wohl auch eine hinreichend verbindliche und genaue Information über die Vertragserfüllung erwarten, oder? Für mich wäre das jedenfalls keine "Sonderberatung".

Auf die volkswirtschaftlichen Probleme habe ich doch im übrigen verwiesen, auf die m.E. zu hohe Steuer- und Abgabenquote, die zu große Staatsquote. Dies verteuert die Preise über Gebühr. Und wenn ich dann sehe, dass die kreditfinanzierten Käufe stark zunehmen und einen Großteil beim Autokauf ausmachen, halte ich ebenfalls für alarmierend! Es kann sich zu den Traumpreisen (Liste) doch kaum noch jemand aus reinen Eigenmitteln schon einen VW Golf leisten. Da sehe ich die Zusammenhänge. Die Produktionskosten sind einfach zu hoch bedingt durch die hohen Lohnnebenkosten. Die dann noch m.E. hereinkalkulierten Nachlässe (so wird´s im Handel nämlich gemacht), macht´s dann noch schlimmer. Und seid Euch doch sicher, dass Gewinnanteile auch noch zusätzlich einkalkuliert sind. Von daher habe ich auch volkswirtschaftlich kein schlechtes Gewissen beim Streben nach hohem Nachlass. Händler, die da nicht mitgehen können, müssen halt an Ihrer Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit arbeiten. Da gibt´s doch verschiedenste Möglichkeiten (Fusionen benachbarter Händler = günstigere Kostenstrukturen, mehr Kundennähe, besserer Service, Paketleistungen, Verkauf auch anderer Marken etc.). Wer hier kreativ ist, kann auch als Händler noch gut leben und es ist mehr gestaltbar, als gedacht wird. Man muß natürlich mehr Einsatz bringen als vor Jahren, aber so geht´s doch Allen, oder?

Liebe Grüße

Thomas, Earl of Landshark
 
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Thomas, super!!! Ich sehe, wir sind uns schon über 50% näher gekommen!!:t Wenigstens gehörst du nicht zu den lieben Kunden, die kein Service bezahlen und ihn dann nachher trotzdem wollen... da ist ja mein Ziel schon erreicht... Vielen Dank!!!:)
 
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so liebe leute, hab mir die berichte der letzten tage zu diesem thema mit gemischten gefühlen verfolgt, nun hab ich auch noch meinen senf dazuzufügen.

ich bin selber aus der dienstleistungsbranche und hab dadurch """" kundenkontakt..... ich bin der überzeugung das der service auf jeden fall seinen preis hat und schließe mich den gleichgesinnten damit an.

zudem hab ich noch einen kleinen beitrag der für mich zum leitsatz unter anderem bei meinen gesprächen geworden ist......

es gibt kaum etwas auf dieser welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die menschen, die sich nur am preis orientieren, werden die gerechte beute solcher machenschaften.
es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. wenn sie zu viel bezahlen, verlieren sie etwas geld, das ist alles. wenn sie dagegen zu wenig bezahlen, verlien sie manchmal alles, da der gekaufte gegenstand die ihm zugedachte aufgabe nicht erfüllen kann. das gesetz der wirtschaft verbietet es, für wenig geld viel wert zu erhalten. nehmen sie das niedrigste angebot an, müssen sie für das risiko, das sie eingehen, etwas hinzurechnen. und wenn sie das tun, dann haben sie auch genug geld, um für etwas besseres zu bezahlen!!!! nach john russkin
 
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Jedenfalls hat die Diskussion ein konstruktives Level erreicht.

Nur kurz (muss gleich wech)

Das zum heutigen Unternehmertum eine ordentliche Portion Kreativität gehört ist unbestritten.
Fusionen sind nicht immer im Sinne des Kunden wg. Wegfall des Wettbewerbs.
Die Frage nach dem Liefertermin ist m.E. sicher berechtigt - ich habe aber in Einzelfällen das Gefühl, daß da so manch armer BMW-Dealer wöchentlich angerufen wird und sich (oder die Sache)erklären muss obwohl er vielleicht garnix weiss und sieht sich dann einem Kunden gegenüber der wider besseren Wissens mit Vetragsauflösung droht (geht ja gar nicht) und und und......

