Nachhaltig leben/fahren

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 36080
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ich stelle mal folgende These auf, was wäre wenn Energieversorgung komplett verstaatlicht wäre. manchmal denke ich das wäre ga rnicht sooo verkehrt, weil aufjedenfall Gewinne aus der Preisbildung herausfallen würden

Das wäre doch genau falsch. Gewinne sind die stärkste Antriebskraft der Menschen. Und um eine der besten Lösungen zu finden braucht es die höchste Motivation.
Nahezu alles, was der Staat in die Hand nimmt, wirkt lieblos, ist meist dilettantisch und defizitär!
Nein, was wir brauchen sind stabile und gut politische Rahmenbedingungen, die den Kapitalismus befeuern und effektiv ermöglichen.
Die unsäglichen Übergewinne von Biontech, der Energiekonzerne usw., sind doch durch völlig fehlerhafte Politik entstanden.
Das einzige, was bei uns noch den Wohlstand sichert, ist (noch) unsere kapitalistisch aufgestellte Wirtschaft. Natürlich gibt es da von politischer Seite viel zu optimieren, aber der Ruf nach einem stärkeren Staat wird niemals eine Verbesserung bringen!
 
ich stelle mal folgende These auf, was wäre wenn Energieversorgung komplett verstaatlicht wäre. manchmal denke ich das wäre ga rnicht sooo verkehrt, weil aufjedenfall Gewinne aus der Preisbildung herausfallen würden
Energie günstiger machen? Rein theoretisch einfach: Energiepreis des Lieferanten (Erzeugung, Leitungsnutzung/Transport, Infrastruktur)+7% Mehrwertsteuer= Endverbraucherpreis.
Das eine Verstaatlichung nicht immer das beste ist, sieht man ja an der Deutschen Bahn AG, die nur durch Steuerzuschüsse überleben kann.
 
Das wäre doch genau falsch. Gewinne sind die stärkste Antriebskraft der Menschen. Und um eine der besten Lösungen zu finden braucht es die höchste Motivation.
Nahezu alles, was der Staat in die Hand nimmt, wirkt lieblos, ist meist dilettantisch und defizitär!
Nein, was wir brauchen sind stabile und gut politische Rahmenbedingungen, die den Kapitalismus befeuern und effektiv ermöglichen.
Die unsäglichen Übergewinne von Biontech, der Energiekonzerne usw., sind doch durch völlig fehlerhafte Politik entstanden.
Das einzige, was bei uns noch den Wohlstand sichert, ist (noch) unsere kapitalistisch aufgestellte Wirtschaft. Natürlich gibt es da von politischer Seite viel zu optimieren, aber der Ruf nach einem stärkeren Staat wird niemals eine Verbesserung bringen!
Da stimme ich dir vollkommen zu.
Aber um mal beim Thema Nachhaltigkeit zu bleiben. Ist es nicht gerade dann im Sinne des Kapitalismus und der Marktwirtschaft (Ich meine bewusst nicht "soziale Marktwirtschaft") die (Über?)Gewinne bspw. der Energiekonzerne gerade nicht anzurühren. Denn gerade die Kraftwerke bzw. Kraftwerks Betreiber die langfristig aber früh vielleicht mal etwas mehr auf der Idiologischen Seite Investiert haben fahren gerade hohe Gewinne ein, das liegt alleine daran das die Alternativen nicht mehr marktwirtschaftlich sind. (Anm. das Merit-Order-Modell mag nicht mehr in die Zeit passen aber Fakt ist auch, dass so bisher insbesondere in den voran gegangen Jahren die Preise teurer fossiler Erzeuger im Mix "künstlich" flach gehalten wurden) Also ist es nicht gerade im Sinne des Kapitalismus wenn die Energieformen die am wenigsten abhängig von Importen und Marktpreisen sind und den niedrigsten Gestehungspreis haben, am meisten Gewinne abwerfen dürften bzw. sogar sollen? Und nächste rethorische Frage - was wäre die Konsequenz wenn man es genau dabei beließe? Muss sich nicht genau nach diesen Richtlinien der Markt/die Wirtschaft von selbst entwickeln?
Gleiches gilt für die Ölmultis wenn die mit uns spielen können weil wir "eh tanken müssen" was ist in einer konsequent kapitalistischen Marktwirtschaftlichen Gesellschaft falsch daran (klammern wir den übertriebenen Lobbyismus und um das nochmal zu betonen die soziale Frage hier mal aus) - muss sich jetzt der Markt (das Angebot) künstlich verändern oder der Verbraucher dem Markt durch das Verhalten (die Nachfrage) die Grenzen aufzeigen? Bzw. eben beides?

