Ölwechsel bei Saisonfahrzeug

newZ

Fahrer
Registriert
4 Februar 2012
Ort
München
Wagen
BMW Z4 e86 M coupé
Hallo zusammen,

relativ triviales Thema, jedoch eine Frage meinerseits zu der ich hier noch keine Antwort gefunden habe:

sollte der Ölwechsel jeweils zum Saisonende oder zum Saisonbeginn durchgeführt werden oder macht das keinen großen Unterschied? Ich meine mal in den Tiefen des Forums flüchtig gelesen zu haben, dass es sinnvoller sei, das Öl zum Saisonende zu wechseln. Wenn ja, warum? Zum Saisonbeginn wäre das Öl doch "frischer"? ;)

Viele Grüße
 
Verbrennungsrückstände in Verbindung mit Kondenswasser kann Säuren bilden. Daher ist ein Wechsel am Saisonende sinnvoller als zu Saisonanfang.
 
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Ich wechsel immer nach Service Intervall Anzeige. Das hab ich bei all meinen M`s so gehalten. Bei geringer Fahrleistung ist das aben nicht zu empfehlen.
 
Ich würde zum Saisonende wechseln, immerhin steht der Wagen sonst mehrere Monate mit der alten Brühe rum..
 
Kann ich alles nicht wirklich nachvollziehen... Bei einem relativ wenig belasteten Saisonfahrzeug sehe ich keine Grund nach einer Saison das noch fast neue Öl zu wechseln.

Und: Was soll den neues Öl bewirken, wenn das Auto gar nicht bewegt wird? Öl ist doch für die Schmierung des laufenden Motors zuständig. Bei stehenden Motor hat es meines Wissens nach keine Funktion (die nicht auch ein älteres Öl übernehmen könnte).

Das hört sich für mich nach einem Fall für die Mythbusters an...


Gruß



Michael
 
Kann ich alles nicht wirklich nachvollziehen... Bei einem relativ wenig belasteten Saisonfahrzeug sehe ich keine Grund nach einer Saison das noch fast neue Öl zu wechseln.

Und: Was soll den neues Öl bewirken, wenn das Auto gar nicht bewegt wird? Öl ist doch für die Schmierung des laufenden Motors zuständig. Bei stehenden Motor hat es meines Wissens nach keine Funktion (die nicht auch ein älteres Öl übernehmen könnte).

Das hört sich für mich nach einem Fall für die Mythbusters an...


Gruß



Michael

Sagen Dir soche Dinge etwas ?
Elektrochemische Vorgänge zwischen verschiedenen Metallen, Elektronenneutralität, Redoxprozess, Thermodynamik der Korrosion, elektrochemische Spannungsreihe, Widerstände durch Passivschichten, freies Korrosionspotential, etc. ?
 
Sagen Dir soche Dinge etwas ?
Elektrochemische Vorgänge zwischen verschiedenen Metallen, Elektronenneutralität, Redoxprozess, Thermodynamik der Korrosion, elektrochemische Spannungsreihe, Widerstände durch Passivschichten, freies Korrosionspotential, etc. ?

Generell hast du sicher recht. Aber solange man den Wagen nicht jahrelang einlagert, muss man sich da glaube ich nicht all zu viele Sorgen machen. Ich wechsel nach Anzeige und bislang ist noch nichts passiert *klopfaufholz*
Kann man sicher machen, um das Gewissen zu beruhigen, ob es aber wirklich was bringt würde ich jetzt aber mal mit einem Fragezeichen versehen. So schnell kriegt man das alte Eisenschwein nicht klein ;)

Edit: Was allerdings nichts schaden kann, ist ab und zu mal den Motor anzuwerfen und den ein paar Minuten laufen zu lassen, damit alles schön eingeölt wird und sich nichts festfrisst (was aber eigentlich auch nicht passieren sollte)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Saison-Fahrzeug wird im Oktober eingemottet (Volltanken, da Blechtank und Reifendruck rauf, da sonst Standplatten). Im Frühjahr wird das Öl gewechselst, in alle Schmiernippel frisches Fett gepresst und 8 neue Zündkerzen rein - nochmal Ventildeckeldichtungen (Kork) prüfen oder ersetzen und gut is.

Ob da nun das 5.000-km-Öl (keine Kurzstrecken) über den Winter korrosionsfördernd ist oder nicht ist mir recht egal.

Viel eher würde ich bei Kurzstreckenfahrzeugen, die auch über den Winter gefahren werden das Öl vor dem Winter wechseln um das Kondenswasser dort raus zu bekommen - aber nicht bei Saisonfahrzeugen.
 
Saison Fahrzeug, alle 2 jahre Öl, Bremsflüssigkeit und TÜV alles auf einmal.
Sonst bin ich ja nur noch am rennen!:p

Und ich vermeide es Ihn während der Standzeit kurz anzulassen.

