Neuer 3-Liter R6 mit 272 PS

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IQ-Man schrieb:
Wie kommst du auf 50kg??

Meinst Du es ist noch mehr? Kann sein, ist nur ne Schätzung! Aber ich denke das wird hinkommen, der BiTurbo basiert ja auf dem neuen Magnesium-Alu Block. Hat Jemand die offiziellen Zahlen? Konnte nix finden...

VG vom NN!
 
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IQ-Man schrieb:
Was hinten rauskommt, ist schließlich die Leistung.

Sorry, das ist falsch.
Was hinten raus kommt ist Rad-Drehmoment und das errechnet sich nun mal aus Motordrehmoment mal Getriebeuntersetzung im entsprechenden Gang mal Differenzialuntersetzung.

Die Reibung lassen wir als Konstante mal raus.

Und im Alltag - sei es Straße oder Rennstrecke - spielt die Fahrbarkeit (also das breite Drehmomentband - eine wesentliche Rolle ... direkt nach der absoluten Antriebskraft.

Grüßle
Chris
 
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IQ-Man schrieb:
40PS Differenz lassen sich nicht wegdiskutieren... Drehmoment hin oder her. Was hinten rauskommt, ist schließlich die Leistung. Trotz völlig unterschiedlicher Charakter würde ein Z4 mit dem neuen 305 PS Motor nie am Z4M vorbei kommen. Und bitte nicht mit "wenn der in dem und der andere in dem gang ist" kommen... das ist doch pillepalle.
Das kann man so pauschal nicht sagen, die Frage ist nicht ganz trivial. Die Physik besagt, daß die Beschleunigung von der maximalen Leistung abhängt, und nicht vom maximalen Drehmoment. Beim Verbrennungsmotor gilt dies jedoch nur für den hypothetischen Fall einer vollkommen wahlfreien Übersetzung mit unendlich vielen Gängen. Bei Getrieben mit wenigen, diskreten Gängen kommt es auf die aus den Drehmomentkurven resultierenden Radzugkraftdiagramme an, um entscheiden zu können welches Auto besser beschleunigt.

Ich empfehl dazu den Thread "Nm vs. PS" (Link Motor-Talk - PS vs. Nm), daraus insbesondere das PDF-Dokument von Caravan16V sowie meine Ergänzungen dazu.

Um entscheiden zu können, ob ein Z4M tatsächlich einem Z4 335i davonfahren kann, müßte man sich also die Radzugkraftdiagramme berechnen und ansehen. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, daß ein Z4 335i in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen besser beschleunigen kann als ein Z4M. Und wenn man mit einem Z4M das Beschleunigungsduell gewinnen will, wird man sicherlich viel und oft schalten müssen...


Aber viel entscheidender ist doch, daß die M-Maschine bereits am Limit ist, während man den 335i leicht & für kleines Geld auf 350 PS und 450 Nm wird bringen können, ohne die Zuverlässigkeit, Alltagstauglichkeit und Dauerhaltbarkeit nennenswert einzuschränken. Und spätestens dann ist der Z4M distanziert und endgültig geschlagen - vom Fahr- und Beschleunigungsvergnügen mal ganz zu schweigen...


Ich befürchte deshalb, daß BMW den 335i Motor im Z4 aus produktpolitischen Grüden erst dann bringen wird, wenn der M-Motor durch den neuen V8-M ersetzt wird, um die Abstände zu erhalten... LEIDER!!
 
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IQ-Man schrieb:
@ nixnuz,
ne ich denke es ist deutlich weniger. der biturbo hat "wieder" nur einen alu block.. nix magnesium. und er soll 50kg leichter sein, als ein gleich starker v8.

Schon seltsam. Nix genaues weiß man nicht. Ich hab mehrfach gelesen "auf dem neuen 265PS 3L basierend". Der wäre eine Alu-Magnesium bedplate Konstruktion. Der M ist bekanntlich keine (weder Leichtm. noch bedplate).

Mein billig Opel Motor (nur mal so als Anekdote am Rande) ist ein Leichtmetall Rumpf mit Bedplate. Mit 94mm auch so eine langhubige Fehlkonstruktion wie der :X. Der macht eigentlich bei 6300 dicht. Grund für die Bedplate war....3X Raten...ach ich ahne es schon: Die hohen Kolbengeschwindigkeiten.... Alleine durch die Bedplate konnte GM die Schwinnungen im Rumpf auch mit Leichtmetall bändigen. Und er läuft auch mit 94mm Hub bei 7250u/min, was fast 23m/sec sind!! Angeblich hatte noch niemand einen Motorschaden!

