Neuer Z4 mit Hybrid-Antrieb

AW: Neuer Z4 mit Hybrid-Antrieb

Dieses Auto hat den Power eines Carrera GT (3.9s/0-100km/h) !!! Und das bei einem umgerechneten Energieverbrauch eines 50ccm Rollers (1,2L/100km) !!!!!

Ja, das ist das Schlimme: Das ist tatsächlich die vorherrschende Meinung über E-Fahrzeuge. Der Verbauch mit 1,2l/100km stimmt natürlich nicht. Das Kraftstoffäquivalent vom Tesla liegt bei ca. 4,5l Benzin/100km bei einem Energieverbrauch am Rad von 14 kWh/100km und einem Kraftwerkswirkungsgrad von 43% (Well-to tank) und eine Antriebsstrangwirkungsgrad von 74% (Tank-to-wheel).

Ein BMW 330d verbraucht um die 6l...
 
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Tja, das sind halt die populistischen "Fakten" der CO2-IST-BÖSE-Lobby.

Einfache Formeln für einfache Hirne. Gut für hohe Steuern und gut für Panikmache und um von den wahren Problemen abzulenken.

Der Gesamtwirkungsgrad der verschiedenen Energien wird nie aufgezeigt und ist somit niemanden bekannt.

Aber hey: Wozu Kraftwerke, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose :X
 
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Ja, leider ist das so... oder vielleicht auch Gott sei dank: Damit wird wenigstens der öffentliche Druck so hoch, dass Neuentwicklungen forciert werden. Zumindest Teilen der Wirtschaft / Zulieferer hilft das.
 
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Hi,

für dumm werden wir immer verkauft. Insbesondere wenn man sich anschaut, dass alle paar Jahre die gängigen Theorien über den Klimawandel über den Haufen geworfen werden. Je nach dem in welche Richtung das aktuelle Wetter grade tendiet. Man beachte: Wetter != Klima!!!! Davon ab gibt es aber noch einen weit bedeutenderen Faktor als das Festlandeis. Die Meere erwärmen sich nachweißlich. Und wie jede andere Flüssigkeit auch dehnt es sich dabei aus. Die Frage ist halt nur, wie viel oder besser wie hoch. Wissen tut es keiner und die sogenannten Klimaforscher sowieso nicht. Die sind nämlich nicht neutral bei der Sache, da ihr Job an Forschungsgeldern hängt, die nur fließen, solange es eine Angst vor dem Klimawandel gibt. Man stelle sich nur mal vor, die würden sagen: "Hey, alles okay, könnt so weitermachen wie bisher, passiert nicht viel.". Wieviel Forschungsmittel würden wohl noch fließen? *Wink3*

Aber zurück zu den E-Autos.

Die Idee mit dem Wechsel der Akkus klingt im ersten Moment ja ganz toll, hat aber einige Pferdefüße, die nicht ohne sind. :) Man stelle sich das mal vor: Man kauft sich ein neues Auto, fährt zur nächsten Tanke und der Akku wird getauscht. Was bekommt man, einen Akku der am ende seiner Lebenszeit ist und nur noch 60% der maximalen Leistung bringt. Ganz großes Kino... Ehrlich.

Aber davon ab stellen sich noch ein paar andere Probleme in der Praxis. Beispielsweise müsst in allen Tankstellen immer ungefähr die gleiche Menge an Akkus vorrätig sein, die grad in den E-Autos unterwegs sind. Und das auch nur dann, wenn man unterstellt, dass die Akkus genauso lange zum laden brauchen, wielange man mit ihnen umher fährt. Was für ein Lagerproblem...

Dann kommt dazu, dass ein Akku nach spätestens ein paar Hundert, sagen wir vielleicht tausen Ladezyklen nur noch einen Bruchteil seiner Ladekapazität hat. Die müssen dann also zwar nicht weggeschmissen werden, aber zumindest wieder energieaufwendig aufbereitet werden. Wenn man unterstellt, dass jeder Akku alle anderhalb Tage (die in den Tanken eingelagerten mit eingerechnet!) neu geladen wird, muss man den Akku nach etwas mehr als fünf Jahren austauschen. Also braucht jeder Wagen im Schnitt zwei Akkus, die Austauschakkus mitgerechnet, sogar vier Akkus. Also ein Akku alle zweieinhalb Jahre.

Und dann stell ich mir mal vor, wie das an der Tanke dann von statten gehen soll. So ein Akku wiegt ja schließlich ordentlich was. Von Hand kann man den nicht wechseln. Man braucht also sowas wie einen Gabelstabler. Und wie praktikabel das ist, wenn ich mir die Palette an Autotypen so angucke, die wir heutzutage zu recht haben. Einer wird von vorne, einer von hinten, wieder einer von der Seite und ein paar Exoten auch von oben und unten beladen? Ja, ne, is klar...