Außerdem, wie lang stehen denn manche Autos auf dem Hof vom Händler?:eek:
 
Und: Was soll den neues Öl bewirken, wenn das Auto gar nicht bewegt wird?
schützen
Öl ist doch für die Schmierung des laufenden Motors zuständig. Bei stehenden Motor hat es meines Wissens nach keine Funktion (die nicht auch ein älteres Öl übernehmen könnte).
doch, es schützt.
Sagen Dir soche Dinge etwas ?
Elektrochemische Vorgänge zwischen verschiedenen Metallen, Elektronenneutralität, Redoxprozess, Thermodynamik der Korrosion, elektrochemische Spannungsreihe, Widerstände durch Passivschichten, freies Korrosionspotential, etc. ?
soo kompliziert ist es nun auch wieder nicht.:D
 
Das mit der Säure im Öl wäre echt mal was für Mythbusters. ;) Ich denke das ist ein Mythos bzw. stammt aus einer Zeit wo es nur Mineralische Öle gegeben hat. Das kann in der Tat durch Bakterien umkippen und wird evtl. auch basisch und greift Metalle an. Aber bei Vollsynthetischen Ölen von heute ist sowas nicht möglich. Stellt euch mal ein Automuseum vor. Da wechselt doch keiner nach jeder Bewegungsfahrt das Öl. Bei den ganzen Autos bräuchten die ja nen Tankzug. ;) Und trotzdem laufen die Motoren und sind nicht aufgefressen.
 
...Damit kein Zylinder ein Loch zurück behält, wegen Dreck rein und so...
:d :d :d
Amüsanter fred. ;)

Also ich mache mal so, mal so - wie es gerade besser "passt". Hatte im Herbst auch schon mal 4 Wochen Mistwetter, dann eben im Frühjahr. Wenn das Fahrzeug nur ein paar Monate steht, macht es "keinen messbaren" oder merkbaren Unterschied aus!!! Bei einem ganzen Jahr oder länger würde ich das Öl auf jeden Fall vorher wechseln.

Grüße, Herbert
 
Das mit der Säure im Öl wäre echt mal was für Mythbusters. ;) Ich denke das ist ein Mythos bzw. stammt aus einer Zeit wo es nur Mineralische Öle gegeben hat. Das kann in der Tat durch Bakterien umkippen und wird evtl. auch basisch und greift Metalle an. Aber bei Vollsynthetischen Ölen von heute ist sowas nicht möglich. Stellt euch mal ein Automuseum vor. Da wechselt doch keiner nach jeder Bewegungsfahrt das Öl. Bei den ganzen Autos bräuchten die ja nen Tankzug. ;) Und trotzdem laufen die Motoren und sind nicht aufgefressen.

Hier geht es doch gar nicht darum, dass ganze Motoren aufgefressen werden.
Aber schön, wie Du die wissenschaftlich belegte Arbeit von Prof. Dr. Bertram Reinhold anzweifelst. Da hätte sich der gute Mann, zusammen mit seinem Team, ja wertvolle Lebenszeit sparen können.

Die Eingangsfrage war doch einfach:
sollte der Ölwechsel jeweils zum Saisonende oder zum Saisonbeginn durchgeführt werden
Und sie wurde eigentlich genau so einfach beantwortet. Mehr braucht man zu dem Thema gar nicht mehr zu schreiben, da dazu ganz offensichtlich benötigte Grundlagen der Mehrheit fehlt.
Einfach zu Beginn der Ruhepause wechseln und gut ist. Wenn nicht: Ja, es wird nicht den ganzen Motor auffressen.
 
ich hab im Januar 2015 Inspektion
Auto wird aber im Nov. 2014 - April 2015 eingemottet
also wird die Insp. im Oktober gemacht und auch das Öl gewechselt.
Das Öl muss nicht vor jeder Stillegung gewechselt werden.
Wenn man aber laufleistungsbedingt eh wechseln muss, dann sollte das lieber vorher als nachher passieren.
Begründung:
wie Chris schon sagte, Rückstände und Ablagerungen.

Wer das nicht glaubt der soll mal folgendes machen:
  • man nehme 2 Gläser
  • in ein Glas frisches Öl
  • in ein Glas altes Öl was schon 20tkm gelaufen ist.
  • beide Gläser mal 5-6 Monate stehen lassen und nicht bewegen oder schütteln.
  • Danach die Gläser mal ausschütten.....und schauen was sich abgelagert hat :whistle:
und zum Thema Automuseum.
da wird natürlich nicht nach jeder Bewegungsfahrt das Öl gewechselt. Aber da ist in den Motoren auch kein altes Öl was 20tkm runter hat ;)
Da sind Öle drinnen die nur ein paar hundert Kilometer runter haben, und entsprechend wenig verunreinigt sind.
 
Wer das nicht glaubt der soll mal folgendes machen:
  • man nehme 2 Gläser
  • in ein Glas frisches Öl
  • in ein Glas altes Öl was schon 20tkm gelaufen ist.
  • beide Gläser mal 5-6 Monate stehen lassen und nicht bewegen oder schütteln.
  • Danach die Gläser mal ausschütten.....und schauen was sich abgelagert hat :whistle:
ich würde in beide gläser noch je einen blechstreifen stellen und vielleicht etwas gummi (nein, kein kondom). nach wenigen wochen sollte man sehen wo säure und wasser ihre spuren hinterlassen haben und wo die chemie noch funktioniert, weil das öl frisch ist. nichts anderes passiert im motor während seiner stillstandszeit. vielleicht liest das ja jemand und verleiht mir für diesen zusammenhang einen dr. h.c.
 
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