Also von mir aus sind es auch nur 35-40kg. Aber selbst das ist ne Menge wenn man bedenkt ***WO*** diese Masse sich befindet.

Und an die Drehmoment Fraktion: Ihr predigt Teufelszeug. NM haben in einem sportlichen Auto nix zu suchen und gehören in einen Traktor!!!!

Gute Nacht ;)
nn.
 
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IQ-Man schrieb:
Letzterer ist im Endeffekt auch schneller...

Ohne mein EXCEL sag ich nix.

Drehmomentverlauf,
Getriebeverhältnisse
Achsuntersetzung auf den Tisch

und ich kann zumindest die Rad-Drehmomentkurven von 0-Vmax rechnen ... das Integrieren überlasse ich dann der Phantasie.

Grüßle
Chris
 
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IQ-Man schrieb:
@ fritz,
als ing. verstehe ich die physikalischen zusammenhänge ganz gut. trotzdem danke für die erläuterungen ;) natürlich hat der biturbo über einen gewissen drehzahlbereich mehr drehmoment und somit bei diesen drehzahlen auch mehr leistung, als der M. allerdings dreht der M nunmal 1500-2000 umdrehungen schneller und hat somit round about mehr leistung.
und bei einem beschleunigungsrennen wird man mit dem M aufgrund der höheren drehzahl eventuell sogar weniger schalten müssen. das lässt sich so garnicht sagen.
Genau - ohne Kenntnis der Radzugkraftdiagramme läßt sich diese Frage nicht aus dem Stand beantworten. Ich wäre jedoch überrascht, wenn man beim Z4M weniger schalten müßte...

IQ-Man schrieb:
genauso wenig, dass der biturbo ach so leicht zu tunen sein wird. das nötige know how für in reihe geschaltete turbos werden die wenigsten "chiptuner" haben und wie es mit der standfestigkeit aussieht, ist noch eine ganz andere geschichte.
Das ist nicht korrekt - die beiden Turbos des 335i sind laut BMW parallel geschaltet, nicht seriell in Form einer Registeraufladung wie beim 335d.

Ich komme aus der TT-Ecke, und bin über fünf Jahre einen gechipten TT gefahren - ohne jegliche Probleme. Dort gelten Literleistungen von 150 PS und 200 Nm/l als durchaus problemlos und langlebig. Wie gesagt, langjährige Erfahrungswerte - keine Spekulationen.

Was das für einen gechipten 3l Turbo bedeuten kann, läßt sich leicht ausrechnen... ;) Natürlich setzen Getriebe und Kupplung dem Drehmomentzuwachs bestimmte Grenzen, die die Tuner erstmal ausloten müssen. Und jegliche Form von Tuning erhöht den Verschleiß und die Belastung diverser Bauteile.
 
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Fritz242 schrieb:
...das ist nicht korrekt - die beiden Turbos des 335i sind laut BMW parallel geschaltet, nicht seriell in Form einer Registeraufladung wie beim 335d...

Sorry, aber das kann nicht stimmen:

[O-Text aus einer BMW Pressemeldung] "... es ist der erste Reihensechszylinder der von vornherein als Twin-Turbo-Motor mit zwei in Reihe geschalteten kleinen Ladern, Direkteinspritzung und Vollaluminiumgehäuse entwickelt wurde. Mit dieser Kombination aus moderater Aufladung und Direkteinspritzung mittels eines zentral zwischen den je vier Ventielen pro Brennraum angeordneten Piezo-Injektor verfolgt BMW mehrere Ziele: günstigeren Verbrauch durch effizientere Gemischaufbereitung und Verbrennung bei hohen Motorleistungen sowie drastische Gewichtsreduzierung. Bei gleicher Leistung soll der Twin-Turbo rund 70 kg leichter sein, als ein vergleichbarer Vierliter-V8-Saugmotor (!!)..."

Somit dürfte eigentlich klar sein, daß es bei solch einem High-Tech-Motor erst mal nichts ist mit "einfach nur chipen". Sicherlich werden die wirklich guten Tuningfirmen à la Kelleners, Hartge, Hamann usw. Konzepte und Wege entwickeln - aber das wird sicherlich etwas länger dauern, als die üblichen Hinterhof-Tuning-Chips für winziges Geld.