Zumal jeder Wagen wahrscheinlich, im besten Fall jede Autogeneration vom Hersteller seinen eigenen Akku bekommt. Ich mein man gucke sich das Schlamassen bei den Digi-Cams oder den Handys an. Wirlklich besser wird das nicht werden...

Und dann noch die Heimladestation... Klar... Mitten in der Stadt, auf einem öffentlichen Parkplatz... Naja, aber im Grunde nur eine Frage der Technik, das könnt ich mir schon noch vorstellen.

Das Problem mit dem kalten Auto kann ich übrigens lösen. Der Akku wird ja schließlich warm und die Wärme kann man gut nutzen. ;)

Gruß, Texx
 
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Die Akkus an sich werden sich weiterentwickeln, sie werden kleiner, leichter und leistungsfähiger werden.

Das wird schon ... :-)

Intelligente Ladesysteme können in kurzer Zeit extrem viel Energie übertragen. Man stelle sich vor, man steht mit seinem Elektroauto auf einem Stellplatz - darunter die Primärspule eines Trafos und im Unterboden des Autos die Sekundärspule des Trafos - holla, was sich da an Energie übertragen lässt :t

Solche Ladestationen könnte man sich auch auf Rastplätzen vorstellen, an öffentlichen Plätzen wo man via Parkuhr nicht nur die Parkgebühr, sondern auch den preis für ein paar Kilowattstunden Strom entrichtet - ganz ohne Kabel :M

Feine Idee, was? :w
 
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Die Akkus an sich werden sich weiterentwickeln, sie werden kleiner, leichter und leistungsfähiger werden.

Das wird schon ... :-)

Intelligente Ladesysteme können in kurzer Zeit extrem viel Energie übertragen. Man stelle sich vor, man steht mit seinem Elektroauto auf einem Stellplatz - darunter die Primärspule eines Trafos und im Unterboden des Autos die Sekundärspule des Trafos - holla, was sich da an Energie übertragen lässt :t

Solche Ladestationen könnte man sich auch auf Rastplätzen vorstellen, an öffentlichen Plätzen wo man via Parkuhr nicht nur die Parkgebühr, sondern auch den preis für ein paar Kilowattstunden Strom entrichtet - ganz ohne Kabel :M

Feine Idee, was? :w

Und schon laufen die Deppen äh Elektrosmog-Sensiblen amok... :s

Zumal ich dann einfach meine Wurfsekundär-Spule unter Nachbars Auto lege... :-P

Gruß, Texx
 
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Nein, das geht nicht, denn die Spulen werden dann ja auch zur Datenübertragung genutzt (analog Wegfahrsperre) und wenn das Auto weniger ankommenden Strom meldet als auf die Reise geschickt wurde, löst ja die Alarmanlage aus :d
 
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Wenn ich meinen tollen Laptop 1 Woche nicht benutze ist der Akku von alleine Leer. Wie ist das bei E-Autos?

Wie sieht die Gesamtenergiebilanz eines Autos aus mit E, Hybrid, Otto, Diesel?

Wo soll der Strom herkommen?

Ist das Auto unser Energieverbraucher Nr 1 oder verbrauchen Haushalte, Industrie, usw. noch mehr Energie?
 
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Wo soll der Strom herkommen?

Atom, Atom...

Genug Brennmaterial ist ja da, wenn man nur mal endlich auf die Pläne der inherent sicheren (in Bezug auf den GAU), schnellen Brüter setzen würde. Ich mein momentan wird einfach noch viel zu viel strahlendes Material einfach weggeschmissen. Und jeder weiß doch: Strahlung = Energie! Und nebenbei würde sich das Problem mit den A-Waffen auch noch erledigen.

Und in fünfzig Jahren dann:

Fusion, Fusion...

Ist das Auto unser Energieverbraucher Nr 1 oder verbrauchen Haushalte, Industrie, usw. noch mehr Energie?

Die Hälfte der Energie wird in D zum Heizen von Häusern verbraucht. Danach die Industrie und dann der Verkehr.

Gruß, Texx
 
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Die Hälfte der Energie wird in D zum Heizen von Häusern verbraucht. Danach die Industrie und dann der Verkehr.

Gruß, Texx

Folglich wäre es viel sinnvoller die politische Energie in Richtung sparsamerer Energieverbrauch der Haushakte zu richten, oder?

