Ölspülung Liqui Moly ja oder nein???

Aktuelles YouTube Video zum Thema von unserem @zoki55


Es geht aber um Produkte von MOTUL
Also ich bin ja positiv überrascht worden beim letzten Ölwechsel mit der LiquiMoly Motorspülung.... Der Ölverbrauch ist danach messbar gesunken..... Deshalb habe ich mit dieses Video von Motul Produkt umso interessierter angeschaut.....
Die einzige Frage die für mich offen bleibt ist in wie weit die unterschiedlichen Betriebstemperaturen bei den zwei Messungen das Ergebnis Beeinflussen??
Wenn ich das richtig verstehe war der Motor bei der ersten Messung kalt.... Durch die 10min Laufzeit mit der Spülung war der Motor bei der zweiten Messung doch zumindest deutlich wärmer?
Nach meinem Verständnis dürfte die zweite Messung auch ohne Spülung evtl. Besser ausgefallen sein allein durch den warmen Betriebszustand?

Oder habe ich einen Denkfehler? 🤔
 
Laut Erklärung in den Kommentaren war der Motor bei beiden Messungen betriebswarm.
 
Meiner hatte wegen Kurzstrecke und Rentnerleben beim Kauf einen hohen Ölverbrauch.
Nach zwei Spülungen und kurzem Intervall, danach Rowe, ist jetzt kein Ölverbrauch mehr messbar.
 
Mein Uralter 3.0si Threat wurde wieder aktiviert, wie ich sehe :)

Habe mir aus reiner Neugier auch mal das Motul Video angeschaut.

Für mich ist das nach wie vor etwas, was ich nie in meinen Motor kippen werde.

Punkt 1. Die hätten eher mal das Öl erneuern sollen, DANN ERST das Motul reinkippen samt neuem Ölfilter, DANN die Spülprozedur durchführen sollen und sich dann erst den Ölfilter anschauen sollen. Dann hätte man sehen können, was alleine durch die Spülung wirklich gelöst wurde.

Punkt 2. Diese verminderte Schmierung ist in meinen Augen einfach nach wie vor nichts gutes. Die Frage ist, wie weit die Schmierung vermindert wird.

Punkt 3. Die Kompressionsmessung kann auch deshalb steigen, weil durch die verminderte Schmierung oder weil das Zeugs dünnflüssiger ist nun minimal mehr Öl in den Brennraum entlang der Kolbenringe gekommen ist. Denn wer mal z.B. Alte Moppeds eingelagert hat und da vorher etwas Öl in die Zylinder gekippt hat weiß, dass durch ein paar Tropfen Öl der kompressionsdruck ganz easy mal schnell von z.B. 9 auf 14 Bar steigen kann. Da reicht es wirklich, ein paar Tropfen reinlaufen zu lassen.

Daher wäre die Frage: Wie sieht die Kompression aus, wenn der Wagen nun nach der Spülungsprozedur seine 1000-2000km gelaufen hat.


Also ich bin nach wie vor ein absolute Gegner von solchen Produkten. Einfach Intervalle deutlich verkürzen und gut ist.
Zudem: Russablagerungen im Motor sind eigentlich nur dort zu finden, wo keine Bauteile aufeinander Reiben. Und dort kann der Russ bleiben. Schlimmer wäre es doch, wenn sich dieser plötzlich löst und ins Öl gelangt und dadurch überall durchgepumpt wird. Kolbenringe können zwar auch festkleben, aber dies habe ich bisher nur bei entweder lang gestandenen Motoren erlebt oder davon gehört oder von alten Dieseln, die nie Drehzahl sehen und aus den 80er/90er und davor stammen. Oder wenn halt das Öl sooo alt war, dass es harzähnlich wurde.
Auch zu niedrig tourige Autos, die nie mal wirklich getreten werden könnten dazu neigen. Ansonsten verkleben Kolbenringe eher selten bis gar nicht.
 
Wie bereits gesagt... einfach öfter das Motoröl wechseln. Ich mach das inzwischen alle 2000-3000 Kilometer bzw. 2 mal im Jahr. Fahre aber auch extrem wenig. Bei MacOil kostet das mit eigenem Öl (Rowe) beim 3.0si inkl. Filter keine 90 euro.
 
