Michael_ZZZ
macht Rennlizenz
- Registriert
- 5 Juli 2004
Hatte am Samstag mal die Gelegenheit einen Speedster Turbo zu fahren...
Leute, das Teil ist fahrdynamisch eine Granate, die Alltagstauglichkeit ist aber äußerst gering.
Aber von Vorne:
Erst mal das Einsteigen: Eine Herausforderung. Auf dem Speedster war ein Hardtop montiert, wodurch sich die "Einstiegsluke" noch etwas verkleinerte.
Mit dem "Allerwertesten" zuerst rein, über den überdimensionalen Seitenschweller auf die gut geformten Schalensitze gleiten lassen, Kopf einziehen, Beine bis zum Anschlag einwinkeln und reinhieven (in diesem Moment wurde es -dank mir- selbst für Elke auf dem Beifahrersitz ziemlich eng).
Das "einigermaßen" elegant hinzubekommen fordert schon etwas Übung. Wenn mir so noch jemand zugeschaut hätte, wären die Lacher 100% auf meiner Seite gewesen.
Naja... einmal drin isses gar nicht so übel. Sehr spartanische Ausstattung, viel Alu, alles Leichtbau, kaum unnötige Extras und ein superkleines Lenkrad.
Der Startknopf thront mitten auf dem Armaturenbrett.
Zündschlüssel gedreht, Startknopf betätigt, der Motor klingt für einen 4-Zylinder noch nicht mal so übel (aber um WELTEN schlechter als unser Reihensechser).
Kupplung getreten, erster Gang und vom Hof fahren... ganz problemlos, aber schon hier habe ich bemerkt wie unglaublich direkt die Lenkung ist. Das ist absolutes Kartfeeling.
Erster Kreisverkehr... deutliche Seitenneigung der Karrosserie... überhaupt nicht passend zum Rest des Fahrzeuges.
Dann endlich mal freie Strecke... Gaaaaaas... 1. 2. 3. 4. Gang... 200 km/h in einer wahnsinns Zeit. Was ist denn das für eine Lampe, die da flacktert... ahhh Gangwechselanzeige... unnötig aber richtig spaßig! Ich schätze mal der Speedster nimmt meinen 3L-zetti in der Beschleunigung auf 200 (ohne gemessen zu haben) locker 5 Sek ab.
Ich möcht mir gar nicht (oder vielleicht doch) vorstellen wie das aussieht, wenn für relativ kleine Geld aus den 200PS/250NM dann 240PS/380NM gemacht werden...
Ok... nächste Schikane (oder wars ein Kreisverkehr?) etwas mehr Mut... hey die Kiste untersteuert ja ohne Ende... liegt aber 100% an den 175er-Trennscheiben an der Vorderachse.
Tja.. inzwischen ist der Motor doch schon "etwas" warm... und das ist deutlich am Rücken zu spüren... ich vermute mal, dass man sich auch bei kühlen Temperaturen (entsprechende Fahrweise vorausgesetzt) durchaus die Innenraumheizung sparen kann.
Wieder zurück... aus der "Luke" herausgekrabbelt (vielleicht sollt man das mal auf allen Vieren ausprobierten), gleich wieder in meinen Zetti... wahnsinn... einen solchen Limousinencharakter habe ich im Zetti noch nie verspürt. Abfahrt, wieder die gleiche "Schikane"... der lenkt ja überhaupt nicht ein... unfassbar...
Mein Fazit:
Im Prinzip eine kompromisslose Fahrmaschine, die endlos Spaß macht und absolut unvernünftig ist... wenn nur das Komfortfahrwerk und die Fahrradbereifung nicht wäre.... was sich aber wiederum problemlos ändern lässt.
Leute, das Teil ist fahrdynamisch eine Granate, die Alltagstauglichkeit ist aber äußerst gering.

Aber von Vorne:
Erst mal das Einsteigen: Eine Herausforderung. Auf dem Speedster war ein Hardtop montiert, wodurch sich die "Einstiegsluke" noch etwas verkleinerte.
Mit dem "Allerwertesten" zuerst rein, über den überdimensionalen Seitenschweller auf die gut geformten Schalensitze gleiten lassen, Kopf einziehen, Beine bis zum Anschlag einwinkeln und reinhieven (in diesem Moment wurde es -dank mir- selbst für Elke auf dem Beifahrersitz ziemlich eng).
Das "einigermaßen" elegant hinzubekommen fordert schon etwas Übung. Wenn mir so noch jemand zugeschaut hätte, wären die Lacher 100% auf meiner Seite gewesen.

Naja... einmal drin isses gar nicht so übel. Sehr spartanische Ausstattung, viel Alu, alles Leichtbau, kaum unnötige Extras und ein superkleines Lenkrad.
Der Startknopf thront mitten auf dem Armaturenbrett.
Zündschlüssel gedreht, Startknopf betätigt, der Motor klingt für einen 4-Zylinder noch nicht mal so übel (aber um WELTEN schlechter als unser Reihensechser).
Kupplung getreten, erster Gang und vom Hof fahren... ganz problemlos, aber schon hier habe ich bemerkt wie unglaublich direkt die Lenkung ist. Das ist absolutes Kartfeeling.
Erster Kreisverkehr... deutliche Seitenneigung der Karrosserie... überhaupt nicht passend zum Rest des Fahrzeuges.
Dann endlich mal freie Strecke... Gaaaaaas... 1. 2. 3. 4. Gang... 200 km/h in einer wahnsinns Zeit. Was ist denn das für eine Lampe, die da flacktert... ahhh Gangwechselanzeige... unnötig aber richtig spaßig! Ich schätze mal der Speedster nimmt meinen 3L-zetti in der Beschleunigung auf 200 (ohne gemessen zu haben) locker 5 Sek ab.
Ich möcht mir gar nicht (oder vielleicht doch) vorstellen wie das aussieht, wenn für relativ kleine Geld aus den 200PS/250NM dann 240PS/380NM gemacht werden...

Ok... nächste Schikane (oder wars ein Kreisverkehr?) etwas mehr Mut... hey die Kiste untersteuert ja ohne Ende... liegt aber 100% an den 175er-Trennscheiben an der Vorderachse.
Tja.. inzwischen ist der Motor doch schon "etwas" warm... und das ist deutlich am Rücken zu spüren... ich vermute mal, dass man sich auch bei kühlen Temperaturen (entsprechende Fahrweise vorausgesetzt) durchaus die Innenraumheizung sparen kann.
Wieder zurück... aus der "Luke" herausgekrabbelt (vielleicht sollt man das mal auf allen Vieren ausprobierten), gleich wieder in meinen Zetti... wahnsinn... einen solchen Limousinencharakter habe ich im Zetti noch nie verspürt. Abfahrt, wieder die gleiche "Schikane"... der lenkt ja überhaupt nicht ein... unfassbar...

Mein Fazit:
Im Prinzip eine kompromisslose Fahrmaschine, die endlos Spaß macht und absolut unvernünftig ist... wenn nur das Komfortfahrwerk und die Fahrradbereifung nicht wäre.... was sich aber wiederum problemlos ändern lässt.

