Motorentausch 2.0 auf 2.8 Liter

Udo Z3 2.0

Fahrer
Registriert
29 Juli 2007
Hallo,

fahre einen Z3 Roadster Bj. 5.99 2.0 Liter mit M52TU Motor.
Überlege jetzt ob und wie es möglich ist auf den M52TU Motor mit 2.8 Liter Hubraum umzurüsten.

Habe bereits folgendes kontrolliert:

--> Bremsanlage 2.0 & 2.8 Liter Z3 sind identisch
--> Abgaskrümmer und Auspuffanlage sind auch gleich. Gleiche Best. Nr. laut ETK
--> Motorenbefestigung sollte da gleicher Motor ja auch 100% gleich sein
--> Beim TÜV sagte man mir das ich darauf achten müsse das der neue Motor mindestens die gleiche Abgasnorm erfült wie der alte.

Also stellt sich für mich die Frage wie es Elektronikmäßig ausschaut??? Kann BMW auf mein Steuergerät die Motorensoftware vom 2.8er aufspielen? Wegfahrsperre?
Kann ich auch einen Motor aus einem 5er BMW (E39) oder 3er (E36) nehmen?
Besser wäre sicherlich ein 2.8er aus einem Z3 aber die sind wirklich sehr schwer zu finden.
Hat das schon mal jemand gemacht und kann mir Infos geben?

MfG,

Udo ;)
 
AW: Motorentausch 2.0 auf 2.8 Liter

Wieviel darf es kosten?

Ich würde somit erstmal schauen was Du für einen fertigen Z3 2.8 bezahlst.

Dann würde ich schauen was Du für Deinen Z3 2.0 bekommst.

Das dürften vielleicht - ich rate mal - deutlich unter 5.000 Euro als Differenz sein, die Dir für das Projekt zur Verfügung stehen.

Dein Z3 2.0 mit umgebauten 2.8 wird einen geringeren Wiederverkaufswert haben als der serienbelassene Z3 2.0 ... oder eine extrem lange Verkaufswartezeit bis der richtige Käufer gefunden ist.

Nun ist die Frage ob Du für 5.000 Euro einen Motor bekommst bei dem Du Dir absolut sicher bist, dass er auch in Ordnung ist. Immerhin kannst Du einen Z3 2.8 vom Gebrauchtwagenmarkt direkt probefahren ... einen Motor alleine nicht.

2.8er Motoren sind aus einem bestimmten Grund im Handel ... entweder waren sie schon defekt und wurden instand gesetzt oder sie stammen aus einem Unfallwagen. Hier musst Du Dir sicher sein, dass durch den Unfall keine innermotorischen Teile in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Dann kannst Du Dir noch mal Gedanken zum Getriebe machen, wird es dem Drehmoment dauerhaft standhalten? Geht es vielleicht zu früh in den Begrenzer? Dadurch auch höherer Verbrauch.

Und ganz zum Schluss, wenn Du Dir nun immernoch sicher bist, dass die Idee gut ist ... ja, dann schaust Du mal auf die Elektrik.

Natürlich nimmste gleich das 2.8er-Steuergerät mit rein. Dein Problem wird nun die Wegfahrsperre sein. So einfach wegcodieren is nicht, also lieber auhc die Schlüssel des Spenderfahrzeuges nehmen und deren Transponderchips in Deine Schlüssel einsetzen.
(auch beim Z3?)

Nun müssen noch die Checksummen der anderen Steuergeräte zum MSG passen ... ob das beim Z3 wirklich nötig ist? Keine Ahnung ...

Am Ende musst Du damit auch noch durch den Tüv + Änderung der gesamten Papiere.

... und immer im Hinterkopf, dass Du extrem viel zu schrauben hast, momentan noch nicht das nötige Wissen, wochenlang ist dieses Auto außer Betrieb. Und falls das Projekt scheitert kannst Du vielleicht nicht mehr zurück zum 2.0, weil schon Teile davon lädiert sind oder sonstwas damit ist.

Ich halte es für einen absoluten Wahnsinn Fahrzeuge nach Baujahr (ca.) 1995 einer Motortransplantation zu unterziehen - die Elektrik ist einfach viel zu komplex geworden.
 
AW: Motorentausch 2.0 auf 2.8 Liter

...beschäftige mich gerade mit der gleichen Thematik :t Frag doch mal Leo, der verkauft gerade seinen b28 Motor. Eigentlich hätte ich die Maschine schon lange genommen, aber verkaufe erst einmal einen B20; daher muss ich noch etwas warten.

Elektrik: Steuergerät vom b28 nehmen! Steuergerät von der EWS vom b28 nehmen - fertig!

Du brauchst aber unbedingt noch ein anderes Diff! 1. mit Sperre, 2. das Diff mit großem Gehäuse (B20 hat leider das kleine Diff.).