Damit meine ich nicht diese Kinkerlitzchenverordnung, die derzeit halbherzig mit etwas Subventionsbetrügereien umgesetzt wird.

Wenn ich all die ungedämmten Häuser sehe, die vielen noch existierenden Ölofen in Altbauwohnungen, das Enegrieverhalten der Bewohner, dann frag ich mich, warum ich beim Autofahren den Fuß vom Gas nehmen muss.
 
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Ja, das ist das Schlimme: Das ist tatsächlich die vorherrschende Meinung über E-Fahrzeuge. Der Verbauch mit 1,2l/100km stimmt natürlich nicht. Das Kraftstoffäquivalent vom Tesla liegt bei ca. 4,5l Benzin/100km bei einem Energieverbrauch am Rad von 14 kWh/100km und einem Kraftwerkswirkungsgrad von 43% (Well-to tank) und eine Antriebsstrangwirkungsgrad von 74% (Tank-to-wheel).

Ein BMW 330d verbraucht um die 6l...


Ich weiss nicht woher Du diese Zahlen hast,
hier sieht man sehr klar, wie sich die Effizienz des Tesla in Verhältnis zu aktuellen
sparsamen Fahrzeugen verhält.

Übrigens liefert BMW in diesen Tagen die ersten Elektro-Minis für Feldversuche aus!
Die wissen schon warum sie in diese Technologie investieren! :w
 
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mal abgesehen davon, dass sich in dieser welt einfach viel von selbst richtet ... man denke z.b. dass es ja angeblich wärmer wird auf der ganzen welt ... dann würde ja auch weitaus weniger geheizt werden, und somit auch wieder der effekt verlangsamt?
 
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Ich weiss nicht woher Du diese Zahlen hast,
hier sieht man sehr klar, wie sich die Effizienz des Tesla in Verhältnis zu aktuellen sparsamen Fahrzeugen verhält.

Leider hat die Firma Tesla mit der Angabe des Wirkungsgrades Well-to-Station gelogen. Tesla geht bei der Produktion von Elektrizität von einer Effizienz von 52,5% aus beim Einsatz von Erdgas. Die Realität ist, das ein Kohlekraftwerk mit Dampfturbinen einen Wirkungsgrad von ca. 43% erzielt. Aus Kohle wird in DEU die Masse der elektrischen Energie produziert. Erdgas wird normalerweise in Gasturbinen für die Spitzenlast eingesetzt; der Wirkungsgrad hier ist noch niedriger! Bei 43% Wirkungsgrad und typischen Verlusten in Stromleitungen von 10%, und einem Wirkungsgrad von 50% bei der Ladung der Akkus komme ich nur noch auf 19,4%.
Ich habe den verdammten Eindruck, das die Fa. Tesla hier mit geschönten Zahlen und Halbwahrheiten operiert. Bei einer Betrachtung des Einsatzes von Primärenergie für Mobilität ist z.Zt. der K.O. Faktor der schlechte Wirkungsgrad der elektrischen Energiespeicher, und die fossilen Primärenergieträger produzieren nun mal das Kohlendioxid...

Trotzdem, es wird sich, wie jokin schrieb, langsam etwas ändern. Ob's besser wird - wer weiß.
 
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Ja, der Meinung bin ich auch.
Vielleicht ist der Lade-/Entladewirkungsgrad sogar noch besser als von Dir, CUXZ4, angenommen. Aber der Wirkungsgrad der E-Maschine ist wohl in weiten Betriebsbereichen schlecht (ca. 50-75%), wenn der Tesla kein Getriebe hat (bin mir nicht sicher, ob er eines hat).
Wenn er kein Getriebe hat und eine hohe E-Motorleistung fährt er bei niedrigen Geschwindigkeiten bei niedrigen Drehzahlen und hat somit schlechte Wirkungsgrade.

Natürlich wird die Entwicklung weitergehen. Aber dass die E-Fahrzeugtechnik heute schon soweit ist, um ernsthaft V-Motorfahrzeug abzulösen stimmt einfach nicht.

Und zum BMW-Mini: Ist ein 2-sitzer geworden, da der Akku so groß ist...
 
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@CUXZ4:
Unter den gegebenen Produktionsumständen hast Du natürlich Recht!
Ich gehe von einem intelligenten Gesamtkonzept aus, das lokale oder
regionale Energiegewinnung beinhaltet.
Wenn man die Mobilität schon neu aufgleist, dann doch gleich richtig.

Durch Lademanagement kann bei einer modernen Lithium Ionen Batterie ein
Ladefaktor von nahezu 100% erreicht werden. Ideal für Ladungen aus Sonnenkollektoren.
Ausserdem arbeiten sie auch im teilgeladenen Zustand problemlos.

