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10 März 2005
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[font=Geneva, Arial, Helvetica, sans-serif] ""TÜV SÜD begrüßt ersten Schritt der Elektronikprüfung im Auto

„Neue“ Hauptuntersuchung: Mehr Sicherheit zum alten Preis

München. Die „neue“ Hauptuntersuchung (HU) für Motorräder und Personenwagen wird unabhängig von einem möglichen Regierungswechsel aller Voraussicht nach zum 1. Januar 2006 in Kraft treten. Davon geht der größte deutsche Auto-TÜV, der TÜV SÜD in München, aus. Die wichtigsten Modifikationen sind die Abgasuntersuchung für Krafträder und die Einbeziehung elektronisch geregelter Systeme wie Airbags, ABS oder ESP in die Untersuchung. Nach Angaben der Kraftfahrzeug-Experten von TÜV SÜD ändert sich für den Autofahrer durch die Neuregelungen nichts: Die Hauptuntersuchung dauert weder länger, noch kostet sie mehr. Allerdings gehen die Fachleute davon aus, dass viele Krafträder die Abgasuntersuchung nicht auf Anhieb bestehen werden. Als Grund nennen sie zu hohe Emissionswerte durch unsachgemäße Reparaturen oder Wartung sowie den Einbau nicht genehmigter Auspuffanlagen.

„Die Autofahrer bekommen mit Beginn des neuen Jahres mehr Sicherheit zum alten Preis.“ Mit diesen Worten kommentiert TÜV SÜD-Fahrzeugspezialist Johann Meyer die veränderte HU. In den vergangenen Jahren hätten zahlreiche unabhängige Untersuchungen, darunter auch eine von der EU-Kommission geförderte Studie des Comité International de l’Inspection Technique Automobile (CITA), belegt, dass die Fehlerrate elektronischer Steuerungen in Personenwagen ähnlich hoch ist wie bei mechanischen beziehungsweise hydraulischen Systemen. Airbagausfälle und Fahrzeugpannen auf Grund defekter Steuergeräte sind keine Seltenheit. Pannenstatistiken zu Folge hat sich die Zahl der Elektronikfehler im Auto in den vergangenen Jahren etwa verdoppelt. Auch die Bundesanstalt für Straßenwesen stellte fest, dass die Fahrzeugelektronik in viel höherem Maße als vermutet Störungen unterliegt. So diagnostizierte sie zum Beispiel bei 17 Prozent der von ihr untersuchten Pkw und bei 52 Prozent der Lkw ABS-Störungen. „Es gibt überhaupt keinen Zweifel daran, dass elektronisch geregelte Systeme wie zum Beispiel das ESP einen enorm wichtigen Beitrag zur Unfallvermeidung leisten, aber sie müssen im Alltagsbetrieb stets funktionieren“, sagt Johann Meyer.

Vor diesem Hintergrund begrüßt TÜV SÜD die HU 2006 als wichtigen Schritt in die richtige Richtung, hält aber deren konsequente Weiterentwicklung für unabdingbar. Denn die Prüfer werden sich zunächst auf eine Sichtkontrolle der Systeme und der Fehlfunktionsanzeige im Instrumententräger konzentrieren. „Man sollte diese Art der Prüfung aber nicht unterschätzen“, sagt Meyer. Zum Beispiel kehrten viele Unfallautos nach Billigreparaturen im Ausland ohne Airbags nach Deutschland zurück. Wann im Rahmen der Hauptuntersuchung eine Kontrolle elektronischer Steuergeräte durch Auslesen der Fahrzeugfehlerspeicher stattfinden wird, steht zur Zeit noch nicht fest. Aber auch dann gilt die EU-Vorgabe, dass Hauptuntersuchungen möglichst einfach, schnell und kostengünstig durchgeführt werden müssen.""

Auch zu lesen unter www.tuev-sued.de


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Eigentlich eine löbliche Angelegenheit. Wenn man sich schon auf die ganzen elektronischen Helferlein verläßt, sollte man auch Gewißheit haben, dass die Dinger auch funktionieren.

