Nachträglich eventuelle Vorbesitzer feststellen?

No15

Fahrer
Registriert
26 Mai 2003
Hallo!

ein Bekannter hat sich 1999 einen 520 gekauft. Der Wagen war von 1996 und gehörte 'angeblich' vorher nur einer älteren Dame die ihn nicht viel gefahren ist. Er hatte damals rund 9000 km runter. Allerdings war 'angeblich' der KFZ-Brief verschwunden und mein Bekannter war ein wenig leichtgläubig und hat sich dabei nix gedacht. Der Wagen stand bei einem Rover-Händler der ihn im Tausch gegen einen Mercedes von einem Mercedes-Händler bekommen hatte. Naja auf jeden Fall wurde ein neuer KFZ-Brief ausgestellt wo keinerlei Vorbesitzer eingetragen wurden. Jetzt treten seid einem halben Jahr ständig Schäden am Fahrzeug auf die eigenlich noch nicht auftreten dürften.

Der Wagen hat jetzt rund 100.000 km runter und z.B. war gerade das Radlager defekt. Ein Freund, der bei BMW arbeitet, meint das die Schäden eigentlich erst bei höheren Laufleistungen auftreten würden. Also gibts jetzt die Vermutung ob damals der Tacho manipuliert wurde (wohlgemerkt von einem Händler).

Daher meine Frage...gibt es eine Möglichkeit eventuelle Vorbesitzer rauszufinden? Könnte ja sein das der Händler damals den Wagen (nach der alten Dame) wieder verkauft hat...der Käufer aber z.B. nicht mit dem Geld nachkam..Wagen wieder zurückgeholt etc.

Kann man nicht beim Strassenverkehrsamt über die Fahrgestellnr rausbekommen wer den Wagen vorher bereits gefahren ist? Oder notieren die nur den aktuellen Halter? Ansonsten könnte ja jeder einfach seinen Brief wegwerfen und schwören das er Erstbesitzer war...

Falls da jemand Erfahrungen hat wär das Klasse.
 
Wenn der Wagen Scheckheftgepflegt von BMW ist dann ist das recht einfach... Er soll zu seinem BMW-Händler fahren am besten ne Niederlassung und die können anhand der Nummern des Autos alles rausbebekommen was an dem Auto repariert, verändert oder umgestellt wurde, und wem das Auto gehörte als es in den Werkstätten stand.

Haben das selbst bei unserem gebrauchten ZZZ gemacht, weil die Öldichtungen kaputt waren und die Liste der Extras unvollständig war... So bekommt man z.b. den original Radiocode auch wieder raus.

Verkehrsamt ist da strikter, weil es da um Privatdaten geht und sonst eine Datenschutzverletzung vorliegt, also besser zum nächsten BMW-händler!!!

Hoff ich konnte dir weiterhelfen, hatten das problem mit fehlendem Brief auch aber jetzt ist alles in Ordnung!
 
Hallo,

denke auch, dass der von DRacer vorgeschlagene Weg über BMW noch am Meisten bringen dürfte.

Vom KBA wirst Du mit höchster Wahrscheinlichkeit keine Auskunft bekommen (Datenschutz). Das KBA prüft vor Ausstellung eines neuen Briefes, ob das KFZ als gestohlen gemeldet ist und nicht.

Grüsse
Nico
 
Hallo!

Erstmal Danke für die beiden Antworten. Der Wagen ist auch über BMW erfasst. Allerdings nur solange bis er beim Rover-Händler ankam. Mein Bekannter hat ihn natürlich wieder bei BMW gepflegt aber die Zeit daziwschen fehlt halt. Hmmm...und wenn ein Verdachtsmoment vorliegt macht das Verkehrsamt auch keine Ausnahme? Man muss doch an die Daten rankommen :g


na mal sehen...
 
die zeit zwischen BMW Händler und dann "wiederauftauchen"
klingt die von der Kilometerleistung her plausibel?

also beim BMW Händler bis 50.000 km "gepflegt" und dann 3 Jahre später mit 52.000 auftauchen wäre natürlich... nahaliegend schlimmeres zu vermuten....

gibt es also da irgendwelche "Verdachtsmomente"?


Sonne.gif

[f]barbara[/f]
haftung.gif

linie.gif
 
Also mir fällt da jetzt kein genreller Tipp ein, aber das "Tachojustierungen" auch bei Händler an der Tagesordnung sind ist nichts neues. (Ein Freund arbeitet bei einem Chiptuner...)

Ein anderer Freund hat sich bei einem Händler, der übrigens die Vetretung für diese Marke hatt(e) (!), also offizielle Niederlassung mir riesem Schild und blabla, einen gebrauchten gekauft. Da wähnt man sich dann auf der sicheren Seite. Laufleistung 60TKM 2 Jahre alt - also eigentlich recht normal. Als dann bei rund um die 100TKM auch reihenweise Sachen kaputtgingen, unter anderem eben die auch von dir erwähnten Radlager, wurde mal nachgeforscht, über den Brief und ein paar Umwege ala 11833 ;) kam dann raus, das dieses Auto beim Verkauf an den Händler bereits 130TKM hatte da der Vorbesitzer Außendienstmitarbeiter war und die Kilometer geradeso runtergerutscht hatte! Allerdings war es dann auch nicht mehr möglich irgendwas einzuklagen da der 'Händler' bereits wegen mehrfachen "Justierungen" und ähnlichem die schwedischen Gardinen von Innen sehen durfte und das Autohaus zwischenzeitlich auchnicht mehr war.

Also ich kann nur sagen ,das "Tachojustierungen" genrell verboten werden sollten, ebenso Werbung dafür, und alles was dazu gehört. Wo man da suchen muss ist klar, nahezu jeder Chiptuner macht auch sowas.
 
Zurück
Oben Unten