Wie bereits gesagt... einfach öfter das Motoröl wechseln. Ich mach das inzwischen alle 2000-3000 Kilometer bzw. 2 mal im Jahr. Fahre aber auch extrem wenig. Bei MacOil kostet das mit eigenem Öl (Rowe) beim 3.0si inkl. Filter keine 90 euro.
also ich pflege mein auto auch...
aber alle 2-3000 km 🤔?????
 
Wie bereits gesagt... einfach öfter das Motoröl wechseln. Ich mach das inzwischen alle 2000-3000 Kilometer bzw. 2 mal im Jahr. Fahre aber auch extrem wenig. Bei MacOil kostet das mit eigenem Öl (Rowe) beim 3.0si inkl. Filter keine 90 euro.

Da lohnt sich ja der Stahlbus Adapter erst recht ;)

also ich pflege mein auto auch...
aber alle 2-3000 km 🤔?????
Wahrscheinlich am Anfang und am Ende der Saison? Mit frischem Öl anfangen und mit frischem welchen einwintern?
 
Die Herstellervorgabe von 25000 KM bzw. alle 2 Jahre ist sicherlich etwas zu viel des Guten. Aber man kann's natürlich auch in die andere Richtung übertreiben. Ich fahre 12 bis 15 TSD KM zwischen den Ölwechseln (max. 1.5 Jahre !) und nutze keine Baumarkt-Plörre. Sprit möglichst Ultimate 102 wg. der nachgewiesenen Reingungswirkung. Hab noch bei keinem Auto Motorprobleme gehabt...
 
Wenn man keine Probleme hat, würde ich auch einfach bei einem gesunden Ölwechsel Intervall bleiben und fertig. Wenn man Ölverbrauch hat (M54 haben das ja recht gerne mal) und sich daran stört, würde ich der Sache durchaus mal eine Chance geben. Schlechter wirds eher nicht. Ich nutze die Spülung bei typischen Frauenautos die kaum weiter als bin zum nächsten Friseursalon fahren. Sprich viel Kurzstrecke, weil die Motoren da selten auf Betriebstemperatur kommen und somit viel Sprit und Wasser ins Öl, bzw. dessen Kreislauf, "einlagern". Zuletzt bei einem Peugeot 207 1.6 VTi, also dem 120 PS BMW/Mini Motor mit Valvetronic und so.
 
Mein Uralter 3.0si Threat wurde wieder aktiviert, wie ich sehe :)

Habe mir aus reiner Neugier auch mal das Motul Video angeschaut.

Für mich ist das nach wie vor etwas, was ich nie in meinen Motor kippen werde.

Punkt 1. Die hätten eher mal das Öl erneuern sollen, DANN ERST das Motul reinkippen samt neuem Ölfilter, DANN die Spülprozedur durchführen sollen und sich dann erst den Ölfilter anschauen sollen. Dann hätte man sehen können, was alleine durch die Spülung wirklich gelöst wurde.

Punkt 2. Diese verminderte Schmierung ist in meinen Augen einfach nach wie vor nichts gutes. Die Frage ist, wie weit die Schmierung vermindert wird.

Punkt 3. Die Kompressionsmessung kann auch deshalb steigen, weil durch die verminderte Schmierung oder weil das Zeugs dünnflüssiger ist nun minimal mehr Öl in den Brennraum entlang der Kolbenringe gekommen ist. Denn wer mal z.B. Alte Moppeds eingelagert hat und da vorher etwas Öl in die Zylinder gekippt hat weiß, dass durch ein paar Tropfen Öl der kompressionsdruck ganz easy mal schnell von z.B. 9 auf 14 Bar steigen kann. Da reicht es wirklich, ein paar Tropfen reinlaufen zu lassen.

Daher wäre die Frage: Wie sieht die Kompression aus, wenn der Wagen nun nach der Spülungsprozedur seine 1000-2000km gelaufen hat.


