Opel Ampera

Th25j

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28 März 2004
Wagen
BMW Z3 coupé 2,8i
Hallo,

der Opel Ampera ist ja bald erhältlich und ich hatte eine Diskussion mit einem Bekannten bezügl. des Autos.
Lassen wir mal die Marke/Form usw. außer acht, denn es geht nur um die Kosten.

Mein Bekannter hat folgende Rechnung erstellt:
Ca. 15000km im Jahr bei ca. 7l/100km ergibt ca. 1600€ Spritkosten im Jahr
auf 3 Jahre grob gesehen 5000€ an Spritkosten gespart

Ich meinte dazu, richtig und trotzdem falsch, denn ich glaube, dass nach 3 Jahren ein neuer Akku fällig ist, weil die Kapazität des Akkus höchstens noch bei 30-40% liegen dürfte und ein neuer Akku würde mit Sicherheit ca. 7-12000€ kosten ( man weiß ja nicht, wie sich alles entwickelt ).

Was meint Ihr - liege ich mit meiner Meinung so falsch, denn mein Bekannter wollte und will das nicht glauben?
 
Habe letztens mit "meinem" Opel Händler (da ich einen Insignia als Firmenwagen fahre...) über dem AMPERA gesprochen:
Er meinte, das der Ampera (z.Zt.) nur als Kurzstreckenwagen Sinn macht, da er da (fast) komplett mit Strom fahren kann. Auf Langstrecken reichen die Akkus nicht und es wird eh auf Benzin umgestellt.....
Wenn ich also im Jahr 15.000 fahren würde, dann wäre der Ampera eh nichts für mich, da die 15.000 sicherlich nicht nur auf Kurzstrecken zusammenkommen...!?
Aber er ist sicher ein Schritt in die richtige Richtung :t
 
Wenn ich also im Jahr 15.000 fahren würde, dann wäre der Ampera eh nichts für mich, da die 15.000 sicherlich nicht nur auf Kurzstrecken zusammenkommen...!?

Die 15000km im Jahr wären bei meinem Bekannten eigentlich alles "Kurzstrecke". Arbeitsweg insg. ca. 60km ( er könnte den Wagen in der Fa. wieder laden ) und dann die normalen Besorgungen usw.. Er ist von dem Opel Ampera total überzeugt. Ich pers. finde aber, es gibt einfach zu viele "Risikofaktoren", besonders die Batterien.
 
Tja also dann wäre der Ampera evtl. doch was für ihn....!? Er könnte ja komplett mit Strom fahren. Zu der Haltbarkeit der Batt. kann ich allerdings auch nix sagen....aber wer kann das schon, denn es gibt ja noch keine "Langzeiterfahrungen"...
 
diese Diskussion führe ich fast wöchentlich:
Fazit: wer nur Kurzstrecke fährt, soll einen Big Block V8 kaufen und sich freuen, dass er das noch mal fahren kann (wenn nicht jetzt, wann dann?)
Wenn man nur 1x im Monat zur Tanke fährt dann ist es doch völlig egal, was der Sprit kostet....da kann man mit dem Stromanbieter/Telefonanbieter deutlich mehr sparen....
OK, und wer mehr als10tkm im Jahr fährt.....man, ich will nicht den halben Tag in so ner Schüssel verbingen, die nach 30km (mit Heizung, Sitzheizung oder Klima) die Grätsche macht oder den Range-Extender anschmeisst.
--> für ein Kurzstreckenauto mal eben 40.000 Euro hinzulegen...Neeeeeeeee *kopfschüttel*. Da tuts ein gebrauchter Golf/Polo/A3 für deutlich weniger....

Fazit: Kauft euch einen netten 6-Ender als Benziner und rüstet auf Autogas um. Da spart man am meisten und hat noch den Fahrspass von mehr als 60PS....

Überlegt euch nur mal, ihr wollt mit Family am Wochenende ins Grüne und müsste dann nach nicht mal 50km schon die erste Rast einlegen, weil Akku leer (bei reinen E-Autos ohne Range-Extender). Wo wollt ihr diese Autos aufladen? Ach ja, an der öffentlichen Ladesäule. Da kostet aber dummerweise der Strom mind. 50cent pro kWh.....und schupps.... ist das Fahren genauso teuer wie konventionelle Antriebe....und ihr müsst/dürft dann noch mal schnell ne Rast von 1-3 Stunden einlegen, wo ihr doch eigentlich ins Grüne wolltet.