 
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Hallo,

hab in letzter Zeit schon einiges über die neuen Motoren gelesen..

So einfach ist der Unterschied zwischen dem SI, DI und DII nicht..

Punkt ist dabei der Spritverbrauch! Der DII soll ein Sparwunder sein!

Da wurde schon einiges mehr verändert.
Wie Nixnuz meinte, der Magnesium Block wird im Twin Turbo verwendet ist falsch!

Der Magnesium Block ist ein Auslaufmodell, da dieser dem Druck nicht stand hält..

Das 3er QP kommt auch nur dieses Jahr mit dem DI Motor, der 2007 vom DII abgelöst wird.

Ich schätze in 1 bis 2 jahren bekommen die Z & ZQP ebenso die DII motoren.

Hier noch ein guter Bericht vom AMS dazu.

(eta wird er nicht heissen! %: )
Neue Technik würzt die bajuwarische Modellflut. Das im März 2007 auf den Markt rollende Cabrio markiert den Beginn einer neuen Ära. Denn hier kommt erstmals ein drei Liter großer Benziner mit Direkteinspritzung der zweiten Generation zum Einsatz. Sie soll deutlich überzeugender sein als die enttäuschenden Schichtlade-Motoren von Mitsubishi, VW, Ford und Mercedes.

Dank piezogeregelter Einspritzung und strahlgeführter Gemischbildung agiert der 272-PS-Motor ungewöhnlich lange im Magerbetrieb: Statt der üblichen 14,7 strömen bis zu 34 Gewichtsanteile Luft in den Brennraum, die sich hier mit einem Teil Kraftstoff mischen. Gezündet wird das Gemisch unmittelbar vor Düse und Kerze, ohne dass die Brennraumwand benetzt wird. Dies und die maximal drei Einspritzvorgänge pro Takt sorgen für eine bedarfsgerechte, präzise Verbrennung.

Allein das soll den Kraftstoffverbrauch nach EU-Norm auf 7,8 Liter Super Plus/100 km bringen; zusammen mit Maßnahmen beim Energiemanagement kommt der Dreiliter auf 7,3 L/100 km. Damit liegt der BMW auf dem gleichen Verbrauchsniveau wie der VW Golf GT 1.4 TSI mit 170 PS. BMW ist indes nicht der Einzige, der mit der neuen Technik glänzen will: Der im Herbst erwartete Mercedes CLS 350 CGI bekommt ebenfalls einen Motor mit strahlgeführter Gemischbildung.
Sparmotor mit Super-Fahrleistungen
Der neue BMW-Sechszylinder-Reihenmotor mit Alu-Magnesium-Kurbelgehäuse ist eng verwandt mit dem bisherigen Valvetronic-Triebwerk mit 265 PS – das dann von den europäischen Märkten verschwinden wird. In den USA, wo das für magere Direkteinspritzer benötigte schwefelreduzierte Benzin noch nicht bereitsteht, wird er aber weiterhin angeboten. Dort gibt es in Kürze zusätzlich den neuen Dreiliter-Biturbo-Sechszylinder, der soeben im 335i Coupé debütierte. Letzterer verfügt zwar auch über Benzin-Direkteinspritzung, arbeitet aber nicht mit hohem Luftüberschuss. Damit benötigt er weder schwefelreduzierten Kraftstoff noch den DeNox-Kat – ein Muss bei magerer Verbrennung mit den daraus entstehenden Stickoxid-Emissionen.

Nicht nur der niedrige Verbrauch, sondern auch der füllige Drehmomentverlauf rücken den mit 12,0:1 verdichteten Mager-DI-Motor näher an den Diesel heran. Vermutlich kostet der so genannte NG6 High Precision Injection (HPI) gegenüber dem noch aktuellen 258-PS-Motor auch entsprechend mehr, schon wegen der teuren Abgasreinigung. Aber dafür soll der Spar-Motor tolle Fahrleistungen bringen: Von null bis 100 sprintet das Auto in 6,6 Sekunden, es läuft 250 km/h.