Viele Grüße
Basti
 
AW: Motorentausch 2.0 auf 2.8 Liter

Wieviel darf es kosten?

Ich würde somit erstmal schauen was Du für einen fertigen Z3 2.8 bezahlst.

Dann würde ich schauen was Du für Deinen Z3 2.0 bekommst.

Das dürften vielleicht - ich rate mal - deutlich unter 5.000 Euro als Differenz sein, die Dir für das Projekt zur Verfügung stehen.

Dein Z3 2.0 mit umgebauten 2.8 wird einen geringeren Wiederverkaufswert haben als der serienbelassene Z3 2.0 ... oder eine extrem lange Verkaufswartezeit bis der richtige Käufer gefunden ist.

Nun ist die Frage ob Du für 5.000 Euro einen Motor bekommst bei dem Du Dir absolut sicher bist, dass er auch in Ordnung ist. Immerhin kannst Du einen Z3 2.8 vom Gebrauchtwagenmarkt direkt probefahren ... einen Motor alleine nicht.

2.8er Motoren sind aus einem bestimmten Grund im Handel ... entweder waren sie schon defekt und wurden instand gesetzt oder sie stammen aus einem Unfallwagen. Hier musst Du Dir sicher sein, dass durch den Unfall keine innermotorischen Teile in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Dann kannst Du Dir noch mal Gedanken zum Getriebe machen, wird es dem Drehmoment dauerhaft standhalten? Geht es vielleicht zu früh in den Begrenzer? Dadurch auch höherer Verbrauch.

Und ganz zum Schluss, wenn Du Dir nun immernoch sicher bist, dass die Idee gut ist ... ja, dann schaust Du mal auf die Elektrik.

Natürlich nimmste gleich das 2.8er-Steuergerät mit rein. Dein Problem wird nun die Wegfahrsperre sein. So einfach wegcodieren is nicht, also lieber auhc die Schlüssel des Spenderfahrzeuges nehmen und deren Transponderchips in Deine Schlüssel einsetzen.
(auch beim Z3?)

Nun müssen noch die Checksummen der anderen Steuergeräte zum MSG passen ... ob das beim Z3 wirklich nötig ist? Keine Ahnung ...

Am Ende musst Du damit auch noch durch den Tüv + Änderung der gesamten Papiere.

... und immer im Hinterkopf, dass Du extrem viel zu schrauben hast, momentan noch nicht das nötige Wissen, wochenlang ist dieses Auto außer Betrieb. Und falls das Projekt scheitert kannst Du vielleicht nicht mehr zurück zum 2.0, weil schon Teile davon lädiert sind oder sonstwas damit ist.

Ich halte es für einen absoluten Wahnsinn Fahrzeuge nach Baujahr (ca.) 1995 einer Motortransplantation zu unterziehen - die Elektrik ist einfach viel zu komplex geworden.

die überleguungen von frank sind nicht ganz verkehrt... aber einiges sehe ich nicht so eng wie frank...
bei einem auto, das im wiederverkauf unter 10.000 kostet, sehe ich den wertverlust bei umgebauten motoren nicht so tragisch... was aber wieder negativer einfließt, ist das es sich um einen z3 handelt, der nicht die selbe junge tuner-zielgruppe hat, wie nen e30 oder e36,... den einen e30 oder e36 oder einen golf 2 mit umgebauten motor zu verkaufen ist nicht sonderlich schwierig... da gibts einen markt für... dieser markt dürfte beim z3 jedoch wesentlich kleiner ausfallen.... aber das der wertverlust dadurch so riesig ist, glaube ich nicht... es wird aber wahrscheinlich länger dauern, bis du einen käufer gefunden hast!

wenn man seinen perfekten z3 hat, nur der motor passt nicht, kann ich einen umbau verstehen... aber dann muß der eigene z3 auch wirklich gut und perfekt ausgestattet sein, bzw. er muß so ausgestattet sein, oder so aussehen (spez. farbe oder sonst was), das man nur schwierig oder garnicht einen ersatz für diesen wagen findet... das will heißen, den neuen wieder auf den stand zu bringen, wie du ihn haben willst (lackieren, umbauen, austattung ergänzen) ist teurer wie den umbau durchzuführen...

hast du also nen normalen schwarzen 2,0 ohne sportsitze und normaler austattung und normaler km-leistung lohnt sich ein umbau meistens nicht... den sowas bekommt man auf dem markt mit größerem motor und dann auch oft gleich besser ausgestattet (evtl. sportsitze...)

hast du eine andere emotionale bindung zum auto, kann ich einen umbau auch nachvollziehen (du wurdest in dem wagen z.b. entbunden... :y)

das andere was ich nicht so extrem sehe wie frank ist die umbauzeit... sowas kannste an nem wochenende locker schaffen (also den rein mechanischen teil), wenn du die richtige gerätschaft hast... da ja eigentlich alles plug and play umschraubbar ist... einen motor raus, anderer motor rein... kannste auch in ein paar stunden schaffen, wenn das elektronikproblem nicht zu groß wird...