Letztendlich komme ich durch einen Querschnitt der gelesenen Beiträge zu diesem Ergebnis - auch die "Diskussion" (resp. Disput) mit der Roadster Fraktion spiegelt das wieder.

Es wundert mich nicht das "die" einen nen komischen Eindruck von "uns" haben.

Sorry alles etwas durcheinander und kurz - muss jetzt wech

Gruß Markus
 
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Nette Diskussion :t

Ich schreib jetzt mal ein paar Dinge runter, die mir ständig zu Denken geben...

  • Ich habe meinen Z von der NL, von einem sehr netten Verkäufer zu einem Top Preis ohne betteln bekommen. Dieser besagte Verkäufer war vorher 3 Jahre immer wieder an mir dran und zwar super nett. Die Resonanz von anderen BMW Händlern auf diverse Probefahrten, Kalkulationen usw. war Null. Nur er hat mich die 3 Jahre trotz/wegen Fremdfahrzeug immer wieder positiv überzeugt. Der Preis lag vom Rabatt deutlich unter denen von anderen Händlern, wie gesagt hne zu betteln und nörgeln, einfach nur fair kalkuliert.
  • Gerade die "Geiz-ist-Geil" Unternehmen und die unter Preisdumping, Raubkopiererrei und sonstigen Problemen leidenden Unternehmen geht es doch blendend. Die armen Stromanbieter, Autobauer, Telekommunikationsunternehmen, Handyhersteller, Banken... allen geht es doch scheinbar super. Mir kommt das Jammern schon eher prophylaktisch vor. Das Unternehmen pleite gehen, das gibt es immer wieder. Im Rückblick lagen die Probleme meist nicht am Kunden sondern im Unternehmen selber. Schlechte Buchhaltung, kein Kostenüberblick, Mißwirtschaft, schlechter Einkauf, Qualitätsprobleme, zu hohe Unternehmerentnahmen,... daran gehen sogar florrierende Unternehmen kaputt.
  • Wir und unsere Unternehmen leben im Wettbewerb. Ich konkurriere mit 5 Millionen anderen Arbeitern die meinen Job machen können. Mein Unternehmen konkurriert mit 100 Anderen um den Markt. Wenn ich mal einen kleinen Umweg über VWL machen darf: Derjenige der am kostengünstigsten Produziert/Verkauft ist langfristig auf der Gewinnerseite. Wenn ich mich als Wettbewerber nicht auf diese Situation einstellen kann, dann bin ich Verlierer. Im Gegensatz dazu versucht das Marketing die Produkte so zu gestalten, dass sie sich nicht mehr richtig mit dem wettbewerb vergleichen lassen. Warum sind 2 deutsche Sportartikelhersteller gefragter als andere Sportschuhhesteller? Warum ist BMW so "geil" und der Koreaner so "naja". Erinnert euch doch mal an den Weberaufstand. Das Internet hat für viele Wirtschaftsbereiche ernome Einbußen gebracht und da jammern viel darüber. Klar kostengünstige Vermarktung, schnelle Abwicklung, Vergleichbarkeit, Kundeninformation,... Jammern tun die, die auf der Verliererseite stehen. Hier in Nürnberg gabs mal Grundig, lange schon kaputt. Warum? Mißwirtschaft, verschlafene Trends und der Irrglaube man sei wer und müsse den Wettbewerb nicht fürchten.
  • Wenn ich mal den brutal umkämpften Haarschneidemarkt betrachte. Mein Frisör ist so ein Szenesytleladen. Herrenharschnitt so 30 Euro aufwärts. Klar gibts bei X-Harcut den Schnitt für 10 Euro, der ist auch immer voll, aber ich liebe es zum Frisör zu gehen. Ja aber, genau aber... Die sind super nett zu mir, ich kriege immer wieder mal kleine Geschenke und manchmal schenke ich auch denen was. Meine Getränke sind for free und ich hab sogar einen Sonderpreis. Ich hatte bisher nicht das Gefühl das die Pleite gehen, die expandieren sogar. Den Sonderpreis hab ich weil sie mich als Kunden gut finden und mir das auch zeigen. Der Service ist 10 mal besser als beim Billigheimer, aber immer noch deutlich günstiger als regulär. Ich sag es ja immer, wenn der Verkäufer einen mag, dann muss man nicht um Rabatte feilschen, da kommt er auf einen zu und sagt "Komm wir machen schon das es passt. Ich kann dir 8 % geben