Motor Ruckt - Steuerkette - Vanos / Bitte um Ratschläge

Gestern habe ich alle mir in IN.PA angezeigten Adaptionen ausgeführt. Allerdings habe ich keinen Hinweis auf eine Referenzfahrt gefunden. Wo wäre diese Funktion zu finden?
Gibts nur in ISTA, nicht in INPA. Die Frage ist aber, ob es das braucht. Wenn Du Dir die Vanos Werte in den Analogen Datenfeldern anschaust, und die Referenzflanke sowie die Soll/Ist Werte sehr gut harmonieren, gibt es keinen Grund aktiv zu werden. Es kann auch sehr gut sein, dass die Ventile eine Referenzfahrt machen, nachdem die Vanos Adaptionen gelöscht wurden und das Motorsteuergerät einmal eingeschlafen ist (Neustart), und danach der Motor neu gestartet wird.
Zum Einschlafen einfach max. 2 Minuten den Wagen abgesperrt lassen, dannach wieder öffnen, starten.
 
So, jetzt hat es mich auch getroffen,
Fehlermeldungen : 2487 Auslass VANOS, Mechanismus + P0015 Position Nockenwelle - Timing zu Spät (Gruppe 1)
-> 2 neue VANOS besorgt, eingebaut und Fehler gelöscht
Nach der Probefahrt,
Fehlermeldung: P0015 Position Nockenwelle - Timing zu Spät (Gruppe 1). KEINE VANOS Meldung mehr.
-> 2 neue Nockenwellensensoren besorgt, eingebaut und Fehler gelöscht
Nach der Probefahrt,
Fehlermeldungen : 2487 Auslass VANOS, Mechanismus + P0015 Position Nockenwelle - Timing zu Spät (Gruppe 1) + 30C1 Motoröldruck, statisch

Es werden mehr statt weniger Fehler :-(

Wenn es mit dem Ölfilter zusammenhängt, müssten die Probleme nicht Zeitnah nach dem Wechsel auftreten?

Bei mir war der letzte Ölwechsel vor 10.000 km glaub ich...
 
@Rungenator
Das Ölfilter Thema kann man ja ganz einfach erfahren, indem man einfach nachschaut. Musst dir halt den Öffner holen. Öldruck ist natürlich ein absolut wichtiges Thema. Wenn der Öldruck fehlt, ist die Verstellung nicht möglich.
Mit welchem Programm arbeitest Du? Wenn Du mit Inpa arbeitest, kannst Du das Problem sehr leicht visualisieren über die Vanos Anzeige. Da kann man sehr schnell erkennen, wo das Problem liegt.

ABER: Ich sehe gerade, du kommst aus München. Ich hab alles hier um mir das anzuschauen.....
Der worst case wäre, dass deine Ölpumpe das Zeitliche segnet.
 
Gestern habe ich alle mir in IN.PA angezeigten Adaptionen ausgeführt. Allerdings habe ich keinen Hinweis auf eine Referenzfahrt gefunden. Wo wäre diese Funktion zu finden?

Dein Wagen läuft doch ohnehin öfter längere Strecken. Ich hab die Ventile einfach eingebaut und bin losgefahren, ohne irgendwas zurückzusetzen. Der wird sich schon wieder anlernen.
 
Dein Wagen läuft doch ohnehin öfter längere Strecken. Ich hab die Ventile einfach eingebaut und bin losgefahren, ohne irgendwas zurückzusetzen. Der wird sich schon wieder anlernen.
Davon bin ich ebenfalls ausgegangen. Nach dem Hinweis von @Benster habe ich dann mal mit allen diesbezüglichen Menüpunkten gespielt. :D
 
Fehlerquellen 2x da nicht oem
Nach nur 2 Tagen mit den neuen SIDAT Magnetventilen bereits 2x N52 Motor-Rodeo kurz nach Start und Losfahren. Dann muss ich zwingend den Motor ausschalten, damit das Motormanagement aus diesem Notlauf rauskommt.
Aber...



... seit Längerem habe ich auch gelegentlich die Motorkontrolleuchte wg. Katalysatorkonvertierung bzw. aktuell Heizung Vorkat.