Zwei weitere Innovationen helfen bei der Verbrauchssenkung. Da ist zum einen die elektromechanisch unterstützte Lenkung. Anders als eine hydraulische Servolenkung benötigt sie nur bedarfsweise Energie. Auch im VW Passat sitzt diese aus der Kleinwagen-Liga kommende Technik, aber im BMW Cabrio wurde ein stärkerer E-Motor mit entsprechender Übersetzung installiert; das Lenkgefühl soll jedoch gleich bleiben. Die Zahnstangenkraft ist so groß, dass sie auch im Siebener und im X5 eingesetzt werden kann. Später sollen aktive Lenkeingriffe möglich werden.
Bremsenergierückgewinnung und Sportautomatik
Die andere Novität fürs Cabrio ist die Rückgewinnung von Bremsenergie dank einer intelligenten Regelung des riemengetriebenen Generators. Kennfeldgesteuert lädt er die Batterie, wenn der Fahrer bremst oder den Fuß vom Gas nimmt. Dann geht ein Teil der Bremsenergie ins Bordnetz. Nur wenn die Spannung der neuen AGM-Bleibatterie unter 80 Prozent fällt, wird der Generator vom Verbrennungsmotor angetrieben und beginnt zu laden.

Optional erhält das Cabrio eine Sportautomatik, bei der Hydraulik, Schaltventile und Elektronik optimiert wurden. So reduzieren sich die Reaktionszeiten auf bis auf 100 Millisekunden. Die Wandlerüberbrückung öffnet und schließt je nach Situation blitzschnell, ist aber meist geschlossen. Dank dem starren Durchtrieb vom Motor zum sechsstufigen Getriebe kommt es beim beherzten Tritt aufs Gaspedal nicht zum Versanden der Kraft im Wandler – was der Fahrer als Gummibandeffekt wahrnimmt. Nicht nur das Überspringen von Gängen ist möglich, die Fahrdynamikfunktion erlaubt auch das Beschleunigen ohne Rückschaltung.

Das Getriebe soll sehr dynamisch, aber nahezu ohne Komfortverlust reagieren. Und den Verbrauch deutlich reduzieren: minus drei Prozent beim Benziner und sechs Prozent beim Diesel. Denn die neue Automatik kommt bald allen Baureihen zugute. BMW arbeitet weiterhin an einem Zentralschaltgetriebe, dessen Entwicklung einst als Doppelkupplungsgetriebe begann; der Einsatz wird 2008 erfolgen und das polarisierende SMG-Getriebe ersetzen. BMW-Fahrer lieben es eben sportlich, wollen aber auf einen gewissen Komfort doch nicht verzichten.

Die Typenbezeichnung fürs Dreiliter-Cabrio ist noch offen. Wegen des guten Wirkungsgrads ("Eta“) sollte es das historisierende Kürzel 330e tragen und nicht beim simplen 330i bleiben.

Quelle: AMS
Datum:02.06.2006Text:Eberhard Kittler

Gruß

Tobi

EDIT: Schreibfehler
 
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Interessante Debatte :b

Wenn ich allerdings mit meinem 2 Liter mit 105 km/h die linke Spur blockiere, spielen eure Piezo-Injektor-befeuerten Magnesium- Differenzialuntersetzung-breitesdrehmomentband-aufgebohrte-scharfnockenwelle-Kisten (samt 21-Zöllern in gezogenen Radhäusern) sowieso keine Rolle mehr. :wm





 
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Koebes schrieb:
Interessante Debatte :b

Wenn ich allerdings mit meinem 2 Liter mit 105 km/h die linke Spur blockiere, spielen eure Piezo-Injektor-befeuerten Magnesium- Differenzialuntersetzung-breitesdrehmomentband-aufgebohrte-scharfnockenwelle-Kisten (samt 21-Zöllern in gezogenen Radhäusern) sowieso keine Rolle mehr. :wm
Na da haben wir`s:-( . Genau das ist der Grund warum ich auf BMW stinke sauer bin;x . da bauen die klugen Köpfe ein geniales Auto um an den Porsche Boxter anzuknüpfen und dann, um Kohle zu ziehen, stecken sie so ein 2 Liter-Nähmaschinenmotor rein damit die "Weiber" die AB blockieren können. Zum glück fahre ich hauptsächlich auf kurvigen Landstrassen:w
Nix für ungut!!!!
 