Gruß Volker
 
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Also mehr Sicherheit durch Sichtprüfung der Komponenten und Kontrolle des Instrumententrägers (Brennt ein Warnbirnchen)? :d

Gottseidank ist der TÜV draufgekommen... Jetzt können wir aufatmen... :w

Ich denke eher, das ist der (sanfte) Beginn einer Argumentationskette, an deren Ende die Kosten für die HU wieder einmal erhöht werden sollen.

Holger
 
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Ich bin für jeden Fall dankbar, in dem der TÜV etc. ein Fahrzeug aus dem Verkehr zieht :t , denn diese Kisten gehören meist nicht auf die Straße.

Nervig an der Sache ist allenfalls, wenn die Prüfer keine Ahnung haben oder die Testmethoden nicht zum Fahrzeug passen.

Mit dem E 39 touring konnte ich wegen der Niveauautomatik nicht zum TÜV fahren, weil die Stoßdämpfertest immer vollverschließ anzeigten. Daher wurde die TÜV-Geschichte bei BMW erledigt und die Testwerte mussten telefonisch von der Technikabteilung aus München erklärt werden :b :b

Das Fahrzeug, ein Dienstwagen, war natürlich 100% im Serienzustand und topgeflegt, jede Wartung nach Plan und zusätzliche Kontrollen bestimmter Teile/Bereiche zwischendurch. Selbst die Frontscheibe wurde planmäßig getauscht.

Da nervt die TÜV-Abnahme eigentlich nur. Aber sie bringt eben auch ein wenig (wirklich nicht viel) indirekte Sicherheit. Man denke nur die beliebten Fälle: Reifen abgefahren &: kein Problem, für die Fahrt zum TÜV leihe ich mir schnell den Satz des Nachbarn b: .

Gruß

tcb
 
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Man sollte den Stoßdämpfertest endlich in die Prüfung einbeziehen! Das halte ich für noch sinnvoller!

Gruß Viktor
 
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Viktor schrieb:
Man sollte den Stoßdämpfertest endlich in die Prüfung einbeziehen! Das halte ich für noch sinnvoller!

Gruß Viktor


Richtig! :t

Und bitte nicht mehr prüfen, sondern besser Prüfen!

Ich frage mich auch, wie es gesetzeskonform sein kann, einem Auto mit defektem ESP oder defektem Airbag die Plakette vorzuenthalten, wenn Fahrzeuge OHNE diese Features die Plakette erhalten :j

Aber hauptsache wieder ein paar Gesetzte, Verordnungen und Vorschriften zu Papier gebracht :t DANKE ! Ich fühl mich direkt viel sicherer :t :t

LG vom NN
 
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Die Herrschaften sollten sich erstmal mit den bisherigen Methoden so beschäftigen, dass sie diese im Griff haben, vor sie sich mit noch weniger Ahnung auch noch an die Elektronik der Autos machen!

Bsp. 1: Honda VT500
Bereits vor der Vorführung bekannte Mängel:
-Loch 2x3cm in einem Schwingenrohr (Unterseite)
-Blinker blinkt nur sporadisch
-Bremslichtschalter Fussbremse ohne Funktion
-Übergang Sammler / Endtopf hörbar undicht

Zweck der Vorführung:
Wir wollten wissen, was wir alles richten müssen, um eine Plakette zu bekommen.
Ergebnis:
Plakette ohne Mängelhinweise zugeteilt.
Die Maschine haben wir nicht weiter restauriet, sie ging dann nach einiger Überlegung mit Prüfsiegel und dem Hinweis "trotzdem nicht verkehrssicher" als Ersatzteillager an einen VT-Club.

Bsp. 2: BMW e30 (BJ 89)
Bereits vor der Vorführung bekannte Mängel:
-keine

Zweck der Vorführung:
Erlangen der Plakette
Ergebnis:
Plakette verweigert, da die Querlenklager ausgeschlagen seien.
Auf Nachfrage, woran er das merke, sagte mir der Prüfer, das sei bei allen e30 in dieser Altersklasse so. Auf mein Weiterbohren, ob er das bitte explizit prüfen könne, da der e30 zu diesem Zeitpunkt erst ca. 85.000km hatte, bekam ich zu hören, dass ich das schon glauben könne, er sei schliesslich Fachmann.
Ich habe mich bemüht, verbale Unhöflichkeiten zu vermeiden und bin gegangen - zu BMW, wo ein anderer Prüfer mir den einwandfreien Zustand meiner Querlenker nebst Lagerung bescheinigte und die Plakette zuteilte.