weil mein Boss nicht mehr erlaubt, aber die Zulassung mache ich für lau und du bekommst die 19 Zöller und 1 Satz Winter so dazu, das sind dann umgerechnet auch 12 %". So sehen coole Geschäfte aus. Jeder ist zufrieden unddie Qualität paßt auch. Aber die Regel ist "Naja der Wagen kostet 48.000" - "Ist das der Listenpreis?" - "Ja" - "Und was kriege ich für einen Hauspreis?" - "Naja so 3 % kann ich ihnen schon einräumen" - "Ein bischen wenig" - "tja das kostet hier alles Geld und muss bezahlt werden (Rolex an der Hand und Boss Anzug)" - "Naja ein wenig geht schon noch" - "Hmm, gut machen wir 5%, weil sie es sind" - "Juhuu" - "Plus 800 Überführung und 200 Zulassung"... Ja, aber der Service ist hoffentlich dafür auch besser....
  • Ist ein Arbeitsloser der bei Aldi einkaufen geht nicht irgendwie "ironisch"? Warum sind die eigentlich so günstig? Warum gibt es trotzdem seit einiger Zeit immer mehr Spezialeinkaufläden oder Bioketten? Wenn ich mein Haus selber mit Hilfe meiner Kumpels bau, bin ich doch eigentlich ein Wirtschaftsschädiger, oder? Ist es gut so, dass ich zum Birnenwechsel am Auto einen Fachwerkstatt und 20 Euro Rechnung brauche? Warum schaut der Mann von der Reperaturannahme nicht vorher in meine Kundenakte, ob ich einen ausreichend hohen Kaufpreis gezahlt habe, bevor er mir die liebsten Servicleistungen gibt? Alles komisch...
  • Warum nur jammern die vielen kleinen Ladenbesitzer und Mittelständler? Gerade sie können sich doch viel individueller auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einschiessen und sich so beim Kunden gegenüber dem "Großen" als Leistungsfähiger beweisen. Da zahlt man dann sogar gerne ein paar Euro mehr. Manchmal habe ich eher den Eindruck, dass die "Kleinen" der guten alten Zeit hinterhertrauern in dem sie ihren regionalen Kunden (die meist zwangsweise da kaufen mussten) ohne Aufwand alles verkaufen konnten. Ja die gute alte Zeit.... Bei uns am Ort gab es einen Bäcker, der einzige weit und breit. Brötchen gingen so, Preise waren hoch. Da macht ein 2er Bäcker auf, eine kleine regionale Bäckerkette mit guter Qualität netten Verkäuferrinnen, schönem Verkaufsraum und besseren Preisen. Ja der andere Bäcker hat nach 2 Jahren schimpfen und zuschauen dicht gemacht...warum nur?
  • Ich hatte eine Schnorchelausrüstung gebraucht. Beim Plus gabs eine für 15 Euro, aber ich wollte da Fachberatung.... nach 4 Tauchergeschäften hatte ich die Schnauze voll. Einer hatte Öffnungszeiten die keine waren, der andere wollte mich voll übers Ohr hauen, der 3. machte den Eindruck eines Trödelhändlers und der 4. wollte seinen alten Ladenhütermist loswerden... Bis ich nach laaaaaaaaaaaaangem hin und her zufällig auf einen guten Laden getroffen bin, supernetter Verkäufer 1 Stunde gelabert und Tipps gegeben, ordentlich Nachlass und Extras gekriegt, aber immer noch einen guten Preis für ihn. Er hat mir alles von selber angeboten, weil er mich gut fand und er mich vielleicht als Tauchkunde begrüßen wird. Komisch, super Service, tolle Ware und dann ein günstiger, aber fairer Preis?
Ich könnte hier noch immer so weiter machen. Das Geschäftsleben ist halt nicht schwarz und weiß sondern grau. Wen ich lese, dass die Iren mittlerweile die reichsten Europäer sind, obwohl sie vor 20 Jahren noch das Armenhaus waren, dann kommt mir die Galle hoch. 20 Jahre EU Subventionen haben das Land zu einem Steuerparadies hochgepebbelt mit dem wir uns jetzt als Wettbewerb rumärgern müssen. Im Gegenzug bekommen wir als größter Zahler von der EU blaue Briefe weil bei uns die Wirtschaft im Argen liegt... Schmarotzen, Schwarzarbeiten, Steuerhinterziehung, Drückebergertum und kollektives LMAA-Denken machen unser Land und unsere Wirtschaft kaputt bzw. lassen sie kranken und nicht 12 % beim Fahrzeugkauf.