AW: Neuer 3-Liter R6 mit 272 PS

In diesem Post ging es glaube ich um die Situation auf unseren Autobahnen und nicht um den Hubraum - ich fands lustig! :d :t

Grüße von einem ebenfalls 2 Liter Fahrer, :w %:
Christian
 
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Schei.... ich wäre froh wenn ich mehr als 200 PS hätte und egal mit was für einen Motor. :d

Finde aber eure Diskussion sehr interessant...weiter machen bitte.....:t
 
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Koebes schrieb:
Interessante Debatte :b

Wenn ich allerdings mit meinem 2 Liter mit 105 km/h die linke Spur blockiere, spielen eure Piezo-Injektor-befeuerten Magnesium- Differenzialuntersetzung-breitesdrehmomentband-aufgebohrte-scharfnockenwelle-Kisten (samt 21-Zöllern in gezogenen Radhäusern) sowieso keine Rolle mehr. :wm

Wie, 105 km/h auf dem Kölner Ring? Wie geht das denn?
 
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Um mal wieder zum Thema zu kommen mache ich mal mit dem M-Grauguss bashing und Langhuberbeschimpfung weiter (IQ kann ja gerne wiedersprechen :d)

Motor "Nass-Gewichte" aus Sportauto:
S54: 232 kg (Reihen6er)
Honda S2000: 148 kg (Reihen4er)
Ferrari 360 Modena: 184 kg (V8)

Das sollte doch zu denken geben oder?

Oder hier die Gewichte von Block+Kopf ohne Sauganlage, Aggregate und Abgaskrümmer:

S50 B32: 154kg
S54: 147,5kg
M54: 130,5kg
N52B30: 119,5

Wenn man jetzt den M Motoren noch +3KG für die deutlich schwereren Einzeldrosseln dazuaddiert und weiterhin bedenkt, daß die Gewichtseinsparung ja auch bei den Aggregaten Einzug gehalten hat, sind die +50KG vom S54 zum N52B30 absolut realistisch!

Und warum dieser lange Hub im M? Seit wann sind sportliche Motoren Langhuber? :j Ist ja mal was ganz neues! Das war doch wohl eher ein fauler Kompromiss, weil mehr Hubraum her mußte, die Wandstärken am Ende waren, aber der Motor insgesamt nicht (noch) länger werden sollte. Also blieb nur der Weg über den viel zu langen Hub. Leider konnte man aber keine längeren Pleuelstangen verbauen, was die Kolbenbeschleunigung nochmal ansteigen lässt. Die FOlgen sind bekannt.

Der BiTurbo mit moderatem Ladedruck ist mit Sicherheit eine bessere Konstruktion. Er soll ein breites Band haben, bis 7000 drehen und kein Drehmoment-Monster werden.

VG vom NN!
 
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RainerW schrieb:
Sorry, aber das kann nicht stimmen:

[O-Text aus einer BMW Pressemeldung] "... es ist der erste Reihensechszylinder der von vornherein als Twin-Turbo-Motor mit zwei in Reihe geschalteten kleinen Ladern, Direkteinspritzung und Vollaluminiumgehäuse entwickelt wurde. Mit dieser Kombination aus moderater Aufladung und Direkteinspritzung mittels eines zentral zwischen den je vier Ventielen pro Brennraum angeordneten Piezo-Injektor verfolgt BMW mehrere Ziele: günstigeren Verbrauch durch effizientere Gemischaufbereitung und Verbrennung bei hohen Motorleistungen sowie drastische Gewichtsreduzierung. Bei gleicher Leistung soll der Twin-Turbo rund 70 kg leichter sein, als ein vergleichbarer Vierliter-V8-Saugmotor (!!)..."
Hallo Rainer,

auf der BMW-Seite gibt es seit kurzem eine Produktinformation zum neuen 3er-Coupe. Unter der Rubrik "Motor > Drehmoment" findet sich folgender Text:

"Spontan und ansatzlos dreht das Triebwerk auf bis zu 7.000 U/min. Erreicht wird diese erstaunliche Undrehungsleistung durch den Einsatz von zwei parallel geschalteten Abgasturboladern..."
Hier weiß offensichtlich eine BMW-Pressestelle nicht, was die andere schreibt...;) Allerdings macht der Abschnitt "zwei in Reihe geschalteten, kleinen Ladern" keinen Sinn, denn bei einer Registerschaltung kombiniert man einen kleinen, schnelldrehenden mit einem großen, durchsatzfähigeren Lader. Eine Registerschaltung zweier kleiner bzw. gleichgroßer Lader macht dagegen keinen Sinn.

