Novitec Megapulse

Jokin

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26 April 2004
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Tachchen,

ich hab mir nun bei Conrad so einen Megapulser gekauft. Grad eingebaut und ich bin nun am Testen ob das Teil was bewirkt.

In den letzten Tagen hab ich bei um die -3 °C eine Batteriespannung (Zündung ein, Motor aus, Fahrzeug steht > 1 Stunde) von nur noch 11,3 bis 11,5 Volt gehabt.

Wenn ich hier mal schaue, dann ist meine Batterie angeblich "tot":

http://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie

Nun gut, da kommen noch Temperatureinflüsse hinzu.

Direkt nach abgeschaltetem Motor hat die Batterie noch 12,4 Volt. Diese Spannung fällt jedoch relativ zügig ab bis sie nach einer Stunde wieder bei unter 11,5 Volt angekommen ist.

Die Ladespannung liegt sauber bei 14,4 Volt.

Die Spannung messe ich über den Bordcomputer
-> SET-Taste laange drücken
-> mit SET-Taste bis "19" durchhüpfen
-> kurz warten bis "off" drin steht und SET-Taste drücken
-> mit SET-Taste bis "9" hüpfen und Spannung ablesen.

Schalte ich morgens das Licht ein, sackt die Spannung sogar auf unter 11 Volt ab.

Und beim Motorstart bricht die Spannung auf unter 10 Volt ein.

Ab heute tut der Megapulse seinen Dienst. Er wird parallel zur Batterie angeschlossen und hat die Aufgabe mithilfe von Spannungsimpulsen die Sulfatschicht aufzulösen, die sich mit zunehmendem Batteriealter in Bleibatterien bildet.

Das Teil arbeitet jedoch nur wenn die Spannung über 12,8 Volt beträgt, also nur dann wenn die Batterie geladen wird.

Daher fahre ich das Teil die nächste Zeit spazieren und erhoffe mir, dass in absehbarer Zeit die morgendliche Batteriespannung dauerhaft über 11,7 Volt liegt.
Ebenso soll die Spannung nach dem Abschalten des Motors nicht innerhalb einer Stunde unter 12 Volt fallen.

Wenn das zutrifft, dann hat's geklappt und ich habe die Lebenserwartung der Batterie nennenwert verlängert. Diese Batterie ist nun seit knapp 6 Jahren und knapp 190.000 km im Z4.

Der Megapulse kostet ca. 60 Euro und ich werde ihn auch im Zweitwagen einsetzen, sobald der Winter dem Ende zugeht.

Also schaun ma mal.

Fährt sonst noch jemand mit dem Megapulse herum? ... oder ein vergleichbares Gerät?

----------- Testprotokoll --------
15.02.10 und davor: nie mehr als 11,5 Volt nach längerer Standzeit
15.02.10 Einbau des Geräts
16.02.10 morgens -2 °C; 11,4 Volt; eine Min nach Motorstopp 11,8 Volt
16.02.10 nachmittags -1°C; 11,5 Volt
17.02.10 11,4 Volt
27.02.10 11,4 Volt (10 °C) ... Wettereinfluss ist offenbar gering
31.03.10 11,3 Volt ... zwei Drei-Stunden-Fahrten ohne nennenswerten Einfluss.
22.05.10 11,4 Volt ... km-Stand: 197 tkm
23.05.10 11,8 Volt ... Zündung an, Licht aus, Radio aus, Lüftung aus, Messung gestartet.
02.08.10 11,8 Volt (21,5 °C)
26.08.10 11,6 Volt ... morgens, viel Kurzstrecke in letzter Zeit - km-Stand: ca. 207 tkm
 
AW: Novitec Megapulse

Ich hatte so ein Teil einige Jahre im Landy, nachdem die Batterie im Winter doch stark geschwächelt hatte. Das Teil soll ja auch wie du schreibst irgendwie die Sulfatierung behindern.
Ob es wirklich geholfen hatte die Batterielebensdauer zu verlängern, weiß ich nicht. Ob die Batterie letztlich 7 Jahre oder 5 Jahre läuft....... Vllt. muss man auch etwas dran glauben.
 
AW: Novitec Megapulse

Guten Morgen Frank,

bei 190T in 4 Jahren scheint Dein Baby viel Langstrecke gesehen zu haben. Insofern wird die Batterie nach jedem Startvorgang, der diese stark belastet, wieder geladen.

