Mal ne Frage zu ner Domstrebe...

AW: Mal ne Frage zu ner Domstrebe...

Mir hat es keine Ruhe gelassen und meine :K dachte sich schon :j:j - na ja, egal.
Einen dynamischen Versuch wollte ich nicht starten, denn mit einer losen Domstrebe wollte ich nicht fahren und auch die Gefahr, dass sich die gelöste Schraube irgendwohin verabschiedet, war mir zu riskant. Also habe ich einen statischen Versuch durchgeführt. Die Verwindung der Karosserie kann man sicherlich simulieren, indem man den Wagen einseitig aufbockt oder auf einen Kantstein fährt. Ich habe es mit ein paar Ziegelsteinen gemacht.
Ich habe mit einer Schieblehre den Abstand der Schraube zur Strebe gemessen. Danach habe ich die Schraube gelöst und bin mit dem rechten Vorderreifen auf Ziegelsteine gefahren und habe danach noch einmal den Abstand Schraube - Strebe gemessen. Der Abstand vorher war 8,59mm - nachher 8,47mm. Ich habe übrigens das Serienfahrwerk drin.

@jokin: Reichen Dir 0,12mm Unterschied +/- Messungenauigkeit? aus, um das Geld in die Strebe zu investieren?
 

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Ich werde dann darauf tippen, dass die Abstandsänderung der Dome während der Fahrt weniger als 3 mm beträgt. Ist es mehr, dann hab ich so eine Strebe nach meinem Urlaub auch bei mir drin :M

@jokin: Reichen Dir 0,12mm Unterschied +/- Messungenauigkeit? aus, um das Geld in die Strebe zu investieren?
0,12 mm? Also ein wenig mehr darf's dann doch schon sein :s

Die Schraube verabschiedet sich nicht, wenn man sie einfach nochmal mit Klebeband sichert - probieren wir dann mal mit Tippex in Schottland aus. Während der Fahrt dürften die 10-fachen Kräfte wirken.

Aber selbst die 20-fachen Kräfte würden noch nicht als Kaufargument reichen :s
 
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Also, wenn die wirklich was bringt, dann fänd ich das schon interessant ...

Nur müsste da jemand Vorreiter sein und mir mal sagen, wieviel Platz zwischen Strebe und Motorabdeckung noch vorhanden ist. (wegen meinem Gasgedöns)

Hallo

Also bei mir habe ich etwa 6mm Platz zwischen der Abdeckung und Strebe.
Die Strebe bringt in jeden Fall etwas Stabilität in den Vorderwagen. Gerade Jokin müsste das wissen mit seiner Rennstreckenerfahrung&:. Wenn man in der Kurwe über Unebenheiten fährt unterbindet die Strebe z.T. das Nachbeben. Beim Cabrio wird man es halt nie wegbekommen aber besser wird es auf alle Fälle.
 

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Hallo

Also bei mir habe ich etwa 6mm Platz zwischen der Abdeckung und Strebe.
Die Strebe bringt in jeden Fall etwas Stabilität in den Vorderwagen. Gerade Jokin müsste das wissen mit seiner Rennstreckenerfahrung&:. Wenn man in der Kurwe über Unebenheiten fährt unterbindet die Strebe z.T. das Nachbeben. Beim Cabrio wird man es halt nie wegbekommen aber besser wird es auf alle Fälle.

6mm passt ja. Uns geht es doch aber, wie stark sich der Vorderwagen mit/ohne Strebe verformt. Ca. 0,1mm bei einer statischen Unebenheit von ca. 5cm sind augenscheinlich nicht sehr viel. Es stellt sich also immer noch die Frage, ob es objektiv etwas bringt. Ich kann auch nicht sagen, welche Auswirkungen 0,1mm Auslenkung an der Kraftaufnahme auf die Fahrwerksgeometrie haben. Ein Fahrwerk wird auf ca. 0,1 Grad genau vermessen. 0,1 Grad kann man auf einem normalen Winkelmesser gar nicht ablesen - genauswenig wie man 0,1 mm auf einem Lineal ablesen kann.
 
AW: Mal ne Frage zu ner Domstrebe...