das ist die einzige hürde die ich evtl. sehe, wenn es sie den gibt... da weiß ich aber nicht, wie es beim z3 beschaffen ist...

z on speed sollte da ein guter ansprechpartner sein... der hat meine ich schon z3 motoren verpflanzt und hat auch ahnung von der elektronik...

erkundige dich bei bmw, wieviel du da machen mußt... wenn du einfach das 2,8er steuergerät übernehmen kannst, ohne schlösser zu wechseln und ohne was zu programmieren, kann man solche einen umbau eigentlich in einem tag schaffen... naja, vielleicht noch die nacht dazu... wenn du sagst, das abgasanlage, fahrwerk, bremsen... identisch sind...

aber ob sich das ganze lohnt, das würde ich auch erstmal ordentlich durch kalkulieren...
 
AW: Motorentausch 2.0 auf 2.8 Liter

Leute, wenn das Auto klin Erbstück ist oder einen ähnlich hohen ideellen Wert besitzt st es doc ein schmarrn, den umzurüsten. Ich kanns verstehen wenn ihr das Auto schon riesig modifiziert habt, so dass ihr das nicht nochmal machen wollt, aber es ist doch in 95% der Fälle so, dass man sich günstiger und mit weniger Arbeit nen originalen kauft als dass man einen Motor nachrüstet, der sowieso schon in dem Modell verbaut wurde.
Wenns sich um nen im Z3 nicht verbauten Motor handeln würd, würd ich das ja geil finden, aber nen 2,8er? Die gibts doch wie Sand am Meer...

Naja, ist eure Sache und eure Entscheidung.
 
AW: Motorentausch 2.0 auf 2.8 Liter

Wenn du einen V8 einbauen würdest, macht es Sinn. Aber der Aufwand und die Kosten sind dann natürlich enorm.

Aber das ganzen Problem fängt halt schon beim Kauf an. Spontane Leute, denkt doch vor dem Kauf nach was ihr wollt. Einen Umbau wegen 'Schadensbegrenzung' zu machen ist doch doof.

Ich wollte mir schon 1999 einen Z3 zulegen. Doch als ich vom 3.0 hörte wartete ich noch zwei Jahre. Denn als der Z4 kam konnte ich mir dann günstig einen Z3 kaufen.
Somit hatte ich den Motor den ich wollte, den schöneren Z3 durch das Facelift und einen guten Preis wegen dem Nachfolger Z4.
 
AW: Motorentausch 2.0 auf 2.8 Liter

Hallo,

viele Antworten nur wurden meine eigentlichen Fragen nicht beantwortet.

Ich möchte hier auch garnicht groß darüber diskutieren warum ich gerne einen 2.8 Liter Motor hätte. Von der Innenausstattung ist mein Z3 in Deutschland sicherlich sehr sehr selten. Farbe = Apricot mit Sportsitzen.
Macht es Sinn einen 150PS Motor zu tunen wenn es in der Serie einen Motor gibt der mehr leistung hat??? Um den 2.0 Liter Motor um 46PS zu tunen verbraucht man sicherlich mehr Geld als der eibau eines 2.8er Motor kostet.

Einen guten 2.8er Motor mit um die 100 tkm bekommt man schon für um die 1600,-- Euro. Der 2.0er Motor bringt auch noch mal so ca. 1000,-- Euro wieder ein. Differenz also ca. 600,-- Euro. Dann noch Kleinteile wie Dichtungen und der gleichen. Selbst wenn ich zu den 600,-- Euro noch 1400,-- EUR drauf rechene (für Software umprogrammieren und der gleichen bei BMW) kostet das ganze nur 2.000,-- EUR. Für die Differenz bekomme ich sicherlich keinen so schönen 2.8er Z3.
Da ich den Umbau von der Hardware selber erledigen kann stellt sich für mich nur die Fragen aus meinem ersten Beitrag. Bei uns im Club haben wir auch einen TÜV Ingenieur der das ganze (wenn sauber gearbeitet wurde und alles OK ist) auch abnehmen würde.

Also bitte um weitere Antworten zu meinen Fragen.

Gruß, Udo
 
AW: Motorentausch 2.0 auf 2.8 Liter

Kann BMW auf mein Steuergerät die Motorensoftware vom 2.8er aufspielen? Wegfahrsperre?

Kann ich auch einen Motor aus einem 5er BMW (E39) oder 3er (E36) nehmen?

soweit ich mich erinnere, kann man, entgegen der Angaben von BMW, das Steuergerät überschreiben. Bezüglich der EWS kann man was umprogrammieren.

Im E36 wurde nie ein M52B28TU verbaut, nur der M52B28. Im E39 weiß ich es nicht, glaube aber schon, da die Modellpalette länger lief, oder?
 
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