Bsp. 3: Escort Turnier 16V
Bereits vor der Vorführung bekannte Mängel:
-keine

Zweck der Vorführung:
Erlangen der Plakette
Ergebnis:
Plakette zugeteilt, Neueinstellung des Sportfahrwerkes (auf eigene Kosten) nötig, da der Herr Ing. trotz Hinweises auf das Sportfahrwerk (oder gerade deswegen) extrem sportlich in den Bremsenprüfschacht eingestochen ist. Ein bisschen negativer Sturz ist ja nett, aber zu viel ist zu viel!

Und jetzt sollen diese Blindgä....ähm, Herrschaften auch noch die Elektronik prüfen?
Na dann bitte aber nur, indem sie schauen, ob irgendwelche LEDs brennen. Wenn ich mir vorstelle, dass die Jungs mit dem Diagnosegerät...hinterher hast Du noch einen Virus in der Software...bei sowas bekomme ich Gänsehaut!
Da kann man den BMW ja nur noch direkt zu BMW zur HU bringen, aber das wäre es mir wert!

Tom
 
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nixnuz schrieb:
Richtig! :t
Ich frage mich auch, wie es gesetzeskonform sein kann, einem Auto mit defektem ESP oder defektem Airbag die Plakette vorzuenthalten, wenn Fahrzeuge OHNE diese Features die Plakette erhalten :j
Naja, wenn ich weiß, dass mein Auto kein ESP hat, kann ich mich darauf einrichten. Wenn ich mich aber als A-Klasse-Fahrer darauf verlasse und dann bei Sichtung eines Elches feststellen muß, dass der Kram kaputt ist, habe ich schlechte Karten.

Gruß Volker
 
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laminator schrieb:
Naja, wenn ich weiß, dass mein Auto kein ESP hat, kann ich mich darauf einrichten. Wenn ich mich aber als A-Klasse-Fahrer darauf verlasse und dann bei Sichtung eines Elches feststellen muß, dass der Kram kaputt ist, habe ich schlechte Karten.

Gruß Volker

Das zeigt Dir aber auch das Lämpchen an. Und mehr weiß der freundliche Herr beim TÜV auch nicht. Der überprüft nämlich nicht das System, sondern er checkt nur den Fehlerspeicher.

Also bei Sichtung des Elches auf freie Sicht nach oben achten und sofort Schleudersitz auslösen. :d

LG vom NN!
 
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laminator schrieb:
Naja, wenn ich weiß, dass mein Auto kein ESP hat, kann ich mich darauf einrichten. Wenn ich mich aber als A-Klasse-Fahrer darauf verlasse und dann bei Sichtung eines Elches feststellen muß, dass der Kram kaputt ist, habe ich schlechte Karten.

Gruß Volker

Schon richtig, Volker, aber jetzt sind wir doch an dem Punkt, an dem sich die Frage nahezu aufdrängt, wo man in so einem Falle ansetzen sollte:

a) Nehmen wir ein solide konstruiertes, durchdachtes und getestetes Auto, das auch ohne elektronische Fahrdynamiksysteme in den üblichen physikalischen Grenzen problemlos bewegt werden kann und erweitern die Fahrsicherheit durch ESP und dergleichen?

Oder so wie Daimler es bei der A-Klasse und beim Smart "hingebogen" hat:

b) Nehmen wir ein "hinkonstruiertes" Gefährt und klatschen alles an elektronischen Hilfssystemen rein, dass es für den Otto-Normalfahrer gerade so leidlich fahrbar wird?

Im Falle von a) sind die Systeme wenn sie funktionieren ein Zugewinn an Sicherheit, wenn nicht wird das Auto dadurch aber noch lange nicht zum Risiko.
Im Falle b) bedeutet ein Systemausfall (sofern der Fahrer nicht sowieso ein versierter Quertreiber ist) ziemlich schnell den Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und das auch schon in Fahrsituationen, in denen mein alter e30 noch nicht mal annähernd instabil wird.