So und jetzt warte ich wie der Ball weitergespielt wird....
 
AW: Liste des Nachlasses Neufahrzeug

@Gerry
Nicht nur der Markt sondern auch einige Deiner Statements sind für mich ein wenig grau (nicht böse gemeint)
Zunächst einmal die Quintessenz, dass nicht die 12% den Markt kaputt machen sondern die anderen (und weitere) von Dir genannten Gründe ist sicherlich nicht verkehrt erinnert mich aber ein wenig an diese "Warum soll ich den Müll trennen, die Anderen machen das ja auch nicht" oder vielmehr "Wenn nur ich meinen Abfall in die Natur entsorge ist das ja nicht so schlimm" Mentalität.
Ich will jetzt nicht darauf hinaus, dass man wenn man 12% oder was auch immer, aus irgendwelchen Gründen angeboten bekommt, im Sinne der Volkswirtschaft verzichten sollte. Störend ist mehr der Tenor dieser Diskussion wonach jeder der nicht wenigstens 10% erzielt hat von dem bösen BMW-Händler über den Tisch gezogen wurde.
Einen Marktneuling derartig zu verramschen kann nicht im Sinne der "Gemeinschaft" der BMW-Händler sein - was wiederum auf lange Sicht Einfluss auf die Qualität in beliebigem Bereich haben wird (Details dieser Vorgänge wurde zuvor bereits dargelegt).

Zu Deinen Punkten im Einzelnen (in Reihenfolge):

- aha - keine Ahnung was mir das sagt aber so war es (und ist es immer) bei mir (beim "Autokauf":
Ich habe aus betrieblichen Gründen alle 3 Jahre Anspruch auf 2 Leasing-Fahrzeuge und mir eine bestimmte Summe monatlicher Leasingrate als Höchstgrenze gesetzt. Nachdem ich mir ein Fahrzeug aus dem Katalog oder dem Konfigurator zusammengebastelt habe gehe ich damit zu meinem Händler und verhandele mit Ihm wie diese Leasingrate zu erreichen ist. Dabei verzichte ich bisweilen auch auf Ausstattungsmerkmale um den gesetzten Zielwert zu erreichen. Im Laufe der Verhandlungen ergibt sich dann ein vernüftiger Rabatt und beide Beteiligten sind zufrieden.
Für zeitliche Verschiebungen was den Liefertermin angeht wird mir evtl. ein kostenloses Leihfahrzeug angeboten oder der Händler ruft mich während des Jahres mal an um mir nen M5 fürs WE zu geben (oder, oder, oder)

- Und warum geht es ihnen gut? Weil sie Mitarbeiter entlassen (unter anderem). Im Rahmen dieser GiG-Mentalität und dem immer besser werden und Hauptsache-die-Zahlen-stimmen-Denken ist die Unternehmerkultur verloren gegangen. Also rationalisiert wird = Preis fällt = scheinbar wettbewerbsfähiger = aber Kaufkraft/Nachfrage sinkt (kein Geld mehr da) => "welcome to the downward spiral" (nein nicht "Nine Inch Nails")

- Wirtschaftlichkeit ist nur ein Teil des Erfolges, Attraktivität und Image sind Weitere