Nun habe ich beide Vorkat-Lambdasonden gegen neue Bosch-Teile getauscht und beide Störungen scheinen behoben zu sein.

Mal sehen, was die nächsten Tage an weiteren Erkenntnissen bringen werden.

Sollten keine weiteren Störungen mehr auftreten, dann werde ich testweise wieder meine alten BMW Magnetventile zwecks Gegenprobe einbauen.
Robbi will's wissen.

Update 01/2025
Diese Störungen wurden NICHT durch die Magnetventile verursacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halli Hallo Zusammen,
dieser Thread hat sich in der Zwischenzeit ein wenig verselbstständigt, bevor es bei mir überhaupt erste Ergebnisse gab. Ich hoffe das die Diskussion bereits anderen von Euch auch weiterhelfen konnte. Ohne wirklich Ahnung zu haben ließt sich das alles wie sehr gute Informationen und Tips - DANKE AN ALLE Beteiligen dafür ;)

Ich wollte mir auch noch einmal mit den ersten Zwischenergebnissen zurückmelden.
Mir wurde von einer Schrauber Freundin eine gute Werkstatt empfohlen wo Sie Ihre alten BMW's immer hingebracht hat: KFZ-Schulz in Bochum
Die haben meinen Z4 angenommen und so weit ich das sagen kann sehr Kompetent aber mit Sicherheit sehr freundlich darum gekümmert.

Ergebnis: Der Motor läuft wieder und wirft aktuell keine Fehler <3 !

Was gemacht wurde:
* Vanos-Magnetventile A+E gereinigt
* Zündkerzen und Zündspule erneuert

Jetzt besteht leider immer noch das Problem mit dem "Leck" bei der Dach-Hydraulik, was auch noch behoben werden musst. Wird das Verdeckt bewegt läuft das Öl nur so am Verdeck runter.
Da muss wohl ein Schlauch ausgetauscht werden, was sich aber scheinbar eher schwierig gestaltet, vor allem wie es diese wohl nur im Komplett-Set inkl. Kabelbaum fürs ganze Auto gibt und ca. 1000€ kosten soll ;/
Mir wurde von der Werkstatt empfohlen einen Verdeck-Spezialisten zu suchen, welcher in der Lage ist den Schlauch einzeln auszutauschen ohne das Komplette Dach und alles was dazu gehört auseinander nehmen zu müssen.
Bisher bin ich da nicht wirklich fündig geworden, aber ich habe das googeln noch nicht aufgegeben ;)
Falls hier jemand Spezialisten empfehlen kann - Wäre das natürlich sehr willkommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab’s gelöscht, wobei ich es nicht ganz verstehe und auch nicht böse gemeint hab. Sie hat ja auch gefragt ob jemand den Schlauch austauschen kann - nicht nur flicken. Es wäre natürlich sinnvoll gewesen, dass ich dazugeschrieben hätte, dass flicken pfuschen ist und sie es richtig reparieren lassen soll. Aber sei’s drum - mea culpa.
 
Um das nochmal eben klar zu stellen (werde auch meine Post oben bearbeiten) - Flicken war eine ungünstige Wortwahl meinerseits!
Die Werkstatt selbst hat nicht von flicken im Sinne von den Schlauch kleben oder so gesprochen.

Mir ist nach etwas Recherche auch klar das, dass nicht funktionieren kann.

Ich möchte das Auto aber einfach nur möglichst gut verkaufen und das klappt vermutlich mit einem Cabrio bei dem das Verdeck so ein Problem hat eher schlecht.
Natürlich würde ich alle Schläuche tauschen lassen wenn die kosten da nocht groß variieren (was ich aber nicht glaube).
Aber das würde ich auf jedem Fall dem Käufer überlassen wenn da zukünftig weitere Probleme auftreten sollten.

ps danke für die Bilder - das sieht echt übel aus
 
Marie, was du brauchst, ist ein kompletter, neuer "Satz Hydraulikleitung mit Kabelbaum". Die Hydraulikleitungen und die Kabel gibt es nicht einzeln. Der Satz kostet im Internet aktuell 762 €. Dazu noch 2 Relais (2x 15 €) und zwei Microschalter Koppelverschluss (2x 20 €). Das macht in Summe 832 €. Das sind absolut kalkulierbare Kosten und das Verdeck wird für weitere 10 Jahre funktionieren.
Für den Einbau wendest du dich zum Beispiel an @germinator. Der ist einer unserer Dachprofis. Jede Werkstatt wird das vermutlich schlechter können als die beiden. Versuch nicht, weniger Teile auszutauschen und halte ich an die Empfehlungen von den beiden.

