Öl an Verstellmotor der Valvetronic und Öl Einfüllöffnung

Zven

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22 Mai 2013
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Attendorn
Wagen
BMW Z4 e85 roadster 3,0si
Hallo Leute hab neulich im "kurze Frage - kurze Antwort" Thread schon einmal gefragt, ich brauche Hilfe zu folgendem Problem:

Heute bemerkt das Öl aus der Einfüllöffnung vom Motor kommt.
Da dort noch nie welches war und auch nichts verschüttet wurde habe ich mal den Deckel ab genommen und auch an der Dichtung vom VVT Motor Öl austritt gefunden :(. Wird wohl der Ölabscheider der KGE dicht sein und druck auf den Ventildeckel machen...
Fix mal geschaut wie ich da ran komme, da muss sogar die Ansaugbrücke runter.
Jetzt hab ich erst mal die Nase Voll. Hat das von euch schonmal wer gemacht?

Viel fahren sollte ich so besser nicht denke ich mal?
Hast du mal geguckt, ob du einen Unterdruck beim Öleinfüllstutzen hast?
Hatte den Z noch nicht wieder an seit dem, test mit Hand/Papier auf der Öl Einfüllöffnung steht also noch aus.
Kann mir nur sonst schlecht erklären warum er an 2 Stellen Öl raus drückt.
Der Öleinfüllstutzen ist halt gern mal undicht, weil die Dichtung im Deckel nicht richtig sitzt o.ä.. Das hatte ich beim E46 öfters.
Wo ist denn der VVT Ölaustritt beim N52?
Hab mal ein Bild gemacht, rote Pfeile ist wo Öl raus kommt, blaue Pfeile wo es hin gelaufen ist.
Der VVT Versteller ist der Elektromotor mittig im Bild zwischen den Pfeilen.
Das mit dem undichten Deckel habe ich auch schon öfter gelesen, aber das erklärt die zweite Stelle nicht an der Öl kommt.
Ah okay. Ich war am Stirndeckel in der Nähe der Magnetventile, sorry.
Hatte "VVT Motor Öl Austritt" falsch verstanden und als "VVT Motoröl" gelesen. Mein Fehler :D :D

Das ist wirklich komisch. Dann mach mal den Test.

Habe dann also mal getestet, bei der Aktion habe ich festgestellt das der Ölabscheider beim FL 3.0si scheinbar nicht mehr da ist wo ich ihn vermutet hatte. Auf den Bildern im ETK ist er immer unter der Ansaugbrücke neben der Drosselklappe eingezeichnet, der ETK sagt aber das das Teil nicht zum Fahrzeug passt. Beim suchen im Motorraum habe ich dann merken müssen das er da wirklich nicht ist...
Recherche per Google hat mir dann beigebracht das der nun anscheinend IM Kurbelwellengehäuse ist...

Jedenfalls, es besteht doch Unterdruck...
Wenn ich den Einfülldeckel öffne zieht er Luft, ist der Deckel ganz offen geht die Drehzahl im Leerlauf leicht hoch.
Getestet wurde bei kaltem Motor, keine Ahnung ob das zu berücksichtigen ist.

Jetzt brauche ich wirklich mal Hilfe von euch!
Ist es möglich/realistisch das die besagten Dichtungen zeitgleich undicht werden?
Sonst jemand eine Idee?


Gruß Sven
 

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Habe dann also mal getestet, bei der Aktion habe ich festgestellt das der Ölabscheider beim FL 3.0si scheinbar nicht mehr da ist wo ich ihn vermutet hatte. Auf den Bildern im ETK ist er immer unter der Ansaugbrücke neben der Drosselklappe eingezeichnet, der ETK sagt aber das das Teil nicht zum Fahrzeug passt. Beim suchen im Motorraum habe ich dann merken müssen das er da wirklich nicht ist...
Recherche per Google hat mir dann beigebracht das der nun anscheinend IM Kurbelwellengehäuse ist...
Hallo Sven
bei deinem Motor ist die KGE im Ventildeckel (siehe Bild) sollte die defekt sein muss ein neuer Ventildeckel her.
 