Also ich bin nach wie vor ein absolute Gegner von solchen Produkten. Einfach Intervalle deutlich verkürzen und gut ist.
Zudem: Russablagerungen im Motor sind eigentlich nur dort zu finden, wo keine Bauteile aufeinander Reiben. Und dort kann der Russ bleiben. Schlimmer wäre es doch, wenn sich dieser plötzlich löst und ins Öl gelangt und dadurch überall durchgepumpt wird. Kolbenringe können zwar auch festkleben, aber dies habe ich bisher nur bei entweder lang gestandenen Motoren erlebt oder davon gehört oder von alten Dieseln, die nie Drehzahl sehen und aus den 80er/90er und davor stammen. Oder wenn halt das Öl sooo alt war, dass es harzähnlich wurde.
Auch zu niedrig tourige Autos, die nie mal wirklich getreten werden könnten dazu neigen. Ansonsten verkleben Kolbenringe eher selten bis gar nicht.


Ich bin ja bekanntlich kein Freund von solchen Mitteln.

Aber mein Bruder will es nun bei seinem Smart Roadster 0,8 Liter 3 Zylinder Benziner (82 PS mit Turbo, aber Optimiert auf 110PS durch Software :D) machen :D, bei dem wir am Wochenende die Steuerkette inkl aller dazugehörigen Bauteile gewechselt haben (die war soooo locker, dass unten vor dem Zahnrad der KW sich schon fast ein kleiner Haufen Kettenglieder gebildet hätte :D und dennoch nicht übergesprungen... sowas habe ich noch NIEEEEEEE zuvor erlebt.). Auf jeden Fall war der Motor echt ziemlich voller dunkler/schwarzer Ölkrusten und Ablagerungen innen, obwohl er alle 10.000km das Öl erneuert. Aber man weiß nicht, wie der Vorbesitzer das gehandhabt hat.

Und da bin ich mal gespannt. Wir werden das zusammen machen und diesmal vor der Spülung bei Temperatur X die Kompression messen. Dann die Spülung durchführen, dann neues Öl und dann die kompression erneut bei selber Temperatur messen. Dann um die 100km fahren und ERNEUT die Kompression messen.

Bin gespannt.

Fakt ist aber,... bei mir wird es nicht rein kommen, da alles super clean ist.

Aber sein Motor ist innen echt schon stark voller Ölablagerungen in dunkelster Form. Außerdem auch teils sehr dickschichtig.


Zudem kann man diese kleinen Smart Motoren nicht mit den BMW Motoren vergleichen.
Der Smart Motor ist so simple aufgebaut wie ein Ami-Motor.... keine Vanos / Valvetronik etc. oder dergleichen, eine übelst einfach gehaltene Ölpumpe (da war die ölpumpe in meiner alten Honda CX 500 (eigener Caferacerumbau) WEITAUS filigraner und hochwertiger gebaut), eben diese kleinen Kolben, keine Magentventile usw...

Das heißt,... hier würde ich das - wenn es mein Wagen wäre - ganz vielleicht auch mal selbst angewendet haben. Aber auch eher nur aus reiner Neugier.


Und noch etwas, weshalb ich das Zeugs selbst nicht im Motor haben wollen würde:
Es gibt einmal die normale Versio von Liqui Moly und einmal die Profiline von denen. Die Profiline ist wuasi für Werkstätten, da darin noch weniger Verschleißmindernde Mittel drin sind, da die Werkstätten der Theorie nach besser damit umgehen können. Bedeutet also, dass es in den 15 Minuten bzw. darüber hinaus wirklich zu Verschleiß kommen kann, da das Zeugs eben vermindert schmiert.
 
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Wenn man halbwegs vernünftig mit seinem Motor umgeht (gutes, passendes Öl regelmäßig gewechselt und keine schwachsinnigen Kurzstrecken), dann ist das Zeug überflüssig wie ein Kropf. Wenn man die Hersteller und vertriebsunterstützenden Videoblogger danach befragt, dann kann man auch Prof. Dr. Marlboro fragen, ob Rauchen schädlich ist.
 
da meiner obenrum ordentlich öl säuft, habe ich das ganze jetzt mal bei ca 200.000 km gemacht.

spaßeshalber habe ich mir vorher den filter angeguckt und danach die spülung gemacht.

entweder ist in meinem motor einfach kein knarz oder das zeug löst sich, weil so wie im video sah mein filter definitiv nicht aus!
 