Und auch die erwähnten 7.000 U/min deuten eher auf eine klassische Biturbo-Anordnung hin, bei der man die Ansaugwege verkürzt, indem jedem Lader nur drei benachbarte Zylinder zugeordnet sind. Dadurch wird das Ansprechverhalten verbessert, und das angesprochene "spontane und ansatzlose Drehen" ermöglicht. Die Indizien und Pressetexte sprechen also eher gegen eine Registeraufladung beim 335i...

RainerW schrieb:
Somit dürfte eigentlich klar sein, daß es bei solch einem High-Tech-Motor erst mal nichts ist mit "einfach nur chipen". Sicherlich werden die wirklich guten Tuningfirmen à la Kelleners, Hartge, Hamann usw. Konzepte und Wege entwickeln - aber das wird sicherlich etwas länger dauern, als die üblichen Hinterhof-Tuning-Chips für winziges Geld.
Ich würde nicht empfehlen, Chip-Tuning bei einem der "üblichen Hinterhof-Tuner" durchführen zu lassen. Kompetenz und Erfahrung zählt auf diesem Gebiet viel. Allerdings gibt es zumindest einen bestimmten TT-"Hinterhof-Tuner", nämlich Wimmer, der seit Jahren bessere Arbeit leistet als manch größerer Tuningbetrieb.

"Kleines Geld" bedeutet, daß die Chips der renomierten Anbieter noch immer um ein Vielfaches günstiger sind als konventionelle Tuningmaßnahmen - deutlich günstiger auch als ein zusätzlicher Infinitas SK+.

Beim "einfachen Chippen" bleibt übrigens die Steuerung der Regelventile unverändert, und nur die Zündzeitpunkte, der Ladedruck und die Einspritzmengen werden modifiziert. Ich sehe keinen prinzipiellen Grund, warum diese Anpassung bei einem Registerlader nicht genauso effektiv sein sollte. Allerdings bezweifle ich, daß der 335i einen Registerlader besitzen wird.
 
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Fritz242 schrieb:
...ich würde nicht empfehlen, Chip-Tuning bei einem der "üblichen Hinterhof-Tuner" durchführen zu lassen. Kompetenz und Erfahrung zählt auf diesem Gebiet viel. Allerdings gibt es zumindest einen bestimmten TT-"Hinterhof-Tuner", nämlich Wimmer, der seit Jahren bessere Arbeit leistet als manch größerer Tuningbetrieb.

"Kleines Geld" bedeutet, daß die Chips der renomierten Anbieter noch immer um ein Vielfaches günstiger sind als konventionelle Tuningmaßnahmen - deutlich günstiger auch als ein zusätzlicher Infinitas SK+....

Hallo Fritz242,

offensichtlich weiß derzeit bei BMW die linke Hand nicht, was die Rechte sagt... da müssen wir halt gespannt auf die ersten echten Details/Tests warten. Sicherlich handelt es sich beim kommenden Motor um ein höchst interessantes Triebwerk.

Bzgl. Hinterhof-Tuner & Chips für kleines Geld darfst Du mich nicht falsch verstehen. Sicherlich gibt es im großen Pool von unseriösen Chip-Tunern auch einige wirkliche Perlen mit extrem viel Know-How und Kundenservice. Nur muß man diese suchen und meistens sind diese sehr Marken-spezialisiert (was ja ein gutes Zeichen ist). Persönlich bin ich bezüglich der zu erwartenden Ergebnisse beim Chiptunen (wenn es sich nicht um Turbos oder Diesel handelt) eher skeptisch und sehe nur eine individuelle Modifizierung der Kennlinien auf dem Leistungsprüfstand als echt gute Möglichkeit an - meist sogar in Verbindung zu einer klassischen Leistungssteigerung á la Kompressor, Nockenwellen, Hubraumvergrößerung, usw. Dann ist dies jedoch wieder als Packet zu betrachten und erfordert extremes Wissen und Know How vom Tuner.

Laßen wir uns einfach überraschen, was der neue Motor so bringt...
 
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Fritz242 schrieb:
Die Indizien und Pressetexte sprechen also eher gegen eine Registeraufladung beim 335i...

Direkteinspritzung und Registeraufladung ist wohl schwer machbar und eher was für Diesel und niedrig verdichtete Turbos vom "alten Schlag".

Das Bild ist eindeutig:
 

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