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Ah da steckt das Ding, vielen Dank für den Hinweis!
Das die KGE dicht ist bzw der Ölabscheider glaube ich inzwischen nicht mehr, Unterdruck im Ventildeckel ist ja da und es macht auch nicht "muh" wenn der Öldeckel geöffnet wird.

Gruß Sven
 
Wenn ich den Einfülldeckel öffne zieht er Luft, ist der Deckel ganz offen geht die Drehzahl im Leerlauf leicht hoch.
Getestet wurde bei kaltem Motor, keine Ahnung ob das zu berücksichtigen ist.
Ja im kalten zustand ist es normal das er da kurz Drehzahlschwankungen hat, im warmen zustand sollte es nicht sein.
Wie stark zieht er die luft an? eher schwach oder stark?
 
Den Öldeckel saugt er schon ganz gut an, geht etwas schwerer auf und er zischt dann auch zum Druckausgleich.
Vom Geräusch etwa als würdest du eine Wasserflasche öffnen, würde es nicht schwach nennen, habe aber auch keinen Vergleich.

Gruß Sven
 
So, heute gabs eine neue Dichtung für den Stellmotor der Valvetronic.
Die Alte war schon irgendwie härter als die Neue, hoffe das Problem ist damit behoben, Öldeckel habe ich nur sauber gemacht und die Dichtung gereinigt.
Mal sehen ob es damit erledigt ist...

Falls das mal jemand machen will, neben dem TIS von BMW habe ich noch eine Anleitung gefunden, zwar in Englisch, aber schön beschrieben und bebildert.
Dazu noch ein paar Anmerkungen:

Die Schritte 1-3 braucht man beim Z4 nicht, es muß lediglich die Motorabdeckung runter.
Bei Schritt 15 blos nicht nervös werden und immer schön weiter drehen bis der Motor komplett frei ist, zieht ihr hier am Motor können die Schnecke oder das Zahnrad beschädigt werden die der Motor antreibt!
In Schritt 20 erst einmal Zahnrad und Schnecke mit "Castrol Tribol GR 100-1 PD" einschmieren (ersetzt das alte PD1 aus dem TIS), danach wird der Motor wieder in das Zahnrad eingeschraubt, dreht nur so weit bis der Motor komplett anliegt und ihr einen deutlichen Widerstand spürt, die Schrauben vom Motor werden mit 4NM plus 90° fest gezogen.

Gruß Sven
 
So, heute gabs eine neue Dichtung für den Stellmotor der Valvetronic.
Die Alte war schon irgendwie härter als die Neue, hoffe das Problem ist damit behoben, Öldeckel habe ich nur sauber gemacht und die Dichtung gereinigt.
Mal sehen ob es damit erledigt ist...

Falls das mal jemand machen will, neben dem TIS von BMW habe ich noch eine Anleitung gefunden, zwar in Englisch, aber schön beschrieben und bebildert.
Dazu noch ein paar Anmerkungen:

Die Schritte 1-3 braucht man beim Z4 nicht, es muß lediglich die Motorabdeckung runter.
Bei Schritt 15 blos nicht nervös werden und immer schön weiter drehen bis der Motor komplett frei ist, zieht ihr hier am Motor können die Schnecke oder das Zahnrad beschädigt werden die der Motor antreibt!
In Schritt 20 erst einmal Zahnrad und Schnecke mit "Castrol Tribol GR 100-1 PD" einschmieren (ersetzt das alte PD1 aus dem TIS), danach wird der Motor wieder in das Zahnrad eingeschraubt, dreht nur so weit bis der Motor komplett anliegt und ihr einen deutlichen Widerstand spürt, die Schrauben vom Motor werden mit 4NM plus 90° fest gezogen.

Gruß Sven

Hol den Fred mal wieder hoch, weil das bei mir auch demnächst ansteht. Allerdings beim E89 23i, aber eben auch am N52....
Für mein Verständnis, da ich dazu im TIS leider nichts gefunden hab.