Worauf ich hinaus will, Nachhaltiges wirtschaften ist im Kern kein verhasstes Öko Märchen sondern prinzipiell im höchsten Maße Kapitalistisch, WENN es günstiger ist als die Alternativen und genau das ist in vielen Bereichen längst der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
also,

die Bahn war vorher ja komplett in staatlicher Hand, genauso die Post.

Dennoch, wenn man mal bedenkt, dass Energie so elementar ist, könnte man ohne Gewinnerzielungsabsicht, die Energie massivst vergünstigen und damit die Basis für weiteren und steigenden Wohlstand schaffen.

Stichwort, Standortsicherung bzw ggf sogar Vorteil!

Denn meiner Meinung nach geht das nicht klar, dass die Atomkraftwerke quasi verschenkt wurden an Privatfirmen und der Rückbau, dann auch noch aus Steuern bezahlt wird.
 
Da stimme ich dir vollkommen zu.
Aber um mal beim Thema Nachhaltigkeit zu bleiben. Ist es nicht gerade dann im Sinne des Kapitalismus und der Marktwirtschaft (Ich meine bewusst nicht "soziale Marktwirtschaft") die (Über?)Gewinne bspw. der Energiekonzerne gerade nicht anzurühren. Denn gerade die Kraftwerke bzw. Kraftwerks Betreiber die langfristig aber früh vielleicht mal etwas mehr auf der Idiologischen Seite Investiert haben fahren gerade hohe Gewinne ein, das liegt alleine daran das die Alternativen nicht mehr marktwirtschaftlich sind. (Anm. das Merit-Order-Modell mag nicht mehr in die Zeit passen aber Fakt ist auch, dass so bisher insbesondere in den voran gegangen Jahren die Preise teurer fossiler Erzeuger im Mix "künstlich" flach gehalten wurden) Also ist es nicht gerade im Sinne des Kapitalismus wenn die Energieformen die am wenigsten abhängig von Importen und Marktpreisen sind und den niedrigsten Gestehungspreis haben, am meisten Gewinne abwerfen dürften bzw. sogar sollen? Und nächste rethorische Frage - was wäre die Konsequenz wenn man es genau dabei beließe? Muss sich nicht genau nach diesen Richtlinien der Markt/die Wirtschaft von selbst entwickeln?
Gleiches gilt für die Ölmultis wenn die mit uns spielen können weil wir "eh tanken müssen" was ist in einer konsequent kapitalistischen Marktwirtschaftlichen Gesellschaft falsch daran (klammern wir den übertriebenen Lobbyismus und um das nochmal zu betonen die soziale Frage hier mal aus) - muss sich jetzt der Markt (das Angebot) künstlich verändern oder der Verbraucher dem Markt durch das Verhalten (die Nachfrage) die Grenzen aufzeigen? Bzw. eben beides?

Worauf ich hinaus will, Nachhaltiges wirtschaften ist im Kern kein verhasstes Öko Märchen sondern prinzipiell im höchsten Maße Kapitalistisch, WENN es günstiger ist als die Alternativen und genau das ist in vielen Bereichen längst der Fall.
fossile Energie ist eigentlich aktuell mit die günstigste. In der Anschaffung. die Folgeschäden stehen da auf einem anderen Blatt, genauso die Abhängigkeit.

Es gibt sehr gute und qualitative Rechnungen, die besagen, dass wir in D maximal 90-92% erneuerbare Energie schaffen können und trotzdem Netzstabilität behalten.

Wenn man einfach so ehrlich daran gehen würde, dann wäre vieles gewonnen. Woher man dann die restlichen Prozent holt ist die kernfrage, da m.M.n. ganz klar ist das man soviel erneuerbare Energie nutzen sollte wie möglich.

Wenn man die kernreaktoren umsetzt mit denen man alte Brennstäbe nutzt, dann wäre eigentlich das Energieproblem gelöst, damit könnte man für hunderte Jahre die 8-10% schließen.