- Da hast Du sicher ein paar Klischees zu Rate gezogen aber sei es drum.
Die Möglichkeiten sind da vielfälltig vielleicht ein paar Gegenbeispiele.
1. Ein Style Modehaus in einer mittelgroßen Stadt bekommt einen Posten cooler Cammo-Cargo-Hosen von z.B. "Great Chinese Wall" rein und ruft einen Kunden, an um ihm dieses mitzuteilen. Nach der Begutachtung sagt der Verkäufer "550,- EUR" (was in diesem Fall schon echt günstig wäre) der Käufer sagt "ich bin doch ein Stammkunde da muss doch mehr drin sein" der Verkäufer gibt notgedrungen klein bei, ruft den Käufer aber nie wieder für eine sollche Gelegenheit an - die Hose hätte er für den Kurs immer losschlagen können.
2. Ein Computerhändler bekommt ein Toshiba M70 als Ausläufer (weil kein Dual-Core) zum EK von 700,-EUR rein welches einen regulären VK von 979,- EUR hat und wirklich Top verarbeitet ist. Er will das/die Notebooks für 899,- (was eine für diese Branche wirklich hohe Gewinnspanne ist) an seine Kunden gehen (also eine Win-Win Situation). Glaubst Du dieser Händler würde auch nur einen seiner Kunden anrufen von dem er weiss, dass dieser den Preis im Internet abgleicht? (dort hat irgendsoein Billigheimer die Dinger garantiert schon zu 710,- EUR drinstehen).
Der Kunde mit dieser Einstellung wir nie ein gutes Angebot bekommen und stattdessen, er ist ja so schlau, denken ich suche mir im Internet halt selber ein supergünstiges Schnäppchen raus. Was gut und vor allem nützlich ist kann der Laie oftmals aber gar nicht entscheiden.

Du wirst jetzt entgegnen und vielleicht auch ein Beispiel nennen können wie Unternehmen in der Vergangenheit ebenso vorgegangen sind und trotzdem Erfolg haben, beachte dabei aber wieviele Andere (und damit Arbeitsplätze) in dieser Zeit verloren gegangen sind.

- Die steigende Zahl an Bioläden etc. werte ich als Beginn einer Wende zum Guten. Was den Aldi betrifft finde ich, dass es die Mischung macht.
Der Tante-Emma-Laden existiert ja leider kaum noch und hatte auch nicht so ein breites Sortiment. Fast in jeder Stadt gibt es aber von lokalen Unternehmern geführte Geschäfte, die ich im Zweifel immer bevorzuge.
So suche ich mir meine Bücher bei Am**on aus und bestelle sie dann bei meinem lokalen Buchhändler der mit seiner Frau den Laden schon seit etliche Jahren betreibt. Kosmetik würde ich nie bei bei Dou**as kaufen sondern immer beim Inhabergeführten Geschäft. Hier mal ein Brückenschlag zurück (zum Mülltrennen): Würden mehr Menschen so denken gäbe es mehr selbstständige Einzelhändler.
Sehr, sehr angenehmer Nebeneffekt dieses Vorgehens ist, dass man beim samstäglichen Einkaufen in jedem Geschäft "Freunde" trifft.

- Stimmt in Einzelfällen - kommt aber glücklicherweise immer öfter auch andersrum vor.

- Was ist ein fairer Preis? Wenn ebendieser Verkäufer (angenommen Angestellter) weil er Dich sympatisch fand eine Stunde Beratung aufgebracht hat um Dir dann den Schnorchel (oder was auch immer) für angenommen 30,- (statt 45,-; aber EK 18,-) EUR verkauft hat frage ich mich wo dieser Preis fair ist. Das kann wirtschaftlich nicht fuktionieren - entweder der Laden mach bald dicht oder die anderen Kunden müssen für Dich mitbezahlen "Think globally, act locally"

Ups - so viel wollte ich gar nicht schreiben.

Wie gesagt, auch mal an die Anderen denken

So long Markus
 
AW: Liste des Nachlasses Neufahrzeug

Hi z-own3r,

naja da sind wir wohl bei dem Glas halb leer oder halb voll angelangt. Aber das schildert wieder die unterschiedlichen Sichtweisen und die unterschiedlichen Strukturen.

Ich hab das mit dem Schnorchel toll gefunden. Der Besitzer hat 130 Euro Umsatz gemacht und ich war der einzige Kunde. Warum sollte er sich nicht mit mir unterhalten? Ist das nicht das "menschliche" was du vermisst?