Mit wieviel NM werden die beiden äußeren Torx (30) angezogen und sollten diese auch erneuert werden? Denk mal kann nicht schaden. Zum TIS: In meiner Version kann ich lediglich die andere Ausfertigung der Dichtung beim N52 finden, die nur mit den 2 Außentorx befestigt ist + dem Außentorx unterhalb des Stellmotors. (alte Version bis 10/2006, hab ich auch so im E86 verbaut)
Zudem stell ich mir die Frage, wie das jetzt ist, muss ich den Stellmotor anschließend neu anlernen (lassen) damit er die Endanschläge abfährt oder nicht?

Hab jetzt mehrere Versionen gelesen:
1. Adaption bleibt erhalten, also keinen Initialisierung erforderlich
2. Anlernen geht via INPA. Wenn ja, wie genau?
3. Initialisierung erfolgt nachdem man 2x nacheinander je 30sec oder 1 Min den Zündschlüssel umgedreht hat?

Ich markier nochmal ein paar andere Jungs, von denen ich in unterschiedlichen, anderen Freds gelesen habe, dass sie die Dichtung bereits gewechselt haben und mir so hoffentlich weiterhelfen können. DANKE vorab!

@AIC-Peter
@pvd84
@W33dinator
@Bidio
@RST
@WarLord
@elkloso
 
Zudem stell ich mir die Frage, wie das jetzt ist, muss ich den Stellmotor anschließend neu anlernen (lassen) damit er die Endanschläge abfährt oder nicht?

Hab jetzt mehrere Versionen gelesen:
1. Adaption bleibt erhalten, also keinen Initialisierung erforderlich
2. Anlernen geht via INPA. Wenn ja, wie genau?
3. Initialisierung erfolgt nachdem man 2x nacheinander je 30sec oder 1 Min den Zündschlüssel umgedreht hat?

Ist zwar schon etwas länger her.... Aber ich kann mich nicht erinnern dass ich da irgend etwas angelernen müsste....🤔
Beim Ausbau muss der Motor mechanisch in Grundstellung gedreht werden um ihm überhaupt ausbauen zu können und nicht die Zahnräder zu beschädigen - und ich denke beim nächsten Mal Zündung an fährt der Motor wieder in einer definierte Standardstellung wenn diese nicht vom Steuergerät erkannt wird.
 
Ja ist richtig
Nach dem Einbau den Motor nicht direkt starten sondern zunächst mal nur die Zündung einschalten und ne halbe Minute warten. In dieser Zeit fährt der Antrieb in die entsprechende Position. Danach erst den Motor starten und nicht erschrecken wenn die Motorkontrollleuchte an bleibt. Die erlischt nach dem nächsten Start wieder.
Die Schrauben habe ich erneuert und festgezogen nach Gefühl. Beim Kunststoffdeckel besser nicht zu fest drehen. Drehmomentschlüssel für solch kleinen Werte hab ich nicht.
 
EDIT:

Ansonsten unbedingt so anlernen, wie @Bidio beschrieben hat. Alternativ geht das auch mit INPA.

Hier auch ein hilfreiches Video u.a. auch zum Thema Stellmotor (Min. 11:20):
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier die Drehmomente für den Stellmotor. Müsste Position 3AZ sein. Schrauben müssen nicht erneuert werden.

Ansonsten unbedingt so anlernen, wie @Bidio beschrieben hat. Alternativ geht das auch mit INPA.

Hier auch ein hilfreiches Video u.a. auch zum Thema Stellmotor (Min. 11:20):
Erstmal Danke für die Mühe und deine Rückmeldung!
Aber Vorsicht: du hast hier die Drehmomentwerte für einen N52K rausgesucht, was es damit genau auf sich hat, keine Ahnung.
Sobald ich aber im TIS den N52 ohne Zusatzbuchstabe auswähle, komm ich wieder auf 4NM und 90° Drehwinkel, keine 10NM.
Ich kann es mir nicht genau erklären. Bei den älteren N52 Generationen sind die Zylinderkopfhauben aus einer Magnesiumlegierung und haben Alu Schrauben.
Da ergibt das für mich Sinn, hier nur Vorsicht und das besagte Drehmoment, aber bei meinem N52B25 ist die Zylinderhaube aus Kunststoff...