Nette Nebeneffekte wären:

es bleiben nurnoch 25% der aktuellen brennstäbe übrig und die Hablwertzeit verringert sich.
man würde aktiv die Bestände anschauen und sie hervor holen und sich um die Endlagerung kümmern.
man nutzt quasi das was sowieso bereits da ist.

Damit schließe ich den Kreis zurück zur Nachhaltigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
fossile Energie ist eigentlich aktuell mit die günstigste. In der Anschaffung. die Folgeschäden stehen da auf einem anderen Blatt, genauso die Abhängigkeit.
Das ist was die Stromerzeugung angeht schlicht falsch, dazu gibt es zig Studien und auch Fakten die das bestätigen (ganz ohne externe Kosten, mit sowieso) bspw. vom Fraunhofer auch Internationale ohne deutsche Brille (einfach mal mach gestehungspreise Energieerzeugung im Netz suchen). Die Endkundenpreise wiederum sind ne andere Sache, die sind eben durch den Markt und damit natürlich vom Mix der Grundlastsicherung und den Verteilungskosten und Margen abhängig.
Es gibt sehr gute und qualitative Rechnungen, die besagen, dass wir in D maximal 90-92% erneuerbare Energie schaffen können und trotzdem Netzstabilität behalten.

Wenn man einfach so ehrlich daran gehen würde, dann wäre vieles gewonnen. Woher man dann die restlichen Prozent holt ist die kernfrage, da m.M.n. ganz klar ist das man soviel erneuerbare Energie nutzen sollte wie möglich.
:thumbsup:

Ok BTT
 
Es gibt sehr gute und qualitative Rechnungen, die besagen, dass wir in D maximal 90-92% erneuerbare Energie schaffen können und trotzdem Netzstabilität behalten.

Kannst Du dazu eine Quelle nennen? Das glaube ich nämlich nicht im Ansatz.
Vielleicht wenn man als Bezugsgröße die aktuelle Energiemenge in Form von produziertem Strom heranzieht. Das sind aber nur ca. 16% (?) des Energiebedarfs in Deutschland (soweit ich das im Kopf habe).

Es gab zum Thema "Blackout" einen ganz interessaten Bericht im ZDF (Wiso), wo das Problem der regenerativen Energieversorgung beleutet wird. Bestimmt noch in der Mediathek verfügbar.
Ohne (Wasserstoff-)Speicher wird das regenerativ nicht funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
kann ich gerne bei zeiten raussuchen.

Es gibt aus China aktuell einen Speicher auf Basis von Druckluft. Ja Druckluft ist so ziemlich am ineffzientesten, aber extrem einfach umzusetzen und richtig billig zu machen.
 
kann ich gerne bei zeiten raussuchen.

Es gibt aus China aktuell einen Speicher auf Basis von Druckluft. Ja Druckluft ist so ziemlich am ineffzientesten, aber extrem einfach umzusetzen und richtig billig zu machen.

Ja, aber nicht für die Energiemengen, die wir hier in Deutschland brauchen.
Ohne dass ich jetzt Zahlenwerte im Kopf habe - aber man hat 0 Chancen mit elektrischen oder physikalischen Speichern die Energiemengen, die heute durch fossile Energieträger dargestellt werden, über einen sinnvollen Zeitraum zu speichern.

Das wird nur durch chemische Verfahren, wie der Erzeugung von Wasserstoff, E-Fuels etc. im Ansatz funktionieren können. Um die regenerativen Energien für unseren gesamten Bedarf zu nutzen brauchen wir eine mächtige Infrastruktur für diese chemischen Energieträger, die momentan nicht im Ansatz vorhanden ist (also Pipelines, Speicher, etc). Auch wird es wohl lt. ZDF-Bericht nicht wirtschaftlich sein, diese Energie in Deutschland zu erzeugen, sonderen weltweit an geeigneteren Standorten.

Ich kann auch nahezu aus der Haut fahren, wenn ich sehe, was die Ampel jetzt mit den Atomkraftwerken entschieden hat. Energie ist in Deutschland unser wertvollstes Gut und Basis für unseren Wohlstand.
Und da werden religiös-ideologische Entscheidungen zur vermeintlichen Ehrenrettung der Protagonisten getroffen und die Zukunft Deutschlands verspielt!