Gruß Wensi
 
Hallo,
also das mit den Akkus und deren Lebenzeit ist so eine Sache, denn je Leistungsfähiger der Akku ist um so Kürzer die Lebenszeit.
Dazu kommt noch wie Stark der Akku belastet wird. Damit ist jetzt nicht die Dauerlast sonder die Peaklast gemeint.
Wenn z.B. ein Akku auch nur ganz ganz ( unter 1 sec) kurz zu hoch belstet wird ist das schon meistens sein Tod.
Also wenn ein Akku für z.B 10 C ausgelegt kann er meistens 20C als Peak wegstecken, aber das was darüber hinaus geht ist zu 95% sein Tod.
C ist die Kappazität eines Akkus, und die Zahl davor der Multiplikator, d.H. ein Akku mit 10 C kann dauerhaft mit dem 10fachen seiner Kappazität belastet werden, also ein akku mit 4A/h kann als Dauerlast mit 40 A Stromabgabe belastet werden.
 
Ca. 15000km im Jahr bei ca. 7l/100km ergibt ca. 1600€ Spritkosten im Jahr
auf 3 Jahre grob gesehen 5000€ an Spritkosten gespart
Passt ja so ganz nicht. Ein preiswerter Diesel verbraucht statt 7 evtl. nur 4l/100km. Außerdem kostet auch der Strom. Er hat auch vergessen den Mehrpreis, den er beim Neukauf investiert, einzurechnen. Außerdem sind irgendwann die Akkus fertig.

Die Rechnung deines Kumpels geht definitiv nicht auf.
 
Bekommt er den benötigten Strom gratis?
In der Fa. Ja - zu Hause nein

Wenn man nur 1x im Monat zur Tanke fährt dann ist es doch völlig egal, was der Sprit kostet....da kann man mit dem Stromanbieter/Telefonanbieter deutlich mehr sparen....

Gruß Wensi

Es macht also keinen Unterschied, ob ich einmal im Monat evtl. 5L oder 100L tanke, solange ich nur 1x im Monat tanke, auch eine Logik &:
 
Passt ja so ganz nicht. Ein preiswerter Diesel verbraucht statt 7 evtl. nur 4l/100km. Außerdem kostet auch der Strom. Er hat auch vergessen den Mehrpreis, den er beim Neukauf investiert, einzurechnen. Außerdem sind irgendwann die Akkus fertig.

Die Rechnung deines Kumpels geht definitiv nicht auf.

Klar kann man mit einem Diesel weniger Verbrauchen, aber er geht von seinem jetzigen Wagen aus und er findet den Opel auch noch todschick.
So ein Ampera liegt wohl um die 45k - drüber kann man natürlich auch streiten, zumal man ja auch nie wissen kann, was man nach 3-4Jahren dafür wieder bekommt.

Die Akkus sehe ich ja auch als "größtes und teuerstes" Problem an.
 
Dann soll er doch einfach den Ampera gegen eine Alternative rechnen.

(Anschaffungspreis - Verkaufspreis + Betriebskosten)/Haltezeit in Jahren/12

Dies für beide Fahrzeuge getan, weiß er was preiswerter ist. Aber wenn er den Opel auch noch todschick findet, dann rechnet er eh nicht. ;)
 
Die Akkus sehe ich ja auch als "größtes und teuerstes" Problem an.

seh ich auch so - wobei lithium-ionen-akkus jetzt nicht unbedingt so teuer sind (im vergleich zu anderen) aber halt auch nicht lange halten (die von dir angesprochenen 3 jahre sind schon ne marke ja). da hätte es bessere/haltbarere alternativen gegeben, was sich dann aber wieder im preis nieder schlägt.

solange man auf dem gebiet keine erfahrungswerte (wann z.b. der akku den geist aufgibt) hat und man nicht weiss, was ein akkutausch wirklich kostet (vielleicht werden die alten ja wiederverwertet und man bekommt dafür was zurück?) kann man wohl keine anständige aussage treffen.