Es ging mir aber weniger, zwar auch um die inneren Torxschrauben, aber mehr eigentlich um die beiden äußeren Torxschrauben, siehe mein Beitrag HIER
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh…

Ich war der Meinung, dass es die Drehmomente für den Plastikdeckel sind. Wenn ich den 23i ins Txx eingebe, spuckt er mir diese Daten aus. Habe damals auch meine VDD und co. nach diesen Werten getauscht.

Rheingold habe ich ja auch und checke ich heute Abend mal.

Sorry, wenn ich hier falsche Infos gepostet habe. Werde den Post gleich editieren, nicht das da was schiefgeht.

Grüße
 
Oh…

Ich war der Meinung, dass es die Drehmomente für den Plastikdeckel sind. Wenn ich den 23i ins Txx eingebe, spuckt er mir diese Daten aus. Habe damals auch meine VDD und co. nach diesen Werten getauscht.

Rheingold habe ich ja auch und checke ich heute Abend mal.

Sorry, wenn ich hier falsche Infos gepostet habe. Werde den Post gleich editieren, nicht das da was schiefgeht.

Grüße
Achwo, alles gut. Ob richtig oder falsch, kann ich ja auch gar nichtmal sagen! Den N52K kann ich wie gesagt nicht wirklich zuordnen... Der Schrauber aus deinem Video spricht ja auch wiederum von 10Nm, in so fern ist das ja auch Fakt. Verstehe ich aber selbst nicht, egal, wo ich schaue ich komme immer auf die 4Nm und 90° Drehwinkel...
Aber schau gerne nochmal im Rheingold und dann sehen wir weiter. Ansonsten werd ich auch mal bei BMW vorstellig. Vlt. erhält man in einem netten Gespräch die notwendigen Infos. Was mich aber wiederum stutzig macht, ist die Tatsache, dass in meiner Tabelle im TIS bei den 4NM ein Gewindemaß von M6x21 aufgeführt ist. Das stimmt ja nun so auch überhaupt nicht, die Bolzen sind M6x16. Hatte selbst 3 neue gekauft und das gecheckt. Also alles echt verwirrend. Zudem erwähnt BMW wie gesagt die äußeren Torx in keinem Wort, nirgends. Im ETK ist auch noch die falsche Verbaumenge angegeben mit 1, denn wenn ich nicht komplett schiele, dann sind davon 2 verbaut :confused:
 
Also mein Z fährt immer noch und die Dichtung ist nach wie vor dicht, mit den 4Nm plus 90° kann es also halbwegs richtig gewesen sein.
Adaption hat er bei mir direkt beim einschalten der Zündung gemacht, er fährt deutlich wahrnehmbar von Anschlag zu Anschlag.

Gruß Sven
 
Nicht gestern Abend, aber heute Abend habe ich Rheingold mal bemüht und die Daten via VIN abgefragt. Rausgekommen sind exakt die gleichen Daten, also N52K und 10nm Drehmoment.

Ist jetzt natürlich die Frage ob die Datensätze korrekt sind?! Nur eine Vermutung…

Bin mir ziemlich sicher, dass ich die Schrauben bei mir damals mit die 10nm angezogen habe.

Alles sehr verwirrend. Bin mir nicht sicher was denn nun richtig ist. Im Zweifel erstmal mit 4nm Festziehen und schauen ob es Dicht ist und bleibt.

Grüße
 
Also mein Z fährt immer noch und die Dichtung ist nach wie vor dicht, mit den 4Nm plus 90° kann es also halbwegs richtig gewesen sein.
Adaption hat er bei mir direkt beim einschalten der Zündung gemacht, er fährt deutlich wahrnehmbar von Anschlag zu Anschlag.

Gruß Sven
Hast du denn die Version der Dichtung mit 2 oder mit 4 Bolzen bei dir im Z verbaut?
 
Die hat 2 Schrauben an der Dichtung selbst und 2 am Motor der VVT, haben die da was geändert beim E89?

Gruß Sven
 
haben die da was geändert beim E89?
Ja, es gibt zwei Versionen der Dichtung. Die "alte" ist wohl bis 10/2006 verbaut worden, sprich E85/E86 und ab 10/2006 die "neue" Version, die im E89 zu finden ist, mit 4 Bolzen oben an der Dichtung und einem Bolzen unten am Stellmotor selbst. Siehe mein Beitrag
 
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