Um ganz ehrlich zu sein: Ich kann das Wort "Nachhaltigkeit", das ja völlig inflationär verwendet wird (mindestens in jedem zweiten Werbespot), nicht mehr hören.
Solange die politische Strategie derart desaströs und ideologisch geprägt ist (z.B. Kohle statt Atomkraft, Licht aus aber E-Fahrzeuge laden, Kaminofen anstelle Gas, Verzicht statt technologischer Fortschritt etc.) sehe ich keinen Anlass, auf mir lieb gewordene Dinge in irgendeiner Weise zu verzichten!
Sollen andere meinentwegen auf Weihnachtsbeleuchtung verzichten, Papierstrohhalme nutzen und Hafermilch trinken...
 
Wir weichen schon wieder maßlos vom Thema ab.
Aber eine Klarstellung kann ich mir nicht verkneifen. Es wird geredet von Energie dann wieder Strom...
Was wir importieren und in Fossilen Kraftwerken und div. Prozessen verbrauchen ist Primärenergie (ein erneuerbares Kraftwerk erzeugt direkte Endenergie) . Es steht völlig außer Frage das mit der Elektrifizierung der Stromverbrauch hoch geht, es ist aber auch kein Geheimnis, dass durch effiziente Elektrifizierung und damit Steigerung der Effizienz der Primärenergieverbrauch sinkt und zwar massiv!

Die Rechnung und Ausschweifungen und Quellen schenk ich mir hier. Kurzum es wäre sparsamer und volkswirtschaftlich natürlich günstiger das ganze Öl und Gas effizient in zentralen Kraftwerken zu verbrennen und dabei wenn möglich die Abwärme zu nutzen und mit dem Strom ineffiziente Verbrennungsprozesse zu ersetzen. Die Hürden in der Umsetzung will ich nicht bestreiten, nur ist das keine Idiologie das ist Physik.
 
Ich habe heute gesehen, dass die Geschirrspülpulver für die Maschine nun bei dm und ROSSMANN ohne den gewässergefähdenden Silberbesteckschutz daherkommen! 👍
Bei dm bekommt man für 3,10€ 1,8kg Pulver, bei ROSSMANN für 3,25€ 1,5kg Pulver. Beides ergibt 100 Spülgänge.
 
Bei Aldi übrigens auch...
Dort kosten 1,8kg für 100 Spülgänge 3,15€.
Nachdem mein CLARO Spülmittel leer ist, habe ich das von ROSSMANN gekauft. Da gibt's immerhin noch 10% auf alles über die Kunden-App.
 
Retouren sollten nicht mehr kostenlos sein, was da unnötig Sprit für die Lieferung und Retoure drauf geht, zudem wird ein großer Anteil der Ware dann vernichtet - besser die regionalen Händler unterstützen und nicht nur benutzen, dann online für ein paar Euro weniger bestellen.

Die regionalen/lokalen haben's bei mir verbockt, als ich mal 6 Wochen lang meinem Geld für eine zurück gegebene defekte Benzinpumpe hinterher laufen musste...

Und klar bestelle ich bei Amazon, ebay und Onlineshops. Das macht mir in manchen Fällen noch nicht mal ein schlechtes Gewissen. Bestes Beispiel war zuletzt, dass der Fachhandel mir keine Einschraubsicherung verkaufen wollte, weil zu gefährlich für den Nicht-Fachmann und verboten. Ich hätte die dringend gebraucht, wirklich dringend. Aber gut, Amazon hat binnen 19h geliefert und ich hab nun drei Sicherungen zum gleichen Preis (sollte nun knapp 90Jahre reichen).

Solche und ähnliche Spielchen kommen noch dazu...

Es gibt ja bereits einige Suchportale für 3D Druck Teile, manche Hersteller sind bereits gegen "Raubkopien" vorgegangen. M.m.n. kurzsichtig und wieder ein Beispiel in dem bei Veränderung nur Risiken und nicht die Chancen verstanden werden. Statt dessen könnte man natürlich auch versuchen ein System zu etablieren bei denen man Entwürfe lizenziert kaufen kann, und die sich dann wirklich nur bspw. 3x drucken lassen können.