das grundprinzip allerdings find ich prima und durchdacht :t
 
Was mir bei den ganzen ladeabhängigen Fahrzeugen nicht ganz klar ist: Abends an die Steckdose, fein. Wieviel % der Bevölkerung hat denn die Möglichkeit, sein Auto bei Bedarf eine zeitlang an die Steckdose zu hängen? Ich müsste da etwa 100m Kabel quer über die Straße legen... sämtliche Nachbarn auch. Deutsche Wohnsiedlungen mit Straßenparkplätzen oder Außenstellplätzen dürften dann einen interessanten Anblick bieten...
So scheint mir diese Technologie z.Zt. nur für Eigenheimbesitzer interessant, und diese sind sicherlich nicht die Mehrheit der Bevölkerung...

LG,
Ralf
 
So scheint mir diese Technologie z.Zt. nur für Eigenheimbesitzer interessant, und diese sind sicherlich nicht die Mehrheit der Bevölkerung...

ich würde mal behaupten, dass ne garage reicht und dafür braucht man noch lange kein eigenheim. d.h. deine überlegung ist zwar richtig, aber es haben wohl deutlich mehr menschen die möglichkeit den wagen zu laden, als du denkst.
 
Stat. Bundesamt sagt, etwa 46% der Haushalte haben eine Garage. Da bin ich selbst erstaunt und gebe dir recht...
Dennoch sind Garagen dort, wo E-Autos eigentlich ihre Stärke haben (Ballungsräume wie hier in Teilen HH) sicherlich deutlich knapper als in Randgebieten & auf dem Land.

Nun, wir werden sehen.
LG,
Ralf
 
Dennoch sind Garagen dort, wo E-Autos eigentlich ihre Stärke haben (Ballungsräume wie hier in Teilen HH) sicherlich deutlich knapper als in Randgebieten & auf dem Land.

da magst du natürlich recht haben ralf, aber auch hier seh ich langfristig gesehn kein problem.
rwe z.b. bietet ja schon länger "zapfsäulen" für autostrom an und ich bin mir sicher, dass diese versorgungsnetze (vorausgesetzt e-autos setzen sich durch) im lauf der zeit auch ausgebaut werden.

zu den anfängen von autogas gab es auch kaum passende tankstellen - mittlerweile hat jede noch so kleine tanke mindestens eine säule mit gas. mitm strom wird das nicht anders aussehn. klar werden diese säulen dann nicht an normalen tanken stehn, aber auf dauerparkplätzen oder in parkhäusern kann ich mir das schon gut vorstellen.

Nun, wir werden sehen.

jep - das muss alles erstmal "anlaufen" :t
 
Dann soll er doch einfach den Ampera gegen eine Alternative rechnen.

(Anschaffungspreis - Verkaufspreis + Betriebskosten)/Haltezeit in Jahren/12

Dies für beide Fahrzeuge getan, weiß er was preiswerter ist. Aber wenn er den Opel auch noch todschick findet, dann rechnet er eh nicht. ;)
Meine Ansicht nach ist der Verkaufspreis in der Gleichung für den Ampera (stellvertretend für diese neue Automobil-Gattung) einfach aus Mangel an Erfahrung nicht zu bestimmen.
Ist der Akku nach der Haltezeit nicht mehr zu gebrauchen, schlägt sich das auf den Verkaufspreis nieder (und zwar zusätzlich zu dem Wertverlust "herkömmlicher" PKW)

Ich würde die ersten Modelle erstmal ein paar Jahre fahren lassen und dann kann man eine entsprechende Kalkulation vornehmen.
 
Meine Ansicht nach ist der Verkaufspreis in der Gleichung für den Ampera (stellvertretend für diese neue Automobil-Gattung) einfach aus Mangel an Erfahrung nicht zu bestimmen.
Ist der Akku nach der Haltezeit nicht mehr zu gebrauchen, schlägt sich das auf den Verkaufspreis nieder (und zwar zusätzlich zu dem Wertverlust "herkömmlicher" PKW)

Ich würde die ersten Modelle erstmal ein paar Jahre fahren lassen und dann kann man eine entsprechende Kalkulation vornehmen.