Warum soll eine große Kette wie Douglas schlecht sein, gegnüber einem kleinen Einzelhändler? Wer sagt das es den Mitarbeitern bei dem Laden um die Ecke besser geht? Das sie dort mehr verdienen oder besser behandelt werden?

Was ich eigentlich mit meinem Statment meinte, ist die Tatsache, dass alles sehr individuell ist. Ich kann nicht sagen: Pro kleine Händler, contra große Geschäfte.

Du sprichst Massenentlassungen an bei den großen Konzernen wo es nur um die Zahlen geht. Ich denke man muss sich bewußt machen, dass in den kleinen und mittelständischen Betrieben tagtäglich Menschen in einer viel größeren Anzahl entlassen werden als manch ein Konzern in 2 Jahren plant. Da verschwinden hier 2 Jobs, da 1er und dort 3. Nur mit dem Unterschied das es für all diese keine Sozialpläne, Auffangpools, Streiks und Jobbörsen gibt. Die landen auch wegen schlechter Zahlen auf der Straße.

Sicher, eine gewisse Qualität erfordert einen entsprechenden Preis und umgekehrt. Wenn ich aber so die Statments über die Qualität des Z4 zusammenaddiere, dann dürfte der Z nicht mehr als ein A3 kosten, wobei der höherwertig anmuten soll.

Kein Händler ist gezwungen 12 oder 20% zu geben, wenn er will kann er auch zu Listenpreisen verkaufen. Nur, wenn ich weiß das es möglich ist bis zu 12 % rauszuholen (und diese Info wollen ja alle wissen) dann werde ich das tun und da wird es mich ankotzen, wenn ich weniger bekomme. Ich erinnere nur an die Open-Air - Aktion von BMW oder die Klimaanlagenaktion von VW beim Golf. Wie toll werden das die Kunden gefunden haben, die 1 Woche vor der Aktion bestellt haben. Das Preissystem bei Automobilen wie BMW ist halt Grundpreis + Extras - Rabatt. Der Rabatt auch nur weil er eine psychologische Wirkung haben soll "wow ich bekomme ein höherwertiges Gut zu solch einem Preis". Leider liegt die gefahr der Rabatte darin, dass man sich darin verstrickt. Wenn ich im Einzelhandel die Rabattschlachten ansehe 2 für 1 oder 20 % auf Alles. Rechne mal nach, 2 Hosen für regulär 50 das Stück jetzt für 25 Euro das Stück. Bist du dir sicher, dass die Kaufhäuser daran zugrunde gehn? Das ist doch alles von vorne bis hinten durchkalkuliert. Denkst du BMW gibt 12% wenn es für die keinen Vorteil bietet? Wenn ich dir bei Obi das 3 fache an Personal reinstell, du dafür aber das Doppelte bezahlen musst, bist du damit einverstanden? Das sind doch alles Milchmädchenrechnungen. Wieso glaubt man, dass bei höheren Preisen mehr Arbeitsplätze entstehen? Die entstehen vielleicht weil mehr verkauft wird und die Kapazitäten nicht ausreichen, aber nicht weil mehr Marge erzielt wurde. Ein Verkaufsteam was 100.000 Euro mit 1000 Kunden im Monat erwirtschaftet wird nicht aufgestockt wenn es 300.000 mit 600 Kunden erwirtschaftet.

Zu deiner Sache mit dem "Müll". Ich bin sicherlich keiner der absichtlich seinen Dreck in den Wald wirft, aber was bringt es wirklich wenn dein gelber Sack abgeholt wird und in Bangladesh auf der Wiese landet? Ich bin der Meinung das gerade wir Europäer in Sachen Umwelt schon relativ weit denken, leider die restlichen 5 Millarden nicht. Die Einstellung nach mir die Sintflut ist wohl nicht angebracht, jedoch erhebe ich mich auch nicht in den Heiligenstand und möchte die Welt retten helfen. Der Zug ist eigentlich niemals in den Bahnhof gefahren...leider. Wie sagte doch Einstein: Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher. Er wird wohl recht behalten....
 
AW: Liste des Nachlasses Neufahrzeug

Rolf schrieb:
...je mehr % auf den neuwagen, desto weniger gibt`s für den gebrauchten. ist also pott wie deckel.