Klingt irgendwie ein bisschen nach VW... *scnr*

Der Witz bei dem Lattenrost ist ja, dass es den quasi fast genau so noch immer gibt (Puffer nun außen abgerundet statt eckig) und in einer <6Monate alten Version daneben im Doppelbett liegt. Denke ich werde da ganz genau vor Ablauf der Garantie/Gewährleistung hinschauen müssen...
Der Händler ist allerdings wohl auch nicht der Hersteller, obwohl das Produkt den Namen des Shops trägt. Wirklich erwartet habe ich es nicht. Zukaufen bzw. herstellen lassen und unter eigenem Namen verkaufen ist ja gängige Praxis.
Ich denke danach wird es ein starrer Rollrost...

Wie wär's mit nem Wasserbett? Bei pfleglicher Behandlung halten die Dinger auch gut und gerne über 20 Jahre.
 
Über diese Nachhaltigkeitsdebatte muß ich ja doch ab und zu schmunzeln. In welch extreme da zum teil abgedriftet wird. Dieses Ziel, absolut Klimaneutral zu existieren wird in dieser Welt mit diesen Menschen nicht machbar sein. M.m. müßte man die Menschheit wieder in die Steinzeit katapultieren. Unmöglich.
Der Mensch an sich ist das Problem. Die Erde wird irgendwann mal kurz husten…dann gehts ihr wieder gut.
Was ich für möglich halte, wäre, dass wir alle wieder mehr Maßhalten. Nicht jeden Tag Fleisch, nicht jeden Kilometer mit dem Auto zurücklegen, die Halbwertzeit von Konsumgütern zu verlängern ( quasi die Wegwerfgesellschaft bekämpfen),mehr regionalität, die Öffis effizient aufstellen. Sicher wird das auch alles Geld kosten, jedem einzelnen. Aber allein durch bewußteres konsumieren gleicht sich da schon was aus.
Und wenn diese Maßnahmen alle nicht ausreichen, kann man mir noch mit diesem leidigen Thema Tempolimit kommen…aber erst dann.

Und ganz wichtig bei der ganzen Debatte….die wohlhabenden Menschen dieser Erde erzeugen den größten Anteil an CO2. Wenn diese vom Wohlstand verwöhnten nicht voran gehen, sollte man den am existenzminimum lebenden nichts vorschreiben.
 
Das kann nicht nachhaltig sein, das muss ja immer gewärmt werden, oder?

Kommt drauf an. Normalerweise ja, es gibt aber auch extra dicke Topper, damit kann man sich die Heizung wohl sparen.

Die Heizungen haben als Carbon Heizungen um die 400 Watt je Seite. Ist halt ne Warmhalteplatte. Strom kann man je nach Umgebungstemperatur und Abdeckung des Betts tagsüber um die 300 - 400 kWh/a einkalkulieren. Das ganze sind halt noch Werte aus ner Umgebung, in welcher der ganze Tag und Nacht das Fenster offen war, dementsprechend hatte das Bett auch die Möglichkeit genügend Wärme an die Umgebung abzugeben.
 
In welch extreme da zum teil abgedriftet wird. Dieses Ziel, absolut Klimaneutral zu existieren
Habe ich so hier nicht gelesen.
Den Rest deines Beitrags kann ich aber durchaus gut finden.

@WarLord
Nun, das Thema Wasserbett war und wird wohl kein Thema. Bin gar nicht sicher, ob die Dielen das aushalten, wobei es da sicher auch Lösungen gibt, sprich mehr Aufstandsfläche auf dem Boden und so.
400kWh/a wären immerhin ~⅓ unseres Jahresverbrauchs. Das wäre übel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil wir es gestern davon hatten, dass ich meinen Lattenrost online gekauft habe, heute eine passende Nachhaltigkeitsaktion dazu.

Die Gummiträger waren in den stark belasteten Bereichen ausgeleiert und teilweise gerissen, einige an mehreren Stellen. Der Lattenrost (BettenABC MAX Premium NV 100x220cm) ist 6 Jahre alt und ich wiege etwa ~89kg verteilt auf ~190cm. Mir fällt es schwer zu beurtein, ob diese Verschleiß in Ordnung ist; grundsätzlich ist mir das aber zu früh um einfach einen neuen Rost zu kaufen.
Nach Rücksprache mit dem Händler, sind die Gummipuffer nicht einzeln erhältlich.