Einer der führenden Hersteller dieser neuen Akku-Generation ist die
Li-Tec Battery GmbH& Co. KG aus Kamenz/Sachsen. Diese entwickeln
zusammen mit BASF, Bosch, Evonik Degussa, STEAG Saar Energie und VW
momentan ein Gesamtkonzept für die künftige elektrische Mobilität.

Nicht Alles was man vor 10, 20 Jahren im Studium gelernt hat, hat heute
noch Gültigkeit. Ausserdem ist diese Technik für Europa eine Chance!
Unabhängigkeit vom Erdöl und sichere Arbeitsplätze in einer zukunfts
weisenden Industrie in der wir führend sein können! :M
 
AW: Neuer Z4 mit Hybrid-Antrieb

@CUXZ4:
Nicht Alles was man vor 10, 20 Jahren im Studium gelernt hat, hat heute
noch Gültigkeit. Ausserdem ist diese Technik für Europa eine Chance!
Unabhängigkeit vom Erdöl und sichere Arbeitsplätze in einer zukunfts
weisenden Industrie in der wir führend sein können! :M

100%ige Zustimmung! Sehe ich genauso!

Übringends hier ein fachlich (vergleichsweise) fundierter Beitrag aus dem ATZ-Newsletter (Automobiltechnische Zeitschrift): http://www.atzonline.de/index.php;d...site=a4e/sid=b4944c1bef3271cf6a5565b81434d464

Ach ja, das habe ich auch noch erhalten - Tesla in Finanzschwierigkeiten: http://www.atzonline.de/index.php;d...site=a4e/sid=dae614d389f2740a8ccf4d192cd7fbc1
 
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Hi,

kleiner Nachtrag. Ich möchte keine Werbung machen sondern nur drauf Hinweisen.

tr1408.gif


http://www.heise.de/newsticker/Technology-Review-untersucht-die-Zukunft-des-Autos--/meldung/118571

Inhaltsverzeichnis: http://www.heise.de/kiosk/special/tr/08/02/

Der TR kann man in dem Sinne wenigstens eine gewisse Unabhängigkeit zusprechen, da sie wohl ehr weniger auf den "Gehaltslisten" irgendwelcher in der Hinsicht agierender Konzerne steht. Außerdem wird nicht nur die Technik beleuchtet, sondern auch die gesamtgesellschaftlichen und -wirtschaftlichen Auswirkungen.

Wer also mal Interesse an dem Thema hat...

Gruß, Texx
 
*entstaub und hust vom aufgewirbelten Staub*

Ich hab diesen ollen Thread grad wiedergefunden, und find es grad lustig mal einen Realitätscheck zu machen. Sind ja fast 3 Jahre rum und schauen wir mal, wie gut wir Hobbi-Orakel denn wirklich "performen". ;)