Öhm, also ich meine die Toleranzen bei der Fahrwerkseinstellung liegen bei 0,15°, was 1/4° ausmacht und die Differenzen zwischen rechts und links sollten 1/2 ° nicht überschreiten bei ca. 2° Sturz oder so ...

So ein Rad hat im Durchmesser ca. 60 cm und der Drehpunkt ist ungefähr das Radlager. Bei einem Radius von 30 cm dürften 1/4° ca. 2 mm ausmachen.
Das Domlager dürfte ca. 40 cm oberhalb des Radlagers sein und somit dürften diese 2 mm locker in der Fahrwerksgeometrietoleranz liegen.
... klar, die Geometrie ist eine statische Einstellung, nicht zu vergleichen mit der dynamischen Verwindung. Es geht mir lediglich um die Größenordnungen.

@RZ400: ich bestreite nicht, dass die Strebe etwas Stabilität in den Vorderwagen bringt. Ich bin lediglich der Meinung, dass sich das Mehrgewicht auf der Vorderachse einen größeren Einfluss hat als die Verstrebung. :X
Dass es eine gefühlte Verbesserung gibt, die mitunter enorm und proportional zum gerissenen Loch im Portemonnaie ist, steht außer Frage - logisch.

Außerdem steigt das Glücksgefühl extrem an wie bei Frauen, die sich schicke Unterwäsche gönnen, die jedoch niemand zu sehen bekommen wird - aber es "könnte" ja mal sein, dass da mal jemand unters (Blach)-Kleidchen schaut ... :d
 
AW: Mal ne Frage zu ner Domstrebe...

Öhm, also ich meine die Toleranzen bei der Fahrwerkseinstellung liegen bei 0,15°, was 1/4° ausmacht und die Differenzen zwischen rechts und links sollten 1/2 ° nicht überschreiten bei ca. 2° Sturz oder so ...

So ein Rad hat im Durchmesser ca. 60 cm und der Drehpunkt ist ungefähr das Radlager. Bei einem Radius von 30 cm dürften 1/4° ca. 2 mm ausmachen.
Das Domlager dürfte ca. 40 cm oberhalb des Radlagers sein und somit dürften diese 2 mm locker in der Fahrwerksgeometrietoleranz liegen.
... klar, die Geometrie ist eine statische Einstellung, nicht zu vergleichen mit der dynamischen Verwindung. Es geht mir lediglich um die Größenordnungen.

Dann sind wir uns ja mehr oder weniger einig; ob 0,1 oder 0,15 Grad soll mir egal sein...
 
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Frank,
diese eine bestimmte Strebe wiegt mit allen Schrauben genau 2,2kg ;) Die BMW Strebe (welche bei dir passen sollte, da sie noch den meisten Platz über dem Motor bietet, wiegt noch weniger.

Und eine Unebenheit von 5cm ist vielleicht etwas wenig, um etwas zu messen. Da sollten es vielleicht vorne rechts und hinten links jeweils eher 10cm sein, um einen halbwegs brauchbaren Wert zu bekommen. Aber interessant, dass auch bei nur 5cm an einem Rad schon überhaupt was zu messen ist.
 
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Naja, dann vervierfachen wir die 0,12 mm einfach und kommen auf 0,5 mm. Da bleibe ich immernoch in der Toleranz der Achsvermessung :M

Wenn man lediglich ein einzelnes Rad anhebt, dann bewegt sich der Dom nach oben, aber nur minimalst zur Seite. Bei der Montage der Domstrebe wird auch nicht vorausgesetzt, dass der Wagen auf ebenem Boden steht, oder?
Bei Kurvenfahrten kippen jedoch die Dome - erst da wird wirklich was messbar sein.

Ja, ob 0,1 oder 0,15 ist kein großer Unterschied. Dass aber 0,1° schon fast 1/4° sind wollte ich nur deutlich machen ... :w
 
AW: Mal ne Frage zu ner Domstrebe...

... wozu? Man verspannt maximal die Dome zueinander zu weit. Sie bekommen weder eine unterschiedliche Höhe, noch rücken sie aus der Fahrzeugsymmetrieachse heraus.

Was steht dazu in der Montageanleitung bei der BMW-Strebe?
 
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Doch, das wird es eigentlich.