Bei Batterien muss man Urspannung und Klemmenspannung unterscheiden - sprich ohne und mit Belastung. Jeder Batterie bricht beim Starten des Motors zusammen. Wie gut sie das aushält ist auch eine Frage der Kapatität (Ah Angabe der Batterie). Es bringt aber auch nichts eine unendlich große Batterie bezüglich Kapazität einzubauen da es schwer wird, diese dann komplett zu laden. Die wird dann eher immer in einem nicht 100%igen Kapazitätsbereich der Ladung betrieben und altert auch schneller.

Die Messungen, die Du gemacht hast, wenn der Motor aus ist, verstehe ich im unbelasteten Zustand und deutet darauf hin, dass eine Zelle beim Sterben ist.


Die meisten Hersteller von Batterien geben heute 5 Jahre Gewährleistung.
Eine Batterie ist auch wie ein Verschleißteil zu sehen.
Mein Tipp - 6 Jahre ist ne klasse Standzeit. Sicherlich auch darüber begründet, dass Dein Wagen nicht nur Sonntags raus kommt. Investier die 60 Euro besser in eine neue Batterie.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass es Deine nicht mehr lange macht.
Mag sein, dass Du nochmals über diesen Sommer kommst, aber Ende 2010, wenn es kalt wird, kann es eng werden.

Mein Spaßmobil wird eher sehr wenig bewegt und ist konstruktiv bedingt ein Problemfall, wenn die Batterie platt sein sollte, da man die Haube nur elektrisch auf bekommt.
Ich habe das so gelöst, dass ich von Black & Decker einen Akku gekauft habe, den mal als Power Pack an den Zigarettenanzünden anstecken kann und so ggf. Starten bzw. zumindest die Haube auf bekommt.
Brauchte ich zwat noch nicht, nur für den Fall der Fälle.
Habe leider oft nach 3 Jahren defekte Batterien. Das Problem mit der Garantie ist dann meist, dass der Beleg irgendwann im Müll gelandet ist. Gute Batterien liegen so um die 100 Euro.
Was etwas bringt, ist ein Thermopack für die Batterie um die ganz tiefen Temperaturen etwas davon abzuhalten.
LG
 
AW: Novitec Megapulse

Das Gerät wird ja grad mal wieder in Automobil bei VOX beworben....
 
AW: Novitec Megapulse

Bisher zeigt's noch keine Wirkung ... nun gut, ich fahre auch nur im Schnitt eine Stunde täglich und diese mit zwei Kaltstarts. Wenn ich die Batterie dauerladen würde, täte das anders aussehen ... vielleicht.
 
AW: Novitec Megapulse

Ich hatte damals auch so ein Megapuls angeschlossen.
Meine Batterie hat knappe 9 Jahre gehalten. Zudem bin ich dauerhaft mit Abblendlicht gefahren, was für einen früheren Tod des Akkus sprechen müsste.
 
AW: Novitec Megapulse

Hab auch seit 2 Jahren den Megapulse in meinem TCar. Ob er was bewirkt, kann ich nicht sicher beurteilen. Aber in den letzten 2 Wintern hab ich durch Hängenbleiben des Navis MK4 schon 4 mal eine Totalentladung gehabt (wenn die Mühle 3 Tage stand) und die Batterie hat das bislang ohne Folgen überstanden (hab es erst vor 3 Wochen prüfen lassen). Wenn man gutwillig ist, liegt es am Megapulse ...

Ich überwache aus o.g. Gründen übrigens mit nem Voltmeter im Winter seitdem immer die Bordspannung (ist am Zigarettenanzünder angeschlossen). Nach längerer Fahrt und Abschalten aller Verbraucher liegen 12,7 V an. Nach ein paar Tagen (im Winter z.T. unter -10°C) geht die Spannung dann langsam runter. Bis 12,1 V springt die Mühle (330d) problemlos an. Drunter wirds dann kritisch. Laut Tabelle ist übrigens 12,8 V bei 10°C Temp 100% Ladung. 12,2 V ist noch 25%. Der Diesel braucht aber dummerweise irrsinnig Ampere beim Starten, weil der innere mechanische Widerstand sehr hoch ist. Ich hab mit einem normale Überbrückungskabel kürzlich keinen Start hingekriegt. Mann braucht da ein Kabel mit einem Querschnitt wie ein kleiner LKW ...
 
So...hole das mal wieder hoch 8-)

Gibt es neuere Langzeiterfahrungen?
Haben die Spannungsspitzen keinen Einfluß auf die Bordelektronik?

Bin grad am Überlegen, mir so eine Wunderschachtel zu kaufen....

Gruß Wensi
 
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