Wenn das erledigt ist, gibt es keinen Grund mehr, das Auto zu verkaufen, da es grundsätzlich ein sehr zuverlässiges Auto ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Werkstatt selbst hat nicht von flicken im Sinne von den Schlauch kleben oder so gesprochen.
In unserem Dach sind keine "Fahrrad"-Schläuche oder ähnliche Spielereien verbaut, sondern Hydraulikleitungen, die mit 180bar Druck arbeiten. Die müssen als Ganzes ausgetauscht werden, wenn sie aufgrund des hohen Drucks geplatzt sind.

Wikipedia:
Was bedeutet 1 Bar Druck?
bar
– Einheit für Druck. 1 bar entspricht einer Kraft von 1 kg auf einer Fläche von 1 cm². => 180 Kg Druck auf einer Fläche von 1cm x 1cm beim Z4.

Zur Verdeutlichung:
Die Taste "A"
auf meinem Notebook hat Seitenlängen von je 1,5 cm, also eine Fläche von 2,25cm². Dort lägen im Vergleich (180bar*2,25mm²) = 405 Kilogramm drauf. Nur auf dieser einen Taste "A"!

Das entspricht dem Gewicht des folgenden Motorrades - nur auf der Taste "A":
1689853261293.png



Da diese "Schläuche" aber nicht einzeln im Dach rumfliegen, kann man sie auch nicht mal eben so einzeln austauschen.

Dafür müßte die hintere Dachschale demontiert, der Hydraulik-Kabelbaum einer Fahrzeugseite komplett aus dem Fahrzeug ausgebaut werden, jede Menge Schrauben gelöst, etwa 30 Kabelbinder entfernt und etwa 100m Gewebeband abgewickelt werden. Dann erst kann man 1 (eine) Leitung rausziehen und 1 neue Hydraulikleitung (ca. 100€) daneben liegen. Die muß dann wieder mit 100m Gewebeband eingeklebt werden. Anschließend muß dieses Gebilde mit 30 neuen Kabelbindern wieder ins Auto eingebaut werden, alles wieder verschraubt werden, Dachschale drauf. Fertig.
Die anderen 3 Leitungen bleiben durch diese unsinnige Aktion altersbedingt beschädigt/fast zerstört im Auto, die 3x2 Sensorleitungen ebenfalls. Weitere Dachstörungen innerhalb von Tagen garantiert.

Diese Prozedur dauert länger als ein kompletter Kabelbaumtausch, durch den alle Leitungen saniert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leebmann und Schmiedmann verkaufen das Sidat Ventil als OEM Qualität. Das wäre sicher interessant zu testen, da das gerade mal 58 Euro kostet!

Die werden schon ihre Gründe haben, warum die das Ventil als Alternative empfehlen.
Danke. Dann werde ich das mal ausprobieren und berichten.
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Nun sind die neuen SIDAT Magnetventile einige Wochen eingebaut und haben bereits >>1.000 Km hinter sich gebracht.

Das Fehlerbild an meinem N52 Motor (mit Wandler-Automatik) hat sich dadurch nicht sonderlich geändert:

Gelegentlich gibt es nach dem Start und einem ersten erfolgreichen Rangieren im Standgas auf einem Parkplatz/Tiefgarage beim anschließenden Gasgeben einen Totalzusammenbruch der Motorsteuerung. Gefühlt zünden 1 oder 2 Zylinder nicht mehr und der Motor läuft maximal unrund. Oftmals fällt die Drehzahl in den Keller und der Motor geht von selber aus. Ein Weiterfahren ist damit absolut nicht mehr möglich.

Ausschalten, Neustarten, Losfahren und dieser Spuk ist verschwunden. Danach kann ich ohne jegliche Einschränkung stundenlang Stadtverkehr fahren oder einen 500 Km Autobahntrip absolvieren.
Das spricht m.E. gegen Zündungskomponenten.
Ebenso glaube ich nicht mehr an einen Zusammenhang mit den Magnetventilen.