Klar, ich habe die Schraube auch nicht wieder angezogen als das Vorderrad noch auf den Steinen stand und das Lenkrad war auch nicht eingeschlagen.

Für den ultimativen Dynamiktest habe ich jetzt übrigens alles beisammen. Ich konnte heute noch eine Flasche TippEx finden. Früher stand das Zeugs überall rum...
 
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Naja, dann vervierfachen wir die 0,12 mm einfach und kommen auf 0,5 mm. Da bleibe ich immernoch in der Toleranz der Achsvermessung :M

Wenn man lediglich ein einzelnes Rad anhebt, dann bewegt sich der Dom nach oben, aber nur minimalst zur Seite. Bei der Montage der Domstrebe wird auch nicht vorausgesetzt, dass der Wagen auf ebenem Boden steht, oder?
Bei Kurvenfahrten kippen jedoch die Dome - erst da wird wirklich was messbar sein.

Ja, ob 0,1 oder 0,15 ist kein großer Unterschied. Dass aber 0,1° schon fast 1/4° sind wollte ich nur deutlich machen ... :w

Hi,

wie kann man von der Toleranz bei der Achsvermessung ableiten, wieviel Verwindung an den Domen spürbar ist.

Oder eine andere Frage:
Ab wann bringt eine Domstrebe was ?

a) wenn eine Verbesserung des Komforts spürbar ist.
b) wenn der Wagen ruhiger in der Kurve liegt.
c) wenn der Wagen sich komfortabler durch die Kurve manövrieren läßt
oder
d) wenn sich die Rundenzeit auf der NS nachweislich verbessert

Aus meiner Sicht ist bei sportlicher Fahrweise eine ruhigere Kurvenlage und ein direkteres Einlenkverhalten spürbar. Ob ich damit schneller auf der NS bin, weiß ich nicht und ist mir eigentlich auch egal. Ob sich dafür die Investition lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Das Fahrwerk vom Z4 ist serienmäßig nicht so schlecht, als dass es zwangsläufig verbessert werden müsste. Wenn man das aber trotzdem tun möchte, ist die Domstrebe m.E. auch eine berechtigte Option.

Gruß Ralf
 
AW: Mal ne Frage zu ner Domstrebe...

wie kann man von der Toleranz bei der Achsvermessung ableiten, wieviel Verwindung an den Domen spürbar ist.
Es geht lediglich um Größenordnungen und die Frage, wie genau das Messergebnis sein muss.

Oder eine andere Frage:
Ab wann bringt eine Domstrebe was ?
Genau um diese Antwort geht es mir ...


a) wenn eine Verbesserung des Komforts spürbar ist.
b) wenn der Wagen ruhiger in der Kurve liegt.
c) wenn der Wagen sich komfortabler durch die Kurve manövrieren läßt
Liest sich wie die Artikelbeschreibungen von dieser Seite: Biologisch Positive Energiesysteme

d) wenn sich die Rundenzeit auf der NS nachweislich verbessert
Das wäre schön, sowas zu erfahren - nur leider wird es das nicht geben - die Renn-Coupés haben einen extrem versteiften Rahmen und das zroadster-Coupé hat keine Strebe drin. Auf Nachfrage hieß es nur von einem Rennstallmitglied: "wird wohl eh nix bringen, der ist zur Stirnwand versteift, das ist effektiver als jede Domstrebe"
 
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Genau um diese Antwort geht es mir ...
Ich würde es mal so beantworten. Für diejenigen, die Fahrwerksänderungen aus rein optischen Gründen durchführen, lohnt sich die Domstrebe nicht. Alle anderen scheinen sich auch für geringfügige Verbesserungen zu interessieren. Dabei ein Kosten-/Nutzenverhältnis zu finden ist wohl eher Blödsinn, denn mit ca. 200 Euro gehört diese Modifikation zu den günstigeren Investitionen

Liest sich wie die Artikelbeschreibungen von dieser Seite: Biologisch Positive Energiesysteme"
Was Du alles liest ... :13worried


Auf Nachfrage hieß es nur von einem Rennstallmitglied: "wird wohl eh nix bringen, der ist zur Stirnwand versteift, das ist effektiver als jede Domstrebe"

Ja-Nee is klar kann man besser in Sprit investieren ... :s. Wahrscheinlich stimmt das auch bei den Coupe's - kann ich nicht beurteilen. Ich würde es zumindest mal ausprobieren, wenn ich damit Rennen führe.
 