Hier nutzt also meiner Auffassung nach eine erweiterte HU nur begrenzt, stattdessen sollten die entsprechenden Kreise in Erwägung ziehen, die Vergabekriterien der ABE für neue Autos zu überdenken, nämlich dahingehend, dass die Kisten die Tests zur Zulassungsreife auch ohne ESP, CBC etc. bestehen sollten.
 
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Wo ein Wille ist , ist auch immer ein Gebüsch. Natürlich ist eine Sichtkontrolle elektronischer Systeme nicht der Weisheit letzter Schluß. Ebenso wird auch ein Fehlerspeicher nicht alle Fehler anzeigen können. Trotzdem werden im Rahmen der HU sicherlich viele fehelrhafte System entdeckt werden.

Man könnte ja einmal einen Prüfer fragen, wie viele allgemeine offensichtliche Mängel sie jedes Jahr entdecken ohne daß die Fahrer dieser Autos den Schimmer einer Ahnung von einem Defekt haben. Ich denke da an zerrissene Wischerblätter, lose oder löchrige Auspuffanlagen, defekte Leuchtmittel, Steinschlag in der Scheibe, etc.
Ich glaube, daß dies ein Schritt in die richtige Richtung ist.
 
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Z28 schrieb:
Ich denke eher, das ist der (sanfte) Beginn einer Argumentationskette, an deren Ende die Kosten für die HU wieder einmal erhöht werden sollen.

Holger

Das sehe ich genauso und ist auch meine Befuerchtung. Und es wird so kommen, da bin ich mehr als sicher...
 
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In den mehr als 23 Jahren, in denen ich Kraftfahrzeuge bewege, die regelmäßig zu einer HU vorzuführen sind, hat weder der TÜV, noch die Polizei bei Verkehrskontrollen jemals etwas beanstanden können. Daher waren im Ergebnis alle hierfür angefallenen Kosten unnötig.

Könnte der Gesetzgeber zu dem Ergebnis gelangen, dass dies, wie es wohl bei den meisten Fahrzeugen glücklicherweise derzeit noch (!!) ist, dass dies der Regelfall ist, könnte er die ganze Geschichte mit der HU beerdigen. Tatsächlich zieht der TÜV Jahr für Jahr einen Haufen fahrenden SChrott und lebensgefährliche Bastelkarren (damit meine ich nicht technisch einwandfrei veränderte Fahrzeuge) aus dem Verkehr, die uns alle das Leben kosten könnten. Und dafür bin ich ganz dankbar. Es könnten ein paar mehr sein, aber es ist immerhin etwas.

Wenn wir alle in der Lagen wären, so wie die meisten das hier wohl auch handhaben, unsere Autos tiptop in Ordnung zu halten und unzulässige Bastelarbeiten unterlassen würden, wäre das Thema vom Tisch.

Ich frage mich nämlich ernsthaft, wie der TÜV zu dem Ergebnis kommt, dass Hersteller Autos schlecht bauen, wenn nach 5 oder 7 Jahren Mängel auftreten. Tatsächlich sind es doch in den meisten Fällen einfach nur Autos, die schlecht gewartet werden. Ich möchte nicht wissen, wieviele Spassvögel tatsächlich mit ständig brennenden Kontrolleuchten durch die Gegend fahren, weil sie Airbags oder ABS eh für unnütz halten oder sich über die Bedeutung der Kontrollampen nicht im Klaren sind. Wer muss schon in die Werkstatt, weil das Auto beim Bremsnen ein wenig schief zieht? Man muss doch nur ein wenig Gegenlenken:(

Vorsicht, von dieser Stelle an, enthält der Beitrag Passagen, die gemeinhin als Satire gewertet werden können:

Abschaffen könnte man den TÜV auch auf dem Weg, in dem die Halter verpflichtet werden, das Fahrzeug auf Lebensdauer ständig nach Herstellerangaben von Werkstätten warten zu lassen (egal ob Vertrags- oder freie Werkstatt). Die Wartungsarbeiten wären in einem Fahrzeugboardbuch zu dokumentieren, das ständig im Fahrzeug mitgeführt wird, ähnlich dem Serviceheft, das eh jeder hat. Das wäre m.E. rechtlich durchaus möglich. Mir wäre das ganz recht, da ich das ohnehin so handhabe, aber ich würde die HU-Gebühren sparen. Gekniffen wären dann die tatsächlich versierten Feierabendmonteure, die nicht berechtigt sind, die Wartungsarbeiten zu dokumentieren. Es muss sich natürlich um eine Zertifizierte Werkstatt handeln :M :M ( das könnte dann der TÜV erledigen :d :d )

Das Verfahren könnte allerdings Auswirkungen auf Werkstattpreise haben, da nun jeder verpflichtet wäre die Wartung dort vorzunehmen und die Werkstätten einen noch näher zu bestimmenden Kontrollverfahren unterliegen müssten :w , schon wegen der Unabhängigkeit. Das ganze Verfahren, einschließlich der Wartungsarbeiten durch die Werkstatt, wäre in der Werkstatt zu dokumentieren

Aber den TÜV hätte man gespart und die Verkehrssicherheit wäre mit Sicherheit höher.

Wie wärs? Einen entsprechenden Gesetzesvorschlag bekommt man bestimmt schnell formuliert :b :b :b und die Hersteller wären bestimmt nicht böse :+ :+ :+

Vorsicht, an dieser Stelle endet der satirische Elemente enthaltende Text !!!!

Bei einem etwas höheren IQ wäre das Ganze natürlich gar nicht erforderlich :d :d :d :d

Gruß

tcb
 
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Dann kann ich meine Aprilia RS 250 ja abmelden. Sowas kommt niemals durch irgendeine Abgasuntersuchung !

Das bei Autos die elektronischen Helferlein gecheckt werden finde ich absolut ok!
 
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tcb schrieb:
Die Wartungsarbeiten wären in einem Fahrzeugboardbuch zu dokumentieren, das ständig im Fahrzeug mitgeführt wird, ähnlich dem Serviceheft, das eh jeder hat.
... beim Serviceheft wird schon beschissen, wobei es doch nur um den Wiederverkaufswert geht - wie soll der Betrug denn ausarten, wenn es um Fahren oder Parken ginge?

Ich hab erst am letzten Wochenende 'nen Opel Astra angezeigt, dessen tiefschwarz getönte Rückleuchten im """"" erst sehr spät erkennbar waren - dafür war er umso eher hörbar, hat er wahrscheinlich beim Endtopf noch etwas nachgeholfen.
Sowas gehört von der Straße gezogen.

Aber solange es Tüv's gibt, die jeden Scheiß eintragen oder durchgehen lassen, bringen uns verschärfte Bestimmungen nicht weiter.

Ein Tüv für den Tüv wäre mal 'ne dolle Sache ... *g*

Gruß, Frank
 
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tcb schrieb:
....Abschaffen könnte man den TÜV auch auf dem Weg, in dem die Halter verpflichtet werden, das Fahrzeug auf Lebensdauer ständig nach Herstellerangaben von Werkstätten warten zu lassen (egal ob Vertrags- oder freie Werkstatt)...
Wenn das kommt, gehe ich ab sofort zu Fuß. Am Montag kam in einem ARD-Magazin (21:00 Uhr, Fakt???) ein Bericht über alte Autos beim TÜV und wie die gewartet wurden. :O :j Statement einer älteren Tusse: Mal schauen ob ich das irgendwie von Bekannten oder in ner freien Werkstatt repariert kriege, ansonsten muß ich den Wagen (mangels Knete, die Red.) stilllegen.

Richtig scheint mir aber auch, dass die Qualität mancher Prüfer arg zu wünschen übrig läßt. Ich bringe daher unsere Autos immer zu einem Prüfer, der nun wirklich penibel ist. Der hatte mir bei meinem T-Car seinerzeit sogar die Handbremse nachjustiert, weil diese leicht einseitig packte. Dies übrigens, obwohl der Wagen kurz vorher wegen eines Garantiefalls beim :) war und dort die Handbremse nachgestellt wurde. Vielleicht auch ein kleines Beispiel dafür, dass selbst Wartungsarbeiten keine Garantie für ein intaktes Auto sein müssen.

