Motorvorwärmer

samtron

Spender
Registriert
19 April 2010
Ort
52***
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0si
Hallo
Ich bin im Netz über diese elektrischen Motorwärmer gestoßen.
Hat jemand so was an seinem Zetti schon mal verbaut? Wenn
ja zufrieden damit? Ich würde gerne meine Kaltstarts auf Benzin
damit deutlich reduzieren und eine schnellere Umschaltung auf Gas. Es gibt ja
viele Firmen die so was anbieten. Garage mit schaltbarer Steckdose
über Funk oder DECT ist vorhanden.

Gruß samtron
 
Hallo,
Wenn ich richtig damit liege, was du meinst, schau dir das hier mal ein.

Blockheater Calix

Das ist Erstausrüster und die Systeme vor allem in den USA und Kanada beliebt.
Am einfachsten ist die Einbindung in einen Schlauch. Wichtig dabei ist, dass der Schlauch nach dem Blockheater möglichst nach oben zeigt, da sonst keine Zirkulation und Wärmetransport geschehen kann.

Grüße, Micha
 
Dein 3.0si hat eine elektrische Wasserpumpe. Du musst nun eine Systemlösung finden, die auch diese elektrische Wasserpumpe antreibt um den Motor entsprechend vorzuwärmen.

Das Aufwärmen auf ca. 35 °C würde ja schon reichen um recht fix die LPG-Umschaltung zu bekommen.

... ich habe das auch mal überlegt und wieder verworfen. In der Garage wird der Motor eh nicht so super kalt wie draußen, nach einem Kilometer habe ich schon die Umschaltung - auch im Winter. Das sind ca. 30 Euro Spritkosten im Monat.

Würde ich direkt auf LPG fahren, würde mich das immernoch 15 Euro kosten - die Hälfte der Kaltstarts ist am Arbeitsort. Somit bleiben keine 5 Euro Einsparung im Monat über, das sind 60 Euro im Jahr ... wenn ich die Stromkosten auch noch runterrechne, dann bleiben vielleicht 30 Euro im Jahr über.

Im Sommer ist es oft so warm, dass ich kaum auf Benzin fahre - bleiben nur noch 20 Euro Einsparung im Jahr.

Mit der Anbindung der elektr. Wasserpumpe wird das locker über 100 Euro kosten. 5 Jahre Amortisationszeit? .... najaaaa .... ;-)
 
Ich hatte mal einen Diesel, der im Winter immer sehr schwer zu starten war. Trotz neuer Glühkerzen und stärkerer Batterie war das Problem nicht zu lösen.
Ich hab mir dann einen "Tauchsieder", direkt in den Motorblock einbauen lassen. Angeblich hat jeder Motor eine Öffnung die mit einem Blinddeckel verschlossen ist.
An der Stoßdanke würde dann ein Steckdose angebracht, welchen mittels normalen Hausstrom angeschlossen werden konnte.
Daheim in der Garage hab ich dann ne Zeitschaltuhr zwischengesteckt und ca. eine Stunde vor Abfahrt wurde das Kühlwasser aufgeheizt. Das hat dann vollkommen ausgereicht, dass ich fast ohne vorglühen starten konnte.

Ob das mit der elektr. Wasserpumpe auch geht? Ich denke schon, denn durch den Tauchsieder wird das Wasser im Kühlkreislauf punktuell aufgewärmt, und die Wärme breitet sich dann langsam aber sicher im ganzen Motorenbereich aus.

Anschaffungskosten waren ca. 120 Euro plus Einbau durch die Werkstatt.
.
 
"Tauchsieder" und elektrische Pumpen funktionieren zusammen, in aktuellen Serienfahrzeugen ist es auch nichts anderes. hier kommt einem die Wärmekonvektion und Durchmischung durch Strömung zu Gute.
 
Danke quick_mick für den link.
Komisches Prospekt mit den ganzen Zeichen und Zahlen.
Es gibt aber auch Systeme da ist direkt eine Pumpe drin.
Sorry wenn der link jetzt gerade von Amazon ist:
http://www.amazon.de/Elektrischer-Motorvorwärmer-ATO-ONE-230Volt-1100Watt/dp/B009CA6ZVC
Soll so 40-60 Grad machen und dann abschalten über Thermostat. Ist die Frage ob die Pumpe die BMW Pumpe
im normalen Betrieb nicht stört.
Umschaltung bei mir bei den Temperaturen 2-3 Kilometer bis auf Gas.

Gruß samtron
 
Calix und DEFA bieten für den 3L-Motor von BMW Geräte an, die die unter die Ölwanne geschraubt werden und statt Tauchsieder eher das Prinzip Kochplatte verfolgen. Um Wasserpumpen muss man sich dabei keine Gedanken machen. Normalerweise werden diese Vorwärmer direkt in den Motorblock anstelle eines Froststopfes eingesetzt. Auch die Varianten mit einem Heizelement im Kühlerschlauch (die dem Hobbybastler aus naheliegenden Gründen sympatisch sind), gehören eher in den Bereich Notlösung für Motoren, die nicht genug Platz im Block haben. In Skandinavien oder Kanada/Alaska haben diese Systeme ihren Sinn darin, dass die Alternative ein Laufenlassen der Motoren wäre. Sonst würden die morgens wegen der doch deutlich tieferen Temperaturen als hier üblich nicht anspringen. Für den Komfort (sofort warme Heizluft) ist das sicher gut, der Kaltstart fällt weniger heftig aus, aber ob das bei einem Garagenwagen wegen ein paar hundert Meter Gasbetrieb mehr lohnt? Der Strom für die Stunde Aufheizen muss auch bezahlt und in der Bilanz berücksichtigt werden.
 
Das Kochplattenprinzip klingt richtig gut! Somit ist das Öl schon ein paar Umdrehungen eher an allen Schmierstellen und die Verlustwärme ist viel geringer, da die reingebrachte Wärme nicht über den Motor wieder abgegeben wird, sondern schön im Öl in der Ölwanne bleibt. Da reichen auch schon wenige Minuten für einen positiven Effekt :t
 
Ist eine schwierige Entscheidung für und wieder.
Auch wenn man es macht welches System.

Gruß samtron
 
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