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Die Coupés haben denselben Vorderwagen - insgesamt sind die zwar schon steifer, aber unser Thema spielt sich hier nur vor der Spritzwand ab :w
 
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Ich habe meine Verstrebung im Motorraum übrigens jetzt farblich angepasst:
 

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Ich habe, nachdem ich meine Streben habe lackieren lassen, heute einmal die Verschraubung kontrolliert. Dabei sind mir Wellen im Lack der Aufnahme aufgefallen. Für mich ist das ein deutliches Zeichen, dass die Querstrebe Kräfte aufnimmt und den Vorderwagen versteift. Aber seht selbst:
 

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Sieht verdammt gut aus :)

Aber det thread ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen oder? haha

Mfg
Morten
 
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Aber det thread ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen oder? haha

Mfg
Morten

Na ja, wenn neue Erkenntnisse dazugekommen sind. Vor 2 Jahren konnten jokin und ich nicht so recht nachweisen, dass sich etwas bewegt. Jetzt ist es IMHO eindeutig.
 
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Jupp, war klar, dass das so aussehen wird.

Die Dome bewegen sich doch immernoch rauf und runter je nach Bodenunebenheiten.

Dadurch sind Deine angeschraubten Platten nie absolut waagerecht zueinander, können aber immernoch im selben Abstand zueinander sein (+/- 0,5 mm ... s.o.)

Allerdings wird sich was bei Deiner Verschraubung tun. Das kannst Du einfach sehen, wenn Du eine Seite losschraubst und die Strebe dort anhebst. Der Kraftaufwand ist nicht groß, aber auf die noch angeschraubte Seite wirkt durch den Hebel eine recht große Kraft. Und die ist so groß dass sie Dir "hinter" der Verschraubung den Lack rausschiebt.



Ok, aber meine Aussagen werden eh bald wiederlegt ... also drehe ich mal um und versuche mit Euren Meinungen zu schwimmen.

... die Flächenpressung der Verschraubung soll also Kräfte vom Dom in die Strebe einleiten? Spätestens in Deinem Fall tut sie das nicht, die Strebe "schwimmt" auf der Lackschicht hin und her.
... aber auf der gesamten Lackschicht, daher müssten auch auf der Innenseite (der Motorzugewandten Seite) Lackwellen zu sehen sein.

... hmm, die sind nur auf der äußeren Seite ... also doch zurück zur obigen Hebeltheorie, oder?

Und bei der Flächenpressung auch eher keine Wellen sondern der Lack würde nur hin und her geschoben werden - irgendwann gibt es kleine Lackrisse, sieht man aber sicher nicht mit bloßem Auge.

Die Wellen entstehen nur, wenn die Kraft immer nur einseitig wirkt. Eher rotierend, also draufdrücken, nach außenschieben, entlasten und nach innen zurück, draufdrücken, nach außen schieben, und entlasten und nach innen zurück ... sooo entstehen die Wellen.

Beim Z4 ist die Bewegung sicher nur sehr gering, bei vielen anderen Fahrzeugen ist das so enorm, dass starre Verbindungen da keinen Sinn mehr machen.

Die Streben bekommen dann Gelenke:
e854_650.jpg
 
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Dazu sollte ich vielleicht anmerken, dass die fotografierte Verschraubung sich etwas gelöst hatte. Die Schraube hat nicht gewackelt oder war komplett gelöst; ich konnte sie nur etwas nachziehen ca. 2 - 3 mm.
 
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Das ist richtig, allerdings wurde die Domstrebe aus einem anderen Grund montiert. Der linke Dom war angerissen an den Löchern, normale Sache nach über 2 Saisons auf der Nordschleife. Mit der Domstrebe wird das Blech rund um die Bohrungen etwas entlastet. Verstärkungen dürfen da nicht eingeschweißt werden laut Reglement.
 
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Mal etwas vom Thema weg. Aber läuft da Öl raus??
 

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