Wie realistisch ist bitte diese 50:50 Darstellung von Wasser und Benzin?
Ethanol bindet ja auch Wasser. Also e10 fahren und schon wird alles gut... ;)
Diese Ölschlammspülungen/MotorFlushs etc. gibts von X Firmen, muss irgendwie alles sehr ähnlich sein, es reinigt/löst, hält in Schwebe. Mit dem Ölwechsel spült man das eben aus.
Habe das auch schon angewendet bei einem extremen Intervallüberzieher, der Effekt der Reinigung im Bereich Nockenwelle war beeindruckend (Mannol 9900 Motor Flush in einem Dreizylinder Diesel).
Andere, angebliche Ölsäufermotoren habe ich nach Kauf einfach mit günstigem Öl für sehr kurze Zeit gefahren (teilsynthetisches oder gar mineralisches Öl bietet sich an), dann auf Ravenol VST bzw. Addinol Super Light 5W40 umgestellt und habe auch keinen Verbrauch mehr (das 5W30 im Longlifeintervall hat es wohl verbraucht, denn ich hab bei der Besichtigung nen klappen Liter nachgefüllt bekommen bzw. selbst was dabei gehabt obwohl noch keine 6.000km mit dem Öl gefahren wurden...)
Ob man das nun so oder mit einer Spülung erreichen kann, ist recht egal. Wer heilt, hat Recht.
Nur echte mechanische Defekte bekommt man damit eben nicht behandelt. Und mal ehrlich, ob da jetzt ein kleiner Belag im Motorinneren ist, der schneller oder langsamer gelöst wird (oder sogar dort verbleibt) ist technisch/mechanisch recht egal.
Mir ist schleierhaft, wie der Motor vor der Spülung behandelt wurde, dass der nun Ölklumpen auswirft. Ganz ohne kann dass dann unter Unständen für Ölpumpen und dünne Ölkanäle auch nicht sein, man kann froh sein, wenn das tatsächlich alles den Weg in den Filter findet.
Mit ensprechend passenden Intervallen und geeignetem Öl passiert aber kaum eine technisch relevante Ablagerung. Der Weg ein Produkt wie Motor Flush für etwa 5-10€ (wegen größerem Ölvolumen beim Z) bleibt einem natürlich immer, aber bei jedem Ölwechsel und bi bekannter Historie würde ich das nicht brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur echte mechanische Defekte bekommt man damit eben nicht behandelt. Und mal ehrlich, ob da jetzt ein kleiner Belag im Motorinneren ist, der schneller oder langsamer gelöst wird (oder sogar dort verbleibt) ist technisch/mechanisch recht egal.
Mir ist schleierhaft, wie der Motor vor der Spülung behandelt wurde, dass der nun Ölklumpen auswirft. Ganz ohne kann dass dann unter Unständen für Ölpumpen und dünne Ölkanäle auch nicht sein, man kann froh sein, wenn das tatsächlich alles den Weg in den Filter findet.
Mit ensprechend passenden Intervallen und geeignetem Öl passiert aber kaum eine technisch relevante Ablagerung. Der Weg ein Produkt wie Motor Flush für etwa 5-10€ (wegen größerem Ölvolumen beim Z) bleibt einem natürlich immer, aber bei jedem Ölwechsel und bi bekannter Historie würde ich das nicht brauchen.


Da bin ich ganz bei dir. Deshalb würde ich das auch nie in Motoren mit Vanos usw einsetzen, die sehr sehr feine Ölkanäle und sogar innere Siebe (die S54 Vanos hat ein extra Sieb im inneren) haben... und darüber hinaus muss man erstmal beweisen, dass Ölkohle an irgendwelche nicht berührenden Innenwänden überhaupt schädlich ist...
Dennoch werden wir das Zeugs aus reiner Neugier bei dem sehr stark verdreckten Smart Motor meines Bruders mal anwenden😂, der so simpel aufgebaut ist wie alte Harleymotoren... sprich keine Vanos, keine komplexen Steuerelemente etc...
 
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