So ähnlich habe ich auch Argumentiert, man denke nur an die ganzen E-Bikes, die Leute kaufen sich diese Fahrräder und nach 3-4 Jahren, wo ein neuer Akku nötig ist, werden diese Fahrräder für wenig Geld wieder verkauft.

Das Opel System finde ich gut, aber leider noch lange nicht ausgereift und wie immer sollen und müssen die Kunden das Versuchskaninchen spielen, aber versuche das mal jemanden klar zu machen, der den Wagen so toll findet :(
 
Der Ampera hat eine 16 kWh-Batterie von der 11 kWh nutzbar sind - gehen wir mal von einem Verbrauch von 10 kWh für ca. 50 km aus. Eine kWh kosten frei Steckdose ca. 20 Cent.

Das sind dann mal eben 4 Euro / 100 km.

Wenn ich sparsam fahre, verbrauche ich 10 Liter LPG, der Liter kostet ca. 70 Cent. Also 7 Euro / 100 km für mich.

Ich würde mit dem Ampera 3 Euro je 100 km sparen. Bei 10.000 km im Jahr sind das nur 300 Euro. Ehrlich gesagt stellt sich da überhaupt nicht die Frage ob ich die ganzen E-Fahrzeug-Nachteile in Kauf nehmen wollen würde.

Wen mann dann noch den Preis von über 40.000 Euro bedenkt, dass man dafür einen Z4 bekommt und den dann auch schon mit LPG bespaßen kann, dann sehe ich da noch keinen richtigen Sinn für Privatleute.

Anders ist das bei Gewerbetreibenden, die ein grünes Image vertreten wollen ... da kann sich das schon lohnen.
 
ich würde mal behaupten, dass ne garage reicht und dafür braucht man noch lange kein eigenheim.
Das heißt noch lange nicht, dass alle Garagen eine Steckdose haben. Die allermeisten Tiefgaragen haben keine an jedem Stellplatz und auch etliche Mietgaragen haben keinen Stromanschluss (meine gemietete Einzelgarage mit eingeschlossen).
 
Der Ampera hat eine 16 kWh-Batterie von der 11 kWh nutzbar sind - gehen wir mal von einem Verbrauch von 10 kWh für ca. 50 km aus. Eine kWh kosten frei Steckdose ca. 20 Cent.

Das sind dann mal eben 4 Euro / 100 km.

deine rechnung geht so aber nicht auf, weil das teil ne energierückgewinnung hat und das macht schon einiges aus...

Wen mann dann noch den Preis von über 40.000 Euro bedenkt, dass man dafür einen Z4 bekommt und den dann auch schon mit LPG bespaßen kann, dann sehe ich da noch keinen richtigen Sinn für Privatleute.

ich kann mir vorstellen, dass 95% der privatleute gar keinen z4 wollen :rolleyes: und vielleicht auch einfach ein fertiges auto kaufen möchten, das man nicht noch extra umbauen muss...

also wenn man mal seine roadsterbrille abnimmt, bisschen vernünftig denkt und auch mal akzeptiert, dass die meisten autofahrer ihren wagen ausschliesslich dazu nutzen um von a nach b zu kommen, kann so ein e-mobil mehr sinn machen als du denkst - gerade in der stadt.
 
Das heißt noch lange nicht, dass alle Garagen eine Steckdose haben. Die allermeisten Tiefgaragen haben keine an jedem Stellplatz und auch etliche Mietgaragen haben keinen Stromanschluss (meine gemietete Einzelgarage mit eingeschlossen).

das mag sein, aber das ist auch das kleinste problem. ich hatte in ll in meiner tiefgarage auch keine steckdose - kurze rücksprache mitm vermieter und siehe da -> jetzt ist da ne abschliessbare dose mit zähler. wenn man also schonmal licht in der garage hat und das dürfte meistens der fall sein hat man auch die möglichkeit, dort ne steckdose zu installieren :rolleyes:
 
deine rechnung geht so aber nicht auf, weil das teil ne energierückgewinnung hat und das macht schon einiges aus...
Du kannst nur beim langsamer werden Energie zurück gewinnen - beim Beschleunigen wird diese Energie wieder verbraucht. Durch einmal bremsen und wieder beschleunigen verringert sich die Reichweite.