Auffällig ist, dass das nur passiert, wenn ich vor dem Losfahren im Standgas mit Fuß auf der Bremse aus einer Parklücke rangieren muss. Dabei läuft der Motor bei Kalt- oder Warmstart erstmal einwandfrei.

Historie
  • 1x KGE Kurbelgehäuseentlüftung erneuert
  • 2x Rückschlagventile erneuert
  • 2x Magnetventile in Ultraschall gereinigt
  • 2x Magnetventile durch o.g. SIDAT's erneuert
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt mal ne blöde Idee: augenscheinlich wird beim Start ja „was“ angesteuert und mal funktioniert das und mal nicht.

Ich gehe davon aus, dass bei Auftreten des Problems ohne Neustart ausgelesen wurde?

Es gibt eine Exzenterwelle im Kopf. Die wird durch einen Sensor gemessen und durch einen Elektromotor verstellt. Zumindest der Motor hat manchmal das Problem, dass er undicht wird und Motoröl zieht. Das geht dann über das Steckergehäuse in den Kabelbaum. Ähnliches beim Sensor denkbar.

Ich würde mal die beiden Stecker anschauen, ob die innen nass sind. Hatte ich mal, allerdings mit korrekter Fehlermeldung. Der Motor lief dabei wie beschrieben…

Update wegen Deinem Update: ich habe einen Schalter. Was wäre also, wenn es gar nicht am Motor liegt, sondern an der Getriebesteuerung? Wenn also der Wandler inkorrekt „trennt“ und den Motor „abwürgt“ im kalten Zustand? Kann elektrisch oder mechanisch sein. Hatte das Getriebe schon mal einen Ölservice usw? Da passieren manchmal seltsame Dinge…Ich habe in der Familie einen Brabus Smart 450, automatisiertes Schaltgetriebe. Der ging in den Notlauf ohne jegliche weitere Aussage im OBD, nach Getriebeölwechsel nie mehr Probleme.

Update 2: Youtube-Video mit Erklärung hier

Macht der Zetti ohne Stecker des Sensors keine Probleme im Lauf, läuft er mit der „Notfall“-Drosselklappe (als fallback) und der Sensor ist es. Ist eine nicht ganz sooo nette Reparatur, geht aber in der Tiefgarage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe davon aus, dass bei Auftreten des Problems ohne Neustart ausgelesen wurde?
Das geht nicht, weil der Motor nur noch poltert und Du ihm das keine weitere Sekunde extra zumuten willst. Also schalte ich den Motor sofort aus.

Es gibt keine Fehlermeldung zu dieser Situation. Neustart behebt es umgehend und final.

Ölverbrauch gibt's kaum, Undichtigkeiten keine, Dichtung Exzentermotor ist neu.

Wandler wurde zuletzt bei @DonSimon aufgehübscht/revidiert, Diff ebenso.
 
Und der Stecker vom Sensor ist trocken?

Macht er das also genau dann, wenn Du auf D oder R schaltest? Falls ja: auch, wenn Du in die +/- Gasse gehst? Und in P oder N ist alles ok? Und es hört nicht auf, wenn Du wieder auf N oder P gehst?

BTW: wenn er das relativ regelmäßig macht, starte ihn schon mit angesteckter Diagnose und schalte dann. Vielleicht siehst Du dann was in den Werten. In Betrieb abstecken ist kein großes Risiko…

Noch eine Frage: kann es sein, dass nicht nur 1 oder 2 Zylinder gefühlt aussteigen, sondern deren 3..? Beim 6-Zylinder tuckert er nur etwas bei Ausfall eines Zylinders…
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt hat es mich auch getroffen,
Fehlermeldungen : 2487 Auslass VANOS, Mechanismus + P0015 Position Nockenwelle - Timing zu Spät (Gruppe 1)
-> 2 neue VANOS besorgt, eingebaut und Fehler gelöscht
Nach der Probefahrt,
Fehlermeldung: P0015 Position Nockenwelle - Timing zu Spät (Gruppe 1). KEINE VANOS Meldung mehr.
-> 2 neue Nockenwellensensoren besorgt, eingebaut und Fehler gelöscht
Nach der Probefahrt,
Fehlermeldungen : 2487 Auslass VANOS, Mechanismus + P0015 Position Nockenwelle - Timing zu Spät (Gruppe 1) + 30C1 Motoröldruck, statisch

Es werden mehr statt weniger Fehler :-(

Wenn es mit dem Ölfilter zusammenhängt, müssten die Probleme nicht Zeitnah nach dem Wechsel auftreten?