Im Prinzip hast du Recht, Rolf - so hat´s mir mein alter Händler vor Ort auch klarzumachen versucht. Bei mir wuchs aber mit den Rabatten auch die jeweilige Inzahlungnahme bei den danach abgeklapperten Händlern (ohne Vergleichsangebote vorzulegen!) ;)
 
AW: Liste des Nachlasses Neufahrzeug

Hi Gerry, lassen wir ´s gut sein.

Nicht das die Diskussion es nicht Wert wäre abendfüllend weiter geführt zu werden, noch das die an den Tag gelegte Kultur der Beteiligten dies nicht sogar im Sinne Aller positiv unterstützen würde - es scheint mir jedoch dieses Forum nicht die richtige Plattform hierfür zu sein und wir laufen vermutlich zunehmend "Off-Topic". (ausserdem tippe ich nicht so gerne)

Evtl. ergibt sich an anderer Stelle (QP-Treffen, Ausfahrt, etc) ja einmal die Gelegenheit tiefer in dieses Thema vorzudringen und sei es nur um des Diskutierens Willen.

Sun is Shining, the wheather is sweet

:) Markus
 
AW: Liste des Nachlasses Neufahrzeug

Gerry, großer Beifall von meiner Seite! Ich stimme Dir ja sowas von zu! Ich finde aber auch die Qualität der Diskussion und der Beiträge hier super!

Markus, BMW hat in den letzten Jahren nicht Personal ab- sondern aufgebaut. 12.000 zusätzliche Stellen habe ich gelesen, ich weiß nur nicht genau mehr, in welchem Zeitraum (es war aber <10 Jahre meine ich).

BMW ist Premiumhersteller und als solcher hat er deutlich höhere Preise kalkuliert als Nicht-Premiumhersteller für annähernd vergleichbare Produkte. D.h., dass nicht nur Nachlässe schon einkalkuliert sind, sondern auch beträchtliche Gewinnmargen. Und ganauso überzogen sehen die Preislisten ja dann auch aus. Von den BMW-Händlern erwarte ich ebenfalls Premiumqualität im Service genauso wie in der Preisfindung. Somit erwarte ich auch, dass ein BMW-Händler betriebswirtschaftlich clever agiert - bei den Kosten z.B. oder den angebotenen Leistungen und deren Qualität und Preisen. Es gibt BMW-Händler, die trotz 12% Nachlasses sowohl gute Qualität (auch im Service und der Beratung) bieten können und dies noch mit Gewinn machen können. Mein Händler ist eher klein, maximal mittelgroß, ist dennoch längst nicht pleite gegangen und muußte auch keine Leute entlassen - im Gegenteil, es werden noch Leute gesucht! Wer da nicht mithalten kann, weil er betriebswirtschaftlich nicht up-to-date sein will, der hat´s dann halt nicht besser verdient, als vom Markt auszuscheiden irgendwann.

Wir haben eine soziale Marktwirtschaft, aber gerade in Bezug auf BMW als Premiumhersteller und -händler, den dazugehörigen Preisen und dem Anspruch liegt die Betonung klar auf Marktwirtschaft, Wettbewerb und Betriebswirtschaft! Und wenn man das gut macht, steht man auch im Wettbewerb glänzend da - so wie BMW und bestimmt auch BMW-Händler (nicht alle, aber bestimmt auch nicht keiner). Wettbewerb ist nichts schlechtes, sondern etwas Gutes, er kitzelt letztlich auch volkswirtschaftlich die besten Leistungen heraus und bestraft diejenigen, die unterhalb Ihrer Möglichkeiten bleiben. Durch die soziale Flankierung wird sichergestellt, dass auch diejenigen, die aus vertretbaren Gründen damit nicht klarkommen können, nicht im Stich gelassen werden. Auch das ist gut und wichtig! Aber eben nur für diejenigen, die wirklich nicht anders können. BMW-Händler können anders, Pleiten sind in aller Regel Folgen von Mißmanagement und dann ist das Pleitegehen dann wohl die gerechte Strafe.

Liebe Grüße

Thomas, Earl of Landshark
 
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