Die Werksangabe "40 bis 80 km" habe ich aus Vereinfachung zu "50 km" gemacht, Deine Rekuperation ist also berücksichtigt :M

ich kann mir vorstellen, dass 95% der privatleute gar keinen z4 wollen :rolleyes: und vielleicht auch einfach ein fertiges auto kaufen möchten, das man nicht noch extra umbauen muss...
Es gibt fertige LPG-Autos zu kaufen, der Caddy BiFuel verbrauch 8l/100 km ... das sind dann weniger als 6 Euro auf 100 km.

Und mit dem Erdgas-Caddy kann man noch günstiger fahren, so um die 5 Euro auf 100 km sollten das sein.

Selbst wenn man mit dem Ampera nur 3 Euro auf 100 km benötigt, dann muss man das doch mal gut in Frage stellen.
Auch wenn der Strom nichts kostet, sind das beim LPG-Caddy nur 600 Euro im Jahr Unterschied (bei 10.000 km) ... nach 10 Jahren hat man 6.000 Euro verfahren. Und 10 Jahre hält der beste Akku nicht durch - das sind mal eben über 10.000 Euro Reparaturkosten!
 
Gut dass wir (wahrscheinlich) demnächst unsere Atomkraftwerke abschalten, den damit benötigten mehr Verbrauch für diese Art von PKW´s für Strom ist ja da nicht ganz unbeträchtlich...... aber was mache ich mir überhaupt Sorgen, DER STROM KOMMT JA AUS DER STECKDOSE :t:rolleyes2 (und damit auch wieder der gute Atomstrom aus dem Ausland, YESSSS:y:X).

mfg
Kale
 
Durch einmal bremsen und wieder beschleunigen verringert sich die Reichweite.

dass sich durchs beschleunigen die reichweite verringert ist klar - nen energielosen antrieb gibts nunmal nicht.
da aber aus praktischer sicht gesehn immer noch keiner sagen kann, wie weit man damit nun wirklich kommt - zweifle ich deine rechnung weiterhin an (weitere gründe siehe unten).

das sind mal eben über 10.000 Euro Reparaturkosten!

ja? dann nenn doch bitte mal ne quelle - das interessiert mich jetzt nämlich.

zu deiner restlichen ausführung: nun du hast von nem z4 gesprochen, also bin ich darauf eingegangen - hättest von anfang an von vw gesprochen, wäre ich vielleicht darauf eingestiegen :rolleyes:
auch für die neu genannten modelle könnte ich dir wieder 1000 gründe nennen, warum sich ANDERE trotzdem lieber für nen e-flitzer entscheiden. nur weil du es nicht machen würdest, bedeutet das doch noch lange nicht, dass alle so denken müssen ;)

dann ignorierst du auch noch, dass beim e-flitzer z.b. der ölwechsel wegfällt (klar der hilfsantrieb muss auch mal gewartet werden, aber das ist in nem geringeren bereich), steueren gibts bei dir wohl auch nicht usw. also selbst hier ist deine rechnung schon mehr als zweifelhaft.

über deine 10 jahresvorhersage kann ich ehrlichgesagt nur schmunzeln, weil heut doch wirklich KEINER sagen kann, wie sich die energiepreise die nächsten jahre entwickeln. auch gas wird teurer - selbst wenn du das nicht wahrhaben willst ist das so sicher wie das amen in der kirche. klar wird strom auch teurer - auf lange sicht gesehn wirds aber weiterhin die "billigste" energie bleiben.
deine rechnung ignoriert das aber irgendwie.

was die kosten und lebensdauer der akkus angeht: gut, für das aktuelle modell magst du recht haben (wobei es immer noch kristallkugelleserei ist, weil es noch keine langzeiterfahrung gibt), aber auch hier gilt: wart mal noch so 3 bis 5 jahre, dann sieht das schon wieder ganz anders aus.

kurz: ja frank du hast recht, wenn die zeit jetzt stehn bleibt und man sämtliche anderen kosten ignoriert. dumm nur, dass sich die welt weiter dreht und autos auch noch andere kosten verursachen und das kannst selbst du nicht dauerhaft ignorieren. ;)
 
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