Anhang anzeigen 566744

So habe ich mich eben dazu entschlossen, die defekten Puffer umzusetzen, sprich in den quasi nicht belasteten Fuß-/Bein-/Kopfbereich. Die quasi neuwertigen Puffer wandern zu den so freigewordenen Stellen.

Anhang anzeigen 566745

Das ist anstrengender als man denkt, v.a. bei den doppelten Latten im Verstellbereich Rücken/Lende/Po.
Der Unterschied ist deutlich sichtbar.
Bin gespannt, ob ein Unterschied zu merken ist. Hatte zuletzt den Eindruck schlechter zu liegen. Da die Matratze aber auch schon 6 Jahre alt ist, könnte es an dieser auch "liegen".
Müsste ich diese ersetzen, habe ich dafür aber auch schon einen Weiterverwendungsplan...
Mein Eindruck nach dem Umstecken der Gummipuffer:
Deutliche Verbesserung!
Der Eindruck, dass sich die Matratze durchgelegen hat ist weg.
Alles perfekt.
 
Gelöscht - werde am Abend auch wieder Mails löschen im Posteingang und unnötige Newsletter abbestellen.
 
Nun, das Thema Wasserbett war und wird wohl kein Thema. Bin gar nicht sicher, ob die Dielen das aushalten, wobei es da sicher auch Lösungen gibt, sprich mehr Aufstandsfläche auf dem Boden und so.
400kWh/a wären immerhin ~⅓ unseres Jahresverbrauchs. Das wäre übel.

Die Aufstandsfläche ist in der Regel nicht das Problem. Der Rahmen hat mehrere Innenrahmen. Ich vermute mal auch, dass der Stromverbrauch nix für dich wäre. Zumal du von den anderen Vorteilen (Allergiker) vermutlich nicht profitieren würdest. Hat halt alles irgendwie einen Nachteil, ne Matratze schmeißt man üblicherweise auch nach fünf - zehn Jahren weg (oder sollte es).
 
Ich habe mir das Zehnjahreslimit für die Matratze gesetzt.
Bezug ist abnehmbar (teilbar) und waschbar bei 60°C.
Allergie ist nicht das Problem.
Wer z.B. Hausstauballergie hat, der muss je nach Schweregrad sowieso Allergikerbettwäsche nutzen, was keine Freude sein muss; je nach Empfinden kommt das einem Plastiksack gleich berichtete mir ein Betroffener.

Ich muss mich mal erkundigen, ob und welche Matratzen nachhaltig hergestellt werden. Bei der Sonderlänge 220cm könnte das eine Herausforderung werden...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
unnötige Newsletter abbestellen
Das spart ne Menge Energie!
Briefmarken anlecken war nachhaltiger ;)

Was "wir" inzwischen für Kommunikation, social Media usw. verbrauchen ist echt heftig. Angefangen vom Modem/Router zu Hause über die Netzelemente der Netzbetreiber hin zu Clouds und Rechenzentren, von denen einige die Abwärme nicht Mal nutzen.

"Wenn das Internet ein Staat wäre, würde dieser auf Platz sechs in Sachen Energieverbrauch landen."

"Wäre das Internet ein Land, hätte es den weltweit sechstgrößten Stromverbrauch und läge mit einem Anteil von 2,8 Prozent am weltweiten CO2-Ausstoß auf Platz 6 nach China, der USA, Indien, Russland und Japan. "


"Das Internet" wäre also vor Brasilien und natürlich verbrauchen die reichen Länder auch hier wiederum mehr als die ärmeren pro Kopf.
Stromverbrauch weltweit:
IMG_20221024_212045.jpg

Es gibt leider nur kleine Ansätze energiesparende Technik einzusetzen (der Ersatz von noch funktionierender Technik ist sauteuer und nach der Abschreibung verdient man ja erst so richtig), ich als Insider der Netzbetreiber verbuche diese PR-getriebenen Ansätze aber unter "greenwashing" :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine gelesen zu haben, dass bei LIDL nächste Woche vegane Probierwoche ist, mit einigen Angeboten aus der veganen Produktreihe von Vemondo.
Die vegane Gemüsepizza ist echt erste "Sahne". Dazu natürlich, ganz klassisch, ein Glas Hafermilch. 🥛
 
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