Gruß Volker
 
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@tcb

Dein Posting macht mich doch etwas nachdenklich...

Die Mischung aus Obrigkeitsgläubigkeit und Gleichschaltungswunsch kann ich nicht nachvollziehen.

Der Gedanke auf unseren Straßen würde es richtig sicher zugehen, wenn wir uns alle nur schön ordentlich regelmäßig kontrollieren lassen (zunächst unsere Autos, dann evtl. unsere Gewohnheiten, u.s.w.) liegt mir nicht nur fern, sondern ist mir unangenehm.

Natürlich will ich den TÜV nicht abschaffen und wenn die Kollegen dort ein Auto mit verbogenen Querlenkern aus dem Verkehr ziehen, dann trifft das auch auf meine volle Zustimmung.

Aber gerade als AMI-Fahrer sind mir mit sogenannten Fachwerkstätten schon die unglaublichsten Dinge passiert, auch sicherheitsrelevante.

Auch bitte ich zu bedenken: Durch den ABS-Ausfall wird kein Auto unmittelbar zur unausweichlichen Todesfalle, werder für die Insassen noch für andere Verkehrsteilnehmer, ebensowenig durch eine Check-Engine-Lampe. Das ein TÜV-Prüfer dann den Fahrer auf eine leuchtende ABS-Lampe aufmerksam macht, sollte doch eigentlich eine selbstverständliche Sache sein... Es stimmt mich eher nachdenlich, wenn das den Verantwortlichen eine Pressemeldung wert ist.

Die eigentlichen Fahrgewohnheiten, bzw. -fähigkeiten des Einzelnen sind dagegen eine ganz andere potentielle Gefährdung. Als nunmehr "einjähriger" Besitzer eines Z4, mit seiner gegebenen Agilität und Dynamik, muß ich mir eingestehen, daß ich damit heute Fahrmanöver durchführe, die ich niemals mit meinem Mitsu-Kombi praktiziert hätte... Noch viel gewagteres erlebe ich im Straßenverkehr mit anderen Fahrern sehr sportlicher Fahrzeuge (übrigens die meisten davon bestimmt bestkontrolliert und -gewartet).

Es bleibt also dabei, die Vernunft des Einzelnen ist das entscheidende Kriterium für ein sicheres und verträgliches Miteinander und die kann man letztenendes nicht herbeikontrollieren.

Das gilt übrigens auch für den TÜV, wo ich, z.B. für die Umrüstung der Felgen meines Camaros, die lachhaftesten Vorschläge gemacht bekommen habe (echte Armutszeugnisse deutscher Ingenieurskunst).
Wenn man sich meiner Sache überhaupt angenommen hat und ich nicht einen Satz wie: "Solche Autos haben eigentlich nichts auf unseren deutschen Straßen verloren..." zu hören bekam.

Manchen dieser Herren Prüfingenieure ist eine ABE deutlich wichtiger als das Urteil ihrer eigenen technischen Kompetenz (sofern vorhanden).

Viele Grüße, Holger
(Der keinswegs den TÜV abschaffen will!)
 
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OK, ich werde künftig an den passenden Passagen wieder den Zusatz:

"Vorsicht, Satire"

hinzufügen.

:d :d :d :d :d :d

Gruß

tcb

P.S. hab eden Beitrag entsprechend gekennzeichnet :b :b :b :b :b :b
 
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Also das ein Kontrollorgan da sein MUSS ist ja wohl allen klar.

Als Tipp für alle TÜV Hasser: Fahr deinen Wagen nicht länger als 2 bzw 3 Jahre!

Zudem würde ich die alten Grenzhäuschen in TÜV - Stationen umwandeln die "auffällige" Fahrzeuge erst mal auf ihre Tauglichkeit checken...

Zudem sollten strengere Auflagen für Kleintransporter her, denn wenn mir mit bei 160 soe ein Teil an der Stoßstange hängt krieg ich das Kotzen, das wäre so als würde ich mich an einen GT hängen und denken das mein Bremsweg der gleiche wäre....:j
 
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