- Den E89 gibt es bis jetzt nicht als Hybrid.
- Was mit beim E89-FL passiert, weiß noch keiner außerhalb der BMW AG. Allerdings scheinen auch die F-Modelle der AG kein Hybrid zu bekommen. Statt dessen kommt die i-Submarke. Aber dazu unten mehr...
- Das angesprochene Hybrid-Getriebe hat es tatsächlich in die Serie geschafft, war aber wohl ein ziemlicher Flop. Eingebaut wird (wurde?) es nur im X6 Hybrid, zusammen mit der Top-Motorisierung (nicht M). Als Ergebnis stellte sich wohl raus, dass der Einspareffekt minimal ist, und grad im Verhältnis zum Mehrpreis wie Ziegelstein in Schaufenster liegt. Es konnte wohl auch nur in den großen X-Modellen eingebaut werden, da es deutlich zu schwer geworden ist. Es blieb daher beim X6-Hybrid bei der AG.
- Benz hat noch eine S-Klasse als Hybrid rausgebracht, aber mit einem leicht anderen Getriebe. Bei GM ist das Projekt mit der Insolvenz zu Grabe getragen worden.
- Es gibt inzwischen ein paar weitere Hybride, die nach dem Prius-Prinzip arbeiten, vorallem von Honda. Und wenn man heute einen Prius sieht, ist es meist auch die Hybrid-Variante. Insgesamt sieht man die Wagen aber ziemlich selten. Ein überschlagender Erfolg ist also nicht geworden. Eher ein Öko-Label mit dem sich der moderne Großstadtmensch deinen "Öko-Fußabdruck" verstecken will.
- Der zwischengeschaltete E-Motor statt dem Anlasser hat es wohl stillschweigend zum Marktstandart gebracht. Bremsenergierekupertation kann ja inzwischen fast jedes Großserienauto.
- Echte Hybride gibt es vom Volkswagen-Konzern (inzwischen mit der eingegliederten Marke Porsche) immer noch nicht.
- Die Zeit der Elektroautos soll endlich angebrochen sein. Aber so wirklich echte E-Autos sind es nicht. (siehe nächster Punkt)
- Aus der Idee der Austauschbatterie an E-Tankstellen wurde nichts. Zumindest ist es seehr seehr still darum geworden. Statt dessen haben die E-Autos (teilweise optional) sogenannte "Rangeextender". Also Verbrennungsmotoren, die bei längeren Strecken die Batterie laden.
- Die Kernkraft wird in Deutschland wohl endgültig zu Grabe getragen. Fusion ist nicht in Sicht, dafür aber jede Menge "Spargel" (Windräder) in der norddeutschen Tiefebene und "offshore" vor den Küsten. Von lokale Energieerzeugung hört man nicht viel...
- In Stuttgart ist man inzwischen sogar schon gegen das Bahnfahren. Echte Großprojekte, wie sie die sogenannte "Energiewende" erfordern, sind mit dem neuen Menschentypus des "Wutbürgers" wohl nicht zu machen. Erste frustrierte Gutmenschen resignieren schon mit Nazizitaten und stellen es als Kompromis hin, nur dem halben Bahnhof zu beerdigen...
- Die Akkutechnik hat sich nicht wesentlich weiterentwickelt. Und Experten sehen auch nicht, dass es in den nächsten 20-30 Jahren zu einer Steigerung um mehr als 50% kommt. (Heißt praktisch: von bestenfalls 150km auf ~220km Reichweite). Statt dessen hat man mit Erschrecken festgestellt, dass die verfügbaren Mengen an Lithium-Salzen zu gering sind, um die benötigten Mengen an Speicherkapazität für die E-Mobilität zur Verfügung zu stellen. Davon ab boomen die mobilen Computer (Tablets, Smartphones, etc...), die sich mit den E-Autos die gleiche Energie-Speichertechnologie teilen und daher im die gleichen Ressourcen kämpfen.
- Der Chevy Volt bzw. Opel Ampera kommen wohl demnächst tatsächlich auf den Markt. Allerdings sind es keine echten E-Autos, da sie weiterhin einen Verbrennungsmotor enthalten. Dieser treibt in einigen Situationen sogar direkt die Antriebsräder an. Somit handelt es sich streng genommen weiter um einen Hybrid.
- BMW hat die neue Submarke "i" mit den ersten E-Autos von BMW angekündigt. "i3" und "i8". Beide haben einen 3-Zylinder-V-Motor als Range-Extender. Schlüsseltechnologie ist aber nicht das Antriebskonzept, sondern der großserieneinsatz von Karbon zur Gewichtsreduzierung.
- Das heiß diskutierte Thema im Automobilsektor ist z.Z. nicht der Hybrid sondern "Downsizing" und der großflächige Einsatz des Turbos. Der neue M6/M6 bekommt nur noch 8 statt 10 Zylinder. Der 1'er-M hat einen 4Zylinder-Turbomotor, der neue M3 einen 6Zylinder-Turbo, der E89-Z4 kommt als 28i(s?) mit einem 4-Zylinder-Biturbo um die Ecke... Die Zeiten des BMW-R6-Saugmotors scheinen also zuende zu gehen. Eine Stimmung wie beim Wechsel von Porsche 911 993 auf 996 (Thema Luftgekühlter Boxermotor)
- Das neue Buzzword der Branche ist "Mobilitätskonzept" definiert als 'Das Anbieten von Gesamtlösungen für die (Individual-)Mobilität der Menschen.', was dazu führt, dass Benz und BMW ihre Wagen in den Zentren der Großstädte jetzt auch auf Minutenbasis verleihen.

Tja, so wirklich hat das also keiner vorher gesehen, wie es gekommen ist. Was fällt euch denn noch auf? Hab ich alle Prophezeihungen schon aufgezählt?

Gruß, Texx
 
Hihi - schöne Idee, Texx :t

Ich lag hier leider falsch, da ich BMW etwas überschätzt habe:

Jokin 2008: "Der Z4-Nachfolger wird sowas (Mildhybrid) mit dem Facelift bekommen "müssen". Wieso? ... naja, CO2-Strafsteuer sei dank muss BMW sich da was einfallen lassen."
=> 2011: hier lag ich wohl doch falsch Vier-Zylinder sind nun dieser "Einfall" :X

... derweil ist Porsche jedoch soweit und hat diese Technik offenbar fast serienreif (ATZ-Online) :t
 
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