Bei mir war der letzte Ölwechsel vor 10.000 km glaub ich...
Hallo Zusammen,
Lösung bez. Ursache meines Problems waren abgerissene Schraubenköpfe an der VANOS Verstellung, Hierzu gab es wohl auch mal eine Rückrufaktion, mein Zetti war wohl nicht "betroffen"
 

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@Rungenator
Ich denke Du hast die VANOS getauscht? Meinst Du evtl. die Magnetventile?
Wurde bei dir die Nockenwellenlagerleiste gleich mit getauscht?
Ich wäre zu neugierig gewesen, wie das Problem sich optisch am Bildschirm bei der Vanos Ansteuerung gezeigt hätte.
 
@Benster
Ja, ich hatte die Magnetventile getauscht, und dann auch die Nockenwellen-Sensoren.
Nockenwellenlagerleisten wurden auch getauscht, die waren vorne und hinten ein wenig eingelaufen. Und weil grad eh alles offen war, Steuerkette, Ritzl, Dichtungen ... also so gut wie neu, und fast genau so teuer :-(
 
Nun sind die neuen SIDAT Magnetventile einige Wochen eingebaut und haben bereits >>1.000 Km hinter sich gebracht.

Das Fehlerbild an meinem N52 Motor (mit Wandler-Automatik) hat sich dadurch nicht sonderlich geändert:

Gelegentlich gibt es nach dem Start und einem ersten erfolgreichen Rangieren im Standgas auf einem Parkplatz/Tiefgarage beim anschließenden Gasgeben einen Totalzusammenbruch der Motorsteuerung. Gefühlt zünden 1 oder 2 Zylinder nicht mehr und der Motor läuft maximal unrund. Ein Weiterfahren ist damit absolut nicht mehr möglich.

Ausschalten, Neustarten, Losfahren und dieser Spuk ist verschwunden. Danach kann ich ohne jegliche Einschränkung stundenlang Stadtverkehr fahren oder einen 500 Km Autobahntrip absolvieren.
Das spricht m.E. gegen Zündungskomponenten.
Ebenso glaube ich nich mehr an einen Zusammenhang mit den Magnetventilen.

Auffällig ist, dass das nur passiert, wenn ich vor dem Losfahren im Standgas mit Fuß auf der Bremse aus einer Parklücke rangieren muss. Dabei läuft der Motor bei Kalt- oder Warmstart erstmal einwandfrei.

Historie
  • 2x Rückschlagventile erneuert
  • 2x Magnetventile in Ultraschall gereinigt
  • 2x Magnetventile durch o.g. SIDAT's erneuert
  • 6x Zündkerzen erneuert
Keine Besserung.
 
....
  • 6x Zündkerzen erneuert
Keine Besserung.

Wie genau macht sich Dein Problem bemerkbar? Ein paar Sekunden nach Start extreme Drehzahlschwankungen zwischen 400 und 1200 Umin?

War bei mir mal der Fall, daraufhin habe ich alle möglichen Teile getauscht und Adaptionen gelöscht, etc. - brachte alles nix. Im Endeffekt hat das Reinigen der Einspritzdüsen geholfen. Habe hier was dazu geschrieben:

Leerlauf geht rauf und runter

E89 - 23i Motor ruckelt, läuft unrund, geht aus beim Start

Vielleicht ist das noch eine Überlegung wert.

Grüße
 
Wie genau macht sich Dein Problem bemerkbar? Ein paar Sekunden nach Start extreme Drehzahlschwankungen zwischen 400 und 1200 Umin?
Nein.

