Motorvorwärmen mit DEFA

z4owner

Fahrer
Registriert
4 Juli 2004
Hallo, ich suche eine Möglichkeit mein Motor früher auf Temperatur zu bekommen, da sich bei mir durch die Kurzstrecke viel Kondeswasser im Motor bildet. Es gibt 4 Möglichkeiten- 1. Längere Stecken Fahren um das Wasser zum verdampfen zu bringen- habe aber bei dem Wetter kein Bock!! 2. Standheizung einbauen - lohnt aber nicht, da ich die Baterie nicht richtig laden kann durch die Kurzstrecken. 3. Wärmespeicher einbauen der die Motorwärme speichert und wieder bei Bedarf abgibt (laut ADAC bringt das Teil aber nichts). Ist mir aber auch im Vergleich zu einer Standheizung zu teuer. 4. Motorvorwärmung von DEFA. Normalerweise wird das Wasser mit einer art Tauchsieder erwärmt-wäre genau das, was ich suche. Leider gibt es für BMW dieses System nicht. Von der Firma gibt es ein Vorwärmelement das an den Motorblock angeschraubt wird (voll easy, in ein paar Minuten selbst gemacht) und so das Öl vorwärmt. Was haltet Ihr davon??? Bügeleisen am Motorblock???Man braucht halt eine Steckdose in der Nähe-ist bei mir aber egal,steht eh in der Garage.Man kann das System mit einem Innenraumheizer und Baterieladegerät erweitern. Preise weiß ich leider auch nicht??
 
AW: Motorvorwärmen mit DEFA

Ich hol den Thread mal hoch, weil er für den/die eine(n) oder andre(n) interessant sein könnte.

Die DEFA-Vorwärmung gibt es natürlich auch für BMW und die Zettis:

DEFA Warmup

DEFA Warmup

Zwar fehlt die den ZZZ der 3,0er und die M's, aber das sollte vom ZZZZ auch passen, weil es ja eher motorabhängig ist, als karossenabhängig.

Die M's sind nur mit dem M3 vertreten.

Hab das System bisher in 32 Fahrzeugen gehabt, hat prima funktioniert (soweit ein Stromanschluss in der Nähe ist )

Gruß TheoB
 
AW: Motorvorwärmen mit DEFA

Die Dinger haben eine Heizleistung von 300 bis 400 Watt

Seite 16 -> http://www.defa.com/doc/26271.1096374116.TechnicalHandbook2004_web.pdf

Ein Ottomotor hat einen Wirkungsgrad von unter 30%, der Rest geht in Heizleistung auf:

-> Ottomotor

Rechnen wir mal mit geringer Leistung ... ein 100 kW-Motor schmeißt zusätzlich (untertrieben) 10 kW an Heizleistung raus.

2 km fahre ich in 2 Minuten innerorts ... in 2 Minuten 10 kW, das wären locker mal 20 Minuten lang 1 kW oder 40 Minuten lang 500 Watt Heizleistung.

Man müsste also den Motorwärmer eine 3/4 Stunde an der Steckdose betreiben um dieselbe Heizleistung zu bekommen wie nach zwei Minuten lockerer Fahrt?

... ja, klar - ein 170 kW-Motor leistet bei 2000 1/min auch nur ca. 50 kW ... aber der Wirkungsgrad ist bei den Drehzahlen noch viel schlechter ... also kommt das immernoch hin mit 10 kW Heizleistung.

Und selbst wenn es weniger als 10 kW wären ... wer hängt denn sein Auto allabendlich an eine programmierte Steckdose, damit er morgens einen halbwegs warmen Motor hat?

Ich hab's mal versucht mit dem DEFA-Innenraumwärmer - hab's aber aus Faulheit nur auf die wirklich kalten Tage beschränkt und davon gab's damals zu Lupozeiten nicht sooo viele.

Sinnvoller halte ich die Standheizungsnachrüstung von Webasto. Die lässt sich auch in den Z4 einbauen und per Fernbedienung starten - eine halbe Stunde genügt in der Regel schon, um alles auf angenehme Temperaturen zu bringen.

Kostet zwar mehr, aber erhöht den Komfort um Längen - und der Wiederverkaufswert steigt ebenfalls.

... nur meine kleine Meinung.
 
AW: Motorvorwärmen mit DEFA

Die Dinger haben eine Heizleistung von 300 bis 400 Watt

Seite 16 -> http://www.defa.com/doc/26271.1096374116.TechnicalHandbook2004_web.pdf

Ein Ottomotor hat einen Wirkungsgrad von unter 30%, der Rest geht in Heizleistung auf:

-> Ottomotor

Rechnen wir mal mit geringer Leistung ... ein 100 kW-Motor schmeißt zusätzlich (untertrieben) 10 kW an Heizleistung raus.

2 km fahre ich in 2 Minuten innerorts ... in 2 Minuten 10 kW, das wären locker mal 20 Minuten lang 1 kW oder 40 Minuten lang 500 Watt Heizleistung.

Man müsste also den Motorwärmer eine 3/4 Stunde an der Steckdose betreiben um dieselbe Heizleistung zu bekommen wie nach zwei Minuten lockerer Fahrt?

... ja, klar - ein 170 kW-Motor leistet bei 2000 1/min auch nur ca. 50 kW ... aber der Wirkungsgrad ist bei den Drehzahlen noch viel schlechter ... also kommt das immernoch hin mit 10 kW Heizleistung.

Und selbst wenn es weniger als 10 kW wären ... wer hängt denn sein Auto allabendlich an eine programmierte Steckdose, damit er morgens einen halbwegs warmen Motor hat?

ich



Ich hab's mal versucht mit dem DEFA-Innenraumwärmer - hab's aber aus Faulheit nur auf die wirklich kalten Tage beschränkt und davon gab's damals zu Lupozeiten nicht sooo viele.

Sinnvoller halte ich die Standheizungsnachrüstung von Webasto. Die lässt sich auch in den Z4 einbauen und per Fernbedienung starten - eine halbe Stunde genügt in der Regel schon, um alles auf angenehme Temperaturen zu bringen.

Kostet zwar mehr, aber erhöht den Komfort um Längen - und der Wiederverkaufswert steigt ebenfalls.

... nur meine kleine Meinung.

Hi Frank,

das Argument hast Du eigentlich selbst gebracht, die Standheizung kostet (erheblich) mehr.

Der reine Tauchsieder hat seinerzeit -glaub ich- 200 DM +100 für den Innenraumwärmer gekostet, selbst eingebaut und die Familie hat sich gefreut, in ein vorgewärmtes Auto zu steigen. Das ganze mit ner Zeitschaltuhr gekoppelt.

Nun sind die Temperaturen am Berliner Stadtrand natürlich deutlich niedriger, als bei Euch im Hannoveraner Raum :b .

Im 3-l-Omega hatte ich den Tauchsieder auch drin, die große Maschine war halt schneller auf Betriebstemperatur, da war mein Beweggrund der verminderte Verschleiß und die Selbsteinbaumöglichkeit.

Gruß Theo
 
AW: Motorvorwärmen mit DEFA

Weiss jemand, was eine normale Standheizung ungefähr wiegt ? So recht kann ich mich mit dem Gedanken noch nicht anfreunden... Das Warmup-System klingt allerdings vielversprechend...lieber etwas höheren Stromverbrauch aber dafür mehr Fahrspass ...
 
Zurück
Oben Unten