Ein paar Beiträge höher:
 
Das Fehlerbild an meinem N52 Motor (E61 mit Wandler-Automatik) hat sich dadurch nicht sonderlich geändert:
Diese Aussage gilt weiterhin - keine Veränderung zum Besseren (oder zum Schlechteren). :) :-)
Die von Leebmann24 angebotenen SIDAT Magnetventile sind weiterhin unauffällig und verrichten ihren Dienst. Vermutlich war diese Erneuerung überflüssig.

Als nächstes werde ich die NachKat-/ Monitor-Lambdasonden tauschen, die auch noch Original von 2006 sind. Beim Beobachten mit INPA gab es gelegentlich deutliche Spannungsdifferenzen bei diesen beiden Sonden.
 
Nun sind die neuen SIDAT Magnetventile einige Wochen eingebaut und haben bereits >>1.000 Km hinter sich gebracht.

Das Fehlerbild an meinem N52 Motor (mit Wandler-Automatik) hat sich dadurch nicht sonderlich geändert:

Gelegentlich gibt es nach dem Start und einem ersten erfolgreichen Rangieren im Standgas auf einem Parkplatz/Tiefgarage beim anschließenden Gasgeben einen Totalzusammenbruch der Motorsteuerung. Gefühlt zünden 1 oder 2 Zylinder nicht mehr und der Motor läuft maximal unrund. Oftmals fällt die Drehzahl in den Keller und der Motor geht von selber aus. Ein Weiterfahren ist damit absolut nicht mehr möglich.

Ausschalten, Neustarten, Losfahren und dieser Spuk ist verschwunden. Danach kann ich ohne jegliche Einschränkung stundenlang Stadtverkehr fahren oder einen 500 Km Autobahntrip absolvieren.
Das spricht m.E. gegen Zündungskomponenten.
Ebenso glaube ich nicht mehr an einen Zusammenhang mit den Magnetventilen.

Auffällig ist, dass das nur passiert, wenn ich vor dem Losfahren im Standgas mit Fuß auf der Bremse aus einer Parklücke rangieren muss. Dabei läuft der Motor bei Kalt- oder Warmstart erstmal einwandfrei.

Historie
  • 2x Rückschlagventile erneuert
  • 2x Magnetventile in Ultraschall gereinigt
  • 2x Magnetventile durch o.g. SIDAT's erneuert
Seit diesem letzten Kommentar im August sind einige Wochen ins Land gezogen und mein Rodeo Effekt trat wieder nach nahezu jedem Motorstart auf:
  • Motor gestartet
  • a bisserl beim Ausparken vor und zurück rangiert
  • losgefahren
  • Motor bockt auf den ersten 100m
  • Motor mitten auf der Straße ausgeschaltet und neugestartet
  • Keinerlei Störung mehr, weder auf Kurzstrecke noch auf Langstrecke
  • Beim nächsten Start wieder exakt der gleiche Ablauf, egal ob der Motor warm oder kalt war.
Zwischenzeitlich habe ich viel mit INPA und ISTA rumgespielt und mich an die Adaptionen des Motorsteuergeräts rangetraut:
INPA starten - Fahrzeug auswählen - Motor + Motorsteuergerät/autom. Erkennung - MSVx0 Menü - Systemdiagnosen - EOL VANOS Systemtest - Anschlagsadaption und Systemtest VANOS
INPA_Bild5b.jpg

Dieser Vorgang dauert ein wenig und das System spielt zwischenzeitlich mit verschiedenen Drehzahlen rum.
Nachdem ich diese Adaption vor 2 Wochen durchgeführt habe, gab es bis heute keinen einzigen Rodeo-Zwischenfall mehr.

Die ganzen vorher durchgeführten Teile-Tausche/Erneuerungen haben rückblickend vermutlich nichts gebracht.

Historie
  • 2x Rückschlagventile erneuert
  • 2x Magnetventile in Ultraschall gereinigt
  • 2x Magnetventile durch o.g. SIDAT's erneuert
  • 6x Zündkerzen erneuert
Keine einzige dieser Massnahmen war schädlich für den Motor, aber eben auch nicht zielführend zur Behebung des Problems.

Wie oben angekündigt wäre das mein nächster Schritt:
Sollten keine weiteren Störungen mehr auftreten, dann werde ich testweise wieder meine alten BMW Magnetventile zwecks Gegenprobe einbauen.


Für Interessierte:
 
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